Informationen zum Spiel/Ausgangslage:

Anstoßzeit: Samstag, 19. September, 15.30 Uhr, Stadion am Böllenfalltor

Schiedsrichter: folgt

Tabellensituation: Darmstadt 98 (11.) vs. FC Bayern (2.)

Neuzugänge im Sommer: Zaluska, Caldirola, Diaz, Holland, Garics, Niemeyer, Vrancic, Rosenthal, Wagner, Rausch (Darmstadt) - Ulreich, Kimmich, Costa, Coman, Vidal (FC Bayern)

Der SV Darmstadt 98 ist sehr solide in die Saison gestartet. Die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster hat keines der 4 Spiele verloren und in Leverkusen sogar einen sehr überraschenden Sieg eingefahren. Darmstadt ist ein äußerst unangenehmer Gegner, der durch defensive Kompaktheit und eine hohe läuferische Intensität glänzt. Die Hessen wollen in dieser Saison mit allen verfügbaren Mitteln den Klassenerhalt erreichen und nach zwei sensationellen Aufstiegen ein weiteres Wunder obendrauf packen. Die Bayern können auf jeden Fall zufrieden sein, man konnte alle 4 Bundesligaspiele mehr oder weniger überzeugend und deutlich gewinnen. In den ersten Wochen der neuen Saison geht es ohnehin darum die nötigen Punkte einzufahren und sich langsam aber sicher den notwendigen Rhythmus zu beschaffen. Das scheint dem Rekordmeister definitiv zu gelingen, auch wenn das Spiel gegen defensiv kompakte Augsburger durchaus noch Verbesserungspotenzial bot. Die Ausgangslage vor dem Spiel ist also klar, Darmstadt hat keinen großen Druck und will gegen den Branchenprimus überraschen, die Bayern wollen einen klaren und von allen erwarteten Auswärtssieg einfahren und die Maximalausbeute beibehalten.

Personal:

Der Gastgeber aus Darmstadt hat zurzeit keinerlei Verletzungssorgen zu beklagen, der gesamte Kader ist fit, einzig Rechtsverteidiger Sirigu kämpft nach längerer Verletzungspause noch um den Anschluss und könnte immer noch im Kader der Hessen fehlen. In Leverkusen spielten die 98er rein personell nicht sehr defensiv, die gesamte Mannschaft verfolgte aber eine defensive Ausrichtung und schloss jegliche Räume in der eigenen Hälfte relativ konsequent. Gegen den FC Bayern wird Trainer Dirk Schuster vermutlich keine großen Änderungen vornehmen, vielleicht steht Vrancic statt Gondorf in der Mannschaft, womöglich spielt auch Marco Sailer wieder anstelle von Jan Rosenthal, der in Leverkusen allerdings ein ordentliches Spiel absolvierte.

Voraussichtliche Aufstellung:

Mathenia, Garics, Sulu, Caldirola, Holland, Vrancic (Gondorf), Niemeyer, Heller, Sailer (Rosenthal), Rausch, Stroh-Engel

Beim FC Bayern gibt es nichts Neues an der Verletzungsfront. Javi Martinez gehört wieder zum Kader, allerdings fehlen in der Defensive weiterhin Kirchhoff, Badstuber und Benatia, die alle noch ein wenig ausfallen werden. Arjen Robben wird erst im Oktober wieder zurückkehren und Franck Ribéry im Optimalfall zumindest noch dieses Jahr. Gegen Augsburg spielten die Bayern wieder etwas zu statisch und hatten Probleme das Spiel schnell zu machen und das Tempo klug zu variieren. Gegen Darmstadt dürfte Mario Götze dementsprechend in der Startformation stehen. (Sollte sich gegen Piräus noch etwas tun, wird es aktualisiert.)

Voraussichtliche Aufstellung:

Neuer, Lahm, Boateng, Alaba, Bernat (Rafinha), Alonso, Thiago (Vidal), Müller, Götze, Costa, Lewandowski

Der Gegner:

Der SV Darmstadt 98 ist ein faszinierender Klub, der den FC Bayern sicherlich fordern wird. Die Hessen waren vor 2013 eigentlich in die Regionalliga abgestiegen, durften aber durch den Zwangsabstieg des hessischen Konkurrenten Kickers Offenbach in der 3. Liga verweilen. Die Mannschaft entwickelte in dieser Zeit einen großen Zusammenhalt, raufte sich zusammen und das Konzept von Spielern, die anderswo gescheitert waren, aber in Darmstadt volles Vertrauen geschenkt bekamen, schien aufzugehen.

