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MySpox NBA Line der Woche


Gründer: MGoedderz | Mitglieder: 753 | Beiträge: 184
Von: Mickwnz
03.05.2015 | 3888 Aufrufe | 2 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
Lasst die zweite Runde beginnen
2. Runde Playoff Power Ranking
Welche Franchise steht am besten vor dem Start der zweiten Runde da ?

#1 Golden State Warriors

PPG: 108.8 OPPG: 100.8 +/- 8.0

Auch wenn es kurzzeitig in Spiel Drei so aussah als ob sich die Pelicans einen Sieg von den übermächtigen Warriors klauen könnten, kamen diese Dank Steph Curry (und der Unfähigkeit der Pelicans zu rebounden) mit einem Overtime Sieg davon.

Allgemein zeigte das Team aus Kalifornien in der Crunchtime seine Klasse und Abgebrütheit und ließ dabei New Orleans in allen Spielen keine Chance.

Auf der anderen Seite wurde aber deutlich, dass die an Nummer acht gesetzte Mannschaft um Anthony Davis ein unangenehmens Matchup ist. Davis zeigte, dass er selbst von exzellenten Verteidigern wie Bogut und Green nicht gestopt werden konnte.

Im Teamverbund ließen die Warriors im Schnitt 100.8 Punkte zu und konnten noch nicht zu 100% an ihre starken Leistungen als bestes Defensiv Team anknüpfen, wobei dies auch meckern auf sehr hohen Niveau ist.

Der Offensiv Flow wirkte in den ersten drei Spielen in vielen Phasen noch nicht so überragend wie in der Regular Season. Dabei wurde auch in Spiel Vier deutlich wie Draymond Green die Offense und das Spacing auf ein anderes Niveau bringen kann. Obwohl der Ball nicht immer gut in der Offense lief legten die Splash Brothers Curry und Thompson jeweils 33.8 bzw. 28.0 Punkte im Schnitt auf und zeigten dabei wie sie auch im Notfall im Alleingang das Team zum Sieg führen können.

Daher bleiben auch die Splash Brothers und ihr Offensivspiel die größte Waffe des Teams. Vor allem wenn beide so effektiv wie in der ersten Runde bleiben sind sie kaum zu stoppen. Curry traf bei 12 3PA 41.7%, Thompson bei 8.3 3PA 48.5%.

X-Faktor für die nötige Produktivität von der Bank könnte Andre Igoudala werden. Der Veteran, welcher bereits in der Regular Season Probleme mit seinem Wurf hatte, traf in der Serie bei 4.0 3PA nur 12.5% seiner Versuche und traff aus dem gesamten Feld 31.0 %. Um sich gegen stärkere Gegener durchzusetzen könnte man seine Erfahrenheit und sein Scoring gebrauchen.

Trotzdem dürften die Golden State Warriors in der Lage sein Defensiv als auch Offensiv nocheinmal eine Schippe draufzulegen. Außerdem hat man wenn die Offense nicht richtig läuft mit Steph Curry und Klay Thompson zwei Ausnahmetalente, die in der Lage sind auch gegen gute defensive Teams ihren eigenen Wurf zu kreieren und zu scoren.

Dies sind nur einige Gründe warum die Warriors so erfolgreich sind und deshalb bleibt man auch in der Postseason die auf Nummer Eins gesetzte Mannschaft.

#2 Los Angeles Clippers

PPG: 103.0 OPPG: 103.4 +/- - 0,4

Die L.A. Clippers setzen sich in einem sensationellen Erstrunden Matchup gegen den amtierenden Champion aus San Antonio durch. Für die Clippers die nun Spiel Sieben für sich entscheiden konnten ragten Chris Paul und Blake Griffin hinaus.

CP3 spielte auf Superstarniveau und verbuchte 22.7 PPG, 7.9 APG und 4.6 RPG. Diese Zahlen sehen schon gut aus aber man muss sich vor Augen halten, dass er 51.3 % aus dem Feld traff und starke 42.9% bei 5.0 3PA. Paul bewies sich dabei als Leader, wie man eindrucksvoll in Spiel Sieben sehen konnte.

Neben ihm spielte Blake Griffin ebenfalls groß auf. Der Big Men führte das Team mit 24.1 PPG im Scoring an, hinzukamen 7.4 APG und 13.1 RPG. Damit konnte Griffin seine Playoffzahlen aus dem letzen Jahr toppen und zeigen dass er auch Playmakingfähigkeiten besitzt.

