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17.12.2009 um 12:21 Uhr
Geschrieben von xxlhonk
Das 91. Nordderby HSV-Werder
Keine Partie gab es in der Bundesligageschichte häufiger als das 91te Nordderby Hamburger SV - SV Werder Bremen.

Und nachdem diese Paarung im Frühjahr 09 gleich viermal innerhalb von 19 Tagen Fußballdeutschland in Atem hielt, geht die Bundesligasaison 2009/2010 auch folgerichtig mit dieser Paarung in die Winterpause.
Doch mir geht es hier nicht um einen sportlichen Ausblick.
Mir geht es m das Verhältnis beider Fangruppen zueinander und wie es dazu kam, das seit Jahren jedes Spiel als Hochsicherheitsspiel eingestuft und die Gewaltbereitschaft so extrem hoch ist.

Und das alles, obwohl von den gewaltbereiten Jugendlichen fast niemand überhaupt weiß, warum und wie es dazu kam.
Denn auf beiden Seiten läuft man brav der breiten Masse gewaltbereiter Idioten blind hinterher. Ohne nachzufragen warum.

Ich will hier weder Menschen Beschuldigen, noch versuchen etwas zu beschönigen.
Es geht mir auch nicht um irgendeine Schuldzuweisung.
Es geht mir darum, dass wir alle begreifen, dass Gewalt niemals eine Lösung ist oder war.
Und das diese blöde Fanfeindschaft nur deshalb weiter besteht, weil wir, typisch deutsch, ein Feindbild jagen, dass es gar nicht gibt.
Ich war zu der Zeit als alles begann einer von denen die bei jedem Heimspiel dabei waren.
Bei Wind und Wetter.
Egal wie der Gegner hieß.
Egal wie gut oder schlecht der Verein spielte.
Ich war Teil der Fanszene in der Westkurve mit Fanclub, Kutte und allem was dazu gehörte.
Ich war am 16.10.1982 ein 17 jähriger, der genau wie seine Freunde jede Gewalt strikt abgelehnte und dieser immer aus dem Weg ging.
Und ich lehne immer noch jede Form der Gewalt ab.Vor allem wenn es nur um Fußball geht.
Der darf niemals Grund oder Auslöser für Gewalt sein.
Niemals.

Wie alles begann
Anfang der 80er war der HSV das Team der Liga.
Man hatte mit Ernst Happel nicht nur den besten Trainer der Liga, sondern es war auch die erfolgreichste Zeit in der Vereinsgeschichte mit dem Landesmeistercup-Sieg in Athen, man gewann 77 den EC-Pokalsieger, wurde 3 deutsche Meister und holte diverse Vize-Titel, während Werder Bremen nach einem Jahr in der 2ten Liga in der Saison 81/82 wieder aufgestiegen war.
Da die beiden Vereine damals einen sehr freundschaftlichen Umgang miteinander pflegten und von Vereinsseite auch heute noch pflegen, bei aller sportlichen Rivalität, waren auch wir Fans bis Anfang der 80er Jahre eher freundschaftlich zueinander.
Es gab auf beiden Seiten andere Feindbilder.
In Hamburg waren das die Bayern und Hertha Fans, in Bremen eher die Fans aus Hannover und Braunschweig (ja, die waren mal in der 1ten Liga). Man fuhr damals auch selten zu den Auswärtsspielen und wenn musste man kaum Ausschreitungen befürchten.
Erst als Werder am 25.08.82 zum 2ten Spieltag beim amtierenden DM in Hamburg antrat, kam es zu ersten größeren Ausschreitungen zwischen den beiden Fangruppen. Auf der Anfahrt zum Punktspiel im Volkspark wurden Bremer Fans in der S-Bahn mit Knallkörpern attackiert.
Verletzte gab es keine, aber es der Start für eine immer noch andauernde Fanfeindschaft.

Das Spiel endete mit einem leistungsgerechtem 1-1 und der HSV verteidigte am Ende der Saison seinen Meistertitel und gewann in Athen sogar den EC der Landesmeister gegen Juve.

