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mySPOX-Stammtisch


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Von: Talentfrei
11.02.2016 | 7877 Aufrufe | 12 Kommentare | 13 Bewertungen Ø 8.6
Endlich wieder Europapokal!
Die Gegner von Bayern und Wolfsburg
Wissenswertes zu Juventus und Gent

Der Gegner des FC Bayern: Juventus Turin

Hinspiel in Turin: Dienstag, 23. Februar, 20.45 Uhr

Rückspiel in München: Mittwoch, 16. März, 20.45 Uhr

Die Saison von Juventus

Vor der Saison gab es bei Juventus Turin einige Veränderungen im Kader. Der amtierende Titelträger der Serie A musste unter anderem Andrea Pirlo, Carlos Tevez, Kingsley Coman, Angelo Ogbonna oder Arturo Vidal abgeben, auch einige Leihgeschäfte wurden beendet und Spieler wieder verliehen. Allerdings wurde auch ordentlich investiert, Cuadrado wurde von Chelsea geliehen, Hernanes von Inter verpflichtet, dazu kam die feste Verpflichtung von Pereyra. Zaza kam aus Sassuolo, Mandzukic von Atletico, Alex Sandro aus Porto und Paulo Dybala aus Palermo. Diese Neuzugänge zu integrieren sollte so ziemlich die größte Aufgabe von Allegri werden, der in der letzten Saison das Finale der Champions League erreichen konnte.

Der Saisonauftakt ging gehörig in die Hose. Am ersten Spieltag verlor Juventus mit 0:1 zuhause gegen Udinese Calcio, es folgte eine Pleite bei der Roma und ein 1:1 zuhause gegen Chievo. Die Mannschaft fand überhaupt nicht in ihren Rhythmus, war defensiv anfällig und offensiv unpräzise und ineffizient. Am 4. Spieltag konnten die Turiner in Genua ihren ersten Saisonsieg feiern, der Rückstand auf den damaligen Spitzenreiter Inter betrug allerdings zu diesem Zeitpunkt bereits 8 Punkte. Nach weiteren Patzern am 5., 6., 8. und 10. Spieltag war die Lage in der Liga relativ ernst, Juventus stand bei 12 Punkten während die Roma 23 auf dem Konto hatte - Neapel, Florenz und Inter immerhin 21.

Danach allerdings gewann Juventus jedes einzelne Ligaspiel. Besonders die Offensive fand immer besser zueinander, Woche für Woche verliehen die Erfolge der Mannschaft noch mehr Selbstvertrauen und mittlerweile steht man nur noch 2 Punkte hinter dem Spitzenreiter SSC Neapel, der selbst eine hervorragende Saison spielt, aber die Norditaliener bei einer Fortsetzung dieser Serie nicht mehr lange auf Distanz halten kann. Auch in der Königsklasse waren die Auftritte überwiegend überzeugend. Gegen Gladbach gab es einige Phasen, Sevilla wurde souverän geschlagen und im Spiel bei Manchester City zeigte man sogar in der schwächeren Saisonphase ein abgezocktes Spiel. Am Ende schaffte man es doch nur auf Platz 2 in dieser zweifelsohne hervorragend besetzten Gruppe.

Taktisches, Besonderheiten

Juventus verfügt über einige sehr erfahrene Spieler und das in allen Mannschafsteilen. Buffon im Tor, unter anderem Chiellini und Bonucci in der Defensivreihe, ein Marchisio oder Khedira im Mittelfeld und nicht zuletzt Angreifer Mandzukic, der mit dem FC Bayern 2013 die Königsklasse gewann. Junge und hochtalentierte Spieler wie Dybala, Rugani oder Pogba sorgen für eine ausgewogene und gute Mischung im Kader der Italiener.

Juventus spielt überwiegend in einer 3-5-2-Formation, hat in der Hinrunde aber auch häufig mit einer 4er-Kette gespielt, die sehr flexibel umgesetzt wurde. Die Bestbesetzung in der Abwehr besteht aus Chiellini, Bonucci und Barzagli, allerdings fehlt Chiellini zumindest im Hinspiel, für das Rückspiel kann ein Einsatz noch nicht abgeschätzt werden. Das Defensivzentrum der Italiener ist sehr robust, alle Spieler sind zweikampfstark und gut im Kopfballspiel. Gerade bei ruhenden Bällen sorgen die Innenverteidiger für die Lufthoheit, das sollte bei den ohnehin sehr schwachen Standards des FC Bayern aber auch nicht besonders erwähnenswert sein. Zu Beginn der Saison ging es Trainer Allegri überwiegend um Stabilität, der Mannschaft fehlte es aber an Rhythmus und am Selbstvertrauen und so war der Fußball der Turiner nicht schön anzusehen.

