31.08.2010 um 16:21 Uhr
VIP auf St. Pauli
23 Jahre nach meinem ersten Besuch eines Spiels am Hamburger Millerntor gab es beim Spiel St. Pauli-Hoffenheim für mich eine neue Premiere: Das erste Mal hatte ich eine VIP-Karte für einen Business Seat.
Wen es interessiert, was im VIP-Bereich da so für Typen rumlaufen, sollte den ersten Teil des Berichts lesen.
Hier nun ein Blick auf das ganze Drumherum:
Den ersten Unterschied zum normalen Fan gibt es schon am Eingang: Kein Durchgang mit einem Security-Kerl, der einem von Kopf bis Fuß abtoucht, sondern Herren in Anzügen, die die Karten kontrollieren und Damen, die einem ein Armband verpassen. Zu den Karten: Ein Platz im VIP-Bereich hinter dem Tor kostet als Einzelkarte 190€ (zuzügl. 36€ Steuer), ein Spiel per Dauerkarte kostet 158,82€ (zuzügl. 30€ Steuer). Die VIP-Karten auf der neuen Haupttribüne sind noch ein wenig teurer. Zum Glück bekam ich die Karte geschenkt!
Dann ein paar Treppen hinauf bis zum sogenannten Ballsaal: Ein großer Raum mit Flachbildschirmen an den Wänden, zwei Tresen für Getränke und ganz viele Stehtische, zum Teil mit Barhockern ausgestattet. Natürlich sind Essen und Getränke im Preis mit drin. Was gabs: Einmal warmes Essen: Putenspieße, Reis, Gemüse sowie eine Pilzpfanne. Da es mir zu nervig war einen Platz zu erkämpfen, kann ich zum Geschmack nichts sagen. An einer anderen Ausgabe gab es (schon geschnittene) Currywurst, Bockwurst und Fischbrötchen, vom Geschmack her nicht überragend, aber ganz in Ordnung. Wieder an einer anderen Ausgabe konnte man Kartoffelsalat, (kalte) Frikadellen und Brot bekommen. Kartoffelsalat und Frikadellen waren mit viel Wohlwollen Durchschnitt. An einem Stand gab es Eis (Kugeln), das richtig lecker war. Dazu noch die üblichen Getränke Bier, Alterwasser, Cola etc. und Wasser. Auch Kaffee, Tee sowie vier Sorten Kuchen waren im Angebot. All dies konnte man von 90 Minuten vor dem Spiel bis 90 Minuten nach dem Spiel bekommen (außer Currywurst, die hat der frustrierte Ersatztorhüter Pliquett noch während der Pressekonferenz weggehauen).
Während des Spiels wurden einem Getränke an den gepolsterten Platz gebracht, ein Zeichen zu dem ausreichend vorhandenen Servicepersonal genügte.
Auf den zahlreichen Bildschirmen lief sky-Bundesliga. So konnte man noch die Zusammenfassung der Spiele vom Nachmittag sehen. Auch die Pressekonferenz nach dem Spiel wurde vom hauseigenen TV übertragen. Allerdings schienen die Fußballübertragungen auf den Schirmen kaum einen zu interessieren. Bei einigen schien sowieso der Fußball nur eine untergeordnete Rolle zu spielen (siehe Teil 1).
Zum Schluss muss ich noch sagen, dass es entgegen der anderslautenden Vorurteile im Fanlager keinen Lachs gab und das ich froh bin, im Derby gegen den HSV wieder eine nicht-dekadente "normale" Karte zu haben.
Wen es interessiert, was im VIP-Bereich da so für Typen rumlaufen, sollte den ersten Teil des Berichts lesen.
Hier nun ein Blick auf das ganze Drumherum:
Den ersten Unterschied zum normalen Fan gibt es schon am Eingang: Kein Durchgang mit einem Security-Kerl, der einem von Kopf bis Fuß abtoucht, sondern Herren in Anzügen, die die Karten kontrollieren und Damen, die einem ein Armband verpassen. Zu den Karten: Ein Platz im VIP-Bereich hinter dem Tor kostet als Einzelkarte 190€ (zuzügl. 36€ Steuer), ein Spiel per Dauerkarte kostet 158,82€ (zuzügl. 30€ Steuer). Die VIP-Karten auf der neuen Haupttribüne sind noch ein wenig teurer. Zum Glück bekam ich die Karte geschenkt!
Dann ein paar Treppen hinauf bis zum sogenannten Ballsaal: Ein großer Raum mit Flachbildschirmen an den Wänden, zwei Tresen für Getränke und ganz viele Stehtische, zum Teil mit Barhockern ausgestattet. Natürlich sind Essen und Getränke im Preis mit drin. Was gabs: Einmal warmes Essen: Putenspieße, Reis, Gemüse sowie eine Pilzpfanne. Da es mir zu nervig war einen Platz zu erkämpfen, kann ich zum Geschmack nichts sagen. An einer anderen Ausgabe gab es (schon geschnittene) Currywurst, Bockwurst und Fischbrötchen, vom Geschmack her nicht überragend, aber ganz in Ordnung. Wieder an einer anderen Ausgabe konnte man Kartoffelsalat, (kalte) Frikadellen und Brot bekommen. Kartoffelsalat und Frikadellen waren mit viel Wohlwollen Durchschnitt. An einem Stand gab es Eis (Kugeln), das richtig lecker war. Dazu noch die üblichen Getränke Bier, Alterwasser, Cola etc. und Wasser. Auch Kaffee, Tee sowie vier Sorten Kuchen waren im Angebot. All dies konnte man von 90 Minuten vor dem Spiel bis 90 Minuten nach dem Spiel bekommen (außer Currywurst, die hat der frustrierte Ersatztorhüter Pliquett noch während der Pressekonferenz weggehauen).
Während des Spiels wurden einem Getränke an den gepolsterten Platz gebracht, ein Zeichen zu dem ausreichend vorhandenen Servicepersonal genügte.
Auf den zahlreichen Bildschirmen lief sky-Bundesliga. So konnte man noch die Zusammenfassung der Spiele vom Nachmittag sehen. Auch die Pressekonferenz nach dem Spiel wurde vom hauseigenen TV übertragen. Allerdings schienen die Fußballübertragungen auf den Schirmen kaum einen zu interessieren. Bei einigen schien sowieso der Fußball nur eine untergeordnete Rolle zu spielen (siehe Teil 1).
Zum Schluss muss ich noch sagen, dass es entgegen der anderslautenden Vorurteile im Fanlager keinen Lachs gab und das ich froh bin, im Derby gegen den HSV wieder eine nicht-dekadente "normale" Karte zu haben.
Aufrufe: 8304 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 2 | Erstellt:31.08.2010
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Mir reicht für nen schönen Fussballtag Bier+Bratwurst und möglichst ein Platz in der Fankurve.