hier geht´s zum ersten Teil!

Player to Watch

Jake Gardiner
"Sophomore slump”! Wohl kaum eine Aussage, die ein junger Spieler in seiner zweiten NHL-Saison mehr fürchtet. Und wohl kaum ein Spieler bei dem sich die Verantwortlichen mehr erhoffen, dass dieser Einbruch nicht eintritt.
Nein vielmehr steigen die Erwartungen zu der sehr ordentlichen Rookie-Saison deutlich. Mit 7 Toren und 23 Assists führte Gardiner die Punkte-Statistiken der Defense-Rookies an, was eine Nominierung zum NHL All-Rookie Team mit sich brachte.
Die Stärken von Gardiner finden sich augenscheinlich in der Offensive. Ausgestattet mit sehr guten Skate-Fähigkeiten und ordentlich Power von der Blue-Line, ist er vor allem im Powerplay eine überaus gefährliche Waffe.
Weiter wird ihm eine gute Hockey-Intelligenz, verbunden mit ruhigem, aber effektivem Spielaufbau zugesagt.
Nicht zu verachten ist zu dem sein diszipliniertes Verhalten, welches ihm lediglich 18 Strafminuten einbrachte.

Schwächen sind vor allem in der allgemeinen Defensivarbeit und besonders der Manndeckung vorhanden. Missstände, die jedoch durch die Arbeit mit einem Trainer wie Randy Carlyle behoben werden könnten.
Im Trainingscamp muss er auf jeden Fall schon sehr überzeugt haben, wodurch ihm ein Platz in den vorderen Reihen winkt.



Ausblick 2012-2012
Die mittel- und langfristige Perspektive sieht in Toronto gar nicht schlecht aus. Der Kader ist sehr jung, die Prospects äußerst talentiert und man benötigt wohlmöglich nur Änderungen an zwei bis drei Stellschrauben um die Weichen Richtung erfolgreicher Zukunft stellen zu können und auch Mitte April Hockey im Air Canada Center präsentieren zu können.

Kurzfristig wird es wohl aber sehr schwer, schon in dieser Saison einen vorderen Platz erreichen zu können. Ja der Kader ist jung und talentiert, aber gleichbedeutend eben auch unerfahren und inkonstant. Weiter fehlen dem Team einige wirkliche Leader. Der nicht vorhandene Top-Center und die bescheidende Goaltender-Situation wurden schon an entsprechender Stelle erörtert.

Die Frage die sich jedoch stellt ist, ob man ein weiteres Aufbaujahr so einfach akzeptiert. Toronto ist vielleicht die Hockeystadt in Nordamerika. Die Fans sind treu und strömen aller Erfolglosigkeit zum Trotz scharenweise ins Stadion. Was aber nicht bedeutet, dass sie ihren Unmut bei schlechten Leistungen zurückhalten. Ein weiteres Jahr ohne Postseason möchte man eigentlich nicht erleben.
Weiter ist Brian Burke General Manager. Kurzschlussreaktionen kurz vor der Trade-Deadline scheinen also nicht unbedingt ausgeschlossen.



Mein Tipp: Platz 4 in der Division und Platz 11 in der Conference