Für Allegri ist es besonders wichtig, dass die beiden Außenspieler vor der Dreierkette funktionieren. Gegen Mannschaften die eher defensiv ausgerichtet sind, spielen zumeist Alex Sandro und Cuadrado, da man so offensiver ist als mit Lichtsteiner auf der rechten Seite. Der Schweizer kommt allerdings gerade gegen dominante Mannschaften wie den FC Bayern zum Zug, er ist defensiv stärker und etwas ausbalancierter, zudem sehr aufmerksam in der Rückwärtsbewegung. Alex Sandro konkurriert auf der linken Seite mit Patrice Evra, der in der Hinrunde viele Spiele absolviert hat, allerdings hat Sandro in der aktuellen positiven Phase die Nase vorn. Die Erfahrung des eher defensiveren Evra könnte natürlich auch eine Rolle spielen.

Im Mittelfeld ist immer wieder die Rolle von Marchisio interessant, der gemeinhin gerne unterschätzt wird. Er ist sicherlich individuell nicht auf dem Niveau eines Pogba, allerdings für die Mannschaft und die Balance im Team sehr wichtig. Er ist ein solider Passspieler, trifft richtige Entscheidungen, schaltet sich immer mal wieder in die Offensive ein und läuft Räume geschickt zu. Er spielt unauffällig, aber passt sehr gut in das taktische Konstrukt Allegris. So hält er auch gerne einem Khedira oder einem Sturaro den Rücken frei, wenn diese Spieler einmal offensivere Laufwege wählen.

Wichtig ist auch die Variabilität von Paul Pogba. Der Franzose kann in der Offensive sehr viele Räume besetzen, weicht auch mal auf den Flügel aus, rückt ins Sturmzentrum nach und kann mit seinem facettenreichen Spiel nur schwer ausgerechnet werden. Pogba verfügt über einen guten Abschluss, ist technisch auf einem hohem Niveau und mit seinen Dribblings kann er in der Offensive immer wieder für Raumgewinne sorgen. Allerdings bleibt er in Spielen gegen große Gegner manchmal noch recht blass und trifft häufiger falsche Entscheidungen als sonst, was für einen Spieler in seinem Alter allerdings auch nicht unüblich ist. Unangefochtener Stammspieler ist er trotzdem - und eine große Gefahr für die Bayern.

Auch im Angriff ist Juventus sehr gefährlich, Morata und Dybala sind treffsicher, technisch sehr versiert und harmonieren gut miteinander, außerdem kommt zum Rückspiel mit Mandzukic ein Kämpfer zurück in die Mannschaft, der den FC Bayern gut kennt. Auch der Angriff ist sehr ausgeglichen besetzt und passt somit hervorragend zum Rest der Mannschaft. Neben einer hohen Ballsicherheit stehen die Stürmer vor allem für ein recht effizientes Pressing, sie besetzen häufig zu zweit den Raum zwischen den gegnerischen Verteidigern und dem Mittelfeld, was einen Spielaufbau durch die Mitte erschwert und mehr Präzision erfordert. Wenn zusätzlich noch Pogba und Sturaro/Khedira nachrücken, kann schnell eine Drucksituation für die gegnerische Verteidigung entstehen, die in einem Ballgewinn für Juventus endet.

Der eigene Spielaufbau des CL-Finalisten 2015 ist nicht besonders kreativ und ideenreich, allerdings auch nicht besonders riskant. Die Außenspieler vor der Dreierkette rücken weit nach vorne, die Mittelfeldspieler bieten sich an und die drei Innenverteidiger versuchen das Spiel geradlinig zu eröffnen. Gelingt das nicht und sind die Anspielstationen zugestellt, wird auch mal der lange Ball gespielt, den die Stürmer dann ablegen sollen. Besonders mit Mandzukic auf dem Platz kann das funktionieren, wobei auch Morata lange Bälle verwerten kann. Die Außenspieler werden immer wieder ins Spiel eingebunden, sollen Flanken schlagen und im Ballbesitzspiel immer als Anspielstation dienen. Juventus beherrscht es auch, Angriffe durch die Mitte zu spielen und das Spiel dort langsam und geordnet zu beherrschen, bis sich eine Lücke zum Kreieren einer Torchance bietet.

Insgesamt ist Juventus Turin eine taktisch sehr gut eingestellte Mannschaft, die sehr ruhig spielen kann, aber auch auf Fehler des Gegners lauert um blitzschnell umzuschalten. Sie beherrschen mehrere Systeme, können flexibel auswechseln und sind im Durchschnitt recht erfahren (27,9 Jahre). Die ruhenden Bälle sind gefährlich, es gibt viele Kopfballspieler und defensiv bieten die Spieler von Allegri nicht viel an. Dazu kommt das große Selbstvertrauen durch die Siegesserie. Juventus ist ein harter Brocken. Sowohl taktisch, als auch individuell.

