11.05.2009 um 11:39 Uhr
Tops & Flops - Spanien GP
Topfahrer des Rennens:
Puh, die übliche Prozession beim Spanien GP ist überstanden.
Bis zu den ersten Stopps hatte ich Rubens Barrichello als Anwärter für den Fahrer des Rennens im Visier. Allerdings konnte er im Laufe des Rennens nicht mehr den Speed halten und ich bin nicht der Meinung, dass man es nur auf die Strategie bzw. einem schlechteren Reifensatz schieben kann. Irgendwie ist immer etwas bei Rubens und mit Pech hat das nichts zu tun, zumindest nicht in der Häufigkeit. Dennoch ist der zweite Platz aller Ehren wert.
Jenson Button fuhr erneut ein (nahezu) fehlerfreies Rennen und ließ sich auch nicht durch eine angepasste Rennstrategie aus dem Konzept bringen. Lediglich der Start hätte besser sein können, aber dies ist Mäkeln auf hohem Niveau.
Obwohl Button ein mehr als würdiger Sieger wäre, fällt meine Entscheidung zwischen drei anderen Fahrern.
Zum einen den Lokalmatadoren Fernando Alonso. Wenn man sich anschaut, wie der Asturier mit einem eher mittelmäßigen Renault stets für Punkte gut ist, dann zeugt das von ganz, ganz großer Klasse. Platz 5 durfte man sicherlich nicht erwarten, wobei am Ende Glück im Spiel gewesen ist.
Zum Leidwesen von Felipe Massa! Der amtierende Vizeweltmeister kam mit null Punkten nach Barcelona und trumpfte mit einem rund erneuerten Ferrari stark auf. Beim Start kassierte er Vettel ohne die Hilfe von KERS, welches er erst einsetzte, nachdem er den Heppenheimer überholte. In den darauf folgenden Runden ließ er den Red Bull-Piloten sprichwörtlich rot sehen und fuhr einem sicheren vierten Rang entgegen, ehe ihn sein Renningenieur Rob Smedley anwies vom Gas zu gehen um Sprit zu sparen. Somit langte es nur zu Rang 6.
Der harten Konkurrenz zum Trotz ist Mark Webber für mich der Mann des Rennens. Unauffällig arbeitete er sich nach vorne und gewann ebenso das interne Duell gegen seinen hoch veranlagten Teamkollegen Vettel. Ausschlaggebend war sein tolles Manöver gegen Fernando Alonso am Anfang des Rennens. Obwohl vom Spanier bereits überholt, bremste sich Webber hart vorbei, woraufhin er freie Fahrt hatte. Ohne diese Aktion gäbe es keinen dritten Platz. Bravo, Mark!
Topteam des Rennens:
Europa-Auftakt der Formel 1 = Update-Time!
Bei den Übersee-Rennen wurden wir Zeugen neuer Kräfteverhältnisse in der Formel 1, mit Brawn GP, Red Bull Racing und Toyota als die neuen "Großen Drei".
Nun also Barcelona und mit Spannung wurden die vielen Updates erwartet, insbesondere bei BMW Sauber und Ferrari, die zuvor dermaßen enttäuscht haben. Zumindest können die Anhänger von Ferrari und BMW wieder hoffen, denn die Tendenz zeigt unverkennbar nach oben! Im Gegensatz zu Toyota und McLaren, die diesmal keine Rolle bei der Punktevergabe spielten.
Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass Red Bull Racing und Brawn GP weiterhin das Maß der Dinge sind. Auch nach fünf Rennen führt der Sieg nur über diese beiden Teams und wenn man wie Brawn GP aus eigener Kraft einen Doppelsieg erzielen kann, dann kann man nichts falsch gemacht haben. Fünf Rennen, vier Siege: Die Mannschaft aus Brackley kämpft nun endgültig um die WM-Krone!
