29.12.2010 um 05:10 Uhr
Geschrieben von jasi2106
VfB - Ein Drama in 5 Akten
1.Akt
Es beginnt mit einer vierwöchigen Pause. Im deutschlandweiten Theaterranking zu dem Zeitpunkt belegte man den 15. Platz. Da der neue Regisseur Christian Gross erst seit kurzer Zeit am Staatstheater Stuttgart in der Mercedesstraße 109 ist, fällt er mit dem Assistenten des Intendanten Horst Heldt die Entscheidung, dass es für ein paar Darsteller besser wäre, wenn sie den Verein verlassen. Es traf Thomas Hitzlsperger, Yildiray Bastürk und Jan Simak. Elson wurde für ein halbes Jahr an das Staatstheater Hannover ausgeliehen. Für Ludovic Magnin wurde vorerst bis zur Sommerpause Christiano Molinaro vom Teatro Regio di Torino ausgeliehen.
In die nächsten Vorstellungen startete man mit guten Leistungen: Ein 3-1 Sieg gegen das Theater Wolfsburg, ein 1-0 Sieg beim Theater Freiburg, ein 4-1 Sieg gegen das Theater Dortmund und ein 2-1 Sieg beim Staatstheater Nürnberg. Bei der nächsten Vorstellung gegen das Theater Hamburg musste man besonderes deren Neuverpflichtung Ruud van Nistelrooy vom Teatro Real beachten. Er durfte zwar nur ab der 65. Minute auf die Bühne, doch er erzielte noch zwei Tore zum 3-1 Hamburger Sieg.
2. Akt
Nun ist man im Schauspielhaus Köln zu Gast. An diesem Tag begeisterte vor allem Cacau die Zuschauer, der den Stürmer Helmut verkörpert. Nachdem er in der ganzen Saison bei 14 Auftritten nur zwei Mal ins Tor traf und zuletzt verletzt war, traf er schon in der ersten Halbzeit drei Mal. Danach konnte er noch ein weiteres erzielen. Das erste Mal in seiner Karriere vier in einem Spiel. Im internationalen Festspiele war das Teatre Nacional de Catalunya aus Barcelona zu Gast, das wohl beste Ensemble der Welt. An diesem Abend war das Staatstheater Stuttgart ebenbürtig, wenn nicht sogar besser. Das Ergebnis war ein 1-1. Die Tore erzielten Cacau und Zlatan Ibrahimovic. Nur vier Tage später war das Schauspielhaus Frankfurt zu Gast. Man besiegte sie 2-1. Die beiden Stuttgarter Tore erzielte wiederum Cacau. Sieben Tore in acht Tagen. Die wohl beste Woche seiner Karriere.
Nun machte man den Gegenbesuch in Barcelona beim Teatre Nacional de Catalunya. Sie verloren 0-4 und waren im internationalen Festspielen ausgeschieden. Also ging es wieder in Deutschland weiter, gegen das Theater Bremen. Es endete 2-2, man gab allerdings eine 2-0 Halbzeitführung her. Und die Deutschland-Tour ging weiter: zum Musiktheater im Revier. Nach einem zwischenzeitlichen 1-1 konnte Kevin Kuranyi, der früher auch Angestellter im Staatstheater Stuttgart war, deren 1-2 Siegtreffer erzielen.
Es folgten Siege gegen das Staatstheater Hannover (2-0), das Bayrische Staatschauspiel (2-1), das als beste Theater in Deutschland gilt und dafür auch am Ende der Spielzeit ausgezeichnet wurde, das Theater Mönchengladbach (2-1), das Deutsche Theater Berlin (1-0) und dem Bayer Erholungshaus (2-1).
3. Akt
Es ging in den Endspurt der Spielzeit: ein 2-0 Sieg gegen das Schauspielhaus Bochum. Am vorletzten Spieltag folgte ein 2-2 gegen das Staatstheater Mainz, die letzte Vorstellung in Stuttgart. Nicht mal 20 Sekunden nach Vorstellungsbeginn gab es den emotionalsten Moment: es wurde bekanntgegeben, dass Cacau alias Helmut seinen Vertrag nun doch verlängert und weitere Jahre auf der Bühne in Stuttgart stehen wird. Jedoch verließen andere Schauspieler das Staatstheater: Roberto Hilbert und Ricardo Osorio wechseln zu anderen ausländischen Theatern, Alexander Hleb kehrt zum Teatre Nacional de Catalunya zurück und Jens Lehmann beendet seine Schauspielkarriere.
Abschied von einem Teil des Staatstheaters
Am letzten Spieltag reiste man in die Sinsheimer Theaterkiste. Da in ihrem Heimatort es kein Theater gibt, mussten sie dorthin ausweichen. Mit einem 1-1 und 6.Platz im Gesamtranking aller deutscher Theater, darf man in der kommenden Spielzeit bei den internationalen Festspielen starten.