Interview mit Johannes Mittermeier (u.a. Eurosport)

(auch bekannt als RoyRudolphusAnton bei Spox)

Juventus Turin hatte zum Start der Saison einige Probleme. Die Ergebnisse stimmten nicht, das Selbstvertrauen war noch nicht da und die zahlreichen Änderungen im Kader machten sich bemerkbar. Im Laufe der Saison steigerte sich die Mannschaft aber kontinuierlich, startete eine herausragende Siegesserie. Wie gefährlich ist Juventus deiner Meinung nach zurzeit?

Roy: Sehr gefährlich. Ich kann diese Stimmen, die immer davon sprechen, dass es eh erst im Viertel- und Halbfinale wichtig wird, nicht im Ansatz nachvollziehen. Hallo Leute, es ist Juventus Turin, und zwar im Achtelfinale. Wer bereits weiter denkt (oder gar den Irrsinn vom Triple zusammenreimt), verfehlt die Realität. Natürlich kanns gegen Juve vorbei sein, nicht nur deshalb, weil es bei Bayern momentan etwas knirscht - zumindest in der Außenwahrnehmung und zumindest atmosphärisch. Ich schätze Turin hoch ein.

Der FC Bayern wird in beiden Spielen gegen Juventus auf Abwehrchef Jerome Boateng verzichten müssen, außerdem kommen Mario Götze, Medhi Benatia und Franck Ribéry nach längeren Verletzungspausen zurück. Wie schätzt du die Personallage ein und wie problematisch ist gerade der Boateng-Ausfall?

Roy: Ist jetzt eine Floskel, aber das Fehlen von Boateng würde jede Mannschaft der Welt spüren. Badstuber ist eine mittelgroße Unbekannte, Benatia ständig draußen, Martinez gerade operiert, Tasci in meinen Augen der idealtypische Notkauf. Da wirds eng in der Innenverteidigung, wobei Kimmich das derzeit ganz exzellent erledigt. Alaba wäre eine weitere Option, Alonso in den entscheidenden Spielen eher nicht. Da mangelt es an Tempo.

Unabhängig davon irritiert mich die Verletzungsseuche durchaus, ohne werten zu wollen, woran es liegen könnte, weil ich Guardiolas Training nicht sehe. Aber die gehäuften (Muskel-)Blessuren in seiner Amtszeit sind nunmal nicht wegzudiskutieren. Generell glaube ich, dass nur eine Chance auf die CL besteht, wenn Bayern mit der vollen Kapelle antreten kann. 2013, als Kroos fast der einzige Verletzte war, hat gezeigt, wie wichtig ein quantitativ wie qualitativ starkes Aufgebot ist - und 2015 hat es ebenfalls bewiesen, auf andere Weise.

Die Italiener verfügen über eine sehr ausgewogene und homogene Mannschaft, gerade im Angriff besitzt man mit Morata und Dybala zwei hochtalentierte und junge Spieler, dazu kommt der erfahrene und für die Defensive sehr unangenehme Mandzukic. Außerdem ist das Mittelfeld immer wieder torgefährlich. Welche Komponente in der Offensive der Italiener schätzt du am Gefährlichsten ein?

Roy: Ich muss gestehen, Juventus zu selten über 90 Minuten zu verfolgen, um detailliert Auskunft geben zu können. Den Sportskameraden Mandzukic kennen wir ja alle als Innbegriff des lästigen Gegners, auch wenn er im Hinspiel wohl ausfallen wird. Von Dybala halte ich viel, er dürfte bald noch höher gerankt sein als ohnehin. Ein Fan von Morata war ich allerdings nie. Trotzdem verdeutlicht die Auflistung, dass Juve den Tevez-Abgang kompensieren konnte. Ich würde gar nicht auf einen einzelnen Spieler/Stürmer abzielen, sondern die Variabilität hervorheben. Dazu Pogba, klar, der aber langsam anfangen sollte, in großen Spielen große Leistungen zu bringen.

Zum Schluss die obligatorische Frage: Wie schätzt du die Perspektiven im Wettbewerb ein, welches sind die größten Konkurrenten und wie groß ist überhaupt die Chance, das Viertelfinale zu erreichen?

Roy: Prozente drücken es meist unzureichend aus, dennoch würde ich auf 60:40 pro Bayern setzen. Andererseits ist Juve für mich der schwierigste Kontrahent, der hätte gelost werden können. Gut so! Ist schließlich Königsklasse, und während Wolfsburg gegen Gent eher nach UI-Cup klingt, gehts mit Bayern-Juve gleich in medias res. Keine sonderlich originelle Antwort dürfte sein, Barcelona als Top-Favoriten zu sehen - an einem guten Tag (und davon gab es zuletzt reichlich) ist ihr Fußball noch einmal eine Stufe drüber. Bei Real mit Zidane traue ich mich noch keine Einschätzung, auch den CL-Sieger Paris sehe ich nicht.

