05.09.2010 um 00:36 Uhr
Spaniens Fußball-Legenden (I)
In dieser Blog-Reihe möchte ich auf die ganz großen Fußballer aus dem Land des Weltmeisters eingehen und ihre glanzvollen Karrieren nachzeichnen. Den Anfang macht:
Andoni Zubizarreta - "der Vater der Rekorde"
Er ist der Rekordhalter im spanischen Fußball überhaupt. Torhüter-Legende Andoni Zubizarreta, geboren am 23. Oktober 1961 in Vitoria, darf sich "Spieler mit den meisten Einsätzen in der Primera División" nennen - und nicht nur das. Zudem ist der heute 48-Jährige auch noch Rekordnationalspieler seines Landes. Sage und schreibe 622 Mal lief Zubizarreta in "La Liga" auf, im Nationaldress kommt er auf ebenfalls beeindruckende 126 Einsätze. Es ist zwar nur noch eine Frage der Zeit, bis ihn Iker Casillas in letzterer Statistik überholt, doch trotzdem sind es Bestmarken, die ihm die Bezeichnung "Vater der Rekorde" verleihen.
Zubizarreta bei einem seiner zahlreichen Länderspiele
Anfänge im Baskenland
Die Laufbahn des weltklasse Schlussmannes begann 1977 bei Unión Deportiva Aretxabaleta im Baskenland. Zwei Jahre später wechselte "Zubi" zu Deportivo Alavés, das allerdings lediglich die Durchgangsstation auf dem Weg zur ersten wirklich prägenden Station seiner Karriere darstellte. Zwischen 1980 und 1986 stand Zubizarreta in 169 Partien für Athletic Bilbao zwischen den Pfosten. In dieser Zeit holte er auch seine ersten beiden Meistertitel (1983 und 1984) sowie die Copa Del Rey (1984). Es kamen noch viele, viele hinzu.
Goldene Ära in Barcelona
Zum Beispiel bei der nächsten und deutlich längsten Station seiner glorreichen Profi-Zeit. 1986 verließ Zubizarreta den Norden Spaniens und heuerte beim FC Barcelona an. Für die Katalanen bestritt er insgesamt 301 Spiele in der Liga. Und auch die Titel kamen nicht zu kurz. Anfang der 1990er Jahre heimste Zubizarreta als Bestandteil des "Dream Teams" unter der Leitung von Johan Cruyff eine Trophäe nach der anderen ein. Vier Meistertitel in Folge zwischen 1991 und 1994 sowie als Krönung der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1992 bedeuteten eine goldene Ära - und Zubizarreta war mittendrin.
Zu Beginn der Saison 1994/1995 wechselte der Baske ein letztes Mal die Farben. Für den FC Valencia bestritt Zubizarreta bis 1998 noch einmal 152 Liga-Spiele. Seine Titelsammlung konnte der Keeper dabei aber nicht mehr erweitern. 1998 hängte Zubizarreta seine Torwarthandschuhe an den Nagel und beendete damit seine eindrucksvolle Karriere.
Im Nationaldress ohne Titel
Doch in dieser blieb ihm eines verwehrt: Ein Titel mit der Nationalmannschaft. Zubizarreta nahm an vier Weltmeisterschaften (1986, 1990, 1994, 1998) und drei Europameisterschaften (1984, 1988, 1996) teil, doch das Gefühl eines Final-Sieges durfte er nie erleben. 1984 war es besonders knapp, als Zubizarreta mit Spanien Vizeeuropameister wurde. Schade. Es wäre das letzte Mosaiksteinchen einer ansonsten wunderbaren Torhüter-Laufbahn gewesen, die insgesamt zwölf Titel auf nationaler und drei auf europäischer Bühne aufweist.
Zurück in Barcelona
Im Juli 2010 trat "Zubi" beim FC Barcelona die Nachfolge von Txiki Begiristain als Sportdirektor an. Er ist also wieder zurück. Zurück bei dem Verein, der ihm die glanzvollste Zeit seiner Karriere bescherte. Zurück bei dem Verein, der ihm einen großen Teil seiner Rekord-Statistiken einbrachte. Ihm, dem "Vater der Rekorde".
Andoni Zubizarreta - "der Vater der Rekorde"
Er ist der Rekordhalter im spanischen Fußball überhaupt. Torhüter-Legende Andoni Zubizarreta, geboren am 23. Oktober 1961 in Vitoria, darf sich "Spieler mit den meisten Einsätzen in der Primera División" nennen - und nicht nur das. Zudem ist der heute 48-Jährige auch noch Rekordnationalspieler seines Landes. Sage und schreibe 622 Mal lief Zubizarreta in "La Liga" auf, im Nationaldress kommt er auf ebenfalls beeindruckende 126 Einsätze. Es ist zwar nur noch eine Frage der Zeit, bis ihn Iker Casillas in letzterer Statistik überholt, doch trotzdem sind es Bestmarken, die ihm die Bezeichnung "Vater der Rekorde" verleihen.
