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Hertha BSC


Gründer: Josh9 | Mitglieder: 74 | Beiträge: 32
Von: yovonando
25.02.2014 | 1722 Aufrufe | 2 Kommentare | 3 Bewertungen Ø 3.7
Hertha in der Taktikanalyse
Der tücksche Ein-Tor-Vorsprung
Hertha in der Taktikanalyse

Die Hertha spielt eine gute Saison. Man kann es schon nicht mehr hören, das "Man darf nicht vergessen - ein Aufsteiger" der Fußballkommentatoren. Trotzdem gibt es neben all der taktischen Meisterleistungen, die Jos Luhukay in dieser Saison bereits vollbracht hat, immer noch Steigerungspotenzial im taktischen Bereich.


Die Handschrift des Trainers ist seit dem ungefähr vierten Spieltag der letzten Zweitligasaison deutlich zu erkennen, wie sie es auch in Augsburg und Mönchengladbach war. Jos Luhukay liebt defensive Stabilität und die dazugehörige taktische Disziplin. Das macht es für Mannschaften unglaublich schwer gegen die Hertha zu spielen.


Dass dies nicht an individueller Klasse liegt, zeigt, dass die Mannschaft mit fast x-beliebiger Besetzung in der Innenverteidiung und defensivem Mittelfeld gleich stark verteidigt. Auffällig hierbei ist auch, dass neben Langkamp in der Innenverteidigung oftmals ein Spieler steht, der nicht unbedingt die physischen Voraussetzungen eines traditionellen, kopfballstarken und robusten Innenverteidigers hat, wie z.Bsp. Lustenberger oder Kobiashvili, der sowieso wie ein Hase aus Luhukays Hut daherkommt. Dieses fast schon bundesligaweit berüchtigte mannschaftsübergreifende Defensivverhalten ist dem Trainerstab zu verdanken.


Wo kann sich die Mannschaft taktisch jedoch verbessern? Hertha steht immer extrem gut, arbeitet wunderbar gegen den Ball, doch die eigenen Offensivbemühungen leiden unter der taktischen Auslegung. Die besten Spiele hat Hertha in dieser Saison gegen Top-Mannschaften gemacht, wie gegen Bayern und Dortmund. Gegen vermeintlich schwächere Gegner hat Hertha jedoch oft Punkte liegen gelassen. So zum Beispiel zum Beginn der Rückrunde gegen Nürnberg, aber auch schon in der Hinrunde gegen Freiburg zum Beispiel.

Hertha tut sich schwer das Spiel zu machen. Wenn Hertha Punkte gewinnt, ist es oft durch ein Tor nach einer Einzelleistung von Adrian Ramos oder nach einer Standardsituation (so geschehen gegen den HSV, Gladbach oder letztes Wochenende in Stuttgart). Selten spielt die Luhukay-Elf dominant. Dies lässt sich auch an der biederen Heimbilanz ablesen.

Dies erklärt auch, wieso Hertha sechs der 10 Siege in dieser Saison mit nur einem Tor Vorsprung gewonnen hat. Ein oftgesehener Spielverlauf: Hertha erzielt ein Tor und verlässt sich dann auf die gute Defensivarbeit. Oft kassierten sie dann jedoch ein unglückliches Gegentor, wie gegen Wolfsburg oder zu Hause gegen Stuttgart, und sind dann nicht in der Lage, das Spiel noch einmal umzudrehen. Wenn die Mannschaft zurückliegt, tut sich der Hauptstadtverein genauso schwer.

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Insgesamt erspielt sich die Mannschaft zu wenige Chancen, was vor allem dann Besorgnis erregen sollte, wenn man sich überlegt, dass man in der nächsten Saison vielleicht nicht mehr einen mit Ramos vorne dabei hat, der Spiele alleine entscheidet.


Bisher trübt dies den bisher sehr guten Eindruck. Oftmals verliert Hertha unglücklich oder unverdient. Fußball ist keine Mathematik. Daher sollte der Taktikfanatiker Luhukay seiner Mannschaft auch einbläuen Ergebnisse nicht nur zu verwalten. Hoffnung auf Besserung beim Erspielen eigener Chancen bringt die Rückkehr der kreativeren Spieler wie Ben-Hatira oder Baumjohann, der auch endlich wieder im Mannschaftstraining ist.

ø 3.7
KOMMENTARE
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vanGaalsNase
26.02.2014 | 20:18 Uhr
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26.02.2014 | 20:18 Uhr
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Was ist hieran eine Taktikanalyse?

"Jos Luhukay liebt defensive Stabilität und die dazugehörige taktische Disziplin. Das macht es für Mannschaften unglaublich schwer gegen die Hertha zu spielen." - Wow. Ist ja total innovativ. Stabilität und Disziplin als Erfolgsgaranten... Wer hätte das gedacht?!

Aber wie sieht Herthas Verhalten bei gegnerischem Ballbesitz denn nun genau aus? Wie erreichen sie Stabilität? Wie hoch oder wie tief verteidigen sie? Verteidigen sie raum- oder mannorientiert, attackieren sie den Ballführer im Zentrum oder auf den Außen?

Warum tut sich die Hertha schwer, das Spiel zu machen? Bilden sie keine ausreichenden Passoptionen? Bevorzugen sie kurze oder lange Pässe? Bauen sie über die Außen auf oder versuchen sie durch die Mitte anzugreifen?

Solche Fragen müssen beantwortet werden, um dem Term "Taktikanalyse" zumindest im Ansatz gerecht zu werden. Das hier ist nur eine (subjektive) Aufzählung von Spielverläufen: "Hertha steht immer extrem gut, arbeitet wunderbar gegen den Ball" - Das ist nichts weiter als eine unbelegte Behauptung, solange nicht aufgezeigt wird, wie sich Hertha in der Defensive verhält.
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Rukavytsya93
26.02.2014 | 20:18 Uhr
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Rukavytsya93 : Jo...
26.02.2014 | 20:18 Uhr
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Rukavytsya93 : Jo...
Dem kann ich nichts hinzufügen. Nur kann ich die Freude auf die Rückkehr von Ben-Hatira nicht ganz nachvollziehen. Aber jedem das Seine :)
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