Prognose von Maxi_FCB

Während man in den vergangenen beiden Jahren in den jeweils beiden ersten KO-Runden durchaus das gewisse Quäntchen Glück bei der Auslosung auf seiner Seite wähnen konnte, hat man dieses Jahr gleich im Achtelfinale ein veritables Großkaliber vor der Brust. Juventus, die alte Dame, wartet und mit ihm mutmaßlich eines der fünf besten Teams Europas. Damit ist zur Schwierigkeit der Aufgabe eigentlich bereits alles gesagt.

Und die Aussichten der "Bianconeri", die Scharte von 2013, als man letztlich chancenlos an den Triple-Bayern scheiterte, auszuwetzen, scheinen besser denn je. Denn während die "alte Dame" in der Liga seit 14 Spielen von Sieg zu Sieg eilt und nach dem katastrophalen Saisonstart mittlerweile wieder auf 2 Punkte an den Tabellenführer aus Neapel herangerückt ist, suchen die Bayern noch nach ihrer Hinrundenform und bei allem Trubel um den Pep-Abgang vor allem auch nach dem Fokus auf das Sportliche. So lieferte man etwa gegen Hamburg und vor allem gegen Bochum unkonzentrierte, zerfahrene und konfuse Vorstellungen ab, die man so von Guardiolas Mannen kaum mehr gewohnt war. Spieler wie Alaba, Müller, Robben, Alonso, Thiago und Vidal sind noch ein gutes Stück von ihrer Bestform entfernt. Es ist dringend notwendig, dass sie diese in den kommenden Partien gegen Augsburg und Darmstadt finden, ansonsten könnte gegen das Team aus dem Piemont ein böses Erwachen drohen.

Denn Juventus ist nicht mehr nur das "Team um Andrea Pirlo", dem man den Garaus machen konnte, indem man Mandzukic und Müller als "Kettenhunde" auf den Regisseur abrichtete. Die "alte Dame" ist anno 2016 ein schwer zu greifendes Gebilde, welches vor allem von einem sehr physischen Mittelfeld, einer stabilen Abwehr und einer effizienten Doppelspitze lebt. So ist zu erwarten, dass Juventus den Bayern den Ball überlassen wird und über die Doppelspitze den Spielaufbau der Bayern in Zonen zu lenken versuchen wird, in denen man mit den dynamischen und zweikampfstarken zentralen Mittelfeldspielern Zugriff auf den Ball(-führenden) erlangen kann, um dies bestenfalls in einer Balleroberung samt schnellem Umschalten über die Stürmer oder die Außenspieler gipfeln zu lassen. Es dürfte insgesamt für Bayern sehr schwer werden, den Ball durch das Zentrum laufen zu lassen, da Juventus in seinem 3-5-2 über gleich 8 zentral orientierte Spieler verfügt. Es wird also vornehmlich auf Thiago, Xabi Alonso und auch Badstuber ankommen, durch lange Diagonalbälle oder schnelle Verlagerungen auf die Seiten Douglas Costa und Arjen Robben bzw. Kingsley Coman in Eins-gegen-Eins-Duelle zu bringen. Speziell das Duell Costa gegen Lichtsteiner birgt Potential für die Bayern, da hier klare Geschwindigkeitsvorteile für den Brasilianer bestehen dürften.

Gefahrenpotential für die Bayern birgt die Personalsituation, speziell in der Innenverteidigung. Mit Jerome Boateng fällt der Abwehrchef mindestens bis zu einem etwaigen Halbfinale aus, das Hinspiel dürfte auch für den am Knie operierten Javi Martinez sowie für Benatia sehr knapp werden. So bleibt zurzeit Badstuber als einziger "echter" Innenverteidiger, neben Aushilfslösungen wie Alaba und Kimmich. Die Hoffnung der Bayern ruht auf Last-Minute-Einkauf Tasci, der allerdings maximal zwei Spiele haben wird, um sich mit dem Team einzuspielen und sich mit der sehr speziellen, extrem hohen Verteidigungsweise Guardiolas vertraut zu machen. Besonders brenzlig, dass Gefahr nicht nur innerhalb des Strafraums droht, sondern durch die exzellenten Distanzsschützen Dybala, Pogba und Marchisio auch außerhalb des Sechzehners, so dass es unerlässlich sein wird, auch diese Zonen zu kontrollieren. Eine heikle Konstellation, die allerdings auch die "Bianconeri", zumindest im Hinspiel, so ähnlich zu managen haben, da sie nach den Ausfällen von Chiellini und Caceres, wenn man die Dreierkette aufrechterhalten will, wohl auf den jungen Daniele Rugani vertrauen müssen.