Flopfahrer des Rennens:
Normalerweise drängen sich Fahrer wie Nakajima, Piquet Jr. oder Kubica auf, die diesmal bzw. mal wieder im Schatten ihrer Teamkollegen standen. Allerdings hatten Nakajima und Piquet Jr. das Pech sich ihre Boliden bei der Startkarambolage zu beschädigen, während Kubica auf Grund einer defekten Kupplung beim Start fünf Plätze verlor und Punkte damit in weite Ferne rückten.
Nicht so Timo Glock, der in den vorherigen Rennen stets punkten konnte und diesmal ein äußerst blasses Rennen fuhr. Wenn man von Platz 6 aus ins Rennen geht und nur auf Platz 10 ins Ziel kommt, obwohl keine nennenswerte Probleme auftraten, kann man nicht zufrieden sein. Das kann der "Kampfdackel" weitaus besser!
Flopteam des Rennens:
So schnell kann es gehen. In Bahrain noch ganz stark und ein potenzieller Sieganwärter, zwei Wochen später schaut es vollkommen anders aus. Trulli bereits früh aus dem Rennen und Glock unter fernen liefen auf Platz 10. Dafür, dass Toyota bislang das drittstärkste Team gewesen ist, war es ein äußerst schwaches Rennen.
Und Ferrari? Bereits im Qualifying spielten sie Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Massa mit einem schweren Boliden sensationell auf Platz 4 und Räikkönen scheitert wegen einer misslungenen Strategie in Q1!
Im Rennen setzte sich dies mehr oder weniger fort, obwohl es so gut anfing. Massa von P4 auf P3 und Räikkönen gar von P16 auf P10!
Die Alarmglocken schrillten jedoch bereits in der Aufwärmrunde, als Räikkönen (mal wieder) Probleme mit KERS meldete und den F60B nach 17 Runden auf Grund von Hydraulikproblemen am Streckenrand abstellen musste.
Gekrönt wurde die Teamleistung, indem Massa zu kurz betankt wurde, wodurch dieser wenige Runden vor Rennende Sprit sparen und kampflos Platz 4 aufgeben musste. Die Chaoten aus Maranello melden sich zurück!
Zweikampf des Rennens:
"Ein Mann sieht rot". Diesmal reden wir nicht vom Filmklassiker mit Charles Bronson, sondern vom 63 von 66 Runden lang andauernden Paarlauf mit Felipe Massa und Sebastian Vettel als Hauptdarsteller. Wenn das nicht mal der Zweikampf des Rennens ist! Gerüchte besagen, dass Sebastian Vettel nach diesem Rennen vom Heck des Ferrari geträumt haben soll.
KERS / CURSE:
Da waren es nur noch zwei! McLaren und Ferrari vertrauen zur Zeit als einzige Teams auf KERS, aber abgesehen von Massa scheint es Räikkönen, Hamilton und Kovalainen kein allzu großes Glück gebracht zu haben. Im Gegenteil, bei Kimi funktionierte das System erneut nicht!
Renault möchte das System erst in Spa verwenden und ob die restlichen Teams wirklich so scharf auf KERS sind, sie dahingestellt...
KERS vs. CURSE 2:3
Glückspilz des Rennens:
Diesmal gibt es gleich zwei Sieger. Sebastian Vettel und Fernando Alonso kassierten einen mit stumpfen Waffen kämpfenden Felipe Massa, den man in diesen Momenten lediglich bemitleiden konnte. Somit kam Vettel doch noch vorbei und Alonso an einen weiteren Zähler vor heimischen Publikum.
Pechvogel des Rennens:
Das ist bitter! Da fährt man sich die Seele aus dem Leib, hält einen ständig folgenden Vettel hinter sich und am Ende gehen zwei Plätze flöten, da der Kommandostand zu spät merkt, dass der Sprit doch nicht bis zum Schluss reicht. In Felipe Massa's Haut möchte man da nicht stecken!
Überholmanöver des Rennens:
In einem mit Überholmanövern armen Rennen stach besonders eine Aktion stark hervor. Wie sich Alonso und Webber duellierten, war wunderbar anzuschauen.
