26.11.2012 um 15:28 Uhr
Warum Vettels Sieg schlecht ist
Ich gebe zu der Titel ist etwas provokant. Grundsätzlich gratuliere ich erstmal Vettel zu seinem 3.Titel.
Worum es hier gehen soll ist folgendes: die Vettel-Fans. Ich nehme zur Kenntnis, dass es mit Sicherheit Vettel-Fans gibt die Ahnung haben, doch es gibt eine große Mehrheit an ahnungslosen Erfolgsfans. Angezogen durch Bild und RTL (mit Abstrichen auch Spox) und deren einseitige und parteiische "Berichterstattung". Dieser Mob, möchte ich schon fast sagen, fällt nun in kollektiven Orgasmus. Und einen Tag nach Vettels Sieg haben dann eben die die größte Klappe, die maximal 3 Rennen pro Saison gucken.
Das nervt.
Das nervt nicht nur, das treibt zur Weißglut. Es ist diese ständige Anti-Ferrari, Anti-alles-nicht-deutsche, Pro-Red-Bull, Pro-Vettel Polemik, die neutrale Berichterstattung und Diskussionen verhindert.
Man stelle sich das mal beim Fußball vor. Am Samstag spielt Dortmund gegen Bayern. Ich möchte gar nicht daran denken was los wäre, wenn die deutschen Medien eine ähnlich parteiische Berichterstattung an den Tag legen würden.
Nun werden einige mit Sicherheit auf die Nationalmannschaft verweisen. doch der Vergleich hinkt denn: Vettel ist nicht die deutsche Nationalmannschaft des Motorsports. Nur weil jemand Deutscher ist, muss ich doch nicht für den sein.
Doch das haben die deutschen Medien noch nie verstanden. Werden sie wohl auch nie.
Doch, und nun kommen wir wieder zur Überschrift, durch Vettels 3.Titel wird alles potenziert. Die nervige Vettelmania-Spirale dreht sich immer weiter und nur ein Bruchteil der Berichterstattung, der Diskussionen bleibt irgendwie sachlich. Deshalb ist Vettels Sieg schlecht. Deshalb wäre ein Titel Alonsos vielleicht hilfreicher gewesen. Und das alles ist übrigens auch der Grund, warum ich kein Vettel-Fan bin: seine Fans.
Worum es hier gehen soll ist folgendes: die Vettel-Fans. Ich nehme zur Kenntnis, dass es mit Sicherheit Vettel-Fans gibt die Ahnung haben, doch es gibt eine große Mehrheit an ahnungslosen Erfolgsfans. Angezogen durch Bild und RTL (mit Abstrichen auch Spox) und deren einseitige und parteiische "Berichterstattung". Dieser Mob, möchte ich schon fast sagen, fällt nun in kollektiven Orgasmus. Und einen Tag nach Vettels Sieg haben dann eben die die größte Klappe, die maximal 3 Rennen pro Saison gucken.
Das nervt.
Das nervt nicht nur, das treibt zur Weißglut. Es ist diese ständige Anti-Ferrari, Anti-alles-nicht-deutsche, Pro-Red-Bull, Pro-Vettel Polemik, die neutrale Berichterstattung und Diskussionen verhindert.
Man stelle sich das mal beim Fußball vor. Am Samstag spielt Dortmund gegen Bayern. Ich möchte gar nicht daran denken was los wäre, wenn die deutschen Medien eine ähnlich parteiische Berichterstattung an den Tag legen würden.
Nun werden einige mit Sicherheit auf die Nationalmannschaft verweisen. doch der Vergleich hinkt denn: Vettel ist nicht die deutsche Nationalmannschaft des Motorsports. Nur weil jemand Deutscher ist, muss ich doch nicht für den sein.
Doch das haben die deutschen Medien noch nie verstanden. Werden sie wohl auch nie.
Doch, und nun kommen wir wieder zur Überschrift, durch Vettels 3.Titel wird alles potenziert. Die nervige Vettelmania-Spirale dreht sich immer weiter und nur ein Bruchteil der Berichterstattung, der Diskussionen bleibt irgendwie sachlich. Deshalb ist Vettels Sieg schlecht. Deshalb wäre ein Titel Alonsos vielleicht hilfreicher gewesen. Und das alles ist übrigens auch der Grund, warum ich kein Vettel-Fan bin: seine Fans.
