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Spox-Wintersport


Gründer: Maxi_FCB | Mitglieder: 32 | Beiträge: 14
Von: Chac
03.02.2014 | 2715 Aufrufe | 3 Kommentare | 2 Bewertungen Ø 10.0
Sotschi 2014
Harry Potter als Herr der Ringe
Heutige Vorschau: Skispringen

Ich werde bei meiner Vorschau von dem bisherigen Schema der Duellanten abweichen, weil sich in dieser Saison kein Duell im Skispringen herauskristallisiert hat. Stattdessen werde ich den erfolgreichsten Olympioniken der letzten Jahre im Skispringen vorstellen und dann einen Ausblick auf das geben, was heuer in Sotschi passieren könnte.


Er ist sicherlich nicht der erfolgreichste Springer aller Zeiten aber wenn man von Skispringen und Olympia spricht, kommt man um den Schweizer Simon Ammann nicht herum. Vier Goldmedaillen in Einzelwettkämpfen so viele hat noch kein anderer Athlet geholt. Und das besondere bei ihm ist, er ist jeweils Doppelolympiasieger geworden. Seine Siege in Salt Lake City und Vancouver haben ihn wohl zum bekanntesten Skispringer weltweit gemacht. Er ist selbst in Ländern ein Begriff wo Skispringen nur am Rande wahrgenommen wird.


Das erste mal Olympialuft durfte Amman im zarten Alter von 16 Jahren in Nagano sammeln. Allerdings waren die ganzen neuen Eindrücke die in Fernost auf ihn einstürzten zu viel für den Teenager. Die computerisierte Welt von Japan kannte er so noch nicht und er war so fasziniert davon, dass er den eigentlichen Sinn seiner Reise, das Skispringen, fast vergessen hatte. Dementsprechend bescheiden sind dann auch seine Ergebnisse ausgefallen. Mit jeweils einem 35. und einen 39. Platz machte er kaum von sich reden. Aber die Erfahrungen die er hier geholt hatte, waren sehr wichtig für ihn. Denn 2002 hat er sich nicht mehr von dem Drumherum ablenken lassen und konnte sich voll auf die Wettkämpfe fokussieren.


In den Jahren zwischen Nagano und Salt Lake City hörte man nicht viel von ihm. Der Doppelbelastung Schule und Leistungssport unter einen Hut zu bringen, war er nicht gewachsen. Im Weltcup durfte er eher selten auftreten. Erst in der Saison 2001/2002 änderte sich dies. Der Einstand verlief zwar auch nicht gerade erfolgreich aber schon in Engelberg deutete er an, was er drauf hat. Er wurde Zweiter hinter Adam Malysz und es folgten drei weitere Podestplätze, darunter auch beim Auftakt der Vierschanzentournee. Sein toller 6. Platz bei der Vierschanzentournee wurde durch den Grand Slam von Sven Hannawald kaum wahrgenommen. Für Olympia hatte man ihn nicht auf den Zettel stehen und ein schwerer Sturz in Willingen einen Monat vor Beginn der Spiele tat sein Übriges um ihn von der Favoritenliste zu streichen. Alle Augen waren auf das große Duell zwischen Malysz und Hannawald gerichtet. Obwohl Ammann schon im Training mit den Favoriten aus Polen, Deutschland und Finnland mithalten konnte, war man dennoch überrascht als dieser nach Durchgang eins in Führung lag. Und dann schlug die Stunde des Gymnasiasten aus Toggenburg:


"Ein letzter, kurzer Blick in die weiss verschneite und glitzernde Hochebene rund um den Utah Olympic Park, dann stösst er sich vom Balken ab. Wie automatisch geht er tief in die Hocke, nimmt rasch Geschwindigkeit auf und springt nur wenige Sekunden später vom Schanzentisch ab. Das Gefühl stimmt von Beginn weg. Es ist dieses unbeschreibliche Gefühl, für das ein Skispringer jahrelang trainiert, ohne zu wissen, ob er es jemals erlebt" (Zitat aus "Die ungleichen Zwillinge")


Der Rest ist Geschichte.






Den Wettkampf auf der Großschanze konnte Ammann locker angehen mit einer Goldmedaille bereits im Gepäck. Und diese Lockerheit zahlte sich aus, erneut triumphiert Ammann. Als erster Schweizer hat er Gold im Skispringen gewonnen und das gleich zwei mal. Bei der Medaillenübergabe wird er zum Publikumsliebling. Seine kleine Statur, die Brille und der lange silberne Mantel verliehen ihm den Spitznamen Harry Potter. Es folgten viele Interviews und Fernsehauftritte darunter auch in der beliebten Late Night Show von David Letterman und bei "Wetten dass...".

