10.10.2012 um 00:38 Uhr
Geschrieben von ThePitbullDavids
Der etwas Andere!
Denkt man an „die Shoostingstars" unter 20 Jahren fallen häufig Namen wie Lukaku, Muniain, Chamerlain oder auch Draxler. Eines haben all diese Spieler gemeinsam. Sie stehen in ihrer Altersklasse im Rampenlicht und sind allesamt Offensivspieler.
Abwehrspieler Fehlanzeige!
Natürlich gibt es auch Ausnahmen wie Varane (Real Madrid) oder auch Nastasic (ManCity), die immer wieder in aller Munde sind, doch verglichen mit der gleichaltrigen Offensivpower, stehen sie immer noch im Schatten. Der Grund ist klar! Auch bei älteren Riegen stechen immer wieder Stürmer und Mittelfeldspieler mit spektakulären Aktionen heraus. Ob es ein Neymar mit einem Spitzensolo ist oder ein Götze mit dem perfekten Auge. Diese Spieler genießen bei Fans und Medien besonderes Ansehen, obgleich die Erwartungshaltung deutlich höher ist. Heute möchte ich allerdings der Defensive diesen Blog widmen, denn zwar gewinnt der Angriff Spiele, doch die Verteidigung gewinnt Meisterschaften.
Mein Augenmerk lege ich dabei nicht auf für viele Leute bekannte Spieler wie Nastasic oder Varane, sondern auf einen weniger bekannten Franzosen namens Kurt Zouma.
Kurt ? Ein hochdeutscher Name für einen Franzosen mit afrikanischen Wurzeln ? Ja richtig gehört Kurt Zoumas Vorfahren stammen ursprünglich aus Afrika, wie der Nachname erahnen lässt. Genauer – Zentralafrika. Doch obwohl Eltern und andere Generationen afrikanischer Abstammung sind, sieht sich Kurt als französischen Staatsbürger, obgleich er weiterhin eine starke Bindung zum Heimatland pflegt. Anders gesagt, in seiner Brust schlagen zwei Herzen, ähnlich wie bei unserem Mesut Özil.
Der neue Dauerbrenner? - ManU, ManCity und Queenspark haben schon Interesse am 6 mio. Mann bekundet
Aus fußballerischer Perspektive ist defintiv das Land der Zizous und Platinis reizvoller, aber auch anspruchsvoller! Sucht man nach der Bedeutung des Namens Kurt, so stößt man auf Begriffe wie kühn oder furchtlos. Und genau das beschreibt meiner Meinung nach das Spiel dieses Innenverteidigers perfekt! Zouma habe ich als einen physisch starken Spieler kennengelernt, was wohl an seiner enormen Größe von 1,87m liegt. Für sein Alter (17 Jahre alt; wurde am 27. Oktober 1994 in Lyon geboren) wirkt er schon sehr abgeklärt und ruhig am Ball. Extrem stark in den Zweikämpfen und auch in der Luft. Auch vor großen Namen der Ligue 1 scheut der Teenager nicht zurück und geht dementsprechend in jeden Zweikampf rein – und zwar richtig! Häufig wird Kurt Zouma nur als „klass. Innenverteidiger" gesehen, der nur über seinen Körper und der kämpferischen Einstellung kommt. Doch das ist schlichtweg falsch, denn was die meisten „Fußballmanager Symphatisanten" nicht wissen, ist dass Zouma schneller ist, als er gemacht wird. Gerade in den französischen Jugendmannschaften waren auch immer wieder schnelle Vorstöße zu sehen, bei denen Zouma ein zwei Spieler stehen gelassen hat.
Ebenso wird die Ballbehandlung und Technik häufig unterschätzt. Mit dem Ball am Fuß weis Zouma durchaus zu überzeugen. Eine gute Ballannahme und für einen Innenverteidiger recht enge Ballführung sprechen für ihn. Da Zouma bei St. Etienne eher als rechter Verteidiger eingesetzt wird, profitiert er natürlich von seinem technischen Vermögen, dennoch halte ich ihn innen für deutlich stärker. Zouma weist zudem ein recht gutes Stellungsspiel auf und einen durchaus strammen Schuss. Verbesserung sehe ich persönlich noch in der Antizipation. Mit der Zeit kommt natürlich noch eine gewisse Reife hinzu, wobei ich ihn für sein Alter wie schon gesagt als ziemlich abgeklärt empfinde.
