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Der etwas andere Monatsrückblick


Gründer: MH1893 | Mitglieder: 18 | Beiträge: 0
29.10.2012 um 14:52 Uhr
Geschrieben von MH1893
Szalai disst im Gangnam-Style(1)
Der etwas andere Wochenrückblick: Szalai disst im Gangnam-Style

Der „etwas andere Wochenrückblick" hat eine kleinere Pause eingelegt, pünktlich zur Hochphase der Saison mit einer englischen Woche nach der anderen ist er aber zurück. In den vergangenen Tagen und Wochen ist einiges passiert im deutschen und internationalen Fußball. Die Protagonisten sind aber immer die Selben. Auch dieses Mal gibt es wieder ganz viel Neues aus dem Leben von Tim Wiese, Sprüche von Bela Réthy und Felix Magath darf natürlich auch nicht fehlen. Viel Spaß!


1. Why we love football Was war das wieder für ein Bundesliga-Spieltag am Wochenende. Wolfsburg schießt bei der Mannschaft, die in den ersten fünf Bundesligapartien ohne Gegentor blieb in einer Halbzeit doppelt so viele Tore wie in acht Spielen zuvor. Bayern München verliert das erste Saisonspiel ausgerechnet zuhause gegen Bayer Leverkusen, die in München das letzte Mal gewannen, als kurz danach die Mauer fiel. Und Tim Wiese verschuldet bei der Hoffenheimer 0:3 Niederlage in Mainz kein Gegentor und wird trotzdem durch den Gangnam Style-Jubel von Adam Szalai gedisst. Die Krönung an Fußballlogik gab’s aber am Sonntag-Abend: Hannover 96 hat nämlich seit eineinhalb Jahren kein Heimspiel in der Bundesliga mehr verloren. Borussia Mönchengladbach hingegen hat in den letzten beiden Auswärtsspielen neun Gegentreffer schlucken müssen, ohne dabei ein eigenes Tor zu erzielen. Absolut logisches Ergebnis aus diesen beiden Gegebenheiten: Gladbach gewinnt in Hannover. Ich zitiere an dieser Stelle dann einfach mal den englischen Kommentator, der letztes Jahr Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart kommentierte: THIS IS WHY WE LOVE FOOTBALL !


Adam Szalai jubelt im Gangnam-Style. Tim Wiese gefällt das nicht.


2. Ein Schlag ins Gesicht Bleiben wir noch ein wenig in Hannover. Die Begegnung zwischen 96 und der Borussia war nämlich auch das Aufeinandertreffen der beiden Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler und Marc-André ter Stegen. Was die beiden dann allerdings ablieferten war- nun ja… schlecht. Beim ersten Gegentreffer griff ter Stegen nach einem Distanzschuss von Jan Schlaudraff daneben. Was dann aber Ron-Robert Zieler ablieferte war ein Schlag ins Gesicht der Roman Weidenfellers, Sven Ulreichs und René Adlers der Bundesliga. Einen harmlosen Distanzschuss fallen lassen, sodass Alvaro Dominguez nur noch einschieben muss: Ok. Das passiert. Aber bei einem Freistoß von Juan Arango aus gut 25 Metern nur einen Jan Schlaudraff in die Mauer zu stellen. Ja das muss ja eigentlich bestraft werden. Was Juan Arango dann auch tat. Und zwar wunderschön.


Juan Arango schießt den Freistoß gegen Hannover einfach mal so ins Tor. Und warum? Weil er’s kann!



