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08.11.2012 um 14:27 Uhr
Tod oder UEFA-Cup?
Ich bin Idealist. Gebe ich offen zu. Und ein ewiger Pessimist bin ich übrigens auch. Schön, dass wir darüber gesprochen haben. Pessimisten nörgeln, meckern, finden immer und überall das Haar in der Suppe – und sei es ein Gegentor beim überragenden 9:1 der Lieblingsmannschaft gegen den Erzrivalen. Ich bin es gerne. Wie Klappern gehört Nörgeln zum Handwerk. Und dieser Blog wird mit Sicherheit nicht nur so wahrgenommen werden, er ist auch so gemeint. Ihr wart gewarnt. Kommen wir nun zum Kern meiner Nörgelei: der Europa League.

„Früher war alles besser". Solche Aussagen schreibt man frustrierten Eltern, ehemaligen Fankurvengängern und generell allen zu, die ein gewisses Alter erreicht haben. Kurzum: den Ewiggestrigen. Aber ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, als der UEFA-Cup ein wichtiger Wettbewerb war. Als der Pokal der Pokalsieger noch Bedeutung hatte. Und das ist nicht mal so arg lange her. Ich bin 28 Jahre alt, und wenn ICH schon davon rede, dass früher alles besser war – Junge, also entweder habe ich richtig einen an der Waffel, oder es ist etwas gehörig schiefgelaufen.


Sieht wichtiger aus, als es ist: Auslosung des nächsten Gegners von Metalurg Donezk


A not so long time ago, I can still remember

Früher, in meinem „Früher", da planierte der KSC den FC Valencia mit 7:0 im UEFA-Cup weg (und zwar nicht die dritte Garnitur, bestehend aus Jugendspielern und notorischen Bankangestellten), früher, da stand der VfB Stuttgart im Pokalsieger-Cup-Finale gegen den FC Chelsea (mit Gianfranco Zola, nicht mit irgendwelchen Halbprofis, die noch A-Jugend spielen dürften). Früher, da waren die Schalker die „Eurofighter", und Jürgen Kohler sah eine Rote Karte wegen Notbremse im Finale gegen Feyenoord Rotterdam. Früher hatte der UEFA-Cup noch eine gewisse Bedeutung – und zwar trotz Franz Beckenbauer, der ihn den „Cup der Verlierer" zieh. Früher war sogar der Intertoto Cup wichtig – als Girondins Bordeaux bis ins Finale des UEFA-Cups vorstieß, um dann von Bayern München bezwungen zu werden.

Und heute? Andres Villas-Boas beklagte vor kurzem die laxe Einstellung englischer Teams zur Europa League. Es sei für viele eine „Strafe", dort anzutreten. Was natürlich in Zeiten der Globalisierung und Kommerzialisierung kein Wunder ist – die Europa League verheißt schließlich wesentlich geringere Sponsoreneinnahmen, ist mittlerweile zu einem B-Wettbewerb verkommen und lockt kaum noch Zuschauer vor die Bildschirme, geschweige denn ins Stadion. Halbleere Ränge sind die Regel, nicht die Ausnahme. Aber ist das nicht ein hausgemachtes Problem?


The nature of the Beast

Mit der Erweiterung der Champions League auf Dritt- und Viertplatzierte der großen Ligen ging natürlich auch die Entwertung des UEFA –Cup einher. Durch diese Aufblähung versprach man sich, die TV-Einnahmen zu maximieren, denn eine Champions League ohne den AC Mailand, den FC Barcelona oder Manchester United schien vielen undenkbar. Und durch die Erweiterung wurde sichergestellt, dass die Großen des Business auch nach einer relativ durchwachsenen Saison noch an den fetten Fleischtöpfen teilhaben und ihren Status als Top-Mannschaften weiter zementieren konnten.

