Wichtig nach jeder Auslosung ist es, dass man nichts "Dummes" sagt, das den Gegner provozieren, verletzen oder das man gar bereuen könnte.
Das böse Wort "Traumlos"
Dennoch wurde auf Seiten des FC Bayerns von einem Halbfinale gegen Real Madrid geträumt, entpuppte man sich doch im vergangenen Jahrzehnt oftmals als Stolperstein der Madrilenen.
So auch geschehen vor zwei Jahren als man die millionenschwere Truppe um den Cheftrainer Jose Mourinho im Elfmeterschießen bezwang und ins "Finale dahoam" einzog.
Außerdem hatte man, mit Pep Guardiola einen der besten Trainer auf der Bank, der bis dato noch nie im Estadio Bernabeu verloren hatte.
Aus diesem Grund waren sich Medien, "Experten" wie Paul Breitner, ja sogar Spieler einig, Real Madrid als eine Art "Traumlos" zu bezeichnen.
Jetzt hatte man sich doch dazu hinreißen lassen, etwas "Dummes" zu sagen, "Traumlos" gar "Freilos" wurde getitelt und das gegen das Starensemble aus Madrid um die Superstars Cristiano Ronaldo und Gareth Bale. Ob man das nicht bereuen sollte, diese Frage stellte sich zu dieser Zeit nicht, hielt man sich doch für "La bestia negra".
Der Albtraum beginnt
Im Estadio Bernabeu kam es dann anders als geplant, nach einer aufopferungsvollen Defensivleistung der Königlichen, siegte Real Madrid über den FC Bayern ohne ein Gegentor zuzulassen. Die oftmals wackelige Defensive bewies allen Kritikern, dass sie trotz aller Hitzköpfe, einer Spitzenmannschaft wie dem FC Bayern standhalten konnte.
So rannte der FC Bayern 90 Minuten lang gegen gut sortierte Madrilenen an, die es schafften durch überfallartige Konter den Ballbesitzfußball zu bezwingen. Real Madrid hatte es geschafft, mit einer couragierten Leistung, von einem "Traumlos" zu einem Albtraum für die Münchner zu werden. Der FC Bayern, der sich schon im Finale sah, muss sich jetzt gefallen lassen, Real Madrid ein Stück weit unterschätzt zu haben und könnte nun das böse Wort "Traumlos" bereuen.
Es kann sich noch zum Guten wenden
Trotz aller Schwarzmalerei kann der FC Bayern noch aus seinem Albtraum erwachen und ins Finale einziehen. Die Qualität der Münchner ist groß genug um Real Madrid zu besiegen.
Vor allem sprechen für die Münchner, die bescheidenen Auftritte der Königlichen in Deutschland. Zu oft blamierte man sich und flog aufgrund der Auftritte in Deutschland frühzeitig aus der Champions League.
Auch wenn man sich wohl keine Ratschläge von dem Ligakonkurrenten Borussia Dortmund holen wird, ist das Viertelfinalrückspiel ein exzellentes Beispiel für die Auftritte der Königlichen in Deutschland.
Wird der Albtraum fortgesetzt?
Dennoch sollten die Münchner, die Spanier nicht erneut unterschätzen, denn sobald diese ein Tor erzielen, benötigt der FC Bayern einen Sieg mit zwei Toren Unterschied. Vor allem die wiedergenesenen Offensivkünstler Cristiano Ronaldo und Gareth Bale versprechen Tore und könnten den Albtraum des FC Bayern fortsetzen.
So oder so könnte es für eine der beiden Mannschaften historisch werden, denn entweder sehen wir einen Titelverteidiger im Finale, der als allererste Mannschaft die Champions League verteidigen könnte oder wir sehen mit Real Madrid ein Team, dass sich zum zehnten Mal zum Titel krönen könnte.
Ob der Albtraum des FC Bayern weitergeht und wer ins Finale einzieht werden wir aber erst am Dienstag erfahren.
Außerdem hatte man, mit Pep Guardiola einen der besten Trainer auf der Bank, der bis dato noch nie im Estadio Bernabeu verloren hatte."
Da stimmt was nicht, weil Pep vor 2 Jahren nicht beim FC Bayern war
Das die Medien seit einiger Zeit den FCB hochloben, geht mir genauso auf den Keks, wie die Instrumentalisierung seitens der gegnerischen Fans. Genauso verhält es sich mit dem "beste der Mannschaft der Welt.
In der Tat war Real sehr diszipliniert und die Bayern fanden kein Mittel dagegen.
Meines Erachtens treffen 2 (sportlich) gleichwertige Teams aufeinander, mit besserer individuellen Klasse seitens Real. Aber wie oft, es kann alles passieren im Rückspiel.
Ich wollte eben nur aufzeigen, wie schlecht es laufen kann, wenn man sich vor dem Spiel schon zu sicher ist bzw zu sehr von den Medien gehypt wird.
Sprachlich auch nicht schlecht verfasst.