Zuerst schiebt sich Alonso mit zwei Reifen auf dem Rasen vorbei am Red Bull Piloten, woraufhin sich dieser sich beim Anbremsen auf die Kurve revanchierte. Hartes, aber faires Racing!
Mangels Platz geht es bei den Kommentaren weiter! Unter anderem mit dem Spruch des Rennens.
Puh, die übliche Prozession beim Spanien GP ist überstanden.
Bis zu den ersten Stopps hatte ich Rubens Barrichello als Anwärter für den Fahrer des Rennens im Visier. Allerdings konnte er im Laufe des Rennens nicht mehr den Speed halten und ich bin nicht der Meinung, dass man es nur auf die Strategie bzw. einem schlechteren Reifensatz schieben kann. Irgendwie ist immer etwas bei Rubens und mit Pech hat das nichts zu tun, zumindest nicht in der Häufigkeit. Dennoch ist der zweite Platz aller Ehren wert.
Jenson Button fuhr erneut ein (nahezu) fehlerfreies Rennen und ließ sich auch nicht durch eine angepasste Rennstrategie aus dem Konzept bringen. Lediglich der Start hätte besser sein können, aber dies ist Mäkeln auf hohem Niveau.
Obwohl Button ein mehr als würdiger Sieger wäre, fällt meine Entscheidung zwischen drei anderen Fahrern.
Zum einen den Lokalmatadoren Fernando Alonso. Wenn man sich anschaut, wie der Asturier mit einem eher mittelmäßigen Renault stets für Punkte gut ist, dann zeugt das von ganz, ganz großer Klasse. Platz 5 durfte man sicherlich nicht erwarten, wobei am Ende Glück im Spiel gewesen ist.
Zum Leidwesen von Felipe Massa! Der amtierende Vizeweltmeister kam mit null Punkten nach Barcelona und trumpfte mit einem rund erneuerten Ferrari stark auf. Beim Start kassierte er Vettel ohne die Hilfe von KERS, welches er erst einsetzte, nachdem er den Heppenheimer überholte. In den darauf folgenden Runden ließ er den Red Bull-Piloten sprichwörtlich rot sehen und fuhr einem sicheren vierten Rang entgegen, ehe ihn sein Renningenieur Rob Smedley anwies vom Gas zu gehen um Sprit zu sparen. Somit langte es nur zu Rang 6.
Der harten Konkurrenz zum Trotz ist Mark Webber für mich der Mann des Rennens. Unauffällig arbeitete er sich nach vorne und gewann ebenso das interne Duell gegen seinen hoch veranlagten Teamkollegen Vettel. Ausschlaggebend war sein tolles Manöver gegen Fernando Alonso am Anfang des Rennens. Obwohl vom Spanier bereits überholt, bremste sich Webber hart vorbei, woraufhin er freie Fahrt hatte. Ohne diese Aktion gäbe es keinen dritten Platz. Bravo, Mark!
Topteam des Rennens:
Europa-Auftakt der Formel 1 = Update-Time!
Bei den Übersee-Rennen wurden wir Zeugen neuer Kräfteverhältnisse in der Formel 1, mit Brawn GP, Red Bull Racing und Toyota als die neuen "Großen Drei".
Nun also Barcelona und mit Spannung wurden die vielen Updates erwartet, insbesondere bei BMW Sauber und Ferrari, die zuvor dermaßen enttäuscht haben. Zumindest können die Anhänger von Ferrari und BMW wieder hoffen, denn die Tendenz zeigt unverkennbar nach oben! Im Gegensatz zu Toyota und McLaren, die diesmal keine Rolle bei der Punktevergabe spielten.
Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass Red Bull Racing und Brawn GP weiterhin das Maß der Dinge sind. Auch nach fünf Rennen führt der Sieg nur über diese beiden Teams und wenn man wie Brawn GP aus eigener Kraft einen Doppelsieg erzielen kann, dann kann man nichts falsch gemacht haben. Fünf Rennen, vier Siege: Die Mannschaft aus Brackley kämpft nun endgültig um die WM-Krone!
