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Jahresrückblick 2009


Gründer: oliver | Mitglieder: 33 | Beiträge: 4
26.12.2009 um 12:10 Uhr
Geschrieben von Andreana
Das war berlin2009 Teil1


1 blaue Tartanbahn
3 Dopingfälle
3 neue Weltrekorde
9 Tage
16 neue Weltjahresbestleistungen

23 Wettkämpfe der Frauen
24 Wettkämpfe der Männer
34 Nationen erkämpften sich Medaillen
47 Wettbewerbe


141 Medaillen
196 Länder haben die WM live via TV mitverfolgt
202 Nationen
1500 Dopingkontrollen
2008 Athleten


Das war berlin2009


Wer kennt sie nicht die vier Stars, die vier B's im großen Berlin. Blaue Tartanbahn, Brandenburger Tor, Berlinio und Boldt.

Aber soll man dieses 12. Leichtathletik-Weltmeisterschaft, wo Deutschland – wo Berlin, wieder einmal, nach dem Sommermärchen 2006, unter Beweis gestellt hat das sie hervorragende Gastgeber und Veranstalter zugleich sind auf diese 4 B's beschränken. Nein, dass wäre der Sache nicht gerecht. Die WM der Leichtathleten in berlin2009 war mehr, Sie war eine tolle Show in einer tollen Stadt mit viel Spaß und strahlenden Stars.

Bleiben wir aber erst einmal bei den 4 B's.

Die Blaue Tartanbahn, die Bahn die sich aufgrund Ihrer Farbe in den Köpfen der Leichtathleten und der Berichterstatter aus der ganzen Welt manifestiert hat war in den ersten Tagen das Gespächsthema Nr.1 in den Fernsehstudios dieser Welt. Aber zu Beginn der Weltmeisterschaft bleibt eben jene blaue Bahn erst einmal ein "Stiefkind".

Denn zu aller erst stand das Brandenburger Tor im Mittelpunkt. Zum ersten mal überhaupt bei einer WM begannen und endeten die Marathonläufe und Geherwettbewerbe nicht im Stadion. Nein, zum Schauplatz wurde das Geschichtsträchtige und weltberühmte Brandenburger Tor auserkoren und 100.000ende Menschen bedankten sich dafür indem sie die Straßen von Berlin entlang der Strecke füllten.

Der heimliche Star der WM, Berlinio! Maskottchen zu sein ist oft sehr schwer und zum Teil wird man auch ein wenig der Lächerlichkeit preis gegeben. Man denke nur an den armen Goleo, der ohne Hosen nur mit einem Trikot bekleidet bei der WM und davor durch das Land "getrieben" wurde. Berlinio war da anders, er war nicht nur vollständig bekleidet sondern besaß auch viel Humor, Witz und Intelligenz. Er spielte förmlich mit den Athleten, warf den Siegerinnen gerne mal ein Handküßchen zu und erklomm eigensinnig aber selbstsicher auch mal das Siegerpodest. Er hat sich schnell in die Herzen der Athleten, der Stars und der Zuschauer katapultiert und selbst auf Bolts Trikot stand "Ich bin ein Berlino"

Womit wir beim vierten großen B dieser Weltmeisterschaft angelangt sind Usian Bolt. Über diesen Mann muss man nicht mehr viel sagen. Er spaltet die Nationen und muss sich auch gegen viele Neider wehren. Er ist zweifelsohne ein Ausnahmesportler der, mit seiner Lockerheit und seiner Art, in die Herzen von Millionen Fans sprintete, auch in meins. Er begeisterte die Massen, pulverisierte seine eigenen Weltrekorde über 100 und 200 Meter und die Zuschauer feierten ihn bei jeder Gelegenheit. Usian Bolt ist aber Mensch geblieben. Das stellte er wieder mal unter Beweis, als er in der Nobeldisko Adagio am Postdamer Platz kurzerhand den DJ vom Mischpult verdrängte und unter großem Applaus der Gäste selbst als DJ die Musik auflegte, seine Musik. Keine Frage, Bolt gehört zu den populärsten Sportlern dieser Erde.





Aber berlin2009 war keine One Man Show, es war mehr. Es war Nervenkitzel, Gänsehaut, Freude und Tragödie.

Nervenkitzel

Das Hochsprung-Finale. Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. Dieses Finale hatte alles was man bei so einem großen Event braucht. Die Dauerrivalen Blanka Vlasic gegen Ariane Friedrich. Die eine mag es laut, die andere lieber ganz leise. Soviel Anspannung, so viel Emotionen, so viel Nervenkitzel wie bei diesem Finale hat man selten in einem Stadionrund erlebt. Ariane Friedrich tritt an um sich die Hochsprungkrone zu holen. Frenetischer Jubel peitscht durch das Stadion, doch Ariane Friedrich braucht ihre Ruhe. Eine kurze Handbewegung und das Publikum gehorcht. Mit einem Mal, gespenstische Stille im Berliner Olympiastadion. Ariane Friedrich tritt an, springt ab und ist schon drüber. Ohrenbetäubender Jubel, doch die Latte fällt. Millimeter waren entscheidend zwischen Gold und Bronze. Ariane Friedrich hat hoch gepokert und "nur" Bronze gewonnen. Aber sie und die Zuschauer im weiten Rund des Berliner Olympiastadions beweisen, dass auch Bronze golden glänzen kann.

Hier geht es zum zweiten Teil
Aufrufe: 1409 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 17 | Erstellt:26.12.2009
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