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FC Bayern München


Gründer: Tobi | Mitglieder: 965 | Beiträge: 253
Von: Maxi_FCB
13.09.2013 | 3979 Aufrufe | 6 Kommentare | 4 Bewertungen Ø 6.8
Jerome Boateng im Porträt
Der Unterschätzte
Vom Phlegmatiker zum - laut Kicker - besten Innenverteidiger Deutschlands - Der steinige Weg des Jerome Boateng

"Es hat mir nicht gefallen, was am Wochenende war, auch wenn es seine freie Zeit war. (...)Selbstverständlich hat er eine Bringschuld. Er muss in der Lage sein, sich für die Mannschaft zu zerreißen."

Und Jerome Boateng zerriss sich. Im Duell mit dem besten Linksaußen der Welt, Cristiano Ronaldo, blieb er der klare Sieger. Kicker-Note 2, auch im darauffolgenden Spiel gegen die Holländer. Jerome Boateng hatte sich Joachim Löws Rüffel zu Herzen genommen und geliefert.

Was war passiert?

Am Montag vor dem Abflug ins EM-Quartier nach Danzig wurde er spätnachts mit Freunden und vor allem Model und Boulevard-Liebling Gina-Lisa gesichtet. Die Bilder erschienen in einer Boulevardzeitung und sorgten für reichlich Unruhe in der Nationalelf.
Diese Unprofessionalität rundete das öffentliche Bild von Jerome Boateng ab: Zwar durchaus veranlagt, aber unkonzentriert, phlegmatisch und manchmal seltsam desinteressiert.

Dabei heftete ihm anfangs eigentlich kein so schlechtes Image an. Er galt im Vergleich zu seinem extrovertierten und als äußerst schwierig geltenden Halb-Bruder Kevin-Prince als der Bescheidenere und wesentlich Pflegeleichterere.
Behütet aufgewachsen in Berlin-Charlottenburg, ganz im Gegensatz zu seinem Bruder, der sich in Wedding durchschlagen musste, landete er über Tennis-Borussia Berlin bei Hertha BSC, wo er mit der U-17 die deutsche B-Jugend-Meisterschaft gewann.

Sein Debüt gab er 2007 gegen Hannover 96, woraufhin er sich in der Startformation festsetzte, allerdings mit eher bescheidenen Leistungen aufwartete.
Dennoch wurde er zum Saisonende vom HSV verpflichtet, da er als eines der wenigen großen deutschen Talente auf der Innenverteidiger-Position galt, obwohl er seinerzeit meist von Position zu Position geschoben wurde.

Dies änderte sich auch beim HSV nicht. Obwohl er keinen Hehl aus seiner Vorliebe für die Innenverteidigung machte, lief er doch zumeist als Rechtsverteidiger auf.
2007/2008 spielte er eine solide Saison, unter dem Schnitt stand ein Notenschnitt von 3,7.
In der darauffolgenden Saison gab es dann für ihn die erste größere Leistungsdelle. Er war kein unumstrittener Stammspieler mehr und lieferte am Ende einen schwachen Notenschnitt von 4,3 ab.

2009 wurde er mit der U21 Europameister, Boateng selbst überzeugte als Innenverteidiger. Er leitete im Finale sogar den Sieg mit einem Zuckerpass auf Gonzalo Castro ein und tankte Selbstvertrauen für die folgende Saison.
In dieser erlebte Boateng seinen Durchbruch: Er spielte sich nach und nach in der Hamburger Innenverteidigung fest und erreichte schließlich einen sehr vernünftigen Notenschnitt von 3,5.

Zudem wurde er 2009 erstmals in die deutsche Nationalelf berufen und debütierte beim 1:0 Sieg gegen Russland. Bei seinem Debüt handelte er sich gleich eine gelb-rote Karte ein.
Dennoch blieb er ständiges Mitglied des Kaders.

Seine Stunde in der Nationalelf schlug vor dem WM-Spiel gegen Ghana. Nach der Niederlage gegen Serbien stand die DFB-Elf unter Zugzwang: Bei einer Niederlage wäre man ausgeschieden.
Löw reagierte auf die Niederlage gegen Serbien und ersetzte auf der Linksverteidigerposition Holger Badstuber durch eben diesen Jerome Boateng.
Zwar glänzte Boateng keineswegs, dennoch agierte er sehr solide und blieb somit fortan folgerichtig in der Startelf und erreichte schließlich mit dem Team den dritten Platz.