Neben Paul und Griffin konnte aber kein anderer Spieler konstant in der Serie performen. J.J. Reddick traf nicht in allen Spielen so gut wie man es von ihm gewöhnt ist und wie es die Clippers brauchen, DeAndre Jordan legte zwar gute Zahlen auf musste aber oftmals wegen seinen Freiwurf Problemen vom Feld.

Jordan konnte aber wenn er auf dem Feld war seine Atlethik ausspielen und legte 12.6 PPG, 13.3 RPG auf.

Die größte Schwäche bleibt aber die Bank. Zwar hatten Austin Rivers und Jamal Crawford gute Spiele und Glen Davis überzeugte in der Defense trotzdem muss man sich extrem auf seine Starter verlassen.

Die Erste Fünf der Clippers hat daher schon extrem viele Minuten in der Serie gespielt, was über den Verlauf der weiteren Playoffs schwer an den Kräften zehren wird. Chris Paul war bereits früh in Spiel Sieben angeschlagen.

Was bei allen Spielern aber überzeugte : Mit welcher Energie man spielte und wie sehr man seine Atlethik gegen die Spurs ausspielen konnte. Was mit der Atlethik einhergeht ist die Gefahr, welche die Clippers im Fastbreak ausstrahlen.

Zwar ließ man im Schnitt 103.4 Punkte zu, konnte aber Defensiv durchaus überzeugen und in der Crunchtime geügend Stops erzwingen.

Trotz der dünnen Bank der Los Angeles Clippers und anderen Problemen hat man einen Chris Paul und Blake Griffin. Hinzu kommen Spieler wie DeAndre Jordan und J.J. Reddick, welche die erste Fünf sehr gefährlich machen. Außerdem konnten in den meisten Spielen einzelene Spieler neben Paul und Griffin überzeugen was Hoffnung machen darf.

Aber am wichtigsten ist, wie psychisch gestärkt man nun aus der Ersten Runde kommen wird, nachdem man bewies, dass man die San Antonio Spurs in einem knappen Spiel Sieben besiegen kann und dem "Fluch" der Clippers damit ebenfalls Paroli bieten kann.

Daher darf man gespannt sein, ob man nun das Maximum der Los Angeles Clippers gesehen hat oder ob sie sogar zu noch mehr in der Lage sind.

#3 Houston Rockets

PPG :114.2 OPPG: 110.0 +/- 4.2

Zwar taten sich die Houston Rockets gegen die Rondo-losen Dallas Mavericks schwerer und verloren Spiel Vier. Tortzdem setzte man sich 4-1 durch und zeigte, dass man das bessere Team ist und die Mavericks keine Antwort auf die Offense der Rockets haben.

Dabei knüpfte vorallem James Harden nahezu nahtlos an seine Leistungen aus der Regular Season an. Der MVP Kanditat legte 28.4 PPG und 7.8 APG bei Quoten von 46.5% aus dem Feld und 38.7% von der Dreierlinie auf. Ebenfalls zeigte Harden, dass er sein Team auch in den Playoffs zu Siegen führen kann und und das es gerade in der Crunchtime auf ihn ankommt. Des weiteren lebte er wie immer an der Freiwurflinie mit 10.4 FTA pro Partie bei überragenden 96.2% Trefferquote. Neben James Harden spielte auch Dwight Howard sehr stark, der langsam wieder zu alter Stärke findet. Der Center verbuchte 16.6 PPG, 13.8 RPG,3.0 BPG und konnte damit das Spiel auf beiden Seiten beeinflussen. Wenn man D12 in dieser Serie nennt muss man auch Josh Smith erwähnen. Der Forward legte 17.4 PPG, 6.4 RPG auf und war für seine Verhältnisse sehr effektiv. Er und Howard nahmen die schwache Mavericks Defense mit spektakulären Lobpässen auseinander und zeigten sich als starkes Frontcourt Duo. Der große Nachteil den Josh Smith, Dwight Howard und Backup Center Clint Capela aber gemeinsam haben ist, dass sie keine Freiwürfe treffen können und somit kommende Teams weiterhin auf die "Hack-A" Taktik vertrauen werden.

