Höret her, höret her!

Höret was ich Euch zu sagen habe:

Es begab sich heute dass wir, dass königliche Geblüt der Welfen, angegriffen wurden. Angegriffen von den Bajuwaren, einem kriegerischem Volk aus den südlichen Bergen, die schon seit vielen vielen Jahren ihre benachbarten Länder attackieren und unterjochen.

Dieses Volk, angeführt von Ihrem Herrscher, König Louis I. versuchte heute an uns ein Exempel zu statuieren nachdem es in jüngster Vergangenheit bittere Niederlagen in Nordrhein-Westfalen gegeben hatte und einige Vasallen langsam begannen aufzubegehren.

Mit seinen gefürchteten Generälen Arjen und Franck wollte Louis I. uns Hannoveraner uns überrennen um sich wieder vor seiner grauen Eminenz, Kaiser Uli des Grossen für seine vorherigen Niederlagen rehabilitieren.

Doch höret her meine Freunde, die unseren Männer haben uns gerettet und den Angriff entschieden abgewehrt. Zuerst war es Freiherr Mohammed der mit Hilfe von Feldmarschall Konstantin die gegnerischen Reihen durchschnitt und Ihnen einen fatalen Schlag versetzen konnte.

Im weiteren Gefecht kämpften unsere Recken weiterhin wacker und drängten die bayrischen Angreifer so zurück, dass diese sich kurzzeitig zurückzogen um sich neu zu formieren.

Wiedererstärkt und mit Unterstützung durch die neuen Streiter Graf Andreas Ottl und der „flämischen Eiche" namens Daniel van Buyten ging Louis I wieder in die Offensive.

Wieder war es Feldmarschall Konstantin der sich den Angreifern entgegensetzt und mit einem Flügelangriff den Widersachern entschieden zusetzt. Der Feind schien schon fast zurückgeschlagen.

Doch freuet euch nicht zu früh meine Kameraden, unsere Mannen waren noch freudetrunken und unkonzentriert ob des bisherigen Erfolges als General Arjen eiskalt zuschlug und unseren Wächter Ron Robert überlistete.

Alle wussten wieder: Diese Schlacht ist noch nicht gewonnen.

Das Heer vom Rande der Alpen marschierte wieder und die Gewichte auf dem Schlachtfeld schienen sich langsam wieder auszugleichen.

Doch fürchtet Euch nicht! In diesem dramatischen Zeitpunkt nahm sich Kapitän Sergio ein Herz und ging zum Angriff über, mitten in das Herz des Gegners. Lehnsherr Thomas, seines Zeichens letzte Bastion der bajuwarischen Angreifer, war von diesem Angriff völlig überrascht und hatte ihm nichts mehr entgegenzusetzen.

Hannover hatte sich in diesem harten Gefecht einen entschiedenen Vorteil erarbeitet.

Frustiert ob ihrer erfolglosen Attacken verloren die Bayern langsam ihre Nerven und so verlies Gladiator Breno der Fürchterliche nach einer hinterlistigen Attacke an Bruder Lars einfach das Schlachtfeld.

Der Wille der Angreifer war gebrochen. Angeführt von Leutnant Moritz wurden sie immer wieder schwer attackiert und mussten zu guter Letzt den Rückzug antreten.

Unsere Hannoveraner Recken blieben siegreich und vertrieben die scheinbare Übermacht von ihren Ländereien. Seit Sparta und Asterix gab es wahrscheinlich keinen größeren überlieferten Sieg eines kleinen Volkes gegen ein Heer voll großer und gefährlicher Krieger wie heute.

Doch was geschah nur mit König Louis I.? Früher auch „Sonnenkönig" genannt wird nun von großen Teilen seines Volkes sein Kopf gefordert. Einige Gerüchte besagen, dass er den traditionellen japanischen Weg der Ehre geht und in seiner Kammer Harakiri begeht. Einige andere besagen dass er den Freistaat Bayern fluchtartig wieder verlassen will und in sein Heimatland, die Grafschaft Amsterdam zurückkehrt. Doch bis jetzt wissen wir nur, dass es noch keine Revolution gegeben hat und König Louis I. noch immer in der Gunst des Kaisers steht, obgleich diese auch nicht unendlich ist.

Doch all dies soll uns nicht stören meine Freunde. Lasst uns gemeinsam diesen großen Sieg unserer Männer feiern, auf dass er sich in Jahren noch von unseren Enkeln erzählt werden mag!

Der Barde namens Dood