Leidtragendes, ungeliebtes Stiefkind: Der UEFA-Cup. Hatte er früher noch eine gewisse Bedeutung, weil der Vizemeister oder Drittplatzierte mit dem großen Namen tatsächliche Anstrengungen unternahm, den – zwar geringer dotierten, aber immer noch prestigeträchtigen – ehemaligen Messepokal zu gewinnen, verkam er im Zuge der Herabwürdigung zum „Cup der Verlierer" exakt zu ebenjenem: Einem Wettbewerb für Mannschaften, die das Pech hatten, die Gruppenphase der Champions League eben nicht zu erreichen, oder dort als Drittplatzierte auszuscheiden. Gepaart mit wesentlich geringeren Fernseheinnahmen wurde der einst so wichtige Wettbewerb zu einer Muppetshow und einem schönen Exkurs durch die schönsten Städte und Stadien Osteuropas. Sonnenklar.tv sollte vielleicht künftig als Sponsor auftreten.

Wie wenig der Wettbewerb von unseren englischen und italienischen Cousins (gilt mit Abstrichen auch für Spanien, wobei sich Atletico Madrid oder Athletic Bilbao, in dem Bewusstsein, ob der Übermacht von Real und Barca eh nie die Champions League gewinnen zu können, tatsächlich anstrengen) ernst genommen wird, zeigt das frühe Ausscheiden der jeweiligen Top-Teams in diesem Wettbewerb. Und das beileibe nicht mit der A-Mannschaft. Die Europa League – übrigens hat das Re-Branding absolut nichts genutzt, den Wettbewerb attraktiver zu machen – wird stattdessen gerne als Spielwiese für die Bankdrücker und Perspektivspieler genutzt, denen die Trainer eine regelmäßige Rolle in der Stamm-Elf nicht zutrauen.


Und deshalb:

Man darf und sollte sich auch deshalb nicht wundern, dass die Stadien meistenteils halb leer bleiben: Die Zuschauer wissen mittlerweile, dass man selbst von großen Namen nicht viel zu erwarten hat, und der Rumpelfußball, mit dem man bis zum Endstadium der KO-Phase oftmals Rasen und Zuschauer gleichermaßen vergewaltigt, ist nicht einmal attraktiv genug, allzu viele Zuschauer vor die TV-Bildschirme zu locken. Die einzige Top-Liga, die den Wettbewerb einigermaßen ernst nimmt, ist die Bundesliga. Und selbst dort sind die Ergebnisse überschaubar: Da die portugiesischen, spanischen und osteuropäischen Teams den Viert- und Fünftplatzierten der Bundesliga mittlerweile locker ebenbürtig sind, steht nur das wahrlich jämmerliche UEFA-Cup-Finale von Werder Bremen gegen Sackhaar Donezk in den Geschichtsbüchern der jüngeren Vergangenheit. Leider.

Insofern: Lasst den Wettbewerb in Frieden sterben. Er hat es verdient.
Aufrufe: 17773 | Kommentare: 56 | Bewertungen: 41 | Erstellt:08.11.2012
ø 7.3
KOMMENTARE
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riquelminho
MODERATOR
08.11.2012 | 23:49 Uhr
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08.11.2012 | 23:49 Uhr
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schöner blog.

Ich kann dir nachempfinden. Für mich waren die UEFA-Cup-Spiele früher absolute Highlights. Legendäre Spiele wie Bayern-Barca mit Hagi oder die Schalke-Schlachten gegen das Ronaldo-Inter mit Yyyyyyves

Es ist und bleibt halt immer die Frage: Sollte ein Wettbewerb exklusiv der Elite vorbehalten sein oder verschafft man allen Verbänden leichteren Zugang. Was ist gut im Sinne der Attraktivität, was ist fair, was ist zu erst im Sinne des Geschäftes? Wie wägt man ab? Am Ende bleibt halt eine Kompromislösung.

So ein Wettbewerb ist aber immer noch schön für Vereine, die das Gefühl einer internationalen Wettbewerbssituation lange nicht mehr /oder noch nie spüren durften und sich in Aufbruchstimmung befinden wie zB Hannover.

Für viele andere sind das einfach nur Spiele von minderer Qualität , bei denen vor allem die Angst vor Verletzungen regiert. Ein Lückenfüller bis zum nächsten Liga-Spieltag. Unter der Woche in der kalten verregneten Jahreszeit eher ein Ding für n Fernsehabend. Wenn überhaupt...
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adriano0589
09.11.2012 | 12:10 Uhr
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09.11.2012 | 12:10 Uhr
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Spricht eine wichtige Thematik im europäischen Fußball an. Letztlich kann man den Wettbewerb nur aufwerten, wenn man höhere Siegprämien und höhere TV-Gelder verteilt - und den Wettbewerb prestigeträchtiger macht. Sprich: Es muss sich auch für ein Team wie Manchester United lohnen, mit der A-Elf in der EL anzutreten.