Ende Juni begannen die nicht-nominierten Schauspieler mit den Proben für die nächste Spielzeit. Es gab auch diverse neue Schauspieler, u.a. Christian Gentner und der ehemalige Weltmeister Mauro Camoranesi. Der neue Stammtorhüter Sven Ulreich stammt aus der eigenen Schauspielschule.
Sami Khedira ging zum Teatro Real. Zudem wechselte kurzfristig der Assistent des Intendanten Horst Heldt zum Musiktheater im Revier. Sein Job übernahm Fredi Bobic.
Noch im Juli fanden die ersten Vorstellungen statt, es ging um die Qualifikation für die internationalen Festspiele. Man kam gegen das Slovenské národné divadlo in Bratislava und das Teateret vårt in Molde weiter.
4. Akt
Es folgten die ersten nationalen Vorstellungen: Niederlagen gegen das Staatstheater Mainz (0-2), Theater Dortmund (1-3), Theater Freiburg (1-2). Am 4. Spieltag spielte man das Theater Mönchengladbach mit einem 7-0 gegen die Wand. Nach dieser begeisternden Leistung folgten weitere Niederlagen gegen das Staatstheater Nürnberg (1-2), dem Bayer Erholungshaus (1-4) und dem Schauspielhaus Frankfurt (1-2).
Nach diesen schlechten Vorstellungen und mangelnder Leistungen der Schauspieler war der Intendant Erwin Staudt nicht mehr mit dem Regisseur Christian Gross zufrieden und ersetzte ihn mit seinem Assistenten Jens Keller. Die Ansätze bei den nächsten Vorstellungen waren besser: ein 2-2 beim Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, ein 1-0 Sieg beim Teatro Federico García Lorca in Getafe, ein 2-0 Sieg beim St.Pauli Theater, eine 0-2 Niederlage beim Theater Wolfsburg, 6-0 Sieg gegen das Theater Bremen, bis heute der zweihöchste Sieg in der Spielzeit, ein 3-3 beim Pfalztheater nach zwischenzeitlicher 3-0-Führung, eine 0-1 Niederlage gegen das Schauspielhaus Köln.
5. Akt
Nach einer weiteren Niederlage gegen das Theater Hamburg (2-4) reiste das Ensemble zu den Winterfestspielen im Stadttheater Bern und unterlag in letzter Minute mit 2-4. Es folgte ein 1-1 gegen die Hoffenheimer Theatertruppe und eine 1-2 Niederlage gegen das Staatstheater Hannover. Nach den sich nicht bessernden Leistungen wechselte der Intendant nach gerade zwei Monaten erneut den Regisseur. Nun darf Bruno Labbadia sein Glück versuchen. Es folgte noch ein 5-1 Sieg gegen das Odense Teater und zwei Torfestivals gegen das Bayrische Staatschauspiel: ein 3-5 im nationalen Wettbewerb nachdem es ein Fan-Aufstand gab und ein 3-6 im nationalen Pokal.
Die Schauspieler hatten nun eine Woche frei und beginnen heute mit den Proben für die nächsten Vorstellungen.
Es beginnt mit einer vierwöchigen Pause. Im deutschlandweiten Theaterranking zu dem Zeitpunkt belegte man den 15. Platz. Da der neue Regisseur Christian Gross erst seit kurzer Zeit am Staatstheater Stuttgart in der Mercedesstraße 109 ist, fällt er mit dem Assistenten des Intendanten Horst Heldt die Entscheidung, dass es für ein paar Darsteller besser wäre, wenn sie den Verein verlassen. Es traf Thomas Hitzlsperger, Yildiray Bastürk und Jan Simak. Elson wurde für ein halbes Jahr an das Staatstheater Hannover ausgeliehen. Für Ludovic Magnin wurde vorerst bis zur Sommerpause Christiano Molinaro vom Teatro Regio di Torino ausgeliehen.
In die nächsten Vorstellungen startete man mit guten Leistungen: Ein 3-1 Sieg gegen das Theater Wolfsburg, ein 1-0 Sieg beim Theater Freiburg, ein 4-1 Sieg gegen das Theater Dortmund und ein 2-1 Sieg beim Staatstheater Nürnberg. Bei der nächsten Vorstellung gegen das Theater Hamburg musste man besonderes deren Neuverpflichtung Ruud van Nistelrooy vom Teatro Real beachten. Er durfte zwar nur ab der 65. Minute auf die Bühne, doch er erzielte noch zwei Tore zum 3-1 Hamburger Sieg.