Die Saison in der 3. Liga war geprägt von einer langsam entstehenden Euphorie und einem Enthusiasmus, der langsam auch auf die treuen und lautstarken Fans überschwappte. Im Laufe der Saison wurden die Darmstädter immer stärke und am Ende wurde man überraschend Dritter und besiegte Bielefeld in einer hochdramatischen Relegation. In der 2. Liga galten die Hessen dann als Außenseiter und gewannen Spiel um Spiel, stiegen am Ende nach einer unvergleichlichen und sensationellen Saison quasi ohne große Neuzugänge und ohne finanziell belastende Transfers direkt in die Bundesliga auf. Das Märchen aus Darmstadt scheint sich nun in der Bundesliga fortsetzen zu können, denn der SVD blieb in den ersten vier Spielen ungeschlagen und die Gegner bissen sich an der effektiven Spielweise die Zähne aus.

Der Fußball des SV Darmstadt ist nicht schwer zu begreifen, aber schwer zu bespielen. Die Hessen machen die Räume eng, sind permanent in Bewegung und erkennen potenzielle Gefahr sehr schnell. Die taktische Herangehensweise und die Entwicklung unter Trainer Schuster ist beeindruckend, die Spieler lernen schnell und können mit ihren begrenzten Mitteln einen Fußball anbieten, der in den letzten Jahren sehr erfolgsversprechend war. Dirk Schuster fordert von seinen Spielern permanente Aufmerksamkeit und hat seiner Mannschaft beigebracht, dass es in vielen Situationen recht klug sein kann ein Foul im Mittelfeld zu begehen, das den Spielfluss des Gegners unterbricht.

Spielerisch kann Darmstadt in der Bundesliga kaum mithalten, allerdings haben sie ihre Stärken im Kopfballspiel. Wenn man den Gegner also dazu zwingt, viele hohe Bälle aus dem Mittelfeld in die Gefahrenzone zu spielen und dabei vorher die Möglichkeit hat sich in Ruhe in der eigenen Defensive zu positionieren, minimiert man die potenzielle Gefahr ein wenig und hat mehr Kontrolle über das eigene Defensivspiel.

Betrachtet man die bisherigen drei Gegentreffer der Darmstädter, dann sieht man, dass es schwer ist, sich klare Torchancen und sehr lukrative Einschussmöglichkeiten zu erspielen. Das 1:1 der Hannoveraner fiel kurz nach der Halbzeit, dort waren die Hessen etwas ungeordnet, beim 2:2 flog Mathenia am Freistoß vorbei, also war ein individueller Fehler der Grund für den Gegentreffer. Beim Treffer von Julian Draxler auf Schalke spielten die Schalker ihren Angriff sehr präzise und das Hereinlaufen von Draxler war nur sehr schwer zu verhindern. Ansonsten fällt auf, dass die Darmstädter wenige klare Chancen zulassen und wenn doch mal ein gegnerischer Angreifer relativ frei zum Schuss kommt, ist meistens ein Verteidiger mit letztem Einsatz zur Stelle und rettet.

Das Defensivkonzept beruht also auf der Aufrechterhaltung der eigenen Stärken, einem bedingungslosen Einsatz über 90 Minuten und einer cleveren Art der Verteidigung, bei der man sehr viel Zeit schinden kann und den Spielfluss zerstört. Es fällt aber auf, dass der SVD diese Intensität noch nicht immer über 90 Minuten aufrecht erhalten kann, das laufintensive Spiel fordert seinen Tribut. Besonders gegen Hoffenheim ließ man in den letzten 20 Minuten deutlich mehr Gelegenheiten zu und die Räume für den Gegner wurden größer.

Die Gestaltung der Offensive ist ebenfalls relativ simpel, aber dennoch effektiv. Es werden viele Freistöße herausgeholt, bei denen die kopfballstarken Innenverteidiger mit nach vorne rücken können. Mit Konstantin Rausch verfügen die Hessen über einen guten Schützen, der die Bälle mit enormer Präzision in den Strafraum befödern kann. So trafen die Lilien gegen Leverkusen. Außerdem lauert der SVD auf individuelle Fehler des Gegners. Die Unentschlossenheit der Schalker Abwehr beim Treffer von Rausch oder die Abstimmungsprobleme der Hannoveraner beim 2:1 durch Heller sind gute Beispiele dafür.