Nach der WM, bei der das deutsche Team mit erfrischendem Offensiv-Fußball die ganze Welt überrascht hatte, wurden viele internationale Top-Teams auf deutsche Talente aufmerksam: Mesut Özil und Sami Khedira zog es zu Real Madrid und auch das neureiche Manchester City bediente sich - und verpflichtete Jerome Boateng.
Vor allem von seiner Polyvalenz war man wohl sehr angetan.

Diese wurde ihm dort -einmal mehr- zum Verhängnis:
Zwar kam er überraschend oft zum Einsatz, da er aber wieder von Position zu Position geschoben wurde spielte er sich nie wirklich fest.
Als er sich dann am Saisonende verletzte, verlor er endgültig den Anschluss und wurde verzichtbar.

Diesen Umstand machte sich der FC Bayern zunutze.
Nachdem Lucio und Martin Demichelis unter Van-Gaal vergrault wurden, blieben mit Daniel van Buyten und Holger Badstuber nur zwei gelernte Innenverteidiger.
Zudem hatte man sich in der Vorsaison eine ganze Flut an Gegentoren gefangen, weswegen man sich zum Handeln gezwungen sah: Ein Innenverteidiger sollte her.
Das Anforderungsprofil war klar umschrieben: Ein guter, junger und im Optimalfall deutscher Innenverteidiger sollte her.
Nachdem die Wunschkandidaten Hummels und Höwedes absagten oder nicht verfügbar waren, kam man dann auf Jerome Boateng. Der war verfügbar und mit dem Versprechen, endlich dauerhaft als Innenverteidiger eingesetzt zu werden, auch schnell geködert.

Also unterschreib er einen Vierjahresvertrag beim Rekordmeister, auch in der Hoffnung, sich in der Nationalelf festzuspielen.
Nach schwächerem Start stabilisierte sich Boateng an der Seite von Holger Badstuber und brillierte sogar gegen seinen Ex-Klub Hertha (Kicker-Note 1,5).

Der große Bruch folgte im Spiel gegen Hannover 96: In einer bis dahin ausgeglichenen Partie erwies Boateng seinem Team einen Bärendienst, indem er sich nach einer Tätlichkeit in der 28.Minute die rote Karte einhandelte.
Bayern verlor 1:2 und der Abwärtstrend nach dem fulminanten Saisonstart nahm seinen Lauf.
Boateng fand danach nie wieder richtig in die Spur, auch, weil er danach wieder nicht mehr in der Innenverteidigung gesetzt war und bis zur Entdeckung von Alaba wieder auf den Seiten aushelfen musste.
Letztlich bekam er vom Kicker 5mal die Note 4,5 oder schlechter und kam auf einen Notenschnitt von 3,56 in der Bundesliga - ein Wert, den man sich beim Rekordmeister eigentlich nicht erlauben kann.


Einzig in der Champions League überzeugte Boateng, vor allem gegen Real Madrid im Duell mit Cristiano Ronaldo.
Im entscheidenden Moment aber, da patzte er wieder. Im Hochgefühl der 1:0 Führung im "Finale dahoam" ließ er Drogba zum Kopfball kommen und verschuldete so das 1:1.
Als er dann auch noch im DFB-Pokal-Finale mit einem stümperhaft verschuldeten Elfmeter das Debakel einleitete, zog er die Wut von Fans und Medien auf sich und wurde vom diesen zum Sündenbock abgestempelt.

Zugegebenermaßen bot Boateng seinerzeit auch genügend Angriffsfläche:
Eigentlich mit hervorragenden Anlagen ausgestattet - Atheltik, Gardemaß, Schnelligkeit, starkes Zweikampfverhalten, tolle Ansätze bei der Spieleröffnung und ein vernünftiger Defensivkopfball-, machte er sich diese durch ein sehr ausgeprägtes Phlegma wieder zunichte.
Dieses äußerte sich durch ausgesprochen viele Konzentrationsmängel, aber auch durch eine lasche, stets apathisch und desinteressiert anmutende Körpersprache, so dass ihm schnell das Prädikat unprofessionell angeheftet wurde.