2. Akt
Nun ist man im Schauspielhaus Köln zu Gast. An diesem Tag begeisterte vor allem Cacau die Zuschauer, der den Stürmer Helmut verkörpert. Nachdem er in der ganzen Saison bei 14 Auftritten nur zwei Mal ins Tor traf und zuletzt verletzt war, traf er schon in der ersten Halbzeit drei Mal. Danach konnte er noch ein weiteres erzielen. Das erste Mal in seiner Karriere vier in einem Spiel. Im internationalen Festspiele war das Teatre Nacional de Catalunya aus Barcelona zu Gast, das wohl beste Ensemble der Welt. An diesem Abend war das Staatstheater Stuttgart ebenbürtig, wenn nicht sogar besser. Das Ergebnis war ein 1-1. Die Tore erzielten Cacau und Zlatan Ibrahimovic. Nur vier Tage später war das Schauspielhaus Frankfurt zu Gast. Man besiegte sie 2-1. Die beiden Stuttgarter Tore erzielte wiederum Cacau. Sieben Tore in acht Tagen. Die wohl beste Woche seiner Karriere.
Nun machte man den Gegenbesuch in Barcelona beim Teatre Nacional de Catalunya. Sie verloren 0-4 und waren im internationalen Festspielen ausgeschieden. Also ging es wieder in Deutschland weiter, gegen das Theater Bremen. Es endete 2-2, man gab allerdings eine 2-0 Halbzeitführung her. Und die Deutschland-Tour ging weiter: zum Musiktheater im Revier. Nach einem zwischenzeitlichen 1-1 konnte Kevin Kuranyi, der früher auch Angestellter im Staatstheater Stuttgart war, deren 1-2 Siegtreffer erzielen.
Es folgten Siege gegen das Staatstheater Hannover (2-0), das Bayrische Staatschauspiel (2-1), das als beste Theater in Deutschland gilt und dafür auch am Ende der Spielzeit ausgezeichnet wurde, das Theater Mönchengladbach (2-1), das Deutsche Theater Berlin (1-0) und dem Bayer Erholungshaus (2-1).
3. Akt
Es ging in den Endspurt der Spielzeit: ein 2-0 Sieg gegen das Schauspielhaus Bochum. Am vorletzten Spieltag folgte ein 2-2 gegen das Staatstheater Mainz, die letzte Vorstellung in Stuttgart. Nicht mal 20 Sekunden nach Vorstellungsbeginn gab es den emotionalsten Moment: es wurde bekanntgegeben, dass Cacau alias Helmut seinen Vertrag nun doch verlängert und weitere Jahre auf der Bühne in Stuttgart stehen wird. Jedoch verließen andere Schauspieler das Staatstheater: Roberto Hilbert und Ricardo Osorio wechseln zu anderen ausländischen Theatern, Alexander Hleb kehrt zum Teatre Nacional de Catalunya zurück und Jens Lehmann beendet seine Schauspielkarriere.
Abschied von einem Teil des Staatstheaters
Am letzten Spieltag reiste man in die Sinsheimer Theaterkiste. Da in ihrem Heimatort es kein Theater gibt, mussten sie dorthin ausweichen. Mit einem 1-1 und 6.Platz im Gesamtranking aller deutscher Theater, darf man in der kommenden Spielzeit bei den internationalen Festspielen starten.
Ende Juni begannen die nicht-nominierten Schauspieler mit den Proben für die nächste Spielzeit. Es gab auch diverse neue Schauspieler, u.a. Christian Gentner und der ehemalige Weltmeister Mauro Camoranesi. Der neue Stammtorhüter Sven Ulreich stammt aus der eigenen Schauspielschule.
Sami Khedira ging zum Teatro Real. Zudem wechselte kurzfristig der Assistent des Intendanten Horst Heldt zum Musiktheater im Revier. Sein Job übernahm Fredi Bobic.
Noch im Juli fanden die ersten Vorstellungen statt, es ging um die Qualifikation für die internationalen Festspiele. Man kam gegen das Slovenské národné divadlo in Bratislava und das Teateret vårt in Molde weiter.
4. Akt
Es folgten die ersten nationalen Vorstellungen: Niederlagen gegen das Staatstheater Mainz (0-2), Theater Dortmund (1-3), Theater Freiburg (1-2). Am 4. Spieltag spielte man das Theater Mönchengladbach mit einem 7-0 gegen die Wand. Nach dieser begeisternden Leistung folgten weitere Niederlagen gegen das Staatstheater Nürnberg (1-2), dem Bayer Erholungshaus (1-4) und dem Schauspielhaus Frankfurt (1-2).
