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VfB-Fans der Zukunft


Gründer: Cicak | Mitglieder: 277 | Beiträge: 171
Von: Nutman
24.11.2015 | 6245 Aufrufe | 12 Kommentare | 1 Bewertungen Ø 10.0
Wieder mal ein Trainerwechsel im Herbst
Jährlich grüßt das Murmeltier
Alex Zorniger muß gehen - nutman über Verlierer und verpaßte Chancen

Am 24.05. habe ich glücklich über den Klassenerhalt geschrieben - genau vier Monate später (am 24.09.) glücklich über den ersten Saisonsieg - und wieder einmal an einem 24. (zwei Monate später) schreibe ich über die Entlassung von Alexander Zorniger - über die ich nicht glücklich bin.

#IbelievedinAlexZorniger

Ich bin über die Entlassung nicht glücklich, weil ich an die Idee eines offensiven VfB unter einem Trainer Alexander Zorniger geglaubt habe und vor zwei Monaten auch noch der festen Überzeugung war, dass das was werden kann beim VfB, weil man in den ersten Spielen doch gut gespielt hatte, aber zwischen Pech und Unvermögen schwankend mehrere Spiele am Stück verloren hatte.

Verlierer wohin man schaut

1. Alex Zorniger

Ich bin darüber auch nicht glücklich, weil es auf allen Seiten nur Verlierer gibt: an erster Stelle jetzt natürlich Alexander Zorniger, der vor der Saison Offensivfußball versprochen hat und auch meinte, es werde wild werden - wild war es beim VfB, leider mehr in der Abwehr als im Angriff, was zu viel zu vielen Gegentoren geführt hat - vorne hat die agressive Spielweise leider ihr Ziel nicht erreicht. Keine Mannschaft hat so viele Torchancen vergeben wie der VfB in dieser Saison!

Dafür kann Zorniger aufgrund mangelnder Präsenz auf dem Spielfeld recht wenig - aber fehlende Ergebnisse machen einen Trainer angreifbar. Darüber hinaus hat er sich durch seine Presseauftritte (die aus meiner Sicht manchmal doch sehr aufgebauscht wurden) angreifbar gemacht. Ohne in ein "Hätte-wenn-und-aber" verfallen zu wollen, aber ein, zwei Siege aus den ersten fünf Spielen hätten zu einer ganz anderen Stimmung im Team und in den Medien geführt.

Aber die Ergebnisse haben gefehlt - zuletzt offensichtlich auch der Glaube von Verein und Mannschaft an den Trainer, weswegen jetzt die Trennung erfolgt ist.

2. Robin Dutt

Als zweiten Verlierer muss man auf jeden Fall Robin Dutt nennen - er hat Zorniger eingestellt, er hat ihn als richtigen Trainer für die Art Fußball, die man spielen will, gesehen - mit der Entlassung Zornigers zeigt er, dass auch er sich geirrt hat, was seine Position nicht stärken wird. Nach einem aus meiner Sicht eigentlich ganz ordentlichen Anfang in Stuttgart lief zuletzt bei Transfers (z.B. Sunjic) nicht alles so perfekt für Dutt, der Trainer war seine Entscheidung - viele schreien jetzt danach, dass Dutt auch gehen soll - soweit möchte ich jetzt nicht gehen, aber der nächste Schuß in Sachen Trainer muß sitzen, wenn er Diskussionen um seine Person nicht zu hoch kochen lassen will.

3. nutman

Ich gebe zu, dass ich mich auch irgendwo als Verlierer sehe, weil ich an Alexander Zorniger und sein Spielsystem geglaubt habe - so recht ich vor einem Jahr hatte, dass das mit Veh nix wird, so falsch lag ich dieses Jahr mit meiner Einschätzung, dass mit Zorniger bessere Zeiten auf uns uns unseren VfB zukommen.

Funfact: Der Rücktritt von Armin Veh war übrigens genau heute vor einem Jahr, am 24.11.2014 - zwei Tage später habe ich dazu einen meiner meistgelesenen Beiträge hier bei Spox geschrieben - der Titel damals: Das Ende eines MißveHrständnisses.

War Alexander Zorniger ebenfalls ein Mißverständnis? Ich weiß es nicht - im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat er gezeigt, dass der VfB in der Lage ist, einen offensiven, attraktiven Fußball zu spielen - auch wenn die Harakiri-Taktik leider zu oft nach hinten losging. Dass Zornigers System aber auch positive Früchte tragen kann und die Mannschaft sich auch in einen positiven Rausch spielen kann, hat man in der Vorbereitung ganz speziell beim Spiel gegen Man City gesehen - die erste Halbzeit war die beste, die ich in meinen knapp 40 Lebensjahren in einem Fußballstadion gesehen habe.

