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20.07.2012 um 15:51 Uhr
Transfers England 1
Als wäre es erst gestern gewesen, schwirren mir noch die Bilder des letzten Spieltages vor Augen...Manchester City holt sich in einem wahnsinnigen Match in der Nachspielzeit die Meisterschaft. Die Premier League hat es mal wieder bewiesen warum sie ist was sie ist...der pure Wahnsinn.
Das ganze ist jedoch schon wieder Vergangenheit und die Vorfreude auf die neue Saison steigt zunehmend.

Um die Wartezeit für alle Fans ein wenig zu verkürzen, werde ich mir im folgenden Blog die Transfer- und Kaderbewegungen der Top 6 Mannschaften der letzten Saison angucken, sowie eine kurze Prognose abgeben wie die Saison laufen könnte. Sicherlich wird sich noch einiges tun, für einen Zwischenstand reicht es aber allemal.

Manchester City:

Erstaunlicherweise waren die Citizens nach ihrer Meisterschaft und den immensen Transferausgaben der letzten Jahre bisher sehr passiv was den Ein- und Verkauf von Spielern angeht.
Immer wieder gibt es natürlich Gerüchte über das Interesse an bestimmten Spielern ( z.B. van Persie), jedoch wurden noch keine Nägel mit Köpfen gemacht.

Zugänge:
"Lediglich" die verliehenen Spieler Santa Cruz, Weiss und Guidetti kehren in den Norden Englands zurück. Bis auf Guidetti dürfte aber kaum einer der genannten Spieler mittel- und langfristig eine Perspektive haben.

Abgänge:
Zentrale Spieler haben die Blauen nicht abgegeben. Eher wurden Lückenfüller wie David Pizarro oder Wayne Bridge aussortiert. Jedoch sollen wohl noch einige Spieler den Verein verlassen.
So darf man erwarten, dass Adebayor dauerhaft bei den Spurs anheuert und auch Edin Dzeko kokettiert immer wieder mit einem Wechsel, da er in der abgelaufenen Saison nicht den wirklichen Durchbruch geschafft hat.

Prognose:
Es dürfte sich noch einiges tun im Kader des Meisters. Betrachtet man jedoch nüchtern die Positionsbesetzung, so lassen sich kaum Baustellen finden und es ist eher zu erwarten, dass City noch stärker wird, da die Spieler sich mehr und mehr kennen und einspielen können. Einige Fragen bleiben jedoch...Wird City es schaffen auch in der Champions League um den Titel mitspielen zu können? Und wie kann die Abhängigkeit im Spiel von Yaya Toure überwunden werden? Diese Fragen muss im Endeffekt Roberto Mancini beantworten, der von Anfang an unter Druck stehen wird, weitere Erfolge einzuheimsen. Bisher lässt sich also fast so etwas wie Konstanz im Verein ausmachen, fragt sich nur für wie lange...


Manchester United:

Für Altmeister Ferguson war die abgelaufene Spielzeit definitiv eine zum Vergessen. United musste sensationell nach der Vorrunde der CL die Koffer packen und auch in der Liga reichte es letztlich nur für Platz 2. Dass gerade der Nachbar aus Manchester die Trophäe gewann dürfte für doppelten Frust bei Fergie gesorgt haben. Somit dürfte er gewillt sein zu beweisen, dass das ganze nur ein Ausrutscher war und die Roten Herrscher der Stadt sind.
Um diesen Beweis anzutreten dürften jedoch einige Veränderungen im Kader nötig sein, was durch die finanzielle Lage des Vereins nicht immer ganz einfach ist.

Zugänge:
Als einzig relevanter Transfer des Sommers, lässt sich bei ManU bisher Kagawa bezeichnen. Mit der Referenz von zwei Meisterschaften mit Borussia Dortmund kommt der Japaner also nun in seine geliebte Premier League. Knapp 15 Millionen Euro war Fergie der wuselige Asiate wert. Für die Offensive steht damit eine weitere Option zur Verfügung. Kagawa ist taktisch hervorragend geschult und besitzt sowohl die Technik, als auch die Spielintelligenz um sich in der englischen Liga zu behaupten. Gerade das Zusammenspiel mit Wayne Rooney könnte dabei äußerst interessant werden.
Außer Kagawa kamen neben dem Talent Nick Powell von Crewe nur einige Leihspieler zurück, die kaum eine dominate Rolle im Kader spielen dürften.

