05.12.2010 um 15:31 Uhr
Geschrieben von PaddyS
Hilfe, mir ist langweilig
Ein mäßiges Fußballspiel, ein Nord-Derby, ein Krisengipfel, zwei plumpe Fouls im Sechzehner, zwei schwache Elfmeter, ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten, jede Menge Langeweile und irgendwie auch ein weiterer Schritt nach vorn. Das sind die Schlagworte die einem einfallen um das gestrige Bundesligaspiel zwischen dem SV Werder und dem VfL Wolfsburg zu beschreiben.
Die Bremer mussten also nach ihrem kleinen Schritt vorwärts, den sie in der letzten Woche gemacht hatten in die VW-Stadt reisen. Die Aufgabe war nicht nur klar und einfach, sondern auch für beide Teams die Selbe: Drei Punkte gegen die Krise. Leider konnte man dem Spiel die derzeitige Situation beider Mannschaften voll und ganz ansehen, bis auf ein paar wenige Halbchancen auf beiden Seiten, kam in der 1. Halbzeit nicht viel Spannung auf. Auch in der 2. Hälfte wurde das Spiel nicht wirklich besser. Dafür war aber wenigstens etwas los. Zunächst bekamen die Bremer einen Elfmeter, nachdem Josué im Zweikampf mit Bargfrede wirklich alles dafür tut, dass der Schiedsrichter einen Elfmeter pfeifen muss. Doch Thorsten Frings handelt ganz im Sinne des bisherigen Spielverlaufs und schießt einen sehr schwachen Elfmeter, den Benaglio mit dem Bein an die Latte lenkt. Nur drei Minuten später stellt sich Prödl im Zweikampf einfach viel zu dämlich an, als er versucht seinen linken Arm irgendwo im Gesicht von Mario Mandzukic zu verstecken. Das ist eine Tatsache, eine persönliche Einschätzung ist hingegen, dass der Unparteiische diesen Elfmeter wohl ohne die schauspielerische Einlage von Mandzukic eher nicht gepfiffen hätte. Egal. Edin Dzeko nimmt sich den Ball und will es ganz sicher machen: Oben rechts, da springt der Torwart nie hin. Muss er auch nicht, denn der Ball fliegt über das Tor. Das waren dann aber auch die einzigen wichtigen Aktionen im Spiel. Und so steht am Ende ein gerechtes 0:0.
Am Ende lässt sich aus Bremer Sicht festhalten, dass man im Defensivverhalten klare Fortschritte gemacht hat, gerade Dominik Schmidt zeigt sich als gute Alternative auf der Außenbahn, wenn auch mit Defiziten in der Offensive. Bei Per Mertesacker scheint es allmälig, als hätte er sein Formtief überwunden, Fritz zeigte im defensiven Mittelfeld eine stabile Leistung, diese Umstellung ist vor allem für Frings sehr positiv. Philipp Bargfrede und Aaron Hunt konnten hingegen wiederrum nicht überzeugen. Leider hat auch Arnautovic noch nicht das Auftreten, das sich die Werder-Fans von ihm erhoffen. Dennoch macht der Auftritt gegen Wolfsburg Mut für die Rückrunde, wenn Pizarro und Wesley wieder fit sind, läuft es hoffentlich auch Offensiv wieder besser.
Ein Ereignis hatte das Spiel aber noch – das Wiedersehen mit dem verlorenen Sohn. Diego spielte am Anfang durchaus engagiert, er hatte eine Chance per Freistoß und hat einmal die Abwehr aussteigen lassen um dann abzuziehen, doch Wiese parierte diesen Schuss stark. In der zweiten Hälfte war er unauffällig ebenso wie der Rest seines Teams. Bei der Ausführung einer Ecke vor dem Gästeblock gab es Pfiffe, die sich mir nicht erklären. Aber es gibt ja immer Leute die ehemalige Spieler völlig ungeachtet ihres Abganges und ihrer Leistungen für Werder auspfeifen.
Am Ende bleibt mir zu sagen, dass ich gerne mehr geschrieben hätte, doch das Spiel gab einfach nicht mehr her. Im Prinzip hätte man gestern zwischen Minute 70 und 80 kurz reinschauen können und den Rest der Zeit etwas sinnvolles machen können, zum Beispiel die Blümchen an der Tapete zählen oder einfach bei youtube ein Video mit den lustigsten Elfmeter Fehlschüssen aller Zeiten angucken, um beim Thema zu bleiben.