Das Konterspiel ist außerdem wichtig. Mit Heller verfügen die Hessen über einen brandgefährlichen und blitzschnellen Flügelspieler, Stroh-Engel kann die Bälle in der offensive gut halten und verarbeiten und Sailer und Rausch unterstützen die Offensive mit cleveren Laufwegen. Die Außenverteidiger entscheiden klug, wann sie ohne großes Risiko den Weg nach vorne antreten können und stellen dann eine zusätzliche Anspielstation dar, wenn die Darmstädter einen etwas ruhigeren und kontrollierten Angriff spielen. Im Sturmzentrum setzen die Lilien mit Stroh-Engel oder Wagner auf Robustheit und Stärke im Kopfballspiel, dafür leidet die spielerische Komponente, die aber ohnehin nicht so wichtig ist im System von Dirk Schuster.

Die Prognose:

Die Rollen sind vor dem Spiel klar verteilt. Der Gastgeber aus Darmstadt ist krasser Außenseiter, die Bayern sind haushoher Favorit. Es gibt ein paar grundlegende Dinge, die für den deutschen Rekordmeister von oberster Priorität sein müssen, damit man das Spiel am altehrwürdigen Böllenfalltor gewinnen kann. Einerseits muss man das Spiel mit der vollen Ernsthaftigkeit angeben und darf den Darmstädtern nicht das Gefühl geben das Spiel mit 90 % der eigenen Klasse gewinnen zu wollen. Das wäre sehr gefährlich und würde den lauf- und kampfstarken Lilien absolut in die Karten spielen. Von Anfang an sollten die Bayern also hochkonzentriert und engagiert auftreten und das eigene Spiel konsequent durchziehen. Gelingt es dem FC Bayern von Anfang an das saubere und kontrollierte Passspiel umzusetzen und etwaige Fehlpässe zu vermeiden, müssen die Darmstädter einen enorm hohen Laufaufwand betreiben und können den Spielfluss gar nicht permanent zerstören. Es wird immer wieder zu Situationen kommen, in denen es wichtig ist, dass man schnell handelt und den Ball schnell zu seinem Mitspieler befördert um die Abwehr der Hessen immer in Bewegung zu halten.

Der FC Bayern hat in den letzten Jahren nur sehr selten kleinere Gegner unterschätzt und Pep Guardiola wird vor den gefährlichen Hessen und der besonderen Atmosphäre in einem besonderen Stadion warnen. Darmstadt hat die Mittel um die Angriffswucht der Bayern zumindest phasenweise in Schach zu halten und sicherlich auch die Möglichkeit, sich einzelne Torchancen und gefährliche Freistöße oder Eckbälle herauszuarbeiten. Das darf aber eigentlich nicht reichen um etwas Zählbares mitzunehmen. Bei voller Konzentration muss die Dominanz und die Klasse des FC Bayern einfach zu groß sein und es könnte, gerade aufgrund der nachlassenden Kräfte in der Schlussphase, eine relativ eindeutige Angelegenheit werden.

Einschätzung der User Uplandbazi und samsarax in Interviewform!

Der FC Bayern München ist mit 4 Siegen in die Saison gestartet. Gegen Hamburg und Leverkusen war man deutlich überlegen und gewann souverän, gegen Hoffenheim zumindest hochverdient trotz einiger kleiner unseriöser Phasen. Lediglich gegen Augsburg stotterte der Motor etwas. Wie würde euer Zwischenfazit nach den bisherigen Spielen ausfallen?

samsarax: Drei verdiente und ein glücklicher Sieg. Im letzten Spiel gegen Augsburg, denen ich den Punkt zwar sehr gegönnt hätte, war der Sieg nach den Spielanteilen sicher verdient, durch den Elfmeter hat er allerdings einfach ein Geschmäckle. Aber auch solche Spiele müssen gewonnen werden, egal wie. Einige Bayerngegner werden in der laufenden Saison so spielen wie der FCA und den Fokus auf cleveres Verteidigen legen. Das Wichtigste ist allerdings, dass man Dortmund auf den Fersen geblieben ist.