Alles in allem sehe ich ein Duell auf Augenhöhe, natürlich mit leichten Vorteilen für den FCB. Für Juventus spricht der Trend, für Bayern die individuelle wie kollektive Klasse, die sich zurzeit allerdings noch in der Theorie versteckt. Wenn es Bayern dennoch gelingt, sein Spiel weitestgehend durchzuziehen, die Außen konsequent ins Spiel zu bringen, die Konter zu kontrollieren und eine praktikable Abwehrkonstellation zu entwickeln, dann wird man, da bin ich zuversichtlich, in die nächste Runde einziehen können. Vor allem, falls man im Rückspiel wieder auf Ribery, Götze, Benatia und Martinez bauen könnte.

Eine Anmerkung noch: Mindestens ein Auswärtstreffer muss her! Es war in meinen Augen in den vergangenen beiden Halbfinals mitentscheidend, dass man auswärts bei den Niederlagen keinen eigenen Treffer mitnehmen konnte, so dass der erste Treffer, den man zuhause kassierte, jeweils einem Todesstoß gleichkam. Diese Situation gilt es diesmal dringend zu verhindern.

Der Gegner des VfL Wolfsburg: KAA Gent

Hinspiel in Gent: Mittwoch, 17. Februar, 20.45 Uhr

Rückspiel in Wolfsburg: Dienstag, 8. März, 20.45 Uhr

Gent im Porträt

Der KAA Gent hat sich in den letzten Jahren etwas im Schatten der größeren und international renommierteren Klubs aus Lüttich, Brügge und Anderlecht entwickelt und 2015 erstmals in der Vereinsgeschichte den Meistertitel in Belgien gewinnen können. Seine Heimspiele trägt der Klub in der 2013 eröffneten Ghelamco Arena aus, die für 20.000 Zuschauer Platz hat. Trainer der Mannschaft ist der Belgier Hein Vanhaezebrouck, der das Amt 2014 übernahm und seitdem eine kontinuierliche Entwicklung vorangetrieben hat. Mit klugen Transfers und dem Einbinden junger Spieler hat er eine sehr homogene Truppe zusammenstellen können, die mehrere Systeme spielen kann und auch auf der Bank ausgewogen besetzt ist.

Auch in dieser Saison spielt Gent wieder permanent in der Spitzengruppe, führt zurzeit die Tabelle sogar an. Verletzungssorgen gibt es quasi keine, außerdem wird immer wieder mal rotiert, sodass auch die Ergänzungsspieler bei Laune gehalten werden. Gent verfügt über die beste Defensive in der belgischen Liga, hat (Stand 7. Februar) in 24 Spielen erst 20 Gegentore kassieren müssen. Mit knapp über 25 Jahren ist die Mannschaft im Durchschnitt auch noch recht jung, was in Belgien allerdings nicht unüblich ist. In der Gruppenphase setzte man sich gegen Olympique Lyon und den FC Valencia durch und qualifizierte sich hinter Zenit für das Achtelfinale. Wolfsburg sollte also gewarnt sein, auch wenn Lyon und Valencia eine teilweise schwierige Halbserie hatten, denn das trifft auch auf die Wölfe zu.

Zumeist spielt Gent nominell mit drei Innenverteidigern und auf dieser Position findet die wenigste Rotation statt. Die Mannschaft ist mittlerweile derart gut eingespielt, dass man problemlos zwischen einer Dreier- und einer Fünferkette variieren kann und sich vor allem in der Defensivbewegung sehr schnell wieder formiert hat. Das Umschaltspiel ist ohnehin recht gut, gerade Foket, der rechts den wichtigen Part rechts vor der Dreierabwehr spielt, ist sehr viel unterwegs und vereint Defensiv- und Offensivqualitäten. Notfalls kann auch eine Viererkette gespielt werden, aber Vanhaezebrouck sieht seine Mannschaft lieber variabel aufgestellt, sodass er auf taktische Kniffe des Gegners reagieren kann.

Ansonsten ist das Spiel der Belgier eher unspektakulär und viel von Homogenität und dem Rhythmus abhängig. Die Defensive steht solide und ist eingespielt und in der Offensive erkennt man immer wieder die gleichen Angriffsmuster. Man versucht Überzahlsituationen auf den Außenbahnen zu kreieren und den Ball immer wieder in den Strafraum in Richtung Depoitre zu spielen, der mit über 1,90m Körpergröße natürlich ein guter Abnehmer für hohe Bälle ist. Auch die nachrückenden Mittelfeldspieler sind gefährlich, Dejaegere ist technisch sehr ansprechend, Renato Neto kann aus der Distanz schießen und so für Gefahr sorgen. Ansonsten sind es immer wieder ruhende Bälle und schnelle Gegenangriffe nach Ballgewinnen, die zu Torchancen führen. Besondere Schwächen gibt es nicht, abgesehen von einer individuellen Unterlegenheit auf diesem hohen Niveau, die man aber durch die läuferische Komponente und die Souveränität im eigenen Spiel kaschieren kann.