Nach diesen schlechten Vorstellungen und mangelnder Leistungen der Schauspieler war der Intendant Erwin Staudt nicht mehr mit dem Regisseur Christian Gross zufrieden und ersetzte ihn mit seinem Assistenten Jens Keller. Die Ansätze bei den nächsten Vorstellungen waren besser: ein 2-2 beim Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, ein 1-0 Sieg beim Teatro Federico García Lorca in Getafe, ein 2-0 Sieg beim St.Pauli Theater, eine 0-2 Niederlage beim Theater Wolfsburg, 6-0 Sieg gegen das Theater Bremen, bis heute der zweihöchste Sieg in der Spielzeit, ein 3-3 beim Pfalztheater nach zwischenzeitlicher 3-0-Führung, eine 0-1 Niederlage gegen das Schauspielhaus Köln.
5. Akt
Nach einer weiteren Niederlage gegen das Theater Hamburg (2-4) reiste das Ensemble zu den Winterfestspielen im Stadttheater Bern und unterlag in letzter Minute mit 2-4. Es folgte ein 1-1 gegen die Hoffenheimer Theatertruppe und eine 1-2 Niederlage gegen das Staatstheater Hannover. Nach den sich nicht bessernden Leistungen wechselte der Intendant nach gerade zwei Monaten erneut den Regisseur. Nun darf Bruno Labbadia sein Glück versuchen. Es folgte noch ein 5-1 Sieg gegen das Odense Teater und zwei Torfestivals gegen das Bayrische Staatschauspiel: ein 3-5 im nationalen Wettbewerb nachdem es ein Fan-Aufstand gab und ein 3-6 im nationalen Pokal.
Die Schauspieler hatten nun eine Woche frei und beginnen heute mit den Proben für die nächsten Vorstellungen.
Aufrufe: 7952 | Kommentare: 13 | Bewertungen: 24 | Erstellt:29.12.2010
ø 8.3
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
30.12.2010 | 08:49 Uhr
0
UliFan :
Guten Morgen liebe Jasidu setzt mich ganz schön unter Druck.Statt was zu arbeiten denke ich seit Stunden (!!) über einen weiteren Kommentar unter diesen Mega-Supi-Dupi-Blog nach.
Dabei ist doch alles gesagt, zu diesem Trauerspiel dass der VfB seit einem halben Jahr aufführt.
Bleibt mir nur Dir und Bailey zu wünschen das die Tragödie am Stuttgarter Staatstheater im neuen Jahr endlich abgesetzt wird und der neue Regisseur ein paar heitere und unterhaltsame Komödien ins Programm aufnimmt.
Und außerdem wünsch ich euch allen einen guten Rutsch
0
29.12.2010 | 22:02 Uhr
0
Aber trotz der Verpflichtung von Labbadia wird der VfB nicht absteigen
0
29.12.2010 | 19:32 Uhr
0
Ahorstel :
Möchte mich anschließen, aber der Klassenerhalt wird mit dieser Abwehr eineMonsteraufgabe
0
29.12.2010 | 16:36 Uhr
0
MarcoVfB :
n' bisschen arg theatrig, aber gut im ernst, klasse Rückschau, schön auch, dass du das Choreo-Video noch mit eingebunden hast. Zehner
0
29.12.2010 | 14:37 Uhr
0
Voegi :
man, machst du hier ein theater! ;) ;)sehr schöne idee, super umgesetzt! gefällt mir wirklich sehr gut!
wollen wir hoffen, dass im neuen jahr keine tragödien in stuttgart dargeboten werden... ;)
0
29.12.2010 | 11:29 Uhr
0
fcbm007 :
sehr theatralisch, ergo so wie es beim VfB war, geschrieben...stark!Ihr holt trotzdem in der Rückrunde auf... kennt man ja vom VfB, war und ist immer so. Also nix mit 2. Liga. Hoffe ich...
0
29.12.2010 | 10:16 Uhr
0
UliFan :
Du bist sehr produktiv wenn dir angeblich nichts einfällt Schöne Rückschau
Zu erwähnen wäre noch dass sich das angebliche beste Theater Deutschlands mittlerweile dem Circus Krone angeschlossen hat und clownartige Vorstellungen liefert!
1
29.12.2010 | 10:11 Uhr
0
xxlhonk :
Ich steh ja mehr auf Kino. 3-D.Theater ist mir zu hausbacken.
Passt aber super zum VfB.
Auch alles verstaubt.
Zumindest in der Führungsetage.
Habt ihr niemanden, der da mal
frische Luft reinlässt?
Sonst wird das nächstes Jahr echt zweitklassig,
was man da bei Euch zu sehen bekommt.
Fände ich echt schade, denn ihr VfBler hier seid
ein cooler Haufen und Voigt echt gut.
So wie Du hier!
Stark!
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik
Bleibt jetzt nur die Hoffnung auf eine "misslungene" Generalprobe für die Rückrunde, dann wird vielleicht doch noch alles Gut!