Neue Nahrung bekam dieses Image im Vorfeld der EM 2012 durch die im Prolog beschriebene Hotelaffäre, infolgedessen ihm Joachim Löw in für ihn ungewohnter Manier das Messer an den Hals setzte.
Der Druck konnte also vor dem Portugal kaum größer sein auf Boateng, zumal Löw noch als Drohkulisse auffallend oft Lars Bender als Rechtsverteidiger lobte. Aber Boateng ließ sich nicht beunruhigen und blieb cool und kochte Superstar Ronaldo einmal mehr ab.
Als er dann auch gegen Holland stark agierte, konnte er seine Kritiker vorerst beruhigen.

Auch bei Bayern, wo man ihm intern das verlorene CL-Finale ankreidete und ihm mit Dante einen weiteren Konkurrenten an die Seite stellte erhielt er wenn auch durch Alabas Verletzung und Badstubers darauffolgender Versetzung nach links - eine weitere Chance, und die nutzte er auch.

Es schien, als habe sich Boateng tatsächlich gebessert.
Doch dieser Eindruck hatte nicht lange Bestand: Gegen Baryssau handelte er sich eine an Unnötigkeit schwer zu übertreffende rote Karte ein, infolge derer er in der Champions League gesperrt wurde.
Das wirkte sich vorerst nicht weiter aus, doch zu Rückrundenbeginn setzte Jupp Heynckes plötzlich wieder auf den in Vergessenheit geratenen Daniel van Buyten. Anfangs noch mit der Begründung, ihm Spielpraxis für die CL einzuräumen, doch spätestens mit seiner starken Leistung im Pokal gegen Dortmund wurde er für Heynckes zum Stammspieler.


In der Bundesliga spielte er zwar ab dem 21.Spieltag wieder regelmäßiger, in den wichtigen Partien, sprich CL und DFB-Pokal war vorerst Van Buyten vor ihm.
Damit er sich diese Rolle zurückerobern konnte, musste erst eine Verletzung bei Van Buyten nachhelfen, so dass Boateng im Rückspiel gegen Juventus Turin wieder eingewechselt wurde - und überzeugte.

Die letzten Zweifel beseitigte er dann in den schon jetzt legendären Halbfinal-Spielen gegen Barcelona:
Etwas überraschend tauchte auf dem Spielberichtsbogen für das Hinspiel nicht wie erwartet Daniel van Buyten auf, sondern ein gewisser Jerome Boateng.
Heynckes sah ihn gegen die wendigen, kombinationsstarken Katalanen wohl als besser geeignet an, als den teilweise etwas hüftsteif anmutenden Van Buyten.
Der Rest ist Geschichte: Boateng brillierte in beiden Spielen, Bayern zog zu null ins Finale ein, in welchem Boateng mit einer weiteren starken Leistung wesentlich zum Titelgewinn beitrug.


Die persönliche Krönung nahm nach dem Triple-Gewinn dann der Kicker vor, indem er Boateng etwas überraschend, aber für mich absolut zurecht auf Platz eins in der Rangliste der deutschen Innenverteidiger setzte; noch vor so starken Kollegen, wie Dante, der gegen Gladbach und Dortmund doch etwas wackelte und dem hochgelobten Mats Hummels.

Doch wieder gab es Unkenrufe. "Warum denn der?" hieß es oft.
Beim Triple-Sieger hatte man eben eher Ribery, Robben, Schweinsteiger, Lahm und Müller in den Fokus gestellt Boatengs starke Leistungen blieben eine Randnotiz.
Ging es um starke Innenverteidiger stand öffentlich immer der eloquente, gutaussehende und auch fussballerisch etwas spektakulärere Mats Hummels im Vordergrund.

Dennoch, Boateng hatte es seinen Kritikern einmal mehr bewiesen, allerdings brauchte er bislang auch immer einen speziellen Anstoß, sogar eine gewisse Drohkulisse um Leistung zu bringen.