Talente im Fokus

Die belgische Jupiler Pro League gehört nicht gerade zu den finanzstärksten Ligen im europäischen Vergleich. Dementsprechend müssen belgische Vereine immer wieder darauf zurückgreifen, talentierte Spieler auszubilden und diese in der Profimannschaft zu entwickeln, um später lukrative Ablösesummen zu kassieren. Der Talentepool in Belgien ist allerdings gerade in den letzten Jahren relativ groß, daher verfügt nahezu jeder Verein über den ein oder anderen interessanten Spieler, so auch Gent. Eines der größten Talente und gleichzeitig auch einer der wichtigsten Spieler ist der 21-jährige Thomas Foket, der auf der rechten Seite spielt und sowohl als Rechtsverteidiger als auch rechts vor der Abwehr - wenn Gent mit einer Dreierkette spielt - auflaufen kann.

Foket ist ein Dauerläufer, der sowohl in der Offensive als auch in der Defensive über ein ausgewogenes Spektrum an Qualitäten verfügt. Sein Passspiel ist mindestens solide und seine Hereingaben sind immer wieder gefährlich - in 22 Spielen in der heimischen Liga konnte er 5 Treffer vorbereiten, in der Königsklasse traf er sogar einmal. Trotz seines Alters spielt er konstant auf einem hohen Niveau und er trug maßgeblich dazu bei, dass Gent zu einer der Überraschungen im internationalen Wettbewerb werden konnte. In der Defensive zeichnet ihn vor allem das hohe Spielverständnis aus. Er antizipiert Gefahrensituationen, schließt für den Gegner interessante Räume und gewinnt wichtige Zweikämpfe. Der flexible Foket hat noch einen Vertrag bis 2018, könnte allerdings schon diesen Sommer sehr interessant für Vereine aus größeren Ligen werden, da der Markt auf dieser Position wenig hergibt. Andererseits spielt er mit Gent womöglich noch einmal in der Königsklasse.

Im zentralen offensiven Mittelfeld hat sich besonders in dieser Saison der 24-jährige Brecht Dejaegere hervorgetan. 2013 wechselte er von Kortrijk nach Gent und seitdem hat er sich sukzessive steigern können. 4 Tore und 5 Vorlagen in 18 Ligaspielen stehen bisher auf seinem Konto. Dejaegere kann den richtigen Pass im richtigen Moment spielen, ist in der Entscheidungsfindung unaufgeregt und sucht gerne auch einmal selbst den Abschluss. Wichtig für ihn ist vor allem, dass er seine Freiheiten im Mittelfeld bekommt, immer wieder in die Sturmspitze und auch mal auf die Außenbahnen ausweichen kann, um für den Gegner unberechenbar zu sein. Außerdem kann der talentierte Mittelfeldspieler gute Freistöße und Eckbälle treten, die immer wieder für Gefahr sorgen. Genau wie Foket besitzt auch Dejaegere einen Vertrag bis 2018. Er möchte sich mit Auftritten gegen den VfL Wolfsburg in der Königsklasse für potenzielle neue Arbeitgeber empfehlen.

Ein weiterer sehr interessanter Spieler in der Offensive ist der junge Nigerianer Moses Simon. Der 20-jährige kann im Angriff flexibel eingesetzt werden, fühlt sich aber auf der linken Seite am Ehesten wohl. 2014 wechselte Simon vom slowakischen Verein AS Trencin nach Belgien, in seiner ersten Saison spielte er häufiger mal in die Reserve, sollte sich an die neue Umgebung gewöhnen - und das funktionierte auch Schritt für Schritt. Im Endeffekt spielte er in der Jupiler Pro League und in den Playoffs 17-mal, dabei gelangen ihm sofort 11 Scorerpunkte. Diese Effizienz der letzten Saison konnte Simon nicht mit in die laufende Spielzeit nehmen. 2 Tore und 2 Vorlagen in 18 Ligaspielen - das ist die aktuelle Statistik. Trotzdem ist er schon jetzt ein wichtiger Bestandteil der Offensive von Gent. Der 1,68m große Spieler ist sehr schnell, stark im Dribbling und hat eine enge Ballführung. Leider ist er manchmal hektisch, trifft Entscheidungen überhastet und sieht den besser postierten Mitspieler nicht. In seinem Alter sind es aber genau diese Dinge, die zu verschmerzen sind. Das Potenzial ist da, er hat es sogar schon abgerufen und eine unkonstante Phase ist ganz normal. Auch sein Vertrag läuft bis 2018 und es scheint ausgeschlossen, dass er nicht von dem ein oder anderen Verein gescoutet wird.