Bei St. Etienne hat Zouma einen Platz in der ersten Elf sicher und erhält erste Erfahrungen im Profifußball. Schon letzte Saison durfte Zouma stattliche 21 Spiele absolvieren, in denen er immerhin 2 Treffer erzielte. Sein Debüt machte er gegen Bordeaux am 31. August 2011 und zeigte eine solide Leistung. Zuvor durchlief der bullige Verteidiger einige Jugendmannschaften von Vaulx-en-velin, ehe er in die Akademie des französischen Traditionsvereins wechselte. Zudem spielte Kurt für einige Jugendnationalmannschaften Frankreichs auf, darunter die U-16, U-17 und U-19. Er gilt in Frankreich als der kommende Innenverteidiger und Rohdiamant, den es zu schleifen gilt. Einzig die Tatsache, dass mit Sakho, Mbiwa oder Mangala schon sehr junge Innenverteidiger in den Startlöchern stehen, schmälert die Chancen.
Doch ich bin sicher, schreitet Kurt´s Entwicklung weiter so voran, dann muss man sich keine Sorgen um einen Stammplatz bei Les Bleus machen! Eher um die gegnerischen Stürmer!
„Es beginnt das Zeitalter von Kurt – dem Furchtlosen"
Abwehrspieler Fehlanzeige!
Natürlich gibt es auch Ausnahmen wie Varane (Real Madrid) oder auch Nastasic (ManCity), die immer wieder in aller Munde sind, doch verglichen mit der gleichaltrigen Offensivpower, stehen sie immer noch im Schatten. Der Grund ist klar! Auch bei älteren Riegen stechen immer wieder Stürmer und Mittelfeldspieler mit spektakulären Aktionen heraus. Ob es ein Neymar mit einem Spitzensolo ist oder ein Götze mit dem perfekten Auge. Diese Spieler genießen bei Fans und Medien besonderes Ansehen, obgleich die Erwartungshaltung deutlich höher ist. Heute möchte ich allerdings der Defensive diesen Blog widmen, denn zwar gewinnt der Angriff Spiele, doch die Verteidigung gewinnt Meisterschaften.
Mein Augenmerk lege ich dabei nicht auf für viele Leute bekannte Spieler wie Nastasic oder Varane, sondern auf einen weniger bekannten Franzosen namens Kurt Zouma.
Kurt ? Ein hochdeutscher Name für einen Franzosen mit afrikanischen Wurzeln ? Ja richtig gehört Kurt Zoumas Vorfahren stammen ursprünglich aus Afrika, wie der Nachname erahnen lässt. Genauer – Zentralafrika. Doch obwohl Eltern und andere Generationen afrikanischer Abstammung sind, sieht sich Kurt als französischen Staatsbürger, obgleich er weiterhin eine starke Bindung zum Heimatland pflegt. Anders gesagt, in seiner Brust schlagen zwei Herzen, ähnlich wie bei unserem Mesut Özil.
Der neue Dauerbrenner? - ManU, ManCity und Queenspark haben schon Interesse am 6 mio. Mann bekundet
Aus fußballerischer Perspektive ist defintiv das Land der Zizous und Platinis reizvoller, aber auch anspruchsvoller! Sucht man nach der Bedeutung des Namens Kurt, so stößt man auf Begriffe wie kühn oder furchtlos. Und genau das beschreibt meiner Meinung nach das Spiel dieses Innenverteidigers perfekt! Zouma habe ich als einen physisch starken Spieler kennengelernt, was wohl an seiner enormen Größe von 1,87m liegt. Für sein Alter (17 Jahre alt; wurde am 27. Oktober 1994 in Lyon geboren) wirkt er schon sehr abgeklärt und ruhig am Ball. Extrem stark in den Zweikämpfen und auch in der Luft. Auch vor großen Namen der Ligue 1 scheut der Teenager nicht zurück und geht dementsprechend in jeden Zweikampf rein – und zwar richtig! Häufig wird Kurt Zouma nur als „klass. Innenverteidiger" gesehen, der nur über seinen Körper und der kämpferischen Einstellung kommt. Doch das ist schlichtweg falsch, denn was die meisten „Fußballmanager Symphatisanten" nicht wissen, ist dass Zouma schneller ist, als er gemacht wird. Gerade in den französischen Jugendmannschaften waren auch immer wieder schnelle Vorstöße zu sehen, bei denen Zouma ein zwei Spieler stehen gelassen hat.