Die Bremer mussten also nach ihrem kleinen Schritt vorwärts, den sie in der letzten Woche gemacht hatten in die VW-Stadt reisen. Die Aufgabe war nicht nur klar und einfach, sondern auch für beide Teams die Selbe: Drei Punkte gegen die Krise. Leider konnte man dem Spiel die derzeitige Situation beider Mannschaften voll und ganz ansehen, bis auf ein paar wenige Halbchancen auf beiden Seiten, kam in der 1. Halbzeit nicht viel Spannung auf. Auch in der 2. Hälfte wurde das Spiel nicht wirklich besser. Dafür war aber wenigstens etwas los. Zunächst bekamen die Bremer einen Elfmeter, nachdem Josué im Zweikampf mit Bargfrede wirklich alles dafür tut, dass der Schiedsrichter einen Elfmeter pfeifen muss. Doch Thorsten Frings handelt ganz im Sinne des bisherigen Spielverlaufs und schießt einen sehr schwachen Elfmeter, den Benaglio mit dem Bein an die Latte lenkt. Nur drei Minuten später stellt sich Prödl im Zweikampf einfach viel zu dämlich an, als er versucht seinen linken Arm irgendwo im Gesicht von Mario Mandzukic zu verstecken. Das ist eine Tatsache, eine persönliche Einschätzung ist hingegen, dass der Unparteiische diesen Elfmeter wohl ohne die schauspielerische Einlage von Mandzukic eher nicht gepfiffen hätte. Egal. Edin Dzeko nimmt sich den Ball und will es ganz sicher machen: Oben rechts, da springt der Torwart nie hin. Muss er auch nicht, denn der Ball fliegt über das Tor. Das waren dann aber auch die einzigen wichtigen Aktionen im Spiel. Und so steht am Ende ein gerechtes 0:0.
Am Ende lässt sich aus Bremer Sicht festhalten, dass man im Defensivverhalten klare Fortschritte gemacht hat, gerade Dominik Schmidt zeigt sich als gute Alternative auf der Außenbahn, wenn auch mit Defiziten in der Offensive. Bei Per Mertesacker scheint es allmälig, als hätte er sein Formtief überwunden, Fritz zeigte im defensiven Mittelfeld eine stabile Leistung, diese Umstellung ist vor allem für Frings sehr positiv. Philipp Bargfrede und Aaron Hunt konnten hingegen wiederrum nicht überzeugen. Leider hat auch Arnautovic noch nicht das Auftreten, das sich die Werder-Fans von ihm erhoffen. Dennoch macht der Auftritt gegen Wolfsburg Mut für die Rückrunde, wenn Pizarro und Wesley wieder fit sind, läuft es hoffentlich auch Offensiv wieder besser.
Ein Ereignis hatte das Spiel aber noch – das Wiedersehen mit dem verlorenen Sohn. Diego spielte am Anfang durchaus engagiert, er hatte eine Chance per Freistoß und hat einmal die Abwehr aussteigen lassen um dann abzuziehen, doch Wiese parierte diesen Schuss stark. In der zweiten Hälfte war er unauffällig ebenso wie der Rest seines Teams. Bei der Ausführung einer Ecke vor dem Gästeblock gab es Pfiffe, die sich mir nicht erklären. Aber es gibt ja immer Leute die ehemalige Spieler völlig ungeachtet ihres Abganges und ihrer Leistungen für Werder auspfeifen.
Am Ende bleibt mir zu sagen, dass ich gerne mehr geschrieben hätte, doch das Spiel gab einfach nicht mehr her. Im Prinzip hätte man gestern zwischen Minute 70 und 80 kurz reinschauen können und den Rest der Zeit etwas sinnvolles machen können, zum Beispiel die Blümchen an der Tapete zählen oder einfach bei youtube ein Video mit den lustigsten Elfmeter Fehlschüssen aller Zeiten angucken, um beim Thema zu bleiben.
Aufrufe: 2896 | Kommentare: 13 | Bewertungen: 5 | Erstellt:05.12.2010
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