Zubizarreta bei einem seiner zahlreichen Länderspiele
Anfänge im Baskenland
Die Laufbahn des weltklasse Schlussmannes begann 1977 bei Unión Deportiva Aretxabaleta im Baskenland. Zwei Jahre später wechselte "Zubi" zu Deportivo Alavés, das allerdings lediglich die Durchgangsstation auf dem Weg zur ersten wirklich prägenden Station seiner Karriere darstellte. Zwischen 1980 und 1986 stand Zubizarreta in 169 Partien für Athletic Bilbao zwischen den Pfosten. In dieser Zeit holte er auch seine ersten beiden Meistertitel (1983 und 1984) sowie die Copa Del Rey (1984). Es kamen noch viele, viele hinzu.
Goldene Ära in Barcelona
Zum Beispiel bei der nächsten und deutlich längsten Station seiner glorreichen Profi-Zeit. 1986 verließ Zubizarreta den Norden Spaniens und heuerte beim FC Barcelona an. Für die Katalanen bestritt er insgesamt 301 Spiele in der Liga. Und auch die Titel kamen nicht zu kurz. Anfang der 1990er Jahre heimste Zubizarreta als Bestandteil des "Dream Teams" unter der Leitung von Johan Cruyff eine Trophäe nach der anderen ein. Vier Meistertitel in Folge zwischen 1991 und 1994 sowie als Krönung der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1992 bedeuteten eine goldene Ära - und Zubizarreta war mittendrin.
Zu Beginn der Saison 1994/1995 wechselte der Baske ein letztes Mal die Farben. Für den FC Valencia bestritt Zubizarreta bis 1998 noch einmal 152 Liga-Spiele. Seine Titelsammlung konnte der Keeper dabei aber nicht mehr erweitern. 1998 hängte Zubizarreta seine Torwarthandschuhe an den Nagel und beendete damit seine eindrucksvolle Karriere.
Im Nationaldress ohne Titel
Doch in dieser blieb ihm eines verwehrt: Ein Titel mit der Nationalmannschaft. Zubizarreta nahm an vier Weltmeisterschaften (1986, 1990, 1994, 1998) und drei Europameisterschaften (1984, 1988, 1996) teil, doch das Gefühl eines Final-Sieges durfte er nie erleben. 1984 war es besonders knapp, als Zubizarreta mit Spanien Vizeeuropameister wurde. Schade. Es wäre das letzte Mosaiksteinchen einer ansonsten wunderbaren Torhüter-Laufbahn gewesen, die insgesamt zwölf Titel auf nationaler und drei auf europäischer Bühne aufweist.
Zurück in Barcelona
Im Juli 2010 trat "Zubi" beim FC Barcelona die Nachfolge von Txiki Begiristain als Sportdirektor an. Er ist also wieder zurück. Zurück bei dem Verein, der ihm die glanzvollste Zeit seiner Karriere bescherte. Zurück bei dem Verein, der ihm einen großen Teil seiner Rekord-Statistiken einbrachte. Ihm, dem "Vater der Rekorde".
Aufrufe: 10941 | Kommentare: 14 | Bewertungen: 11 | Erstellt:05.09.2010
ø 8.6
KOMMENTARE
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07.09.2010 | 00:41 Uhr
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Crunchtime :
also für mich war er auch nie ein ganz großer, sorry. ihn wichtigen spielen hat er oft verkackt...
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07.09.2010 | 09:09 Uhr
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Aber warum fängst du mit ihm an?...
Ich hätte jezt mit einem älteren Spieler angefangen.
Zarraonaindía von Bilbao
Oder auch Cesar von Barca...
Ich persönlich hätte natürlich Gento gewählt, liegt aber vlt. auch an der Vereinbrille.
Insgesamt solltest du noch etwas tiefer gehen... etwas ausführlicher werden.
Z.b. besondere Spiele nennen, evtl mehr bilder und videos einbauen.
Die Idee ist aber gut, braucht noch etwas Feinschliff.. habe dir 8P gegeben!
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07.09.2010 | 11:10 Uhr
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Moz : 84?
Moin moin,
also wenn ich mich recht erinnere stand im 84er Finale nicht Zubi sondern Luiz Arconada im Tor...und machte den entscheidenen Bock!
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15.09.2010 | 18:52 Uhr
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also mir gefällt der blog wie gesagt, nur könnte er wirklich noch einen tick länger werden, aber ich freue mich schon auf den nächsten teil
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