23.01.2011 um 12:08 Uhr
Geschrieben von jSk13
Halbzeit in der NBA Teil V
Hier der erste Teil über die Western Conference.
San Antonio Spurs
Die Spurs sind überraschend das beste Team der Liga. Nicht das irgendjemand dem Team um Duncan, Parker und Ginobili vor der Saison die Qualität abgesprochen hätte, aber es wurden mit den Heat oder Lakers eigentlich andere Teams ganz vorne gesehen. Grund hierfür war die Befürchtung, dass das Team der Spurs schon etwas in die Jahre gekommen sein könnte und die einzelnen Spieler nicht mehr so starke Statistiken aufweisen wie in den Jahren zuvor. Dabei ist vor allem die Teamleistung der Spurs überragend und macht die Leistung des Einzelnen weniger entscheidend für den Erfolg, so ist es zwar relativ selten, dass Spieler mit überragenden Statistiken auf sich aufmerksam machen, aber zusammen als Team werden bei einer Bilanz von 32: 6 so gut wie alle Spiele gewonnen und das ist es was zählt. San Antoni ist also nicht so sehr von der Leistung ihrer Superstarts abhängig wie zum Beispiel die Dallas Mavericks von Nowitzki. Zudem hat San Antonio es mal wieder geschafft das Team aus dem nichts um einen super Rollenspieler zu ergänzen. Ähnlich wie zuvor bei George Hill und DeJuan Blair ist dieses Jahr Gary Neal eine große Überraschung in der NBA, zählt zu den besten Rookies in diesem Jahr und ist dem Team eine wirklich große Unterstützung. Die Spurs machen im Moment also alles richtig. Vor der Saison hat man San Antonio erst in den Playoffs wirklich stark oder überragend erwartet, jetzt dominieren sie bisher schon in der gesamten Regular Season. 2011 ist zudem wieder ein ungerades Jahr, womit nach den Titeln 1999, 2003, 2005 und 2007 sieben zumindest wieder die richtige ungerade Jahreszahl neben den Titel stehen würde und die Serie beibehalten werden könnte.
Los Angeles Lakers
Die Saison der Lakers ist, wenn man davon absieht, dass San Antonio aus Sicht der Lakers eigentlich etwas zu weit weg ist, recht gut verlaufen. Man hat zwar einige Spiele verloren, die man so nicht eingerechnet hatte, so z.B. gegen die Clippers, aber das kann man verschmerzen, da auch die anderen Teams sich den ein oder anderen Ausrutscher erlauben und man ein paar Niederlagen in einer Saison sowieso hinnehmen muss.
Angeführt wird das Team natürlich wieder von Superstar Kobe Bryant, der auch seine gewohnten Leistungen abliefert und dabei vor allem durch Pau Gasol unterstützt wird. Zudem spielt Lamar Odom eine wirklich bemerkenswerte Saison und ist in seinen Leistungen sehr viel konstanter geworden. Sehr erstaunlich ist, dass viele Spieler, die im Sommer die Weltmeisterschaft mit den USA gewonnen haben, sich wirklich in einer enormen Art und Weise gesteigert haben. Lamar Odom ist der erste dieser hier zu erwähnenden Spieler. Der sein ohnehin schon gutes und für die Lakers sehr wertvolles Spiel nochmals steigern konnte. Die Lakers sind im Westen immer noch das Team das es zu schlagen gilt. Das Ziel ist nicht weniger als eine Finals Teilnahme und der Gewinn der nächsten Meisterschaft, was bei dem Team und als amtierender Meister auch so sein muss. Die Lakers haben wieder alle Möglichkeiten, ob sie sie nutzen oder sich in den Playoffs doch ein Team hervortut, das den Lakers ihre Grenzen aufzeigt, wird sich man sehen.
