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Griechische Superleague ( A' Ethniki )


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18.09.2013 | 1475 Aufrufe | 0 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
Debakel für Olympiakos
1:4 gegen PSG
Piräus und die Champions League gehen gemeinsam getrennte Wege

Olympiakos Piräus-Paris Saint-Germain 1:4 (1:1)


Der griechische Meister legte ein hohes Laufpensum ab und war die klar bessere Mannschaft zu Beginn des Spiels. Man hatte den Gegner unter Kontrolle und erspielte sich einige gute Chancen heraus. Aber eine gute Halbzeit ist nicht genug um in der Königsklasse zu bestehen. Am Ende sollte es nicht mal zum Punktgewinn reichen. Noch schlimmer: Man wurde mit 1:4 deklassiert.

Nach der überraschenden Gästeführung ( 19./Cavani ), zeigten sich die Gastgeber unbeeindruckt und glichen wenige Minuten später zum 1:1 aus. Vladimir Weis spielte die komplette Abwehrreihe der Gäste schwindelig und erziehlte somit den verdienten Ausgleich. In der 2. Halbzeit war Paris Saint-Germain das aktivere Team und konnte Dank der Standartsituationen den Sieg einfahren. Binnen 5 Minuten ( 68./73. ) erziehlte Thiago Motta 2 Kopfballtore, die quasi identisch aussahen. Die Abwehr der Griechen wirkte extrem anfällig bei den Standarts der Pariser, die mit einer weiteren Ecke und den Kopfball durch Marquinhos auf 1:4 erhöhten ( 86. ). Zudem hielt Roberto einen Foulelfmeter von Ibrahimovic in der 82. Minute.


Fazit: Olympiakos konnte für lange Zeit mithalten und war besser als der Gegner im ersten Durchgang. Bei den zwei Aluminiumtreffern fehlte das quäntchen Glück auf Seiten der Hafenstädter. PSG fing sich nach dem Pausentee ein und erziehlte eiskalt 3 Treffer nach einer Ecke per Kopf. Nach dem 1:2 spielten die Franzosen ihre ganze Klasse aus und somit geht das Ergebnis, auch in dieser Höhe, in Ordnung.



Jedes Jahr der selbe Film


Der griechische Rekordmeister startet Jahr um Jahr auf ein Neues in der Champion League, aber der Erfolg bleibt aus. Meistens ist schon in der Gruppenphase schluss. Mit den jährlichen finanziellen Einkommen aus der Königsklasse konnte man in der jüngsten Vergangenheit wenig anfangen. Aus der Saison 2012-2013 wurden über 22 Mio. Euro an den Verein überwiesen, aber in neuen Spielern wurde wieder wenig investiert. Klar überlässt die Wirtschaftskrise keinen großen Spielraum in lukrative und hochklassige Spieler zu investieren. Dennoch hätte Piräus die Möglichkeit, finanziell gesehen, einiges an Geld locker zu machen. In früheren Jahren kickten in der Hafenstadt Spieler wie Giovanni Silva de Oliveira, Zlatko Zahovic, Rivaldo, Predrag Djordjevic, Darko Kovacevic oder Christian Karembeau. Das waren Spieler mit höherer Spielqualität, die man mit dem aktuellen Personal nicht vergleichen kann.

Aus der Transferperiode machte Olympiakos sogar 100.000 Euro Gewinn.



Marinakis als Angsthasen-Präsident

Der steinreiche Präsident, Vaggelis Marinakis, ist bekannt für seine sparsame und gut bedachte Einkaufspolitik. Im Gegenteil zu seinem Vorgänger, Sokratis Kokalis, der viele Gelder in neue Spieler investierte, hält Marinakis hartnäckig zu seinem Image ein Angsthasen-Präsident zu sein. Ohne etwas zu riskieren oder zu versuchen kann man Dinge und Tatsachen nicht in positive Ereignisse umwandeln. Jahr zu Jahr wartet man in Piräus auf eine tolle und erfolgreiche Champions League Saison, da man im und um den Verein große Ambitionen hat. Aber ohne etwas zu geben kriegt man eben auch nichts zurück. Beim Rekordmeister könnte vielleicht noch der Geist des millionenschweren Missverständnisses um Diogo rumgehen. Der talentierte Mittelstürmer kam 2008 für rund 9 Mio. Euro nach Griechenland und entwickelte sich zum Problemfall. Diogo konnte nicht an seinen Leistungen anknüpfen und in Piräus war man richtig enttäuscht vom Brasilianer. Dennoch kann man so ein Missverständnis überwinden mit den jährlichen Millionen, die man aus der Champions League bekommt. Tatsache ist, dass man in Piräus ohne Feuer kochen will. Jahr um Jahr ist die Euphorie vor der Auslosung zur Gruppenphase groß, aber nach den ersten Spielen landet man wieder auf den Boden der Tatsachen und das schmerzhaft.



Nationale Meisterschaft und die Suche nach Konkurrenz (?)

Jedes Jahr ist man der haushohe Titelfavorit und jedes Jahr wird man Meister. Sage und schreibe 15 Meisterschaften aus den letzten 17 Jahren stehen zu Buche. Somit hat man jede Saison das Privileg in der Königsklasse mit am Start zu stehen. Zwei mal musste man sich durch die Qualifikationsrunde durchsetzten und scheiterte dabei einmal gegen Anorthosis Famagusta aus Zypern ( 0:3/1:0 ). Ohne ernstzunehmender Konkurrenz in der Liga kann man sich nicht weiterentwickeln und auch keinen verbesserten Status erreichen. National sind die roten einfach top, egal ob man verdient oder unverdient Meister wird. Oft haben die Mannen aus Piräus, wenn es mal nicht so läuft, die unerhoffte beihilfe der Unparteiischen, weswegen man auch große Antipathien im Lande genießt. Aber es scheint so, als ob Olympiakos ohne konkurrenzfähigen Gegner zufrieden ist. In den Transferperioden holt man viele Spieler um sie dann wieder woanders auszuleihen. Somit schwächt man seine Gegner und ruiniert zu Teils auch Fußballkarrieren. Das Ziel lautet wohl jedes Jahr Meister zu werden um in die Champions League zu kommen. Dort hat man anscheinend keine große Ziele, ansosten würde man einen anderen Weg einschlagen. Leidtragende der Situation sind ausschliesslich die zahlreichen fanatische Fans des Traditionsclubs. Jahr für Jahr will man etwas anderes sehen, bekommt allerdings die selbe Suppe aufgetischt wie im Vorjahr. Marinakis scheint dagegen nichts ändern zu wollen, da er sich immer wieder auf die paar Spiele in der Königsklasse freut.

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