Was umso erstaunlicher ist wie viele Offensivrebounds die Rockets den Mavericks überließen. Die größte Schwäche bleibt aber die Defense. Man kassierte 110.0 PPG von den Mavs, was zwar auch dem hohen Pace der Rockets verschuldet ist. Trotz viel Shotblocking bleibt noch Steigerungsbedarf. Viele Punkte kassierte man auch durch die vielen Turnover (14.4 pro Spiel), die oftmals in Fastbreaks passierten und somit zu dierekten Gegenpunkten führten.

Wenn die Houston Rockets aber einen tiefen Playoff Run machen wollen muss sich vor allem eins verbessern : Der Supportingcast und seine Wurfquoten.

Wie man in der Durststrecke in Spiel Vier sah müssen Spieler wie Trevor Ariza, Jason Terry, Pablo Prigioni und Terrence Jones ihre Würfe treffen, da die Offense der Rockets davon lebt. Gerade Trevor Ariza enttäuschte in der kompletten Serie mit schwachen 28.9 % aus dem Feld und 22.7 % von Downtown. Daher könnten Ariza oder Jones neben Harden und Howard zum X-Fakor des Erfolgs für die Houston Rockets werden.

#4 Cleveland Cavaliers

PPG: 104.0 OPPG: 94.8 +/- 9.3

Die Celtics hätten soviel kämpfen und über ihrem Niveau spielen können wie sie wollten, aber gegen die Klasse eines Lebron James, Kyrie Irving und Kevin Love konnten sie nicht in diesem Universum ankommen.

Letzterer wird nun für die kompletten Playoffs und lange darüber hinaus ausfallen, was die Rotation der Cavs um einiges dünner macht und für Probleme gegen starke gegnerische Frontcourts sorgen wird.

Ebenfalls für zwei Spiele wird J.R. Smith nach seiner Aktion gegen Jae Crowder gesperrt. Der Ausfall von Love könnte in der Starting Five sehr gut durch Lebron James erstetzt werden, der auf die Vier rutschen würde. Problematisch ist durch den "Ausfall" von Smith wer auf dem Flügel neben Iman Shumpert in der ersten Fünf steht.

Dies wird mehr Minuten für James Jones, Kendrick Perkins bedeuten oder auf dem Flügel Shwan Marion und Mike Miller.

Dies wünscht sich wahrscheinlich kein Fan der Cleveland Cavaliers und sollte die bereits nicht sehr starke Bank weiter dezimieren.

Die andere Alternative wäre das Tristan Thompson in die Erste Fünf rutscht, was aber das Spacing der Cavs sehr verschlechtern würde, da Lebron und Kyrie weniger Platz beim Zug zum Korb hätten.

Gleiche Probleme wie in der Regular Season hatte man in der Defense. Man ließ den Celtics 94.8 PPG zu, was auf dem Papier okay aussieht, aber man muss auch realisieren mit was für einem zwar gut gecoachten aber trotzdem schwachen Celtics Team man es zu tun hatte. Für die Cavs ist das Ziel die Finals oder sogar die Meisterschaft hier hatte man es mit einem unter 0.500 Team zu tun.

Trotz aller Probleme steht im Kader der Cavs mit Lebron James der beste Baketballer der Welt. James, der unangezweiflte Leader und Spielmacher des Teams legte 27.0 PPG, 6.5 APG und 9.0 RPG auf, wobei es so wirkte als ob er das Spiel noch mehr an sich reißen könnte, wenn es nötig wäre.

Vielleicht kann Lebron nun durch die Verletzung von Love noch effektiver werden, wenn er mehr Minuten auf der Vier spielt. Dies wird aber wie bereits erwähnt erschwert durch die Sperre von Smith in Partie Eins und Zwei. Aber auch Kyrie Irving glänzte mit 23.3 PPG, 4.2 APG und 5.0 RPG bei 43.5 % aus dem Feld und 48.0 % von Downtown.

Die Cavs sind durch ihre Ausfälle vor alllem in Spiel Eins und Zwei geschwächt. Außerdem wird die Verletzung von Kevin Love die hohen Playoff Ambitionen der Cavaliers deutlich erschwären. Trotzdem hat immer noch einen Lebron James und Kyrie Irving die exellente Spieler und zu den besten Scoreren der Liga gehören. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass James und Irving eine Serie im Osten nahezu alleine gewinnen können.

#5 Memphis Grizzlies

PPG: 100.6 OPPG: 93.8 +/- 6.8

Die Memphis Grizzlies zeigten gegen Verletzungslimitierte Trailblazers warum sie zum Start der Saison so ein starkes Team waren. In der Offense konnten sie 100.6 PPG verbuchen bei 43.8 Prozent aus dem Feld. Ebenfalls machte man nur 8.2 TO pro Spiel, was auch dem langsamen Spielstil zu verdanken ist.