Flopfahrer des Rennens:
Normalerweise drängen sich Fahrer wie Nakajima, Piquet Jr. oder Kubica auf, die diesmal bzw. mal wieder im Schatten ihrer Teamkollegen standen. Allerdings hatten Nakajima und Piquet Jr. das Pech sich ihre Boliden bei der Startkarambolage zu beschädigen, während Kubica auf Grund einer defekten Kupplung beim Start fünf Plätze verlor und Punkte damit in weite Ferne rückten.
Nicht so Timo Glock, der in den vorherigen Rennen stets punkten konnte und diesmal ein äußerst blasses Rennen fuhr. Wenn man von Platz 6 aus ins Rennen geht und nur auf Platz 10 ins Ziel kommt, obwohl keine nennenswerte Probleme auftraten, kann man nicht zufrieden sein. Das kann der "Kampfdackel" weitaus besser!
Flopteam des Rennens:
So schnell kann es gehen. In Bahrain noch ganz stark und ein potenzieller Sieganwärter, zwei Wochen später schaut es vollkommen anders aus. Trulli bereits früh aus dem Rennen und Glock unter fernen liefen auf Platz 10. Dafür, dass Toyota bislang das drittstärkste Team gewesen ist, war es ein äußerst schwaches Rennen.
Und Ferrari? Bereits im Qualifying spielten sie Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Massa mit einem schweren Boliden sensationell auf Platz 4 und Räikkönen scheitert wegen einer misslungenen Strategie in Q1!
Im Rennen setzte sich dies mehr oder weniger fort, obwohl es so gut anfing. Massa von P4 auf P3 und Räikkönen gar von P16 auf P10!
Die Alarmglocken schrillten jedoch bereits in der Aufwärmrunde, als Räikkönen (mal wieder) Probleme mit KERS meldete und den F60B nach 17 Runden auf Grund von Hydraulikproblemen am Streckenrand abstellen musste.
Gekrönt wurde die Teamleistung, indem Massa zu kurz betankt wurde, wodurch dieser wenige Runden vor Rennende Sprit sparen und kampflos Platz 4 aufgeben musste. Die Chaoten aus Maranello melden sich zurück!
Zweikampf des Rennens:
"Ein Mann sieht rot". Diesmal reden wir nicht vom Filmklassiker mit Charles Bronson, sondern vom 63 von 66 Runden lang andauernden Paarlauf mit Felipe Massa und Sebastian Vettel als Hauptdarsteller. Wenn das nicht mal der Zweikampf des Rennens ist! Gerüchte besagen, dass Sebastian Vettel nach diesem Rennen vom Heck des Ferrari geträumt haben soll.
KERS / CURSE:
Da waren es nur noch zwei! McLaren und Ferrari vertrauen zur Zeit als einzige Teams auf KERS, aber abgesehen von Massa scheint es Räikkönen, Hamilton und Kovalainen kein allzu großes Glück gebracht zu haben. Im Gegenteil, bei Kimi funktionierte das System erneut nicht!
Renault möchte das System erst in Spa verwenden und ob die restlichen Teams wirklich so scharf auf KERS sind, sie dahingestellt...
KERS vs. CURSE 2:3
Glückspilz des Rennens:
Diesmal gibt es gleich zwei Sieger. Sebastian Vettel und Fernando Alonso kassierten einen mit stumpfen Waffen kämpfenden Felipe Massa, den man in diesen Momenten lediglich bemitleiden konnte. Somit kam Vettel doch noch vorbei und Alonso an einen weiteren Zähler vor heimischen Publikum.
Pechvogel des Rennens:
Das ist bitter! Da fährt man sich die Seele aus dem Leib, hält einen ständig folgenden Vettel hinter sich und am Ende gehen zwei Plätze flöten, da der Kommandostand zu spät merkt, dass der Sprit doch nicht bis zum Schluss reicht. In Felipe Massa's Haut möchte man da nicht stecken!