Prognose

Der VfL Wolfsburg geht trotz der schwachen Ergebnisse kurz vor und kurz nach der Winterpause als Favorit in die Duelle mit Gent. In der Königsklasse spielten die Wölfe in der Gruppenphase gerade zuhause einen sehr ordentlichen Fußball, auswärts war man auch nicht so schwach wie in der Bundesliga häufiger, gerade im Spiel bei Manchester United wäre mehr möglich gewesen. Interessant ist bei diesem Duell die lange Pause zwischen den beiden Spielen. In dieser Zeit können sich nicht nur Form, Fitness und der Spielryhthmus, sondern auch einige Personalien derart verändern, dass deutlich andere Voraussetzungen geschaffen werden.

Wolfsburg ist spielerisch auf einem höheren Niveau als Gent, sollte in Belgien versuchen zumindest ein Auswärtstor zu erzielen und möglichst wenige Gegentreffer zu kassieren, ein Remis mit Toren wäre eine gute Ausgangsposition. Der VfL wird versuchen im Hinspiel wenige Räume zu öffnen, um den Belgiern das gefährliche Umschaltspiel nicht zu ermöglichen. Die Mannschaft von Dieter Hacking wird selbst natürlich auch versuchen schnelle Gegenangriffe zu spielen, gerade weil Bas Dost noch ausfallen wird und Nicklas Bendtner sehr unkonstant spielt, scheint eine Variante mit einem Wechselspiel aus Kruse und Schürrle im Angriff wahrscheinlicher.

Naldo fehlt im Hinspiel gelbgesperrt, aber Knoche ist ebenfalls kopfballstark, dementsprechend sollte man damit zurechtkommen können. Wichtig ist, dass die Mannschaft bis zum Hinspiel wieder mehr Selbstvertrauen hat. Dieses zusätzliche Selbstvertrauen und eine spielerische Steigerung, die Schritt für Schritt erreicht wird, sind die wohl wichtigsten Komponenten für einen Erfolg gegen diesen unangenehmen Gegner. Denn ein VfL Wolfsburg in Normalform muss einfach in der Lage sein, den KAA Gent zu bezwingen. Die Chance auf das Viertelfinale und zusätzliche Einnahmen ist also groß - man muss sie nur nutzen.

KOMMENTARE
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KoenigRibery
16.02.2016 | 17:53 Uhr
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16.02.2016 | 17:53 Uhr
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Wie gewohnt, sehr starker Blog.

Diese Zeit, die sich User wie Talentfrei, Maxi und Co. regelmäßig nehmen, um solche Blogs auf die Beine zu stellen, ist bemerkenswert.

Für mich viel interessanter zu lesen, als ein Großteil der von Spox geschriebenen Artikel.

Zum Thema:

Bayern gegen Juve ist ein Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften zurzeit etwas von Verletzungen gebeutelt, dennoch ein für mich absolut interessantes und Ergebnis offenes Spiel.

Der Trend spricht aktuell vielleicht sogar etwas für Juventus, die gehen mit mächtig Selbstvertrauen in diese Begegnung.

Ein Problem könnte auch die Körperliche Präsenz im Abwehrverbund werden, darum könnte ein möglicher Einsatz von Benatia, ein vielleicht nicht zu unterschätzender Faktor werden.

Alles in allem, sind wir trotz etlicher Verletzungen in der Lage, eine ordentliche Truppe auf den Platz zu schicken. Wenn wir unsere defensive halbwegs stabilisieren können und offensiv unser Potenzial bestmöglich nutzen, werden wir dennoch in das Viertelfinale einziehen.

Das Spiel gegen Augsburg war aus meiner Sicht, schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, sowohl defensiv - als auch offensiv eine klare Steigerung zu den vergangenen Wochen.


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el92
12.02.2016 | 14:59 Uhr
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el92 : 
12.02.2016 | 14:59 Uhr
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el92 : 
"Ist wie alle Jahre wieder. Der Gegner wird künstlich stark geredet. Ja Juve spielt gut, ja Bayern spielt nicht auf Topniveau. Trotzdem ist der Unterschied zwischen beiden Teams immer noch enorm. Haben doch auch die letzten Jahre gegen Arsenal gespielt. Juve soll für Bayern gefährlicher sein als Arsenal mit dem Speed? Nie im Leben. Arsenal hat bekanntlich in München ja auch 5 bekommen..."