Die ganze Sache eskalierte vollends, als vor dem 2Runden-Pokalspiel in Hamburg (das der HSV mit 3-2 gewann) am 16.10.82, eine Bremer Rockergruppe nach Hamburg kam, um dort die HSV-Fans mal so richtig aufzumischen.

Das Drama nahm seinen Lauf, da die gewaltbereiten HSV-Fans im Vorfeld Wind davon bekamen und sich vorbereitet zeigten. Man lockte die Bremer Fans in einen vorbereiteten Hinterhalt.
Der genaue Ablauf und Vorgang im Wald am Stadion konnte niemals wirklich aufgeklärt werden, obwohl sich das Gericht darum bemühte. So stieß die gewaltbereite Bremer Gruppe auf Skinheads und gewalttätige HSV-"Anhänger", darunter Mitglieder des Fanclubs "Die Löwen". Diese griffen die Bremer an, wobei Gaspistolen, Leuchtmunition, Knüppel und Mauersteine als Waffen eingesetzt wurden. Adrian Maleika flüchtete in ein angrenzendes Gehölz, wo er von einem Stein am Kopf getroffen das Bewusstsein verliert und am Boden liegend zusammengetreten wurde. Er verstirbt einen Tag später, am 17. Oktober 1982, infolge eines Schädelbasisbruchs und Gehirnblutungen im Altonaer Krankenhaus.


Adrian Maleika

Adrian war damals der erste Fußballfan, der am Rande eines Fußballspiels sein Leben verlor. Und es war der Anfang der bis heute andauernden Fanfeindschaft.
Selbst ein, von beiden Vereinen initiiertes, Versöhnungstreffen Der Frieden von Scheeßel kann die Eskalation nicht mehr verhindern.
Im nächsten Heimspiel sah man im Bremer Fanblock folgendes Plakat



Dennoch hat man an diesem kalten Oktobertag vor 27 Jahren jeglichen Respekt voreinander verloren. Und so wird Derby für Derby auf den Tribünen, aber auch vor den Stadien, immer noch der blanke Hass durch Fangesänge propagiert.

Und ich sitze dann im Stadion oder vor dem Fernseher und schäme mich für diese paar hundert Idioten, egal welcher Fraktion. Menschen, die einfach hirnlos und ohne nachzudenken, Hetzparolen propagieren und auf andere Menschen losgehen.
Nur weil diese einem anderen Fußballverein zugetan sind. Obwohl sie damals, als alles begann, zum großen Teil noch nicht mal geboren waren. Während die, die damals direkt oder indirekt dabei waren, heute meist als brave Familienväter auf der Tribüne sitzen und über den Vorfall verständlicherweise nicht mehr reden wollen.
Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich die sportliche Konkurrenz mit Werder als Ansporn sehe. Ich freue mich, wenn wir den Konkurrenten aus Bremen sportlich besiegen. Und es ist jedes Mal ein besonderer Sieg. Aber mehr auch nicht.
Werder und alles was man dort in den letzten Jahren geleistet hat, nötigen jedem neutralen Fan den allerhöchsten Respekt ab. Auch mir. Sportlich ist Werder sicherlich die Mannschaft, die in den letzten 10 Jahren den attraktivsten Fußball in der BL gespielt hat. Man hat den HSV seit dem traurigen Vorfall 1982 sportlich überholt und sich im Gegensatz zum HSV seit dem dauerhaft in der Bundesligaspitze etabliert. Doch der sportliche Abstand ist in den letzten Jahren deutlich geringer geworden und so begegnet sich wieder auf Augenhöhe.



Und gerade deshalb jedes Derby gegen Werder immer etwas ganz besonderes.
Mit allem, was der Fußball an Emotionen zu bieten hat.
Aber bitte immer gewaltfrei!

Darauf wünsche ich mir auch für Sonntag, den 4ten Advent.
Aber ich weiß, dass dieser Wunsch wohl auf Jahre noch Utopie bleiben wird.
Leider.

PS Pokalsieger wurde in der Saison 82/83 übrigens der 1.FC Köln mit einem 1-0 gegen Fortuna Köln.
Aufrufe: 11771 | Kommentare: 45 | Bewertungen: 31 | Erstellt:17.12.2009
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KOMMENTARE
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gartenzwerg
17.10.2012 | 13:16 Uhr
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17.10.2012 | 13:16 Uhr
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RIP Adrian!