Im weiteren Verlauf der Saison zeigte er, dass es nicht nur an der Höhenluft des Utah Olympic Park lag, denn in Oslo konnte er dann endlich auch seinen ersten Weltcupsieg feiern.


Trotz der Erfolge bleibt Skispringen in der Schweiz hinter den Alpinen zurück und die Förderung ist dementsprechend mau. In den Folgejahren blieben die großen Erfolge aus, Ammann verliert den Anschluss an die Weltspitze. Bei den olympischen Spielen war es sein Weggefährte Andreas Küttel den man zu den Medaillenanwärtern zählen konnte. Ammann war von dem Podium meilenweit entfernt. Mit einem 38. Platz von der Normalschanze verpasste er gar den zweiten Durchgang.


Aber dann fiel eine riesige Belastung von ihm ab. Er hatte nicht mehr den schweren Rucksack des Doppelolympiasiegers zu tragen und sprang wieder befreit auf. In der Saison 2006/2007 schließt Ammann endlich wieder zur Weltspitze auf und lässt sich fortan von dort auch nicht mehr verdrängen. Er wurde bei der WM 2007 in Sapporo Welt- und Vizeweltmeister, holte Bronze 2009 in Liberec und sprang sowohl bei der Vierschanzentournee als auch im Gesamtweltcup zweimal auf das Podest. Und dann kam wieder eine Olympiasaison und Ammann zeigte sich so stark wie nie zuvor. Als großes Saisonziel gab er den Sieg bei der Vierschanzentournee aus doch Andreas Kofler hatte bereits nach Oberstdorf einen so großen Vorsprung, dass Ammann diesen nicht mehr aufholen konnte. Nach der erneuten Niederlage richtete er den Fokus voll auf den Gesamtweltcup und die olympischen Spiele.


Olympia 2010: Harry Potter schlägt zurück und Alexander Pointner hat Bindungsprobleme



So kann man die Skisprungwettkämpfe von Vancouver zusammenfassen. Es waren die Spiele, bei denen die Sieger in allen drei Wettkämpfen der Konkurrenz völlig überlegen waren.

Im Vorfeld deutete sich ein Duell zwischen den Weltcupführenden Simon Ammann und seinen größten Verfolger dem Österreicher Gregor Schlierenzauer an. Aber aus dem Duell wurde für Ammann ein einsamer Ritt an der Spitze. Schon im Training dominierte Ammann den Rest des Feldes und zeigte dies dann auch im Wettkampf. In beiden Durchgängen sprang er die Bestweite und legte sieben Punkte zwischen sich und dem Zweitplatzierten Adam Malysz - auf der Normalschanze! Nach seinem dritten Goldgewinn kniete Simon Ammann im Auslauf wie einer, der gerade die Ritterweihe erhält.





Woher kam diese Dominanz von Ammann? Der Schweizer hatte ein modifiziertes Bindungssystem asugepackt, bei dem der Stab leicht gebogen ist. Dies half ihm den Ski planarer anzustellen und in der Luft leichter zu kontrollieren. Der Cheftrainer der Österreicher, Alexander Pointner, meinte, dass diese Neuerung nicht regelkonform sei. Bei einem mitternächtlichen Treffen zwischen ihm, seinen Assistenten Marc Nölke und dem SwissSki Disziplinarchef Garry Furrer forderte er diesen auf, Ammann ohne neue Bindung springen zu lassen sonst würde er Protest einlegen. Furrer kam dieser Aufforderung nicht nach und verließ das Treffen. Bevor die Österreicher protestieren konnten, erklärte die FIS, dass es an der Bindung nichts zu beanstanden gäbe. Und so neu war sie dann auch nicht. Küttel sprang sie bereits zu Beginn der Saison und Ammann testete sie zum ersten Mal beim Weltcup in Klingenthal. Aber da hatte sich noch keiner dafür interessiert. Ursprünglich entwickelt wurde sie außerdem von einem Österreicher - Bastian Kaltenböck. Ammann war aber der Erste, der diese Bindung beherrschte.