Dieses Spiel war im Nachhinein denke ich ein Fluch für Alex Zorniger und die Mannschaft: sie haben bewiesen dass sie gegen ein (lustloses) Spitzenteam mit ihrem Offensivfußball was reissen können - und dadurch waren die Erwartungen höher als vielleicht beabsichtigt - sowohl beim Trainer, wie bei der Mannschaft als auch bei den Fans.

4. Die Mannschaft

Der größte Verlierer in der ganzen Sache ist aus meiner Sicht aber die Mannschaft des VfB, die mit ihrem lustlosen Auftritt am Wochenende das Ende von Alexander Zorniger als VfB-Trainer besiegelt hat.

Offensichtlich hat die Chemie zuletzt nicht mehr gestimmt zwischen Trainer und Mannschaft, wenn aber Veh, Babbel, Groß, Keller, Labbadia, Schneider, Stevens, Veh und nochmal Stevens nicht auf Dauer mit dem Team zurechtkamen, liegt das dann nur am Trainer?

Egal ob manche Sprüche von Alexander Zorniger berechtigt waren oder nicht: die Mannschaft hat eine Verantwortung ihren Fans gegenüber, die jede Woche ins Stadion kommen und die Mannschaft auch lange Zeit bedingungslos unterstützt haben - aber auch den Fans ist am Wochenende der Kragen geplatzt, irgendwann reißt der dickste Geduldsfaden. Wenn die Spieler das nicht verstehen (Schöne Grüße an Daniel Schwaab), dann haben sie ihren Beruf nicht verstanden und sind zu weit von den Fans entfernt.

Vielen Fans ist es auch übel aufgestossen, dass die Mannschaft nach dem Desaster gegen Augsburg sich nicht gleich in die Kurve begeben hat, sondern erstmal in der Kabine verschwunden ist und erst dazu bewegt werden mußte, wieder auf's feld zu gehen und in die Cannstatter Kurve.

In einem Blog wurde geschrieben: #MannschaftRaus - selten wurde so der Nagel auf den Kopf getroffen.

Man sucht also wieder einmal im letzten Quartal des Jahres ein neues Trainerteam, da neben Zorniger auch die Co-Trainer Reutershahn, Trulsen - und zur Freude etlicher Fans - auch Andreas Menger gehen müssen. Letzterer kam unter Labbadia zum VfB und war über 4 Jahre mit an Bord.

Der VfB steht - mal wieder - vor einem Scherbenhaufen, der zusammengekehrt werden muss, was im Land der Kehrwoche ja eigentlich kein Problem sein sollte , in der Vergangenheit aber oft nur halbherzig gemacht wurde.

Ich hoffe, dass der VfB es schafft, einen Trainer zu verpflichten, der der Mannschaft wieder Leben einhaucht - der es schafft, die Abwehr zu stabilisieren und gleichzeitig einen Fußball spielen zu lassen, den man sich anschauen kann. Ein Trainer, der zeigt, dass die Mannschaft doch nicht "untrainierbar2 ist, wie ich heute in einem großen deutschen Onlineportal gelesen habe.

Von den aktuell auf dem Markt verfügbaren Trainern bin ich nur bedingt überzeugt - und will auch ungern hier Namen in den Raum werfen... daher mache ich von meiner Seite hier einen Punkt und überlasse Euch das Wort. Was mich interessiert - wen seht Ihr als Schuldigen an der neuerlichen Situation des VfB? Und welcher Trainer kann Eurer Meinung nach den Karren aus dem Dreck ziehen?

Egal wie es weitergeht - mein Herz schlägt nur für den VfB - zu 1893%!