Da rede noch einer von der guten alten Zeit...
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xxlhonk
21.12.2009 | 10:00 Uhr
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xxlhonk : 
21.12.2009 | 10:00 Uhr
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xxlhonk : 
@amikaro

Zum Lesefluss:
Sorry, aber das passiert, wenn man den Blog runterschreibt und dann das eine oder andere kürzen muss, weil die Zeichen nicht langen, man aber nicht wirklich Zeit für eine ganze Korrektur hat.

Zu deinem Link:
Den kannte ich auch und habe daraus auch meine Passage mit dem "Angriff" als Quelle. Dazu kam das Interview in der SC-NEWS des HSV und weitere Recherchen.
Generell gilt:
Es gibt wohl immer zwei oder mehr Meinungen und Sichtweisen zu jedem Thema. Und das ist auch absolut OK, denn dass ist Recht auf freie Wahrnnehmung und Meinung.
Aber darum geht es hier nicht.
Es ging immer um die Aufforderung an BEIDE Seiten, dieses Derby bei aller Rivalität friedlich durch zu ziehen.
Pfeifen etc. ist alles immer erlaubt. Aber Gewalt niemals.
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amikaro
20.12.2009 | 18:54 Uhr
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amikaro : 
20.12.2009 | 18:54 Uhr
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amikaro : 
Schade, dass du das ein oder andere Wort verschluckt hast, das stört den Lesefluss (zumindest bei mir) gehörig.
Ich finde den Blog gelungen und der Maleika-Tod ist ganz sicher einer der Hauptgründe für diese tiefe Abneigung gegeneinander und damit ein guter Aufhänger des Artikel.

Es hat aber auch andere Gründe. Ganz gut beschrieben ist es hier:
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/483/steine_statt_flanken.html
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centercourt89
18.12.2009 | 11:42 Uhr
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18.12.2009 | 11:42 Uhr
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Solange Rivalität mit Plakaten, Sprechgesängen oder Choerographien zum Ausdruck gebracht wird finde ich sie das Salz in der Suppe beim Fussball.
Fussball ohne Rivalität, Abneigung, Schadenfreude, Hohn und Spott ist einfach nicht das Wahre.
Aber Fussball mit Gewalt ist es noch viel weniger.
Ich finde es eine fast schon witzige Aktion wenn die KSC-Fans vorm Heimspiel gegen den VfB den VfB-Bus blockieren, wenn dann aber Steine, Dosen und Flaschen fliegen ist es eine rießige Sauerei...
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FabianPramel
18.12.2009 | 09:57 Uhr
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18.12.2009 | 09:57 Uhr
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fanfeindaschaften sind weit entfernt etwas "gutes zu haben" rivalität ist in ordnung. das pusht einen zu höchstleistungen. auch die fans, die ihr team nach vorne peitschen aber feindschaften sind dinge die im fußball und sport generell keine plattform haben dürfen. das war zu zeiten der sowjetunion vllt so...
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Nekro
18.12.2009 | 09:52 Uhr
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Nekro : 
18.12.2009 | 09:52 Uhr
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Nekro : 
Ohne die Rivalität, haben wir Stimmung wie in Hoffenheim...Emotionen gehören einfach dazu! Klar muss man sich nicht den Schädel einschlagen, aber Fanfeindschaften haben schon was gutes. :)
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FabianPramel
18.12.2009 | 08:32 Uhr
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18.12.2009 | 08:32 Uhr
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also das thema find ich gut. die vorgeschichte ist mir neu. dafür 10 punkte
dein appell findet hoffentlich gehör. man merkt wie ernst es dir ist.

zum schreibstil muss ich sagen, dass mir der blog jetzt nicht so sehr gefällt. wirkt ein bisschen verkrampft vllt liegt es am ernsten thema. ich weiß es nicht. ein paar fehler sind auch drin aber das ist in der vorweihnachtlichen zeit erlaubt. trotzdem fand ich das zu wenig honk, auch wenn das thema gut vorgetragen wurde. für den schreibstil DIESMAL NUR 7 punkte

macht in der quersumme 8,5 also 9 punkte.