So kam es, dass ihn auch auf der Großschanze keiner das Wasser reichen konnte. Der Abstand wurde mit 14 Zählern auf Malysz noch deutlicher. Mitfavorit Schlierenzauer, der im Vorjahr hier sensationell auf 149m sprang, musste sich erneut nicht nur dem Schweizer sondern auch dem Polen geschlagen geben. Und damit gab es ein Novum: in beiden Einzelbewerben jeweils das gleiche Podest. Obwohl sie keine Chance hatten, freuten sich Malysz und Schlierenzauer dennoch über ihre Medaillen.

Eine Goldene bekam Schlierenzauer dann doch noch ab, nämlich die im Teamwettkampf. Alles andere wäre auch eine Riesensensation gewesen. Wer hätte denn die Österreicher, die im Gesamtweltcup die Plätze 2-5 belegten, auch schlagen sollen? Alle waren in ihrer Gruppe jeweils die Besten und so entstand ein Rekordvorsprung von 72 Punkten auf die Deutschen. Für die fühlte sich nach der Enttäuschung von Turin der zweite Platz vor den Norwegern wie ein Sieg an.


Doppel-doppel-Olympiasieger Ammann konnte sich den Wettkampf nur als Zuschauer ansehen, denn die Schweizer stellten diesmal kein Team. Es gab einfach keine vier Springer, die die Qualifikationsnormen des NOCs der Schweiz erfüllt hatten.

Ammann krönte die Saison dann noch mit dem Skiflugweltmeistertitel und dem Sieg im Gesamtweltcup. Jetzt fehlt nur noch der Sieg bei der Vierschanzentournee um die Karriere zu vervollständigen und diesem läuft er bis heute hinterher. Wie 2009/2010 präsentierte er sich diese Saison bei der Tournee in starker Verfassung und wieder musste er sich Österreich geschlagen geben. diesmal den in Tittisee gestürzten Thomas Morgenstern und den sensationell durchgestarteten Thomas Diethart. 2010 schlug er dann bei Olympia zurück, gelingt ihm das heuer auch?


Olympia 2014: Klare Favoriten? - Fehlanzeige!



So wie Simon Ammann sich am Wochenende in Willingen präsentiert hat, wird er der Musik weit hinterher laufen. Gepokert wird er sicherlich nicht haben, aber man kann nie wissen, was der aus dem Hut zaubert plötzlich. Seine Erfahrung spricht für ihn und der Umstand, dass er auch vor der Vierschanzentournee nicht in Form war und am Ende sprang er dennoch um den Sieg mit. Außerdem konnte man eine Leistungsteigerung während des Wochenendes in Willingen in seinen Sprüngen erkennen.

Es könnte ihm auch in die Karten spielen, dass diese Saison alle Athleten in ihren Leistungen schwanken. Daher ist es schwer sich auf Favoriten festzulegen, weil man sich bei keinen sicher sein kann, dass sie auch in Sotschi einen Sprung wie den anderen abrufen können. Diese Inkonstanz zeigt sich auch an den Weltcuppunkten. 2010 fuhr Ammann mit 1249 Zählern im Weltcup zu Olympia, sein Verfolger Schlierenzauer hatte 1192 Punkte. Dieses Jahr hat der Weltcupführende Kamil Stoch nur 921 Punkte, Prevc als Zweiter 908. Daran sieht man auch, dass sie über keinen längeren Zeitpunkt den Weltcup dominiert haben.


Noch vor einer Woche hatte man Peter Prevc als den Mann auserkoren, den es zu schlagen gilt. Doch jetzt am Wochenende war er nicht in der Lage zwei Sprünge von richtig guter Qualität runter zubringen. Aber der Slowene hat bei der WM letztes Jahr gezeigt, dass mit ihm bei einem Großevent zu rechnen ist. Damals holte er Bronze und Silber obwohl er im Weltcup noch nie auf dem Podium stand zuvor. Allerdings hatte damals keiner mit ihm gerechnet. Er konnte total locker an die Wettkämpfe gehen. Diesmal wird das anders werden. Auch wenn er sich nicht mehr so überlegen präsentierte, wird man ihn zu den heißesten Titelanwärtern zählen und die Hoffnungen der Slowenen ruhen auf seinen Schultern. Denn auch wenn Jurij Tepes, Robert Kranjec und Jernej Damjan immer wieder einen richtig starken Sprung raushauen können, so hat sich dennoch gezeigt, dass sie nur auf das Podium springen können, wenn ihnen der Wind in die Karten spielt. Damit ist Prevc die einzige Slowenische Medaillenhoffnung im Einzel. Er wäre der erste Slowene der eine Einzelmedaille holen würde (wenn man Jugoslawien außen vor lässt).