Oklahoma City Thunder
Das Team aus OKC hat es geschafft sich weiter in der Spitzengruppe der Western Conference zu etablieren und scheint sich dauerhaft neben den Lakers, Mavericks und Spurs halten zu können. Angeführt werden die Thunder von ihrem Guard-Forward Duo Westbrook-Durant. Ebenfalls zwei Spieler die im Sommer Erfolg mit dem Nationalteam hatten. Durant hat sich dabei nicht sonderlich gesteigert, aber das ist bei der Konstanz und Qualität, die er seit der letzten Saison aufs Parkett bringt auch kaum möglich. Durant ist das zweite Jahr in Folge auf dem Weg zum besten Scorer in der NBA. Russell Westbrook hat dagegen nochmal einen Sprung nach vorne gemacht, obwohl auch er in der letzten Saison schon wirklich gut war, und konnte seinen Punkteschnitt um 6 Zähler steigern. Zudem stehen mit Jeff Green Serge Ibaka und James Harden drei Spieler im Kader, die die beiden Superstars sehr gut unterstützen und ergänzen. An der großen Tiefe fehlt es den Thunder zwar noch ein bisschen, um zu den Lakers, Celtics oder Spurs aufzuschließen, aber man ist auf einem guten Weg. Für einen echten Contender fehlt mir noch ein wenig die Erfahrung im Team und die Defensive müsste noch etwas verbessert werden. Ich traue OKC aber durchaus zu es in den Playoffs bis in die Finals bringen zu können, da die Qualitätsunterschiede in der Western Conference so eng sind. Sollte man in Oklahoma aber den eingeschlagenen Weg weiter gehen, bekommt man diese letzten kleinen Probleme im Team bestimmt auch noch in den Griff und die Erfahrung wird über die nächsten Jahre ja ohnehin kommen.
Dallas Mavericks
Die Dallas Mavericks haben bis zur Verletzung von Butler und Nowitzki wirklich eine super Saison gespielt. Mit den Verletzungen kamen aber auch die Probleme. Ohne Nowitzki und Butler wurden verständlicherweise einige Spiele verloren in denen man sich mit den beiden verletzten mehr erhofft hatte, aber diese Problem hätten viele Mannschaften, wenn zwei ihrer besten Spieler ausfallen. Allerdings präsentierte man sich nach meiner Einschätzung auch in den ersten Spielen mit Nowitzki noch nicht so sicher und hat den guten Rhythmus den man zu Beginn der Saison hatte ein wenig verloren. Das Team steht aber immer noch auf Platz vier im Westen und damit immer noch gut dar. Zumindest dieser vierte Platz sollte gehalten werden, damit man in den Playoffs Heimrecht genießt. Die Platzierung unter den ersten vieren sollte auch ohne weiteres möglich sein für Dallas.
Ich komme zu den Spielern der Mavericks. Neuzugang Tyson Chandler hat voll eingeschlagen und insbesondere der Defense einen enormen Schub gegeben. Vor der Saison haben viele (ich auch) hezweifelt, ob man sich mit der Verpflichtung von Chandler einen Gefallen tut, aber Chandler hat gezeigt was er kann und ist eine wirklich Verstärkung für das Team. Dirk Nowitzki spielt mal wieder auf All-Star und MVP Niveau und Jason Terry gibt erfolgreich den Six Man für die wichtigen Würfe im letzten Viertel. Das wichtigste aber ist, dass es scheint als hätte sich das Team endlich einmal gefunden und alle Spieler in der Lage ihre Leistungen halbwegs konstant abrufen, womit das größte Problem der letzten Jahre behoben zu sein scheint.
Ich habe diese Einschätzung schon vor der Schwächephase der Mavs geschrieben und muss sagen, dass genau diese Geschlossenheit der Mannschaft in den letzten Wochen wieder ein bisschen weg war. Findet die Mannschaft wieder zu dieser starken Teamleistung und Geschlossenheit hin, dann kann die Mannschaft viel erreichen. Ich hoffe, dass das Team nach den Verletzungen nur ein bisschen Zeit benötigt bis es die Form vor den Verletzungen wieder erreicht und Dirk Nowitzki endlich mal wieder mehr als nur ein oder zwei Runde in den Playoffs spielen kann.