So lange die "großen" Vereine im Prinzip keinen Vorteil daraus haben, EL zu spielen, sondern sich dann lieber auf die Liga konzentrieren, um in der nächsten Saison wieder CL zu spielen, wird es mit der Europa League weiter bergab gehen.

Das ironische an dem ganzen Thema bleibt aber weiterhin die Fünfjahreswertung. So lange Siege und Unentschieden in der EL gleich viele Punkte für die Fünfjahreswertung wie Siege und Unentschieden in der CL bringen, wird der ungeliebte kleine Bruder weiter maßgeblich mitbestimmen, wer sich über die Ligen für die CL qualifiziert - und davon profitiert unsere BuLi derzeit ja ganz enorm
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Jullusi
09.11.2012 | 14:11 Uhr
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Jullusi : 
09.11.2012 | 14:11 Uhr
-5
Jullusi : 
Bin der gleichen Meinung wie ihr alle und finde auch man sollte die EL einfach abschaffen. Finanziell wäre der Sprung zwischen Mannschaften mit internationaler Beteiligung und ohne aber zu krass. Würde daher einfach 1-2 KO Runden mehr einführen in der CL und dann alle jetzigen EL-Teilnehmer in der CL teilnehmen lassen. Z.B. Erst eine Gruppenphase und dann ab 32-Finale einfach KO-Runde wie jetzt auch von mir aus auch mit bis in irgendeine Runde nur mit einem Hinspiel um das ganze zu entschlacken und zudem Außenseitern die Möglichkeit zu geben weit zu kommen.

Einfach die Plätze weiterhin verteilen wie bisher (Deutschland z.B. 6 Plätze) und dann wären die Einnahmen auch fair und besser stufenweise verteilt.
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sharren
09.11.2012 | 14:14 Uhr
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sharren : Einseitige Betrachtungsweise
09.11.2012 | 14:14 Uhr
-1
sharren : Einseitige Betrachtungsweise
Also mal ehrlich, mal darüber nachgedacht, was es für die kleinen Vereine bedeutet?
Nur, weil die großen Ligen es möglicherweise nicht ernst nehmen - und dort kommt der Hochmut noch vor dem Fall, das Geld ist dort auch bald alle - heißt das nicht, das dieser Wettbewerb verschwinden muss, der so vielen kleinen Vereinen die Chance auf internationalen Fußball bietet, es Ihnen ermöglicht auch mal die große weite Welt zu schnuppern. Man braucht gar nicht so weit zu gehen, meine kleine Borussia ist begeistert, mal wieder in Europa zu spielen, ganz zu schweigen davon, was es für viele kleine Ostblockvereine bedeutet.
Ich gebe zu, der Wettbewerb ist etwas verwässert worden, einer Reform würde ich zustimmen. Aber deswegen diesen Wettbewerb abschaffen zu müssen ist eine recht einseitige Betrachtung von einem recht hohen Pferd herab.
Grüße,
Stephan
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robbery13
09.11.2012 | 14:24 Uhr
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robbery13 : 
09.11.2012 | 14:24 Uhr
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robbery13 : 
Feiner Blog. Und Du hast absolut Recht!

Champions-League straffen (Meister plus max. Vizemeister)
Europa-League straffen

+

Pokalsiegerwettbewerb wieder einführen.

Ein Wettbewerb mehr schadet meiner Meinung nach nicht, zumal auch der nat. Pokal weiter gestärkt werden würde.

Problem ist einfach die aufgeblähte CL und die noch aufgeblähtere Euro-League.
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funkbarrio
09.11.2012 | 14:30 Uhr
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funkbarrio : 
09.11.2012 | 14:30 Uhr
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funkbarrio : 
So wie Robbery seh ich das auch... Die Champions League hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Gedanken zu tun. Wenn man die etwas verkleinern würde, die Europa League wieder als KO-Turnier starten würde (denn auch in der CL wird es ja eigentlich erst ab dem Achtelfinale richtig unterhaltsam und dramatisch) und eventuell den Pokalsieger-Cup starten würde, dazu noch die Europa League finanziell attraktiver machen würde, dann sähe das schnell wieder anders aus.