Die Defense war auch auf gewohntem Niveau , was neben dem Frontcourt ihre größte Stärke auszeichnet.

Individuell zeigte gerade Marc Gasol, der nach dem All-Star Break schwächelte sowohl Offenisv als auch Defensiv zu was er im Stande ist. Der Spanier verbuchte 20.4 PPG bei 41.8 FG% und 9.2 RPG. Hinzu kamen 5.0 APG, 2.4 BPG und 85.7 % von der Linie bei 8.4 FTA pro Spiel. Gasol zeigte damit, dass er der Schlüssel für den Erfolg der Grizzlies ist. Neben ihm spielten Zach Randolph und Courtney Lee, der dem Team das drigend benötigte 3 Point Shooting gab, sehr gut auf. Lee traf dabei 54.5 % seiner Distantzwürfe und war damit mit Nick Calathes (54.5 3P%) effektivster Schütze im Team.

Ebenfalls postiv brachte sich der wiedergenesene Defensivspezialist Tony Allen zurück in die Rotation ein. Trotzdem haben die Memphis Grizzlies zwei große Probleme zum einen die Verletzung von Mike Conley und zum anderen die Inkonstanz der Bank.

Mike Conley, der 16.0 Punkte im Schnitt verbuchte kann zwar einigermaßen von Nick Calathes und Beno Udrih ersetzt werden. Beide spielten bisher eine gute Serie.

Trotzdem fehlt ihnen die Fähigkeit wie Conley in der Crunchtime Plays zu machen und wichtige Punkte beizusteuern. Ebenfalls brauch man die Defense von Conley wenn es gegen starke Pointguards im Westen wie Steph Curry oder Chris Paul geht.

Zwar könnte Conley bald zurückkommen, man bleibt aber bis dato sehr geschwächt. Die Probleme von der Bank kommen großteils von Vince Carter und Jeff Green. Beide zeigten zwar bereits gute Leistungen trotzdem sind sie zu inkonstant. Gerade das benötigte Outside Shootig konnten Carter (27.3 3P%) und Green (28.6 3P%) nicht bringen.

Die Memphis Grizzlies zeigten wie sie mit ihrem "Grit & Grind" Baskebtall Erfolg haben können und ein gefährliches Team sind. Trotzdem bleiben die gleichen Probleme wie in der Regular Season. Ebenfalls dürfen die Grizziles auf keinen Fall nochmal ein Spiel so wegschencken wie in Spiel Vier gegen die nicht besonders starken Portland Trailblazers.

#6 Chicago Bulls

PPG: 100.8 OPPG: 88.5 +/- 12.3

Derrick Rose ist zurück in den Playoffs angekommen und damit auch wieder die Hoffnungen der Chicago Bulls. Dennoch hatte man gegen junge und aufstrebende Milwaukee Bucks Probleme (bis auf Spiel Sechs).

Die größte Stärke der Bulls ist momentan der Backcourt um Derrick Rose und Jimmy Butler. Rose der langsam wieder zu alter Sträke zurückfindet steuerte 19.0 PPG und 6.5 APG bei. Außerdem nahm er 6.7 Dreier pro Spiel von denen er 37.5% traf. Daher darf man gespannt sein ob er weiterhin soviele Dreier nimmt und diese auch mit entsprechendem Erfolg verwandelt. Trotzdem wünscht man sich, dass Derrick Rose wie in der Vergangenheit mehr zum Korb geht und dabei seine Explosivität ausnutzt. Allgemein ist sein Fitnesszustand und wie er zu seiner alten Stärke zurückfindet maßgeblich wie weit es das Team aus Chicago schaffen kann.

Sein Kollege Jimmy Butler knüpfte an starke Leistungen in der Regular Season an und war Scoringleader mit 24.0 PPG bei guten Quoten aus dem Feld. Mehr überzeugen muss aber der Frontcourt der Bulls. Paul Gasol spielte zwar gut mit 16.3 PPG und 11.8 RPG, gerade Joakim Noah und Taj Gibson haben aber noch Steigerungsbedarf. Auch wird man schauen müssen wie fit Rookie Nikola Mirotic wieder wird.