3. Trainer Ludwig 2.0 Kümmern wir uns um die lustigen Dinge der vergangenen Woche. Die Entlassung von Felix Magath zum Beispiel. Der Chefeinkäufer des VW-Konzerns hat nach der 0:2-Pleite zuhause gegen Freiburg nämlich erst einmal ausgedient im deutschen Fußballgeschäft. Der Aufsichtsrat der Wölfe bewies nämlich mal wieder seine strategische Kompetenz und kam zu dem geistreichen Entschluss, dass Magath sein Team nicht mehr unter Kontrolle hat. Diese Tatsache überrascht dann doch etwas, da Magath seinen Spielern als Trainer Ludwig 2.0 folgenden Grundsatz näherbringen wollte: „Du brauchsch kein Wasser. Des was du brauchsch isch Talent". Da so Leute wie Diego, Marcel Schäfer oder Felipe Lopes aber blöderweise Talent mit sich bringen und deshalb nicht in das Magathsche Schema passen wollten, hat er sie gegen den SC Freiburg auf die Bank verfrachtet. Als dann sogar die todesangsteinflößenden Ultras in der „Wölfi-Familienkurve" eine Entlassung ihres ehemaligen Helden befürworteten, war eigentlich schon alles verloren. Bis auf das Spiel gegen Freiburg. Was so Leute wie Hasani, Knoche oder Kahlenberg dann aber auch noch recht souverän über die Bahne brachten.


Ein Dorn im Auge des F.M. Bas Dost trinkt obwohl er spielt wie eine Flasche leer.


Das Original: Trainer Ludwig, das große Vorbild von Felix Magath:


4. Der Lorenz-Günther Köstnersche Stinkefinger In dieser Ausgabe widme ich dem VfL Wolfsburg sogar zwei Punkte in meinem Wochenrückblick, was so ungefähr Magaths Punkteausbeute in den letzten Wochen entsprechen dürfte. Denn auch bei den tapferen Wölfen geht das Leben weiter. Am Samstag gab’s dann aber erst mal den Lorenz- Günther Köstnersche Stinkefinger ins Gesicht des Felix Magath: Einfach mal die elf besten Spieler aufstellen. Was den ehemaligen Coach auf seinem Sofa ungefähr so umgedreht haben dürfte wie Adolf ... in seinem Grab nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union, da ihm dieses „Beste Elf aufstellen" viel zu Mainstream war. Doch da Felix Magath mindestens genauso sympathisch ist wie Frau Weiß aus der E-ON Werbung, muss er sich um seine Zukunft natürlich keine Sorgen machen (was auch an der 4 Mio.€-Abfindung liegen könnte, die er sich selbst in den Vertrag geschrieben hat, aber das ist ein anderes Thema). An ihm soll nämlich der nordkoreanische Fußballverband Interesse zeigen, da sie dessen modernen Trainerstil interessant finden. Anderen Gerüchten zufolge soll übrigens Lothar Matthäus Top-Kandidat auf die Magath-Nachfolge sein. In welcher Sprache er sich dann mit den 53 Spielern aus 58 verschiedenen Nationen unterhalten soll, ist nicht bekannt.


5. Überbewertete Torhüter Kommen wir nun zu Bela Réthy. Der Chefkommentator des ZDF hat in den letzten Wochen mal wieder ganz unterschiedliche Auftritte hingelegt. Beim 6:1 Sieg der deutschen Nationalmannschaft war er noch mindestens genauso überfordert wie Holger Badstuber mit Zlatan Ibrahimovic einige Tage später, die deutsche Medienlandschaft mit der Nominierung von Heiko Westermann oder die bayrische SPD bei ihrer Propaganda für die anstehenden Wahlen. Über die Defensivstrategie der Iren philosophierte Réthy nämlich bahnbrechend: „Die Iren verteidigen hier mit einer Fünferketten, dann noch eine Fünferkette und dazwischen bewegt sich Walters." Ist klar, Bela. Torhüter werden sowieso total überbewertet.


Wie immer voll bei der Sache: Bela Réthy


Teil 2:Die zweite Seite des Bela Réthy, ein Telefonat mit Tim Wiese und der Sexappeal des KG19



Aufrufe: 3216 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 0 | Erstellt:29.10.2012
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MH1893
29.10.2012 | 15:22 Uhr
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MH1893 : 
29.10.2012 | 15:22 Uhr
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MH1893 : 
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