An diesem Wochenende hat sich Kamil Stoch wieder in die Rolle des Topfavoriten gesprungen. Der Pole konnte sich die Führung im Gesamtweltcup zurück holen und das obwohl er die Wettkämpfe in Japan ausgelassen hat. Er ist einer, der in Topform auf jeder Schanze bei allen Bedingungen springen kann. Gegen ihn spricht sein Nervenkostüm. Auch auf ihn lastet der Druck einer ganzen Nation. Es zeichnet sich ab, dass es keinen anderen polnischen Springer gibt, der für ihn einspringen könnte, wenn er schwächelt. In Polen wird man von ihm erwarten, dass er eine Medaille holt, am besten Gold. Vor der Tournee galt er auch als der ganz große Favorit und dann verkrampfte er im Wettkampf. Vielleicht hilft ihm diese Erfahrung es in Sotschi jetzt besser zu machen. Immerhin konnte er letztes Jahr zur WM beim Wettkampf von der Großschanze die Nerven behalten und holte sich souverän Gold. Wenn ihm das wieder gelingt, hätte er sogar etwas geschafft, was selbst dem großen Adam Malysz nicht gelingen konnte: Olympiasieger zu werden.


Je oller, desto doller! Das trifft auf Noriaki Kasai zu! Der 41jähriger Japaner scheint vom Jungbrunnen getrunken zu haben und springt eine unglaubliche Saison. Seit dem Fliegen am Kulm muss man immer Kasai auf der Rechnung haben, wenn es um die Podestplätze geht. Wenn es gut läuft, könnte sogar Gold für ihn raus springen und er wäre der älteste Olympiasieger im Skispringen. Vielleicht ist es ein Omen, dass sein Helm mit Plattgold verziert ist.


Von Seiten des DSV darf man berechtigte Hoffnungen in Severin Freund setzen. Pünktlich vor Olympia hat er sich in Topform präsentiert. Jetzt gilt es auch mal Zähne zu zeigen, wenn es drauf ankommt. Überraschungspotenzial steckt in Andreas Wellinger, der in Wisla seinen ersten Sieg feiern konnte. Leider gelingt es ihm zu selten, zwei ganz starke Sprünge ins Tal zubringen. Auch die anderen Deutschen können, wenn es alles zusammen passt auf das Podium springen.


Fragezeichen stehen hinter den Athleten aus Norwegen und Österreich. Die Norweger hatten sich nach Zakopane aus dem Weltcup zurückgezogen um intensiv zu trainieren. Ihre größte Hoffnung ist Anders Bardal, der das chaotische Springen in Zakopane gewinnen konnte. Seine Ruhe, Beständigkeit und seine Erfahrung machen ihn zu einem Medaillenkandidaten.

Die Österreicher haben mehrere Anwärter auf Edelmetall, allen voran Gregor Schlierenzauer. Aber ausgerechnet in der Olympiasaison will es für den Rekordweltcupsieger nicht so richtig laufen. Nur bei Aufwind konnte er bislang seine Extraklasse zeigen. Auch er ist nach Zakopane ins Training gegangen um sich intensiv auf dieses eine Ziel vorzubereiten. Er will mit Gold seine Karriere vollenden. Wie gut er in Form ist, weiß keiner. Man wird sich in Sotschi überraschen lassen müssen. Und von noch einem der ÖSV-Adler muss man sich überraschenlassen: Thomas Morgenstern. Nur vier Wochen nach seinem schweren Sturz am Kulm kehrt er ausgerechnet bei Olympia in den Wettkampf zurück. Bei der Tournee hat er gezeigt, dass er auch trotz Verletzungspause überragend springen kann. Deswegen darf man ihn auch für Olympia nicht abschreiben. Oder schlägt gar Thomas Diethart wieder zurück? Nach dem Toursieg ging die Formkurve wieder nach unten, so dass er nicht zu den Medaillenkandidaten zählt. Aber vielleicht ist es das, was er braucht um wieder ganz vorne landen zu können.