Überholmanöver des Rennens:
In einem mit Überholmanövern armen Rennen stach besonders eine Aktion stark hervor. Wie sich Alonso und Webber duellierten, war wunderbar anzuschauen.
Zuerst schiebt sich Alonso mit zwei Reifen auf dem Rasen vorbei am Red Bull Piloten, woraufhin sich dieser sich beim Anbremsen auf die Kurve revanchierte. Hartes, aber faires Racing!
Mangels Platz geht es bei den Kommentaren weiter! Unter anderem mit dem Spruch des Rennens.
Aufrufe: 3111 | Kommentare: 10 | Bewertungen: 5 | Erstellt:11.05.2009
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KOMMENTARE
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MODERATOR
11.05.2009 | 14:02 Uhr
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Coltcz3 :
Sebastinho,mein Lieber,wiedermal ein ganz großes Ding.Die Kers/Curse Rubrik gefällt mir besonders.
0
11.05.2009 | 14:25 Uhr
0
Manül :
schließe mich da santiago und coltcz 100%ig an!ganz fein geschrieben!!! klasse! mach bloß weiter so
TOPS:
bmw
ferrari
barrichello
button
piquet
alonso
massa
FLOPS:
mclaren mercedes
tankanlage
circuit de catalunya
kovalainen
0
11.05.2009 | 14:34 Uhr
0
Die sind fast ohne neuerungen in das Rennen und haben vorher schon gesagt, dass es schwer wird, da was zu holen. Die Strecke ist einfach sehr ungeeignet für das Auto. Und trotzdem hatte Lewis fast einen Punkt.
Das ist für mich das größte. Man sieht an Kovalainen, dass man den McLaren von der Stärke her zu den Force Indias einordnen kann, und dennoch ist Lewis ständig im einstelligen Bereich unterwegs.
0
11.05.2009 | 14:45 Uhr
0
Manül :
ja mclaren als flop, weil fast ausnahmslos alle neuen teile zum samstag hin wieder abmontiert wurden, weil sie nicht liefen, bzw das programm in dem umfang nicht zu bewerkstelligen war...die kritikpunkte wären einerseits:
warum schaffen das andere teams, wie ferrari, brawn, bmw und renault, aber mclaren nicht?
und andererseits:
warum wirft der so hoch technisierte windkanal/CAD - komplex so schlechte werte, für die teststrecke schlechthin, dass sie alle nicht laufen?
Fazit: mclaren mercedes floppt in barcelona!
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11.05.2009 | 15:50 Uhr
0
Dr_D :
"Fazit: mclaren mercedes floppt in barcelona! "
Jawoll, das war nix und zwar mit Ansage von Herrn Haug.
Glückspilz des Rennes: Lewis Hamilton, wer so durch den karbon Regen fährt ohne sich etwas kaputt zu machen am Auto, hat Glück gehabt.
Top und Flopteam: Leider gehört für mich Ferrari in beide Kategorien. Da bauen sie ein neues Auto, das auch schnell ist und trotzdem können sie den Speed nicht in ein Spitzenresultat umsetzen.
Fahrer des Rennens: Webber? Jenson Button gewinnt, fährt im letzten Sekündchen noch die Pole raus, da gibt es nix dran auszusetzen.
@Sebastinho
"Mir wurde jedoch geflüstert, dass Sutil den "Grünen Punkt" als neuen Sponsor ans Land ziehen soll. Sein Bolide bzw. Teile dessen sind jedenfalls oft genug zum Recyclen geeignet... "
Das ist ein Scherz oder? Dann zahlen wir alle für die Formel 1, na Klasse. Die müssen keine Werbung machen, die Unternehmen müssen sich an diesem System beteiligen und die Konkurenz ist überschaubar.