Aufrufe: 2167 | Kommentare: 5 | Bewertungen: 4 | Erstellt:26.11.2012
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KOMMENTARE
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26.11.2012 | 17:06 Uhr
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Manül :
die ersten 'riesen' hülkenbergfans, die 'vettel hassen weil er so arrogant' sei werden nun auch langsam aus ihren löchern kriechen! ich finde diese thematik nicht der rede wert...die user, die man hier lesen sollte, die wirst du schon schnell für dich heraus finden!
liebe grüße
der manül
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26.11.2012 | 17:13 Uhr
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Also ich finds nicht schlimm dass wenn nach nem WM-Sieg sich auch die Leute äußern die nicht alle Rennen geguckt haben. Das geht einher mit jedem Großereignis, welches die Massen anzieht.
Auch muss man sagen, dass z.B. auf Ferrariseite teils auch Fans sind, die ein grenzwertiges Verhalten haben (ich glaube auch das es das ist worauf du hinaus willst.)
Generell ist der Blog meines Erachtens deutlich zu knapp. Du reißt Themen wie neutrale Berichterstattung an, äußerst dich deutlich gegen 'die Fans' scherst dabei alle über einen Kamm und Beispiele/Belege kommen auch deutlich zu kurz.
So stelle ich fest, dass dieser Blog Dinge wie Subjektivität oder Ähnliches enthält die du eigentlich kritisieren willst.
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26.11.2012 | 17:18 Uhr
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Manül :
'Also ich finds nicht schlimm dass wenn nach nem WM-Sieg sich auch die Leute äußern die nicht alle Rennen geguckt haben. Das geht einher mit jedem Großereignis, welches die Massen anzieht.'genau! ich finde darüber hinaus noch, dass es auch dazu gehört! =)
es ist ja nicht so, dass auf einmal millionen von trollen in eine private runde reinplatzen, sondern sich nun bloß noch ein paar mehr menschen äußern, die eben nun auch die WM geschaut haben...
wie man nun eine 'meinung' vertritt oder wie man seinen 'umgangston' oder den 'respekt anderen gegenüber' nun artikuliert ist ja letztlich jedem selbst überlassen.
wenn du daran interessiert bist fernab davon zu diskutieren findest du das in der F1-gruppe (http://www.spox.com/myspox/groupdetail/Formel-1,177941.html) oder du wartest einfach 2 wochen!
@cesc: =)
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was erhoffst du dir?
zur von dir angesprochenen thematik kann ich wenig neues schreiben:
du, ich, wir alle müssen damit leben, dass es diese leute gibt.
und wie du bereits andeutest gibt es dieses phänomen wirklich in jeder sportart und in tausend ausführungen, von daher ist es auch nichts neues. eine ideale umgangsform gibt es nicht, also muss man schauen wie man damit für sich selbst umgeht.
einerseits kommt man natürlich nicht drumherum das meiste einfach zu überlesen, andererseits habe ich selbst in deutschland und auch hier bei spox im speziellen erfahren wie wichtig geduld ist...denn zeit heilt alle wunden...
als mein pilot zu beginn der 2000er langsam anfing dem hier heiligen (zu recht!) schumi zu gefährden und ihn schließlich zweimal besiegt hat, war alonso alles andere als sympathisch...die 2007er saison wurde er dementsprechend hier in deutschland medial auch gut zerrissen - und genügend aufhänger hat mclm da ja auch gebracht -.-, sodass ich 2008, als ich mich hier angemeldet habe sehr, sehr, sehr allein da stand als alonso-anhänger. zu vettels karrierestart und zu beginn seiner toro rosso zeit gab es hier quasi niemanden, der ernsthaft von sich behauptete vettel-fan zu sein. und jetzt betrachte die entwicklung:
der gehasste alonso hat hier plötzlich mehr und mehr fürsprecher bei spox, während der 2010 explosionsartig entstandene vettelmob inzwischen auch wieder kleiner wird, und sich eine richtige gegenbewegung bildet, die auf einmal in sympathie für einen (früher spaltenden) schumi, hamilton, räikkönen oder alonso verfällt...und in antipathie für vettel... :/
beides ist in meiner sicht der falsche weg!
sieh es entspannt, ich persönlich nehme diesbezüglich wenige dieser leute wahr...dementsprechend finde ich es fast nicht wert, sich über diese thematik zu echauffieren...