Uplandbazi: 4 Spiele, 4 Siege (5 wenn man den DFB-Pokal hinzu zieht), besser kann man eigentlich nicht starten. Gegen Augsburg sahen wir in den letzten Jahren immer etwas schlechter aus, und ganz so schlecht war es ja nun auch nicht, abgesehen vom Abschluss. Besonders das Spiel gegen Leverkusen hat gezeigt was möglich ist, wenn alle fit bleiben. Und das bringt mich zum "Aber" bei der ganzen Sache. Robben und Benatia sind wieder einmal verletzt, und tragischerweise kennt man diese Verletzungsmeldungen mittlerweile in München sehr gut. Auf eine weitere Verletzenseuche wie im letzten Jahr kann ich gut und gerne verzichten.

Daher trifft es sich doch vortrefflich, dass sich Badstuber auf einem guten Weg befindet und Javi Martinez bereits im Kader stehen konnte.

Bisher kamen mit Douglas Costa und Arturo Vidal zwei Neuzugänge regelmäßig zum Einsatz. Wie würdet ihr die Leistungen beider Spieler beurteilen und was erwartet ihr von den Neuzugängen Kingsley Coman und Joshua Kimmich in den nächsten Wochen?

samsarax: Kimmich wird wohl in den nächsten Wochen mehrere Spiele machen, da Alonso mit 33 Jahren nicht mehr jedes Spiel im 3-Tage-Rhythmus absolvieren kann. Ich hoffe, dass er seine guten Eindrücke aus der Vorbereitung bestätigt, dann sollten weitere Einsätze folgen.

Coman kam natürlich in einer schwierigen Phase gegen Augsburg ins Spiel. Seine vollmundigen Ankündigungen konnte er noch nicht unter Beweis stellen, allerdings kann das Spiel gegen Augsburg hier auch nicht als Gradmesser dienen. Seinen Wert für die Bayern wird man wohl erst nach einigen Teamtrainings und Spielen wirklich beurteilen können.

Uplandbazi: Costa und Vidal sind bereits nach kürzester Zeit Leistungsträger. Bei Vidal war dies eigentlich zu erwarten, dennoch erfreut es das Bayernherz wie unaufgeregt und abgeklärt er im Zusammenspiel mit Xabi das Mittelfeld lenkt und absichert, und das ganz ohne bisherige rote Karte (wie geht das denn liebe Bild?).

Costa ist die absolute Überraschung der gesamten Liga. Schnell, trickreich und eine wahnsinnige Bereicherung in unserer Offensive. Seine 5 Torvorlagen sprechen da Bände. Ob so Tricks wie gegen Leverkusen sein müssen, über die sich Fußballdeutschland echauffiert hat, sei dahingestellt. Trotzdem hat gerade das Augsburgspiel gezeigt, dass auch ein Costa Entlastung braucht. Eine konsequente Bewachung und der Antritt, der in der Liga wohl so gut wie einzigartig ist, verpufft und Costa verliert seine größte Waffe, dies ist dennoch fürs erste nur ein kleiner Makel, in einer ansonsten völlig überzeugenden Anfangsphase. So werden sich auch ein Ribery (wenn er denn mal richtig fit ist) oder ein Robben wohl später das ein oder andere mal auf der Bank beginnen.

Man kann durchaus eine bessere Situation für sein Debut vorfinden als Coman dies gegen Augsburg tat, dennoch war das Gezeigte meiner Meinung nach soweit ok. Ballsicher und ein zwei gute Dribblings haben Lust auf mehr gemacht, doch das musst Coman dann auch besonders in der jetzigen Situation, in der mit Ribery und Robben gleich zwei Offensivkräfte ausfallen in seiner mit Sicherheit anfallenden Einsatzzeit zeigen.

Kimmich wird seine Minuten bekommen. Sagt Pep, sage ich. Besonders jetzt da uns (endlich) der Dreitagerhythmus wieder hat wird besonders Xabi vermehrt Pausen bekommen, so gut dieser bis jetzt die Saison auch begonnen hat. Dies tat er aber auch letzte Jahr schon und zum Ende hin ist ihm die Puste ausgegangen. Daher wird Pep nicht den selben Fehler noch mal begehen. Erste Wahl als Ersatz sollte dabei dann Kimmich sein, der so für die nötige Entlastung sorgen kann und im Schatten von Alonso heranwachsen kann.