Ebenso wird die Ballbehandlung und Technik häufig unterschätzt. Mit dem Ball am Fuß weis Zouma durchaus zu überzeugen. Eine gute Ballannahme und für einen Innenverteidiger recht enge Ballführung sprechen für ihn. Da Zouma bei St. Etienne eher als rechter Verteidiger eingesetzt wird, profitiert er natürlich von seinem technischen Vermögen, dennoch halte ich ihn innen für deutlich stärker. Zouma weist zudem ein recht gutes Stellungsspiel auf und einen durchaus strammen Schuss. Verbesserung sehe ich persönlich noch in der Antizipation. Mit der Zeit kommt natürlich noch eine gewisse Reife hinzu, wobei ich ihn für sein Alter wie schon gesagt als ziemlich abgeklärt empfinde.
Bei St. Etienne hat Zouma einen Platz in der ersten Elf sicher und erhält erste Erfahrungen im Profifußball. Schon letzte Saison durfte Zouma stattliche 21 Spiele absolvieren, in denen er immerhin 2 Treffer erzielte. Sein Debüt machte er gegen Bordeaux am 31. August 2011 und zeigte eine solide Leistung. Zuvor durchlief der bullige Verteidiger einige Jugendmannschaften von Vaulx-en-velin, ehe er in die Akademie des französischen Traditionsvereins wechselte. Zudem spielte Kurt für einige Jugendnationalmannschaften Frankreichs auf, darunter die U-16, U-17 und U-19. Er gilt in Frankreich als der kommende Innenverteidiger und Rohdiamant, den es zu schleifen gilt. Einzig die Tatsache, dass mit Sakho, Mbiwa oder Mangala schon sehr junge Innenverteidiger in den Startlöchern stehen, schmälert die Chancen.
Doch ich bin sicher, schreitet Kurt´s Entwicklung weiter so voran, dann muss man sich keine Sorgen um einen Stammplatz bei Les Bleus machen! Eher um die gegnerischen Stürmer!
„Es beginnt das Zeitalter von Kurt – dem Furchtlosen"
Aufrufe: 2823 | Kommentare: 4 | Bewertungen: 3 | Erstellt:10.10.2012
ø 9.7
KOMMENTARE
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10.10.2012 | 12:35 Uhr
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el_kloppo : schöner Blog!
sehr gut geschrieben. Ich hab mittlerweile auch schon ein paar Spiele von dem Jungen gesehen, finde ihn in seiner Zweikampfstärke und Abgeklärtheit überragend für dieses Alter. Hoffe das ich noch mehr von Zouma höre und mehr solche Blogs lesen darf.
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10.10.2012 | 01:06 Uhr
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Ortega28 :
Mangala ist eine Granate. Soweit ich weiß ist Sakho bei PSG nicht gesetzt, was wiederum für seine Konkurrenten aussichtsreich erscheint. Mbiwa gibt es ja auch noch, der ist für mich auch noch jung. Der wird mit der Zeit noch viel besser, hat auch viel Luft nach oben.. Silva ist ja auch erst mit 26 - Weltklasse geworden, warum nicht Mbiwa bei einem Topclub ?Kos the boss, darf man natürlich auch nicht vergessen. Der ist auch ein sehr guter Verteidiger, der ebenfalls auch viel stärker werden kann.
Den Spieler aus deinen Blog kannte ich bisher noch nicht. Hast auch objektiv geschrieben, ohne zu übertreiben.
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10.10.2012 | 00:42 Uhr
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In diesem Sinne danke fürs Lesen und Grüße
Cedric aka TPD
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Mir persönlich fiel er damals erstmals bei der U17WM auf, wie so viele aus dem Jahrgang wie auch Yaisien oder Mendy. Zouma und Mendy schafften es in der darauffolgenden Saison dann auch beide nach tollen WM-Auftritten zu Stammspielern in ihren Vereinen, beide bis heute unangefochten trotz ihres Alters.
Zouma bekommt noch mehr Beachtung, da er mit ASSE sogar Ligue 1 spielt.