San Antonio Spurs
Die Spurs sind überraschend das beste Team der Liga. Nicht das irgendjemand dem Team um Duncan, Parker und Ginobili vor der Saison die Qualität abgesprochen hätte, aber es wurden mit den Heat oder Lakers eigentlich andere Teams ganz vorne gesehen. Grund hierfür war die Befürchtung, dass das Team der Spurs schon etwas in die Jahre gekommen sein könnte und die einzelnen Spieler nicht mehr so starke Statistiken aufweisen wie in den Jahren zuvor. Dabei ist vor allem die Teamleistung der Spurs überragend und macht die Leistung des Einzelnen weniger entscheidend für den Erfolg, so ist es zwar relativ selten, dass Spieler mit überragenden Statistiken auf sich aufmerksam machen, aber zusammen als Team werden bei einer Bilanz von 32: 6 so gut wie alle Spiele gewonnen und das ist es was zählt. San Antoni ist also nicht so sehr von der Leistung ihrer Superstarts abhängig wie zum Beispiel die Dallas Mavericks von Nowitzki. Zudem hat San Antonio es mal wieder geschafft das Team aus dem nichts um einen super Rollenspieler zu ergänzen. Ähnlich wie zuvor bei George Hill und DeJuan Blair ist dieses Jahr Gary Neal eine große Überraschung in der NBA, zählt zu den besten Rookies in diesem Jahr und ist dem Team eine wirklich große Unterstützung. Die Spurs machen im Moment also alles richtig. Vor der Saison hat man San Antonio erst in den Playoffs wirklich stark oder überragend erwartet, jetzt dominieren sie bisher schon in der gesamten Regular Season. 2011 ist zudem wieder ein ungerades Jahr, womit nach den Titeln 1999, 2003, 2005 und 2007 sieben zumindest wieder die richtige ungerade Jahreszahl neben den Titel stehen würde und die Serie beibehalten werden könnte.
Los Angeles Lakers
Die Saison der Lakers ist, wenn man davon absieht, dass San Antonio aus Sicht der Lakers eigentlich etwas zu weit weg ist, recht gut verlaufen. Man hat zwar einige Spiele verloren, die man so nicht eingerechnet hatte, so z.B. gegen die Clippers, aber das kann man verschmerzen, da auch die anderen Teams sich den ein oder anderen Ausrutscher erlauben und man ein paar Niederlagen in einer Saison sowieso hinnehmen muss.
Angeführt wird das Team natürlich wieder von Superstar Kobe Bryant, der auch seine gewohnten Leistungen abliefert und dabei vor allem durch Pau Gasol unterstützt wird. Zudem spielt Lamar Odom eine wirklich bemerkenswerte Saison und ist in seinen Leistungen sehr viel konstanter geworden. Sehr erstaunlich ist, dass viele Spieler, die im Sommer die Weltmeisterschaft mit den USA gewonnen haben, sich wirklich in einer enormen Art und Weise gesteigert haben. Lamar Odom ist der erste dieser hier zu erwähnenden Spieler. Der sein ohnehin schon gutes und für die Lakers sehr wertvolles Spiel nochmals steigern konnte. Die Lakers sind im Westen immer noch das Team das es zu schlagen gilt. Das Ziel ist nicht weniger als eine Finals Teilnahme und der Gewinn der nächsten Meisterschaft, was bei dem Team und als amtierender Meister auch so sein muss. Die Lakers haben wieder alle Möglichkeiten, ob sie sie nutzen oder sich in den Playoffs doch ein Team hervortut, das den Lakers ihre Grenzen aufzeigt, wird sich man sehen.