Auch vor dieser Saison gab es sie wieder, diese Drohkulisse: Viele mutmaßten, Boateng habe unter Guardiola keine Zukunft, Guardiola bevorzuge andere Innenverteidiger-Typen und vor allem sei kein Platz durch den zurückgezogenen Javi Martinez.
Aber einmal mehr strafte Boateng seine Zweifler Lügen:
Boateng spielt bislang eine sehr vernünftige Saison, ist der klar souveränere Teil der Innenverteidigung und setzt teilweise ungewohnte Akzente nach vorne.

Einzig und allein auf einer Ebene musste der Durchbruch bislang auf sich warten: In der Nationalelf.
Dort setzte Löw bislang eher auf den von ihm mit einer seltsamen Nibelungentreue bedachten Per Mertesacker und Everybodys Darling Mats Hummels.
Doch weil letztgenannter gegen Paraguay katastrophal patzte, setzte Löw auf Boateng, der das Vertrauen zurückzahlte diesmal ganz ohne Drohkulisse.
Dennoch entbrannte eine Diskussion um Löws Entscheidung. Nicht nur Jürgen Klopp hätte viel lieber Mats Hummels in der Innenverteidigung gesehen.
Löw wird das egal sein, Boateng dürfte in absehbarer Zeit nicht mehr zu verdrängen sein.


Boateng steht als Quadrupel-Sieger und Stammspieler in der Nationalelf auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere.
Eigentlich der menschlichste Zeitpunkt um unkonzentriert zu werden oder in ein Phlegma zu fallen - Boateng muss jetzt final beweisen, dass er gelernt hat.

KOMMENTARE
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DerJoker22
16.09.2013 | 15:13 Uhr
0
-1
DerJoker22 : 
16.09.2013 | 15:13 Uhr
-1
DerJoker22 : 
Freut mich das er mal erwähnt wird. Seit der Roten Karte gegen BATE spielte er eigentlich immer konstant und finde es ziemlich schade das er immer als der Wackelkandidat in der Innenverteidigung gesehen wird. Dabei spielt Dante zuzeit deutlich unkonstanter als Boateng.
0
kombat
16.09.2013 | 14:46 Uhr
1
0
kombat : 
16.09.2013 | 14:46 Uhr
0
kombat : 
Schöner Blog der den Werdegang von Jerome Boateng schön herausstellt.
Die Anlagen und das Talent hatte er schon immer.Dank Heynckes wurde er auch klar im Kopf und hat sich auf die wichtigen Dinge fokussiert.
Im Moment liegen mMn Hummels und Boateng gleichauf.Letzte Saison war aber Boateng ganz klar der beste dt.Innenverteidiger.Meines Erachtens nach müsste Löw in der N11 dieses Duo von Anfang an bringen..nichts gegen Mertesacker doch Hummels und Boateng sind einen Schritt weiter.Außerdem könnte Löw auch mal Höwedes die Chance als IV geben neben Boateng oder Hummels.Das ist aber Kritik auf einem ganz hohen Niveau und wir in Deutschland sollten froh sein,dass wir fünf(Badstuber) klasse innenverteidiger haben.
1
Maxi_FCB
15.09.2013 | 09:00 Uhr
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Maxi_FCB : 
15.09.2013 | 09:00 Uhr
0
Maxi_FCB : 
@ Voegi: So viele hatte ich im Original auch garnicht :) Habs jetzt mal korrigiert ;)

Trotzdem danke für die Hilfe!
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Voegi
MODERATOR
14.09.2013 | 13:02 Uhr
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Voegi : 
14.09.2013 | 13:02 Uhr
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Voegi : 
shift + enter sollte eig helfen.
habe jetzt aber dann die absätze eingebaut. sind natürlich sehr viele, aber hab's so wie in der vorlage gemacht...
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Schnumbi
13.09.2013 | 20:55 Uhr
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Schnumbi : 
13.09.2013 | 20:55 Uhr
-1
Schnumbi : 
@ Maxi: Voegi kümmert sich morgen darum. Habe es ihm schon gesagt. Also lass am besten alles erstmal so
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Maxi_FCB
13.09.2013 | 20:48 Uhr
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Maxi_FCB : 
13.09.2013 | 20:48 Uhr
0
Maxi_FCB : 
Absätze werden wieder gelöscht :(
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