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Von: Netzwerk13
08.01.2014 | 621 Aufrufe | 0 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
Alexander Radulov
Zwischen Genie und Wahnsinn
Der Superstar von ZSKA Moskau am Traditionsturnier in Davos

Das erste Spiel des ZSKA Moskau am Spenglercup 2013 in Davos. Gegner sind die Rochester Americans, welche gespickt mit jungen Talenten dem Turnierfavorit durchaus die Stirn bieten konnte. Herausragender Spieler des Abends war der Russe Radulov, der 2012 in die russische Hauptstadt gewechselt ist. 2 Assist und 1 Tor konnte er an diesem Abend verbuchen, zusätzlich wurde er zum besten Spieler des Abends gekürt. Er verhalf seinem Team zu einem 4:3 Erfolg über die Mannschaft aus der AHL ( American Hockey League ), das Farmteam der Buffalo Sabres.


Der nächste Auftritt von ZSKA war gegen den späteren Turniersieger Genf-Servette. Die Westschweizer pendeln in der heimischen Liga zwischen Playoffs und Playouts, Moskau deswegen klarer Favorit. Doch man wurde von den kämpferischen und schnellen Servettiens regelrecht überannt. Genf besass mehr Spielanteile, hatte die gefährlicheren Torchancen und überzeugt als Team um einiges mehr als die hochgehandelten Russen. Einziger Lichtblick des Spiels war der erneut gross aufspielende Radulov, der mit seinem 2 Tor an dem Turnier den 4:3 Sieg n.V. der Genfer aber nicht verhindern konnte.


Die Russen, bei den meisten Experten als klarer Favorit betrachtet, hinkten den ganzen Spenglercup ihren Erwartungen hinterher. Im Kader findet man viele herausragende Einzelakteure wie zum Beispiel Igor Grigorenko, Georgy Misharin oder eben Alexander Radulov. Doch es schien, alles kämpfe niemand richtig fürs Team. Am besten zu erkennen am Beispiel Radulovs. In der Offensive die gefährlichste Waffe von Moskau, mit seinen Tricks und Puckbehandlung erstaunte er das Publikum immer wieder. Doch in der Defensive liess er zu viel vernachlässigt. Von einem Führungsspieler, wie Radulov es ist, der in einer Saison ca. 9.5 Millionen Euro kassiert, darf auch gewisse defensive Bemühungen erwartet werden. Auch sein aufbrausendes Temperament machte sich immer mehr und mehr bemerkbar, die Scorerpunkte hatten darunter jedoch keineswegs zu leiden. Im Final aber platzte ihm endgültig der Kragen. Von den in der Vorrunde noch besiegten Genfer kamen die Moskauer arg unter die Räder, der 5:3 Sieg der Genfer spiegelte in keiner Weise die gezeigte Leistung wider. Nur im Schlussdrittel blitze das Potenzial dieser Mannschaft einigermassen auf. Doch am Schluss war der Sieg für Genf mehr als berechtigt und Radulov schäumte vor Wut. Spieler mussten ihn abhalten, damit er nicht auf die Schiedsrichter losging, danach stürmte er in die Kabine und ward nicht mehr gesehen. Selbst bei der Siegerehrung und der Medallienübergabe liess er sich nicht mehr blicken, ein sehr unrühmlicher Abgang für den Superstar von ZSKA.

Radulov wandelt zwischen Genie und Wahnsinn, er kann das Pubklikum verzaubern und gleichzeiten anheizen wie kein Zweiter. Mit Sicherheit war er der herausragendste Spieler dieses Spenglercups, aber auch der aufbrausendste und und arrogantenste aller Teilnehmer




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