Im Teamverband spielte man die unter Tom Thibodeau gewohnte Defense und ließ nur 88.5 Punkte pro Partie zu, wobei natürlich Spiel Sechs die Statistik einwenig verfälscht. Die Offense auf der anderen Seite wirkte in den ersten Fünf spielen aber noch nicht da wo man sie in den Playoffs haben will. Man stagnierte sehr und es gab zu wenig schnelle Ballbewegung. Hinzu kamen 17.5 TOV pro Spiel. Im Vierten Spiel hatte man allein im letzten Vierten sieben Turnover und verlor anschließend die Partie. In Game 6 zeite man aber eine offensive Leistungsexplosion und fertigte die Bucks 120 zu 66 ab. Dabei konnte man sehen wie gefährlich die Chicago Bulls werden können, wenn sie schnell spielen und den Ball dementsprechend laufen lasssen. Des weiteren muss man sich vor Augen halten was für einen tiefen Kader die Bulls haben wenn alle fit sind, gerade wo nun Kirk Hinrich zurück gekehrt ist. Tortzdem kann man mehr Scoring von der Bank erwarten, Gibson hatte nur 7.2 PPG und Brooks 5.5 PPG.Thibodeau ließ aber auch seine Starter wie gewohnt viele Minuten spielen, dabei führte Butler die Mannschaft mit 42.1 Minuten im Schnitt an.

Alles in allem lässt sich sagen, dass das die Chicago Bulls unter ähnlichen Problemen wie eh und je leiden nun aber endlich Derrick Rose und damit auch die Hoffnung auf einen tiefen Playoff Run zurück haben. Dabei werden nun alle Augen auf Rose schauen wie sehr er der Alte ist und wie weit er sein Team zusammen mit Jimmy Butler führen kann.

#7 Washington Wizards

PPG: 110.3 OPPG: 96.3 +/- 14.0

Die Wizards sind das erste Team der NBA Historie, das einen Sweep in einer sieben Spiele Serie ohne Home Court Advantage erreichen konnten. Dabei setzten sie sich gegen extrem schwache Raptors durch. Das Team aus Washington, welches in der regulären Saison Offensiv nicht als besonders stark galt konnte gegen die Defensiv misarabelen Kanadier 110.3 PPG und 26.3 APG bei überragenden Wurfqouten von 48.2 FG% und 44.3 3P% (!!!!!!) auflegen. Auf der anderen Seite stehen aber auch 14.5 TO pro Partie.

Die Offense der Wizards sah um einiges besser aus, weil man unteranderem mehr Dreier und weniger uneffektive lange zwei Punkte Würfe nahm. Des weitern ließ Coach Wittman Paul Pierce auf der Vier spielen, was bereits letztes Jahr bei den Nets funktionierte, genau wie in dieser Serie.

Das Lineup aus: Beal - Gortat - Pierce - Porter- Wall erzielte ein OffRtg von 131.8 und ein insgesamtes NetRtg von 36.0. Ebenfalls spielte diese Formationen die zweitmeisten Minuten in der Serie für die Wizards.

Diese Formation war gerade so erfolgreich, weil Pierce auf der Vier spielte. Auch zeigte er seine Leaderqulitäten und wie er diesem teilweise sehr jungen Team sowohl auf als auch abseites des Spielfeldes weiterhelfen kann.

Defensiv hingegen ließ man 96.3 PPG und zeigte über weite Streken die Defensive Klasse des Kaders.

In der Serie überragte der Backcourt um John Wall und Bradley Beal sowohl in der Defense als auch in der Offense. Wall legte dabei 17.3 Pts und 12.5 Ast, Beal 20 Pts, 4.0 Ast und 5.3 Reb pro Spiel auf.

Je nach Matchup der Wizards dürfte man sich eine Steigerung von Nene erhoffen, wenn man sah wie er letztes Jahr z.B. gegen die Bulls spielte.

Sein Kollege im Frontcourt Marcin Gortat überzeugte aber mit 17.3 PPG und 10.0 RPG bei sensationellen 74.4 % aus dem Feld.

Überrraschen konnte aber Otto Porter, der von der Bank 9.5 PPG bei 50.0 3P%, 55.6 FG% beisteurte und defensiv ebenfalls sehr gut spielte. Eine weitere Überraschung war Drew Gooden der exzellente 50% von der Dreierlinie traf(davor noch keinen verwandelten Dreier in den Playoffs) und somit den Wizards neue Spacing Optionen gab.