Im Teamwettkampf sind die Karten auch neu gemischt. Österreich gilt aufgrund der Fragezeichen hinter Schlierenzauer und Morgenstern nicht als großer Favorit. Diese Rolle haben jetzt die Slowenen. Zu Beginn der Saison sah es aber so aus als würde Deutschland sicher Gold im Team holen, vor der Tournee waren die Polen dann der Favorit. Auch hier gibt es ein ständiges hin und her. Die letzten Teambewerbe haben die Slowenen gewonnen aber als es letztes Jahr bei der WM drauf ankam, waren sie nur auf Rang fünf. Da hieß der Sieger mal wieder Österreich. Und die Japaner und Norweger sollte man auch nicht aus den Augen lassen. Zumindest die Polen würde ich beim Kampf um die Medaillen wieder rausnehmen, denn außer Stoch haben sie alle abgebaut und scheinen auch nicht das Ruder wieder rumreißen zu können.


Ich denke, wir können uns dieses Jahr auf offene und spannende Wettkämpfe freuen. So eine Dominanz wie 2010 wird es heuer wohl nicht geben. Und vielleicht gewinnt auch jemand, an den jetzt noch keiner denkt.


Im nächsten Blog wird euch ausLE eine Übersicht über alle Highlights der Olympischen Spiele informieren und in welchen Sportarten die deutschen Athleten sonst noch Medaillen holen können.



Wer es verpasst hat die Vorschau zu Biathlon der Männer und Ski Alpin der Männer zu lesen, sollte dies unbedingt nachholen!

KOMMENTARE
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RoyRudolphusAnton
06.02.2014 | 08:23 Uhr
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06.02.2014 | 08:23 Uhr
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Super Blog, da ist alles drin. Danke für die Arbeit!
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Chac
04.02.2014 | 20:48 Uhr
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Chac : 
04.02.2014 | 20:48 Uhr
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Chac : 
Ich bin auf Turin nicht weiter eingegangen, weil ich ja über Ammann geschrieben habe. Ich wollte nur 2010 generell als Rückblick einbinden. Aber du hast Recht, die Sieger hätte ich schon mal erwähnen können

Der DSV kann eigentlich in allen vier Wettbewerben (also inklusive Damenspringen) Medaillen holen. Kann aber auch ganz blöd laufen und sie gehen komplett leer aus.
Ich denk, bei Rückenwind haben unsere Jungs den Vorteil auf ihrer Seite. Bei Aufwind können sie nicht so gut mithalten.
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Maxi_FCB
04.02.2014 | 11:18 Uhr
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Maxi_FCB : 
04.02.2014 | 11:18 Uhr
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Maxi_FCB : 
Klasse Blog, Ganz großes Kino!

Bin super gespannt auf das Skispringen in Sotschi, eben weil es so gar keinen Top-Favoriten gibt, das macht ja die Spannung aus. Im Ski Alpin gibt es Hirscher, Neureuther und Svindal bzw. Riesch, Weirather, Schild, Shiffrin etc, beim Biathlon Fourcade und Svendsen bzw. Tora Berger, bei den Kombinierern Frenzel, bei den Rodlern Loch und Geissenberger und so weiter und so fort - aber beim Skispringen weiß ich beim besten Willen keinen Top-Favoriten.
Das wird extrem spannend.
Kann mich deiner Favoritenaufzählung auch nur vorbehaltlos anschließen, Stoch hat bei der Tournee gezeigt, dass er mit dem Druck noch nicht so umgehen kann, Prevc muss noch die ganz große Konstanz nachweisen und Schlieri, Morgi und Amman sind schlicht wandelnde Wundertüten.

Ich muss ja sagen, dass mich die vergangenen Jahre ziemlich skeptisch bezüglich der deutschen Medaillenambitionen gemacht haben, aber ich hab so ein Gefühl, dass dieses Jahr mal eine Einzelmedaille drin ist.
Geht es nämlich, um die Favoriten hat die Deutschen diesmal anders als bei der Tournee niemand wirklich auf dem Zettel. Vor allem hat die Tournee gezeigt, dass Freund nicht so recht über seinen Schatten springen kann, wenn es um Schanzen geht, die er nicht mag, wie vor allem Garmisch. In Lillehammer und Willingen aber, wo er seit jeher gut auftrumpft, war er wieder mal stark. Worauf ich hinauswill: Freund wurde in Sotschi ja letztes Jahr 2. und 5., d.h. die Schanzen in Sochi scheinen ihm zu liegen. Andi Wellinger (3. von der Normalschanze) im Übrigen wohl auch.

Also ich kann mich nur wiederholen, klasse Blog, schöner Rückblick auf die beiden Amman-Shows.
Nur eine kleine Anmerkung: Ein Satz zu Turin, mit Morgi und Bystöl, fehlt mir, aber das ist Jammern auf hohem Niveau
Lasse logischerweise 10P hier.
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