Welcome to Smashville

Die Preds sind in der Bridgestone Arena zu Hause, welches als ein sehr stimmungsvolles Stadium in der NHL gilt. Zuschauerschnitt letztes Jahr : 16.142 Leute.
Lustiger Fakt: die Bridgestone Arena hieß früher tatsächlich mal Gaylord Entertainment Center


Rückblick:

In der turbulenten Schlussphase der Saison 2010/11 in der Western Conference und dem intensiven Kampf um die ersten acht Plätze hat sich Nashville mit einem guten Schlussspurt einen Playoff-Platz gesichert. Eminent wichtig waren hier die beiden Siege gegen die direkten Konkurrenten aus Anaheim und Dallas.

Nashville konnte die gute Saisonleistung aus der Saison 2009/10 wiederholen und erreichten 99 Punkte, was in der Western Conference letztendlich den 5. Platz hinter den Ducks bedeutete (gleiche Punktzahl, jedoch weniger Siege).

In der Central Division sicherte man sich dadurch den 2. Platz hinter Detroit (104 Punkte) aber etwas überraschend vor dem damaligen amtierenden Champion Chicago (97 Punkte).

In den Playoffs traf man auf die Ducks. In einer nervenaufreibenden Serie gegen die Ducks setze sich Nashville letztendlich durch. Ein Knackpunkt war hier sicherlich der Blue-Line-Ausgleich von unserem Kapitän im fünften Spiel der Serie 36 Sekunden vor Schluss. In der Overtime konnte sich das Team dann den wichtigen fünften Sieg holen. Diesen Siegeswillen konnten wir auch mit in das nächste Spiel mitnehmen, welches dann 4-2 gewonnen wurde. Geschafft! Das erste Mal in der Vereinsgeschichte haben die Predators den Playoff-Fluch überstanden und sind eine Runde weitergekommen. In der nächsten Runde war der Traum aber schon ausgeträumt, auch wenn man sich teuer verkaufte. Man verlor in 6 Spielen gegen Ryan Kesler äh ich meine gegen die Nucks.


Ausgelassener Jubel in den Playoffs

Die Raubtiere wurden ihrem Namen nicht gerecht und waren in der Saison 2010/11 eines der fairsten Teams in der NHL und belegten den vierter Platz bei den Strafen mit 322 Strafminuten. Liga-Primus waren die Devils mit 301 Strafminuten, am unfairsten waren die bösen Pinguine mit insgesamt 480 Strafminuten.

Zu erwähnen sind auch die wichtigsten Zu- und Abgänge der letzten Saison. Mike Fisher wurde an der Trade-Deadline für den 1. Round Pick 2011 und einem konditionalen Pick 2012 geholt.
Joel Ward (nach WSH), Steve Sullivan (nach PIT) sowie Marcel Goc (nach Flo Rida) verließen uns als UFA.
Der kurioseste Transfer war sicherlich der Trade von Cody Franson mit Matthew Lombardi für Brett Lebda und Robert Slaney.
Einziges Ziel dabei: Capspace

Durch die zahlreichen Abgänge hat Nashville eindeutig an Tiefe verloren, welche wir versuchen zeitnah durch unsere vielversprechende Jugend, allen voran Craig Smith (der in den beiden Vorbereitungspielen am 12/13. September bereits mit 6 Toren und einem Assist überzeugte), Austin Watson und Ryan Ellis, zu kompensieren. Es wird nachgesagt das die Preds einen der tiefsten Prospect-Pools der ganzen NHL haben.

Einzig echter Neuzugang bisher ist Nicklas Bergfors, ein 24jähriges Schweden-Talent der in der letzten Saison 36 Punkte erzielte und einige weniger bekannte Talente für die AHL (u.a. Kyle Wilson).
Der wichtigste "Neuzugang" ist jedoch Shea Weber. Erst nach Arbitration schaffte es unser GM Poile unseren Norris-Kandidaten mit einem neuen Vertrag auszustatten. 7,5 Millionen (3 Millionen mehr als GM Poile anbot, aber eine weniger als gefordert) verdient Shea Weber 1 Jahr lang und wird danach erneut RFA. Die weitere Entwicklung bleibt spannend. Vor allem weil auch die Verträge von den beiden anderen Stützen des Teams, Pekka Rinne und Ryan Suter nach der Saison auslaufen. Da Nashville kein Club ist mit viel Geld wird hier seitens der Fans aufs Wildeste spekuliert. Es wird gemunkelt das Nashville einen internal cap hat, welcher dieses Jahr bei grob geschätzte 56 Millionen liegt.


Offensive


Folgender Satz eines Fan's ist bezeichnend für unsere Offense : "We don't have a top scorer just several guys who try not to be the bottom scorer"

Die Offense ist der wunde Punkt bei den Predators. Unsere beiden Top-Scorer, Sergej Kostitsyn und Martin Erat, erfüllten ihr Soll und hatten am Ende der Spielzeit beide 50 Punkte. Unser Neuzugang M.Fisher enttäuschte noch und es wird in Zukunft mehr erwartet von ihm als #1 Center. Patric Hornqvist konnte seine Torausbeute aus seinem Rookie-Jahr 2009-10 (30 Goals) leider nicht ganz wiederholen, leistete aber mit seinen 21 Goals dennoch einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Playoffs. Am Ende der Saison wurde deutlich das sich bei Nashville meist viele unterschiedliche Spieler auf das Scoreboard eingetragen haben, weswegen es bei uns auch 10 Spieler gab die eine 2-stellige Torstatistik hatten.

In einem Team das nicht mit vielen Game-Changern bespickt ist, waren die Ausfälle von Key-Playern die konstant punkteten - Lombardi und Sullivan - oder wichtige Tore schiessen - Goc - umso fataler.

Zu erwähnen ist auch, dass sich Jordin Tootoo, der erste Inuit-Spieler in der NHL, am 27.10.2010 freiwillig für das Substance Abuse and Behavioral Health Program der NHL wegen Alkoholproblemen gemeldet hat. Dadurch kam er letzte Saison auf nur 54 Spiele, und eine weitere Stütze des Teams brach weg. Gegen Ende der Saison und in den Playoffs dampfte der Tootoo-Train wieder.

Die restlichen Spieler unserer Offense punkteten eher unterdurchschnittlich, was sich auch in der Statistik wiederspiegelt. Lediglich 219 Treffer wurden in der regulären Saison geschossen. Von den Playoff-Teilnehmern hatten nur die Habs und die Kings ähnlich wenig Tore erzielt. Nashville besticht eher durch eine gute Mannschaftsleistung aus einer soliden Defensive heraus.

Wegen der Offensiv-Schwäche hat sich NSH auch im Power Play nicht mit Ruhm bekleckert. Man erreichte nur den 26. Platz hinter Pittsburgh mit 15,2 % im Überzahlspiel. Aber wir haben im PP lediglich 2 Short-Handed-Goals kassiert, was durch unserer hervorragenden Verteidigung zu begründen ist.

Mögliches Line-Up:

S. Kostitsyn - Fisher - Hornqvist
C.Wilson - Legwand - Erat
Bergfors - Smithson - Tootoo
Spaling - O'Reilly - Halischuk

Pucks:


Teil2