Also dass der User Extraklasse nicht wirklich ernstzunehmen ist, ist ja hinlänglich bekannt. Aber dieser Kommentar setzt den ganzen die Krone auf Einfach mal schreiben dass JUVENTUS (!!!!!!!) starkgeredet wird??? Sag mal haste die letzten Jahre ned mitbekommen? Das ist nicht die Roma oder Fiorentina, das ist JUVENTUS! Seines Zeichen amtierender VIERMALIGER Italienischer Meister, mit einem der besten Torhütern aller Zeiten welcher zusammen mit seiner weltklasse Abwehr dafür gesorgt hat dass Juve letztes Jahr im CL-Finale stand und Italien vor vier Jahren im EM-Finale. Und komm mir bloß nicht mit dem Spiel 2013, wenn ich mich nicht täusche haben da nocht Matris und Quagliarellas bei Juventus im Sturm gespielt. Juve hat die Abgänge vom etwas überbewerteten Vidal und sehr alten Pirlo exzellent aufgefangen, nur der Abgang von Tevez tat extrem weh. Aber vor allem Dybala macht ihn zumindest ein wenig vergessen.

Meine Prognose: Absolutes 50:50 Spiel ohne Boateng, dadurch dass Chiellini aber im Hinspiel ausfallen wird sage ich 51:49 FCB. Wird ne seeeehr enge Kiste wenns normal läuft.

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Voegi
MODERATOR
12.02.2016 | 14:33 Uhr
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Voegi : 
12.02.2016 | 14:33 Uhr
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Voegi : 
supa, supa, supa vorschau. ganz tolles ding.

und ja, ich teile roys (zweck)pessimismus: juve wird ne ganz harte, enge kiste.
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Extraklasse
12.02.2016 | 13:30 Uhr
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12.02.2016 | 13:30 Uhr
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Ist wie alle Jahre wieder. Der Gegner wird künstlich stark geredet. Ja Juve spielt gut, ja Bayern spielt nicht auf Topniveau. Trotzdem ist der Unterschied zwischen beiden Teams immer noch enorm. Haben doch auch die letzten Jahre gegen Arsenal gespielt. Juve soll für Bayern gefährlicher sein als Arsenal mit dem Speed? Nie im Leben. Arsenal hat bekanntlich in München ja auch 5 bekommen...
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bobby_fischer
11.02.2016 | 21:19 Uhr
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11.02.2016 | 21:19 Uhr
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Was soll man dazu sagen?

Sehr ausführlich, sehr informativ und sehr gut durchdacht. Die perfekte Vorschau für die wichtigen Spiele in den nächsten Wochen. Respekt, wie viel Arbeit hier gemacht wurde.

Den User Maxi_FCB möchte ich an dieser Stelle zu seinen Formulierungskünsten beglückwünschen. Das ist etwas, was ich wirklich selten tue.
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DunkingDonut
11.02.2016 | 20:47 Uhr
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11.02.2016 | 20:47 Uhr
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Wie immer sehr guter Blog.

Juve-Bayern wird sehr interessant, halte ein Ausscheiden Bayerns nicht für gänzlich unmöglich, auch wenn man natürlich weiterhin Favorit ist.

Zu Gent-Wolfsburg kann ich nicht viel sagen, aber auf dem Papier ist Wolfsburg da definitiv Favorit. Die Begegnung reizt mich aber auch nicht wirklich.
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PureTool
11.02.2016 | 19:03 Uhr
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PureTool : 
11.02.2016 | 19:03 Uhr
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PureTool : 
Klasse! Mach bitte weiter so!!!
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hsv_in_portugal
11.02.2016 | 16:33 Uhr
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11.02.2016 | 16:33 Uhr
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Ich befürchte auch, dass im schlimmsten Fall hier schon Endstation sein wird.
Juve macht einen bockstarken Eindruck

btw: Natürlich 10 Punkte für diesen sehr informativen Blog
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RoyRudolphusAnton
11.02.2016 | 15:28 Uhr
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11.02.2016 | 15:28 Uhr
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Danke an den ehrenwerten Talentfrei! Klasse geworden, wie immer
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Bayerntime
11.02.2016 | 14:40 Uhr
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Bayerntime : 
11.02.2016 | 14:40 Uhr
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Bayerntime : 
Bockstarker Blog. Sau starke Arbeit von euch.
Der Bayern teil ist wirklich sehr gut geworden.

Sehe das ganze auch wie von Maxi beschrieben.
Findet man in den beiden noch verbleibenden Spielen vor Juventus nicht schnell Form kann es gegen Juve sehr böse enden. Gegen Bochum sah es gerade in HZ 1 sehr schwach aus.


Blog bekommt natürlich 10 Punkte !
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27.04.2024, 00:08 Uhr - 7 Kommentare
jagro83
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Wird irgendwo bucks gegen pacers kommentiert?
27.04.2024, 00:07 Uhr - 189 Kommentare
Hupe87
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Um welche Partner es sich handelt, wurde in dem von den DFL-Geschäftsführern
27.04.2024, 00:05 Uhr - 4 Kommentare
SittingBull
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Jetzt ist Bellingham aber Meister
26.04.2024, 23:47 Uhr - 0 Kommentare