KOMMENTARE
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HSV1987
30.11.2015 | 18:53 Uhr
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HSV1987 : 
30.11.2015 | 18:53 Uhr
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HSV1987 : 
Beim letzten Absatz bin ich skeptisch. Darmstadt hat bisher erst fünf Niederlagen hinnehmen müssen und auch wenn es natürlich nicht reicht, bis zum Ende der Saison von Unentschieden zu leben, haben sie doch einfach von Beginn an den "Drive", den man für Abstiegskampf braucht. Eben im Gegensatz zu Stuttgart, Hoffenheim, Bremen oder auch Frankfurt. Wenn ich einen Gentner nach dem Spiel höre, wie er immer den selben Scheiß erzählt und meint, dass die Mannschaft ja doch gut zurück gekommen sei und gekämpft habe, bekomme ich Ausschlag. 40% gewonnene Zweikämpfe aller Stuttgarter (er selbst ganze VIER STÜCK), laufstärkster Spieler war Rupp, der nicht mal über die volle Distanz spielen durfte. So sieht keine Reaktion oder gar Abstiegskampf aus. In vier der letzten fünf Bundesligaspiele hat man nun vier Gegentore bekommen. Und hatte tendenziell eher Glück, dass es nicht mehr wurden.
Ich würde gar nicht Richtung Hannover schielen. Für mich sind die immer noch prädestiniert für den Abstieg, aber nach einem souveränen 4:0 verbietet sich da eigentlich jeder Vergleich.
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Grüner_Bildschirm
30.11.2015 | 15:30 Uhr
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Grüner_Bildschirm : Schaumschläger und Blender
30.11.2015 | 15:30 Uhr
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Grüner_Bildschirm : Schaumschläger und Blender
Der VfB hat viele Probleme und viele Schuldige. Und das schon seit Jahren. Bobic war ein Amateur und hatte viel Zeit, sehr viel kaputt zu machen.
Statt sich dann endlich einen Fachmann zu holen, griff der VfB unerklärlicherweise zu Robin Dutt, der selbst gerade krachend in Bremen gescheitert war und keinerlei Managementerfahrung vorweisen konnte. Man tauschte also einen vorlauten Schaumschläger gegen einen anderen.
Konsequenterweise verpflichtete der Blender Dutt auch einen solchen als Trainer. Wer sich ohne Bundesligaerfahrung hinstellt und so tut, als wenn er mal eben den Fußball neu erfinden würde, muss einfach scheitern. Zorniger ist weder menschlich noch fachlich bundesligatauglich.

Apropos bundesligatauglich - womit wir beim nächsten Problem wären: Die Abwehr war letzte Saison schon nicht erstligatauglich und sie wurde durch den Verlust von Rüdiger nicht besser. Hier wurde es komplett versäumt, nachzubessern. Jeder hat gesehen, dass Ihr 2 neue IVs braucht. Nur Euer Supermanager Dutt nicht...!
Die hochgelobte Offensive ist ohne Ginzcek auch nur die Hälfte wert.

Und dann wäre da zu guter Letzt noch das Umfeld. Ähnlich wie bei meinem HSV (bei uns ist ja endlich etwas Demut eingekehrt, die dem Verein sehr gut tut) macht man sich in Stuttgart gerne größer als man ist. Die Fans haben unrealistische Erwartungen und die Vorstände haben zu wenig Ahnung von Fußball und zu große Egos, um die eigene sportliche Situation realistisch zu bewerten.

Fazit: Der VfB ist ein Trümmerhaufen. Trotzdem werdet Ihr nicht absteigen. Hannover und Darmstadt sind einfach zu schlecht. Die Relegation ist aber durchaus möglich.
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Pseudoexperte
27.11.2015 | 17:20 Uhr
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27.11.2015 | 17:20 Uhr
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@Valo7:

"unflexible Trainer, sind schlechte Trainer."

Ein Satz, der's aus meiner Sicht wahnsinnig auf den Punkt bringt!
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Steven_Gerrard
26.11.2015 | 15:00 Uhr
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26.11.2015 | 15:00 Uhr
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Schmidt hat bis 2020 Vertrag in Heidenheim, ist dort tief verwurzelt und wird eher nicht zu bekommen sein. Vor allem da er in Heidenheim quasi "Narrenfreiheit" genießt, wenn man Sanwalds Interviews zum Thema Schmidt liest ("Bevor ich Frank Schmidt entlasse, wird der ganze Kader entlassen.").
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Garganoli
26.11.2015 | 13:34 Uhr
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Garganoli : Frank Schmidt
26.11.2015 | 13:34 Uhr
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Garganoli : Frank Schmidt
Wäre mein Wunsch. Aber es wird sehr schwer ihn zu bekommen.