Das Spiel gegen Darmstadt könnte aufgrund der derzeitigen englischen Wochen durchaus zum Rotieren genutzt werden. Glaubt ihr, dass Pep Guardiola auf einigen Positionen Wechsel durchführen wird und wen würdet ihr gerne sehen?

samsarax: Ich glaube, dass in den Englischen Wochen die zurückkehrenden Verletzten ihre ersten Einsatzminuten bekommen. Natürlich würde ich gerne meinen persönlichen Liebling Javi Martinez häufiger sehen, aber auch Rode wird seine Minuten bekommen. Auch Kimmich wird Alonso einige Pausen gönnen. Bernat hat mir letzte Saison gut gefallen, er dürfte ebenfalls seine Spiele machen. Für Badstuber werden die kommenden Wochen wohl noch zu früh kommen. Prinzipiell ist der Kader aber auch in der Breite so gut aufgestellt, dass man, ohne weitere Verletzte, ohne großen Qualitätsverlust viel rotieren kann und auch sollte.

Uplandbazi Wie schon in der vorherigen Frage schätze ich, dass Pep in erster Linie Xabi Alonso eine Pause geben wird. Daher sollte hier Kimmich seine Chance bekommen. In der Abwehr steht mit Bernat eine Alternative zur Verfügung, die insbesondere Alaba entlasten und den längeren Ausfall von Benatia kompensieren könnte. Trotzdem rechne ich hier nicht groß mit einer Rotation, auch weil Martinez und Badstuber sich immer noch im Aufbau befinden.

Den Spieler den ich endlich öfters auch bei Bayern spielen sehen möchte ist Mario Götze. Nicht nur in der "Mannschaft" war er einer der stärksten, auch seine Spiele zu beginn der Saison waren absolut überzeugend. Sein Problem derzeit ist, dass mit Müller und Costa auf den Flügeln und Lewy in der Spitze drei Spieler stehen, denen Pep derzeit eher zutraut, für Tore zu sorgen, doch warum nicht auch mal bei Bayern Götze vorne bringen, denn die Nationalmannschaft hat gezeigt dass er das spielen kann, außerdem würde man so auch Lewandowski eine Pause gönnen.

Der SV Darmstadt 98 ist mit Sicherheit ein sehr unangenehmer Gegner, der in den ersten 4 Spielen immerhin ungeschlagen bleiben konnte und zuletzt sogar Leverkusen schlug. Was erwartet ihr genau vom Spiel in Darmstadt?

samsarax: Darmstadt wird am Böllenfalltor den Bayern einen heißen Tanz bieten. Getrieben von euphorischen Fans und dem ersten Spiel gegen den großen FCB wird man wohl intensive Zweikämpfe führen und mit allen Mitteln versuchen, keinen Spielfluss aufkommen zu lassen und die Bayern vom eigenen Tor wegzuhalten. Dass sie nach vorne immer für ein Tor gut sind, haben sie unter Beweis gestellt, das Gegentor in Augsburg sollte hier als mahnendes Beispiel dienen.

Ich erwarte ein Spiel, das ähnlich wie gegen Augsburg ablaufen wird. Viel Ballbesitz bis 25 Meter vor dem Tor, einige Standartsituationen aus dem Halbfeld und ein kämpfender Gegner. Wenn man allerdings die eigenen Stärken besser ausspielt, sollte ein klarer Sieg zu erwarten sein. Ich tippe auf ein 0-2.

Uplandbazi: Das Spiel in Darmstadt wird mit Sicherheit "hässlich". Und das ist ganz sicher nicht negativ gemeint. Darmstadt weiß was es kann, und was es nicht kann.

Das bedeutet im Klartext, hinten sicher stehen, Zeit von der Uhr nehmen und Konter über die pfeilschnellen Offeniven laufen lassen, was durchaus eine Waffe gegen unsere hoch stehende Defenisve sein kann, wenn man nicht höllisch aufpasst. Besonders, da wir aus der Hölle von Piräus kommen, was mit Sicherheit richtig schwerer werden wird als es sich zunächst anhört (nachzufragen u.a. beim BVB).

Dennoch wird sich am Ende wie schon gegen Ausgburg am ende die individuelle Klasse wenn auch knapp und ohne geschenkten Elfmeter durchsetzen.

Tipp: 2-1 für Bayern.

Danke an beide User!