Oklahoma City Thunder
Das Team aus OKC hat es geschafft sich weiter in der Spitzengruppe der Western Conference zu etablieren und scheint sich dauerhaft neben den Lakers, Mavericks und Spurs halten zu können. Angeführt werden die Thunder von ihrem Guard-Forward Duo Westbrook-Durant. Ebenfalls zwei Spieler die im Sommer Erfolg mit dem Nationalteam hatten. Durant hat sich dabei nicht sonderlich gesteigert, aber das ist bei der Konstanz und Qualität, die er seit der letzten Saison aufs Parkett bringt auch kaum möglich. Durant ist das zweite Jahr in Folge auf dem Weg zum besten Scorer in der NBA. Russell Westbrook hat dagegen nochmal einen Sprung nach vorne gemacht, obwohl auch er in der letzten Saison schon wirklich gut war, und konnte seinen Punkteschnitt um 6 Zähler steigern. Zudem stehen mit Jeff Green Serge Ibaka und James Harden drei Spieler im Kader, die die beiden Superstars sehr gut unterstützen und ergänzen. An der großen Tiefe fehlt es den Thunder zwar noch ein bisschen, um zu den Lakers, Celtics oder Spurs aufzuschließen, aber man ist auf einem guten Weg. Für einen echten Contender fehlt mir noch ein wenig die Erfahrung im Team und die Defensive müsste noch etwas verbessert werden. Ich traue OKC aber durchaus zu es in den Playoffs bis in die Finals bringen zu können, da die Qualitätsunterschiede in der Western Conference so eng sind. Sollte man in Oklahoma aber den eingeschlagenen Weg weiter gehen, bekommt man diese letzten kleinen Probleme im Team bestimmt auch noch in den Griff und die Erfahrung wird über die nächsten Jahre ja ohnehin kommen.
Dallas Mavericks
Die Dallas Mavericks haben bis zur Verletzung von Butler und Nowitzki wirklich eine super Saison gespielt. Mit den Verletzungen kamen aber auch die Probleme. Ohne Nowitzki und Butler wurden verständlicherweise einige Spiele verloren in denen man sich mit den beiden verletzten mehr erhofft hatte, aber diese Problem hätten viele Mannschaften, wenn zwei ihrer besten Spieler ausfallen. Allerdings präsentierte man sich nach meiner Einschätzung auch in den ersten Spielen mit Nowitzki noch nicht so sicher und hat den guten Rhythmus den man zu Beginn der Saison hatte ein wenig verloren. Das Team steht aber immer noch auf Platz vier im Westen und damit immer noch gut dar. Zumindest dieser vierte Platz sollte gehalten werden, damit man in den Playoffs Heimrecht genießt. Die Platzierung unter den ersten vieren sollte auch ohne weiteres möglich sein für Dallas.
Ich komme zu den Spielern der Mavericks. Neuzugang Tyson Chandler hat voll eingeschlagen und insbesondere der Defense einen enormen Schub gegeben. Vor der Saison haben viele (ich auch) hezweifelt, ob man sich mit der Verpflichtung von Chandler einen Gefallen tut, aber Chandler hat gezeigt was er kann und ist eine wirklich Verstärkung für das Team. Dirk Nowitzki spielt mal wieder auf All-Star und MVP Niveau und Jason Terry gibt erfolgreich den Six Man für die wichtigen Würfe im letzten Viertel. Das wichtigste aber ist, dass es scheint als hätte sich das Team endlich einmal gefunden und alle Spieler in der Lage ihre Leistungen halbwegs konstant abrufen, womit das größte Problem der letzten Jahre behoben zu sein scheint.
Ich habe diese Einschätzung schon vor der Schwächephase der Mavs geschrieben und muss sagen, dass genau diese Geschlossenheit der Mannschaft in den letzten Wochen wieder ein bisschen weg war. Findet die Mannschaft wieder zu dieser starken Teamleistung und Geschlossenheit hin, dann kann die Mannschaft viel erreichen. Ich hoffe, dass das Team nach den Verletzungen nur ein bisschen Zeit benötigt bis es die Form vor den Verletzungen wieder erreicht und Dirk Nowitzki endlich mal wieder mehr als nur ein oder zwei Runde in den Playoffs spielen kann.
Aufrufe: 563 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 1 | Erstellt:23.01.2011
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Diese vier Teams scheinen gemeinsam mit den Hornets und vielleicht auch den Jazz die Anwärter auf das Heimrecht in den Playoffs zu sein. Besonders die Northwest Division ist in der Spitze sehr hart umkämpft, das wird noch interessant werden.
Zu den Spurs sollte noch gesagt werden, dass sie einen völlig anderen Stil als in den letzten Jahren spielen und dass Ginobili besser denn je spielt, vor allem in spielentscheidenden Situationen.