Sonst bitte keiner von den gehandelten Trainer. Entweder tatsächlich mal im Ausland schauen oder eine mutige Entscheidung treffen.
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Steven_Gerrard
26.11.2015 | 12:47 Uhr
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26.11.2015 | 12:47 Uhr
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Das hat Dutt im Sommer wiederholt von sich gegeben: "Fußball zeigen, der sich durch Mentalität, Emotionalität und Aktivität auszeichnet:"
Von einer Ausrichtung "blind ins Verderben rennen" kann ich in der Aussage nichts erkennen. Und ich fürchte, dass mit Schaaf oder Gisdol ähnliches wie unter Zorniger passieren würde. Schaaf ist daran in Frankfurt gescheitert. Gisdol hat in seiner Amtszeit mit einer der schlechtesten Defensive der Liga gehabt und hatte meiner Meinung nach großes Glück, dass er einen überragenden Firmino in seinen Reihen hatte, wodurch die grottenschlechte Defensivleistung in der Tabellenplatzierung nicht ganz so deutlich wurde.
Abgesehen davon hast du aber vollkommen recht: ein Trainer alleine reicht auch nicht. Es fehlt einfach an Qualität in der Defensive bzw. im defensivtaktischen Verhalten. Es war mehr als blauäugig von Zorniger und auch Dutt mit z.B. einem Hlousek (!) als Stamm-IV zu planen und ihn dann kurz vor Transferschluss durch einen Sunjic, der kein deutsch spricht und der keine Vorbereitung mit der Mannschaft absolviert hat, zu ersetzen.

Da der Trainermarkt in Deutschland sehr wenig hergibt - außer man will zum x-ten Mal einen Funkel, Slomka und wie sie alle heißen installieren - ist leider auch ein Fakt. Daher war es auch meine Idee mal im Ausland die Fühler auszustrecken.
Stevens wäre in meinen Augen leider auch keine Lösung mehr - mal abgesehen davon, dass er derzeit bei Hoffenheim unter Vertrag steht. Er hatte ja in der Rückrunde auch große Probleme mit dem Charakter der Mannschaft und ich bin mir noch immer nicht sicher, ob nicht sogar er selber keine Lust mehr auf eine weitere Saison beim VfB hatte.
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HSV1987
26.11.2015 | 11:13 Uhr
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HSV1987 : 
26.11.2015 | 11:13 Uhr
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HSV1987 : 
Dass Gisdol und Schaaf eher für Offensive als alles andere stehen, ist klar. Aber genau das ist ja auch meine Aussage: Wenn das die Ausrichtung des Vereins werden soll, musst du mit so einem weiter machen.
Zumal beide, besonders aber Gisdol schon bewiesen haben, dass sie Vereine aus schwierigen Situationen bringen können. Und gerade bei Gisdol bin ich auch der Meinung, dass er eine defensive Grundordnung herstellen kann. Dass es dieses Jahr in Hoffenheim nicht klappte, hatte da meiner Meinung nach andere Gründe und wurde durch die Abgänge im Sommer eben verstärkt. In meinen Augen wäre er eine gute Wahl für den VfB.
Abgesehen davon, ein Trainer allein reicht sowieso nicht, Transfers müssen auf jeden Fall getätigt werden.