Trotzdem sollte man aber die Washington Wizards mit ihrer sehr guten Leistung und dem Sweep nicht überberwerten. Man spielte gegen Defensiv miserabele Raptors, die sich als schlechtestes Team in den disjährigen Playoffs präsentierten.

#8 Atlanta Hawks

PPG: 101.8 OPPG: 96.3 +/- 5.5

Die Mannschaft um den frisch gebackenen Coach of the Year aus Atlanta zeigte in der Serie gegen Brooklyn nur phasenweise warum sie in der Saison 60 Siege erreichten. Viele waren sich daher sicher, dass man locker durch die Serie gehen würde. Nun mussten die Atlanta Hawks sich aber gegen pasable Brookly Nets das Weiterkommen in sechs Spielen erkämpfen.

Die Hawks spielten zwar gewohnt starke 25.7 Ast pro Partie, trotzdem lief der Ball nicht so gut wie in der Regular Season und die Offense stagnierte deswegen oftmals. Dies zwang Shooter wie Kyle Korver teilweise schwere Würfe zu nehmen. Zwar traff er 39.7 % von der Dreierlinie, trotzdem möchte man sich in den Playoffs nicht auf solche Würfe verlassen. Das 3 Point Shooting bleibt auch die größte Stärke der Atlanta Hawks. In der Serie zeigten sie auch wie schwer sie zu stoppen sind wenn der Ball läuft und die Würfe fallen. Paul Millsap, Pero Antic und DeMarre Carroll warfen über 40% von Außen.

Carroll gläntze aber allgemein mit 17.5 PPG, 7.2 RPG und 2.8 APG bei sehr effektiven 54.3 % aus dem Feld. Dabei führte er das Team in Punkten an und darf sogar besser aus dem Feld als Millsap und Horford.

Trotzdem zeigten die Nets, dass man sich gegen das System der Hakws mit genügend Zeit vorbereiten kannn. Daher konnten die sie den Hawks viele Würfe erschweren, dennoch brach die Defense der Brooklyn Nets oftmals zusammen.

Hinzu kam, dass die Bank der Hawks sowohl Offensiv als auch Defensiv Probleme hatte. Dabei darf man gespannt sein wie Dennis Schröder, der in der Serie nicht gerade überzeugte, mit dem Druck in den kommenden Runden umgeht. Die Verletzung von Thabo Sefolosha schwächt die Bank ebenfalls, zumal man ihn gegen starke Flügelspieler Defensiv gut gebrauchen kann. Ebenfalls Angeschlagen sind Al Horford und Paul Millsap, was dem Team am meisten Probleme bereitet. Trotz guter Zahlen wird man nun sehen wie beide

gegen bessere Gegener spielen und wie stark Verletzt sie wirklich sind. Was die Atlanta Hawks aber sofort abstellen müssen ist, wie sie die Brooklyn Nets wieder in Spielen zurückkommen haben lassen. Man führte mit 10 bis 15 Punkten und ließ die Nets teilweise wieder rankommen oder überließ ihnen sogar die Führung. Dabei schmertzen auch die 13.3 Turnover pro Spiel.

Ebefalls wurde dadurch deutlich in was man für Probleme gerät, wenn die oftmals freien Würfe von Außen nicht fallen. Mit 31.5 3PA pro Spiel liegt man damit an der Spitze der diesjährigen Playoffs.

Auch stellt sich die Frage ob man für den Playofferfolg doch einen Superstar als richtigen Go-to-Guy haben muss und ob Jeff Teague dies vielleicht zu einem gewissen Teil übernehmen kann.

Die Atalanta Hawks konnten noch nicht so überzeugen wie in der Regular Season, trotzdem können sie im Osten ein sehr gefährliches Team sein, wenn die Würfe wie gewohnt von Außen fallen und das System von Mike Bundenholzer konsequent gespielt wird.

KOMMENTARE
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Mickwnz
04.05.2015 | 17:58 Uhr
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Mickwnz : 
04.05.2015 | 17:58 Uhr
0
Mickwnz : 
Ja würde mich schwer tun die Wizards über den Bulls oder Grizzlies zu ranken, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt.
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matondo
04.05.2015 | 16:44 Uhr
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matondo : 
04.05.2015 | 16:44 Uhr
0
matondo : 
Gute Übersicht, aber die Wizards sind meiner Meinung nach zu tief gerankt. Aber die Leistungsdichte ist schon enorm, also lässt sich darüber auch streiten.
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