dennoch guter und wichtiger beitrag!
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Rheodred
18.12.2009 | 08:27 Uhr
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Rheodred : 
18.12.2009 | 08:27 Uhr
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Rheodred : 
Eines muss ich noch loswerden, zu ScoobaHH und auch den Anderen:

Leider ist es nicht wirklich so, dass der Fußball "verroht" oder Ähnliches, eher ist es so, dass es nach einem "Friedenspeak" wieder auf Standardniveau kommt.
Bevor jetzt ein falscher Zungenschlag entsteht, ich bedaure das zutiefst!!!
Aber Sätze wie
"Sie sind es, die ein normalerweise unbeschwertes Familienerlebnis zur Hochsicherheitsangelegenheit machen"
gehen an der Realität der 70´er, 8er und auch frühen Neunziger komplett vorbei.
Damals waren "Hooligan-Fangruppen" bei allen BuLi Vereinen völlig normal und es gab bei nahezu jedem Spiel kleinere und größere Schlägereien, mal IM Stadion, mal in der Nähe.
Mindestens drei mal pro Saison sah ich Polizeieinheiten, die im (damals noch) Westfalenstadion entweder die Gästefans *hust* "beruhigen" mussten, oder aber komplett den Unteren Gang an der Haupttribüne versperrten, damit die "Borussenfront" und Andere nicht die Nordtribüne stürmten.
"Familienevent" waren diese Spiele nie wirklich, die Frauenquote in den Stadien war viel, viel niedriger.
Und ich rede nicht nur von Derbys, sondern auch von normalen Spielen.

Seit man so seit Anfang-Mitte der Neunziger in den Vereinen mit den vielen Fanprojekten und Fanbetreuern in Zusammenarbeit mit der Polizei aktive Gewaltprävention betreibt, hat sich das glücklicherweise stark gebessert.

Was wir hier teilweise erleben, ist ein wenig eine Bewegung zurück zur "alten Zeit", keinesfalls ein Novum.

Heute würde ich nahezu bedenkenlos zu nahezu jedem Auswärtsspiel fahren, damals war fast überall auch ein Gefühl von "hoffentlich kannste dich aus allem raushalten" dabei.
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PaddeX21
18.12.2009 | 07:32 Uhr
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PaddeX21 : 
18.12.2009 | 07:32 Uhr
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PaddeX21 : 
Großartiger Blog! Wirklich großartig! 10 Punkte natürlich!

Auch ich muss gestehen, dass ich die Geschichte nicht kannte. Grün, wie ich mit meinen 20 Jahren noch bin, dachte ich, dass alles auf sportlicher Rivalität beruht und halt nur einige Vollspasten beider Seiten, die ich auch nicht als Fans bezeichnen möchte, regelmäßig dieses Spiel nutzen, um ihren Gewaltdrang zu entladen!
Auch ich bin HSV-Fan und ja, auch ich werde am Sonntag im Block 25a stehen und versuchen unsere Mannschaft nach vorne zu peitschen oder auch mal einen Schmähgesang in Richtung des Herrn Wiese ablassen... Das gehört für mich einfach zum Fußball dazu! Allerdings wird es bei mir bei den Gesängen bleiben und nach dem Spiel werde ich artig wieder nach Hause fahren, mit meinen Freunden im Zug noch ein wenig den Derby-Sieg feiern und das eine oder andere Bierchen trinken!

Auf ein schönes Spiel OHNE sinnlose Gewalt!!!
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Weinaxmann
17.12.2009 | 19:45 Uhr
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Weinaxmann : 
17.12.2009 | 19:45 Uhr
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Weinaxmann : 
sehr gut geschrieben honk, mein alter.
und danke für die information.
war ja zu dem zeitpunkt grad mal ein jahr alt und zu dem noch zonenkind.

und zu all den gewaltbereiten idioten:
trefft euch irgendwo auf einem acker und haut euch gegenseitig die birnen ein.
ist mir egal.
aber laßt doch einfach mal unseren fußball in ruhe, denn fans seid ihr auf gar keinen fall.
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