Was den "Catenaccio" angeht: Ich hab das nicht ganz ernst gemeint, mir ist schon klar, auf was du hinaus willst. Nur, gibt es da einen?
Insgesamt ist der "Trainermarkt" ja ziemlich überschaubar. Welchen Trainer aus Stevens bekommt man bis Ende des Jahres?
Oder würdest du direkt mit demjenigen weiter machen? Gar Ablöse zahlen?
Außer Slomka fällt mir da nicht viel ein. Und ob der euch hilft?
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Steven_Gerrard
26.11.2015 | 11:00 Uhr
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26.11.2015 | 11:00 Uhr
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@HSV1987: Gisdol oder Schaaf haben doch nachhaltig bewiesen, dass sie in der Defensive nicht viel besser als Zorniger agieren lassen. Das wäre in der jetzigen Situtation blanker Hohn, v.a. wenn man sich mal zu Gemüte führt, wie der VfB bisher die Siege geholt. Das war nichts mehr mit totaler Offensive sondern großteils (defensiver) Rumpelfußball.
Einen Trainer, der die Taktik 11-Mann Bollwerk oder Catenaccio anbringt, halte ich auch nicht für sinnvoll sondern eben einen, der mal defensivtaktische Elemente trainieren lässt. Ein Beispiel: Der VfB fängt sich seit Jahren ziemlich viele Gegentore nach Standards (diese Saison ist man bisher die schlechteste Mannschaft beim Verteidigen von Standards oder man denke an das Spiel gegen Schalke letztes Jahr, wo es vier Standardgegentore der einfachsten Art gab).
Im Übrigen: die Spitzenmannschaften sind meistens nur so gut, weil das Verteidigen bei denen schon in der vordersten Reihe anfängt - gerade wenn man die totale Offensive spielen lassen will. Wenn ich aber einen Didavi oder Kostic in den Defensivzweikämpfen sehe, wird mir Angst und Bange. Meistens holt man sich da durch Uncleverheit eine gelbe Karte ab, ist dann vorbelastet und hat dann diese Hypothek zu tragen (gab ja diese Saison regelmäßig diese Saison, dass man Spieler rausnehmen musste, weil die akut gelb-rot gefährdert waren oder die sich dann die gelb-rote schon geholt haben).
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HSV1987
26.11.2015 | 08:26 Uhr
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HSV1987 : 
26.11.2015 | 08:26 Uhr
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HSV1987 : 
Nachdem man im Sommer eigentlich den ganzen Verein an Zorniger und dessen Idee angepasst hat, wäre nun ein Trainer mit eingebautem Catenaccio der blanke Hohn. Und würde auch hinter den Kulissen wieder alles umwerfen. Nach nicht mal sechs Monaten.
Ich hatte es gestern schon in einem anderen Blog hier geschrieben, meiner Meinung nach gibt es bei der jetzigen Trainerwahl zwei Möglichkeiten:
- ein Feuerwehrmann bis Saisonende
- ein Typ wie Schaaf oder eben Gisdol, der den eingeschlagenen Weg weiter geht. Die Saison ist schließlich noch lange.

Danach - oder im Idealfall schon im Winter, wenn das auch eher schwer ist - muss man den Kader dringend umbauen. Die Mannschaft ist untrainierbar und das nicht erst seit Juli. Ich will nicht sagen, dass Zorniger daran gescheitert ist, aber er hat das Mannschaftsgefüge definitiv nicht verbessert. Eher noch weiter gespalten.
Selbst ein Serey Die, bis vor kurzem noch der Kämpfer in Person, hat sich gegen Augsburg dem Schicksal ergeben und sich nicht mal mehr bei seinen Vorderleuten beschwert. Von "Kapitän" Gentner will ich gar nicht anfangen.
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Steven_Gerrard
25.11.2015 | 16:19 Uhr
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Steven_Gerrard : Teil 2
25.11.2015 | 16:19 Uhr
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Steven_Gerrard : Teil 2
3. Die Mannschaft, bei der selten der Spruch "Sie spielte gegen den Trainer." besser passte. Nach all den Trainerrotationen bin ich schon länger der Meinung, dass der VfB eine Art Wohlfühloase für seine Spieler darstellt. Es ist egal wie die Leistung der Mannschaft ist, denn immer ist ein anderer Vereinsteil schuld. Mal war es der Trainer, dann der Sportdirektor, dann das Präsidium, usw. Die Verantwortung ist in meinen Augen immer von der Mannschaft weggeschoben worden. Mit genau dieser Haltung treten die Spieler auch immer auf. Statt sich nach einer grottenschlechten ihrer Verantwortung zu stellen, floh diese zum Beispiel erst einmal in die Kabine. Charakterlich scheint es also in der Mannschaft große Defezite zu geben. Stevens hat in der vergangenen Saison ja ähnliches angedeutet (Stichwort: Ihr Affen). Dazu passt dann auch das Auftreten diverser Spieler in den letzten Wochen ins Bild.

Die große Preisfrage ist nun aber, wer diesen "Sauhaufen" übernehmen soll bzw. wer sich das überhaupt antun möchte.
Außer Favre überzeugt mich aus den bisher genannten Namen keiner. Und da ist die Frage, ob er sich den VfB geben möchte. Aber Gisdol, Korkut, Funkel, Slomka, usw. wären in meinen Augen keine geeignete Lösungen. Lustig wäre noch Magath, der der Mannschaft immerhin wieder ein paar Grundtugenden eintrichtern würde. Aber bei Fulham hat er auch nicht so wirklich überzeugt .
Vielleicht kann man sich einmal im Ausland nach brauchbaren Lösungen umschauen? Gerade einen Trainer aus Italien fände ich sehr interessant, vor allem hinsichtlich taktischen Verhalten, Positions- und Stellungsspiel sowie Defensivverhalten. Und vielleicht bringt so einer gleich ein-zwei italienische Verteidiger mit?
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