Abgänge:
Wie auf der Einkaufsseite, steht auch bei den Abgängen nur ein bemerkenswerter Transfer. So verlässt Fergies ehemaliger Top-Game Spieler Park den Verein in Richtung QPR. Der Koreaner verlor nach und nach die Bedeutung und damit seine Einsatzzeiten bei ManU. Dennoch ein Spieler an den man sich in Manchester gerne erinnern wird. Auch die Zeit von Berbatov dürfte sich dem Ende zuneigen. Der Bulgare durfte kaum noch auf dem Feld seine Klasse zeigen und wird voraussichtlich gehen.

Prognose:
Große Herausforderungen warten auf Fergie. Es wurde kaum aufgerüstet und somit wird wieder eine große Verantwortung bei den Altbekannten Akteuren wie Giggs, Rooney oder Ferdinand liegen. Frisches Blut täte dem Kader von United gut, jedoch ist es fraglich ob das nötige Kleingeld zur Verfügung stehen wird. Ferguson wird es wohl wieder schaffen eine wettbewerbstaugliche Mannschaft auf die Beine zu stellen, für die ganz großen Ziele wird es jedoch kaum reichen und man sollte zusehen, dass in der Liga frühzeitig der Kurs Champions League eingeschlagen wird, damit es keine erneuten Enttäuschungen gibt.


Arsenal London:
Eine äußerst durchwachsene Saison erlebten die Nordlondoner in der abgelaufenen Spielzeit. Nach einem katrastrophalen Beginn und dem Absturz in die unteren Tabellenregionen, retteten sich die Gunners im Endspurt doch noch auf den 3. Platz, der die direkte Champions League Qualifikation bedeutet. Diese Entwicklung war besonders mit einem Namen verbunden: Robin van Persie. Dieser spielte die Saison seines Lebens und sicherte sich damit auch die Torjägerkanone. Wie der Kader für die neue Saison aussehen könnte folgt nun.

Zugänge:
Für die Spieler Giroud und Podolski blätterte Wenger mal eben fast 25 Millionen Euro hin. Beide haben gezeigt, dass sie in der Lage sind Tore zu schießen und dürften sich schnell an die Premier League gewöhnen. Das Offensivduo dürfte somit als Bereicherung zu sehen sein.
Die restlichen Neuzugänge, meist zurückehrende Leigaben, sind nicht weiter bemerkenswert.

Abgänge:
Noch sind keine prominenten Namen zu verzeichnen, jedoch deutet sich der Weggang von van Persie an, was für Arsenal durchaus problematisch werden könnten. Als Skipper und Torjäger würde Wenger seinen wichtigsten Spieler verlieren und auch für den Verein wäre es kein gutes Zeichen, da RvP nicht davon ausgehen würde, dass Arsenal in der Lage ist, Titel zu gewinnen, was sein erklärtes Ziel darstellt. Auch bei Arshavin oder Chamakh kann man bei dem passenden Angebot davon ausgehen, dass sie den Verein noch verlassen dürfen.

Prognose:
Sollte van Persie die Gunners noch verlassen, steht den Kanonieren eine schwierige Saison bevor, die Wengers gesamtes Trainergeschick fordern wird. Er muss eine junge Mannschaft an ein konstantes Wettbewerbsniveau heranführen, ohne die Champions League Qualifikation aus den Augen zu verlieren. Mit dem Titelgewinn dürfte Arsenal derweil wenig zu tun haben. Hierfür fehlt schlichtweg die Qualität und Breite im Kader

Hier gehts zur Teil 2
Aufrufe: 1600 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:20.07.2012
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