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Gründer: xxlhonk | Mitglieder: 180 | Beiträge: 80
29.12.2011 um 13:36 Uhr
Geschrieben von gartenzwerg
Jahresrückblick HSV


Es waren wahrlich unruhige Zeiten an der Waterkant.
Dabei hatte König Bernd, unter der Aufsicht des redseligen Dutzends,
doch eigentlich so viel richtig gemacht. Aus der Bedeutungslosigkeit
hat er sein Königreich zurück auf die Landkarte des Kontinents geführt,
gar bis an die Spitze des Erdteils sollte es gehen und der Aufstieg zum
Imperium schien nur eine Frage der Zeit.

Ballast warf er über Bord, so auch den Ritter Didi von der traurigen
Gestallt, der unter ihm als Reichskanzler diente und viel zu oft mahnend
den Zeigefinger erhob. Da sich nun, ob des Ritters Schicksal, kein neuer
Kanzler finden mochte, übernahm er nicht nur dessen Aufgaben, sondern
am Ende auch sich selbst.
Das Volk fing an zu rumoren und als der König in der Silvesternacht
Anno 2010 aus seiner Burg schaute, fragte er sich noch, ob es denn ein
Zufall sei, dass derartig viele Raketen in seine Richtung flogen.

Trotz mehrerer Versuche war es dem König nicht gelungen das Volk
gänzlich aus den Amtsgeschäften herauszuhalten und so geschah es,
dass sein fröhliches Dutzend durch Vertreter des Pöbels infiltriert wurde.
Um das Dutzend milde zu stimmen versuchte der König auf die Schnelle
einen neuen Kanzler zu installieren und seine Wahl fiel auf den
Verweser des Kaiserreichs Matthias Eulenspiegel.


Bildgebastel by Zwergjunior


Man war sich sicher um des Eulenspiegels Geschick im Umgang mit den
Geschäften eines Königreichs und dieses Geschick war von Nöten.
So läuteten schon kurze Zeit später die Glocken des Regierungssitzes,
um den neuen Kanzler zu begrüßen. Nun hatte man sich über das Geschick
Eulenspiegels erkundigt, dabei aber vergessen, sich über dessen Hang
zur Narretei zu informieren und so geschah, was geschehen musste:
Eulenspiegel zog bis vor des Königs Tor, schlug ein Paar Purzelbäume,
zog die Hose herunter und wedelte mit dem blanken Hinterteil in
Richtung des Königs, entschwand und wurde nie mehr gesehen.

Über diesen Gesichtsverlust erbost forderte das Volk den Kopf des
Königs. Und er rollte.
Da ein Reich einen Regenten braucht, machte sich das Dutzend auf die
Suche nach einem Nachfolger, der nicht für seinen Hang zum Größenwahn
bekannt war. In einer verstaubten Schreibstube stießen sie auf
Carl Edgar, der zwar kein großer Regent, aber ein geschickter Verwalter
war und ernannten diesen zum König auf Zeit.
Um dessen Mangel im Umgang mit dem Tagesgeschäft auszugleichen,
wurde weiter nach einem Reichskanzler gesucht.

Fündig wurde man in einer britannischen Kolonie des Zaren Roman, unter
dessen Marschällen sich ein Wikinger Namens Frank befand, dem bisher
der Aufstieg zum obersten Kriegsherren des Zaren verwehrt geblieben ist.
Als der neue König mit dem frischen Kanzler nun die Schatzkammer des
Königreiches inspizierten, fanden sie nur ein paar rostige Rüstungen
und jede Mengen Spinnweben vor. Auch die folgende Heerschau mochte
den Regenten so gar nicht gefallen und so fassten sie den Entschluss,
sich neben Ritter Armin dem Erfolglosen, auch von dessen alten Haudegen,
welchen es zuletzt an Durchschlagskraft mangelte und deren Sold sie
nicht mehr zahlen wollten zu trennen.

Kurzerhand machten sie Oberst Michael den Entschlussfreudigen zum
neuen General und stellten diesem eine neue Armee zusammen.
Dabei bediente sich Kanzler Frank seinen Kenntnissen um die Schätze
des Zaren und luchste diesem einige Rohdiamanten ab, welche im
Zarenreich noch niemanden aufgefallen waren.

Nun stellte sich aber schnell heraus, dass ein neuzusammengestelltes
Heer einen erfahrenen Anführer braucht. General Michael schob seine
Armee auf dem Schlachtfeld hin und her, erntete aber nichts außer
einer blutigen Nase. Kanzler Frank erkannte das Dilemma und setzte
den glücklosen General Michael ab.

Wohl wissend, dass er sich keinen weiteren Fehler bei der Einsetzung
des neuen Kriegsherren leisten durfte, ließ sich Kanzler Frank bei seiner
Suche Zeit. Er wandte all seine Erfahrung an, führte Scheinverhandlungen
mit dem Knappen Huub durch, um vom wahren Objekt seiner Begierde
abzulenken. Die Zeit konnte er sich lassen, da er seine Armee in den
guten Händen von Oberst Rodolfo wusste. Auch er selbst führte das
Heer zum Sieg in der Schlacht um Freiburg.

Dann war er da, General Thorsten von der glücklichen Gestallt.
Gestählt durch unzählige Schlachten in Diensten der dunklen Reiche
des Südens, erfahren durch mannigfaltige Feldzüge als General der
eidgenössischen Basilisken trat er die Nachfolge des traurigen Michaels
an. Schon in den ersten Gefechten war die Handschrift des Veteranen
zu erkennen und wenn es auch nicht nur voran ging, wurde zumindest
nie zurückgewichen.

Zuletzt führte General Thorsten ein wagemutiges Manöver aus, als er
um den Zweifrontenkrieg zu beenden dem Schwabengeneral Bruno
von der Fönfrisur die Schlacht gegen das Königreich Bayern überlies,
um sich und sein Heer für die Feldzüge, die das kommende Jahr mit
sich bringen wird zu schonen.

König Carl Edgar erwies sich als brauchbar, so brachte er das redselige
Dutzend zum Schweigen und überlies Reichskanzler Frank das Regieren.
Der wiederum hat es geschafft, das die Streitmacht des Reiches,
angeführt vom neuen General die volle Rückendeckung des Volkes
hat und so zog Ruhe ein im Königreich an der Waterkant.
Doch wenn man genau hinhört, vernimmt man ein Knistern.
Im Volk, der Armee bis hin zur Spitzes des Reiches.
Es ist ein Knistern der Spannung und der Erwartung, denn dieser
Regentschaft mit seiner Armee traut man zu, über kurz oder lang das
zu erreichen, was dem alten König verwehrt geblieben ist.

In der Silvesternacht Anno 2011 verirren sich keine Raketen in Richtung
der Königsburg.

NUR DER HSV!
Aufrufe: 10037 | Kommentare: 71 | Bewertungen: 19 | Erstellt:29.12.2011
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