Würde ich sehr begrüßen!
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DocSportello
09.11.2012 | 14:33 Uhr
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09.11.2012 | 14:33 Uhr
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Also ich kann die Kritik schon irgendwo verstehen, gestern in Marseille war das Stadion auch nur viertelvoll, aber zumindest aus deutscher Sicht macht die Europa League immer noch Sinn. Wir sind eine der wenigen Ligen, in denen nicht ca. 70 Prozent des landesweiten Fanaufkommens auf einen von 2 - 4 Topclubs entfallen, die Jahr für Jahr die Meisterschaft unter sich ausmachen. Für solche Vereine ist es sicherlich eine Strafe, Europa League zu spielen, für Bayern München vielleicht auch noch. Aber wir haben eine sehr ausgeglichene Liga, in der es immer mal wieder eine Mannschaft schafft, in die Phalanx der besten 6 vorzustoßen, die man dort nicht erwartet hätte, ohne jetzt den absoluten Topteams gefährlich zu werden. Für diese Teams und deren Fans ist die Europa League ein großes Ereignis, was sie nur alle 10 Jahre einmal haben. Außerdem ist es auch finanziell durchaus ein nettes Zubrot und eine schöne Abwechslung vom Ligaalltag.

Ein Abschaffen der Europa League würde die Kluft zwischen den Mannschaften, die immer CL spielen und denen, die Jahr für Jahr im grauen Mittelmaß herumdümpeln, noch weiter vergrößern. Ich bin mir nicht sicher, ob das im Sinne des Erfinders ist. Wer Europa League langweilig findet, der muss es ja nicht gucken.
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robbery13
09.11.2012 | 14:37 Uhr
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robbery13 : @sharren
09.11.2012 | 14:37 Uhr
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robbery13 : @sharren
Hast Du auch nicht Unrecht, aber mal im Ernst, brauchen wir 7 Teilnehmer im Internationalen Wettbewerb?

Bzw. generell die größeren Nationen? Plus dann noch noch möglichst aus jedem Land Europas min. einen Teilnehmer (überspitzt gesagt)

Ich bin ja auch dafür, dass ein Gleichgewicht herrschen muss, aber sollte man sich den Europacup nicht auch irgendwo "verdienen" müssen?

Klar, dadurch, dass in der CL immer mehr und mehr Geld fließt, wird die Schere natürlich noch größer.

Die Euro-League bzw. zumindest in der Vorrunde teilweise die CL, sind mitunter gähnend langweilig. Keine Zuschauer, mitunter grausiger Fußball, Europacup-Flair war früher irgendwie anders.

Ändert sich leider immer erst ab den K.O.-Spielen.

Veränderungen müssen definitiv her.
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Schnumbi
09.11.2012 | 14:37 Uhr
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Schnumbi : 
09.11.2012 | 14:37 Uhr
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Schnumbi : 
der Tagon schreibt mal wieder was ? Respekt und dann wie immer gewohnt sehr stark.

mir persönlich geht es schon länger gegen den strich das in der CL 3.-und 4.Platzierte spielen dürfen. was hat das dann noch mit champions zu tun ?

euro league verfolge ich maximal ab 1/2 finale. was vorher läuft habe ich keinen durchblick.

ja leider heißt die gelddruckmaschine fußball und das eigentliche bleibt auf der strecke.
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rz70
09.11.2012 | 14:46 Uhr
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rz70 : 
09.11.2012 | 14:46 Uhr
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rz70 : 
ich finde eher das die CL dringend geändert werden muss. Die schau ich für gewöhnlich auch nur ab der K.O. Runde. Dadurch das Dortmund so eine tolle Gruppe hat, konnte man da wenigstens mal was sehen. In der CL haben nur die Meister und aller höchstens noch der Vize etwas zu suchen. Alles andere in die EL und dann nur mit K.O. Runden den Sieger ausspielen. Alles andere ist nur Fanverar***e und langweilig.
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