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MODERATOR
11.05.2009 | 21:33 Uhr
0
@Santiago11: Ich gelobe Besserung und verspreche hiermit, dass die folgenden Ausgaben über die Formel 1-Gruppe veröffentlicht werden. Unsere Community hat das verdient und es wäre schön, wenn sich noch weitere Mitglieder finden würden. Passenderweise wird Monaco als Premiere herhalten. Glamour pur! ;)
@Coltcz3: Schön, wenn Dir die Idee gefällt und ich werde sie definitiv fortführen. Leicht wird es jedoch nicht, wenn ich an den aktuellen Gebrauch von KERS denke... Es ist aus meiner Sicht eine Schande, dass so viel Geld investiert wurde um es größtenteils einzumotten bzw. kaum zu verwenden.
@Manül & FanBoyNinety: Ich bin der Meinung, dass Manül ausführlich begründet hat, warum man McLaren als Flop ansehen kann. Nur weil man eine schwache Leistung ankündigt, kann man es noch lange nicht entschuldigen. Wobei diese Ehrlichkeit für Formel 1-Verhältnisse ungewohnt offen ist. Und dann noch bei McLaren... ;)
Spaß beiseite, aber eins ist aus McLaren-Sicht umso schlimmer: Button überrundete Hamilton. Wohl gemerkt, mit dem gleichen Motor! Für ein Werksteam ist so eine Situation nicht akzeptabel. Und apropos gleicher Motor: Fisichella's schnellste Rennrunde war besser als die von Hamilton!
@Dr_D: Mit meiner Kür bezüglich Webber habe ich mit möglicher Kritik gerechnet, allerdings bleibe ich dabei, dass er es verdient. Ich habe Button ausdrücklich gelobt, aber gemessen an seiner Startposition und mit dem tollen Manöver gegen Alonso hat Webber ein ganz starkes Rennen absolviert.
Und das mit Sutil ist selbstverständlich ein Witz gewesen. Immerhin produziert Sutil (unverschuldet oder nicht) nicht selten genug Kleinholz. Aber auch so zahle ich indirekt an einige Teams, wenn ich an gewisse Sponsoren denke: T-Com / T-Mobile (BMW), Base (Sutil) etc. .Ist hier eigentlich Schleichwerbung erlaubt? :-D
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MODERATOR
11.05.2009 | 21:47 Uhr
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Im Rennen ist er eigentich gut weggekommen. Immerhin von P16 auf P10, sicherlich auch begünstigt durch den Startcrash. Das KERS bei ihm erneut streikte ist richtig ärgerlich, vor allem wenn man hinter Heidfeld hängen bleibt und dadurch weniger Möglichkeiten beim Überholen hat.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich von Räikkönen mehr als enttäuscht bin. Seit seinem WM-Titel wirkt er für mich relativ lustlos und bei weitem nicht mehr so stark wie zu seinen McLaren-Zeiten bzw. seinem ersten Ferrari-Jahr. Leider...
Rosberg und Alonso haben aus meiner Sicht ein großes Problem: Sie sind zu gut für ihr Auto bzw. ist ihr Auto zu langsam um deren Talent in entsprechende Resultate umzumünzen.
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12.05.2009 | 17:05 Uhr
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Red_7 :
Also mein Spruch vom Samstag wäre, die Kurzform von Nicky Mauer...
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Dieses verzweifelte "What can I do?" klang so ehrlich und nachvollziehbar! Felipe Massa hatte allen Grund dazu dermaßen enttäuscht zu klingen.
Szene des Rennens:
Scherben bringen Glück. Nicht so in der Formel 1, denn in diesem Fall heißt es: Überstunden und zusätzliche Kosten.
Die Karambolage zu Beginn des Rennens ließ Trulli, Sutil, Buemi und Bourdais zu Kurzarbeitern werden. Warum sollte es in der glamourösen Formel 1 anders sein, als in der üblichen Wirtschaft?
Mir wurde jedoch geflüstert, dass Sutil den "Grünen Punkt" als neuen Sponsor ans Land ziehen soll. Sein Bolide bzw. Teile dessen sind jedenfalls oft genug zum Recyclen geeignet...