11.08.2010 um 00:14 Uhr
Skispringen in Hinterzarten I
Am vergangenen Wochenende startete die Skisprungsaison 2010. Skispringen im August? Ja, und zwar begann der Sommer Grand Prix in Hinterzarten. Zwar ohne Schnee, dafür aber mit genügend Après-Ski-Hits.
Da der Weg nicht allzu weit war, machte ich mich auf zum Teamspringen am Samstag und Einzelspringen am Sonntag auf zur Adlerschanze. Hinterzarten ist einer der Wintersportort im Schwarzwald. Bekannt ist der Ort auch durch Dieter Thoma und Wolfgang Steiert, die dort geboren wurde und Sven Hannawald, der dort lange lebte.
Samstag, Teamspringen
Passend zum Schanzenname und Spitzname der deutschen Skispringern, wurde man am Eingang gleich von Adlern begrüßt. Später würde ich diese auch wiedersehen. Nun galt es sich aber einen guten Platz zu sichern. Also auf zur Geraden gegenüber des Eingangs und sich auf den Stufenhang setzen. Die größte der vier Schanzen in Hinterzarten befand sich ganz rechts und ist eine Normalschanze mit Hill Size 108, was sie Schanzengrößte angiebt. Die drei Schanzen daneben sind eher für die Nachwuchsspringer.
Nun galt es also in der Sonne sitzend auf die ersten Springer zu warten. Kurz vor 16 Uhr wurden die Matten auf dem Hang gewässert, was andeutete, dass es bald losgehen würde. Zuerst gingen aber die sieben Probespringer runter. Der bekannteste war Maximilian Mechler, der auch schon öfters im Weltcup gestartet ist. Sonst waren es vor allem Springer von umliegenden Vereinen, die alle das Skiinternat in Furtwangen besuchen. Danach durfte dann jeder Springer in der späteren Wettkampfreihenfolge ein Probesprung machen. Dabei fielen schon die guten Leistungen der Polen auf.
Um 17:00 begann dann der Wettkampf. 14 Nationen hatten für das Springen gemeldet. Die Durchführung ist in vier Gruppen, je mit einem Springer jeder Nation. In der ersten Gruppe des 1.Durchgangs gelang Matti Hautamäki mit 104,5m die Bestweite, dicht gefolgt von dem österreichischen Nachwuchsspringer Andreas Strolz mit 104m. Taku Takeuchi sprang in der zweiten Gruppe mit 104m am weitesten, in der dritten Gruppe der Deutsche Severin Freund auf 103m. Die beste Weite im 1.Durchgang erzielte Adam Malysz in der letzten Runde mit 106,5m. Unterwartet schwach waren Thomas Morgenstern mit 93m und Simon Ammann mit 95m. Da im 2. Durchgang nur noch die besten acht Springer antreten dürfen, schieden Slovenien, Italien, Korea, Schweiz, Kasachstan und Ukraine aus. Polen, Deutschland und Japan lagen auf Podestplätzen.
Thomas Morgenstern
Nach einer Siegerehrung für ein Jugendspringen vom Mittag, begann dann der 2. Durchgang. In der ersten Runde sprang der Pole Maciej Kot mit 104m die beste Weite, in der zweiten Runde Andreas Wank mit 100,5m, in der dritten Runde der in Deutschland lebende Finne Kalle Keituri mit 104,5m. In der letzten Runde markierte Adam Malysz abermals die weiteste Weite des Durchgangs (105m) und verhalf seinem Team zu einem überraschenden, aber auch sehr deutlichem Sieg. Dabei wurde Geschichte geschrieben: Es war der erste Sieg eines polnischen Skisprungteams je. Norwegen konnte Deutschland noch überholen und landete auf dem 2. Platz, Deutschland kam somit auf den 3. Platz, 0,4 Punkte vor Japan, dem Vierten. Fünfte wurde Finnland, Sechste Österreich, die mit zwei Nachwuchsspringern antraten, Siebte die Tschechische Republik und Achte Russland.
Anschließend fand noch die Siegerehrung statt, bei dem jeder Springer eine Europapark-Maus erhielt und jedes Team ein Fass Bier des Hauptsponsors. Preisgelder durften später abgeholt werden.
12 Skispringer auf einem Haufen
Anschließend fand noch eine Show des Europaparks statt. Zuerst gab es eine Vorführung mit den Adlern, die ich zu Beginn am Eingang gesehen hatte. Sie kreisten über das Stadion und flogen dich über den Köpfen der Zuschauer dann wieder zurück in den Auslauf. Anschließend führten drei Männer Kunststücke mit Diabolos vor. Zum Ende kamen nochmals die Adler an die Reihe. Diese flogen nacheinander vom Schanzenkopf los, stiegen etwas auf, drehten eine Runde und schwebten in den Auslauf. Es war sehr beeindrucken wie sie teilweise mit Spannweiten von 2,4m elegant dort herrunter kamen.
Hier geht's zum 2.Teil
Da der Weg nicht allzu weit war, machte ich mich auf zum Teamspringen am Samstag und Einzelspringen am Sonntag auf zur Adlerschanze. Hinterzarten ist einer der Wintersportort im Schwarzwald. Bekannt ist der Ort auch durch Dieter Thoma und Wolfgang Steiert, die dort geboren wurde und Sven Hannawald, der dort lange lebte.
Samstag, Teamspringen
Passend zum Schanzenname und Spitzname der deutschen Skispringern, wurde man am Eingang gleich von Adlern begrüßt. Später würde ich diese auch wiedersehen. Nun galt es sich aber einen guten Platz zu sichern. Also auf zur Geraden gegenüber des Eingangs und sich auf den Stufenhang setzen. Die größte der vier Schanzen in Hinterzarten befand sich ganz rechts und ist eine Normalschanze mit Hill Size 108, was sie Schanzengrößte angiebt. Die drei Schanzen daneben sind eher für die Nachwuchsspringer.
Nun galt es also in der Sonne sitzend auf die ersten Springer zu warten. Kurz vor 16 Uhr wurden die Matten auf dem Hang gewässert, was andeutete, dass es bald losgehen würde. Zuerst gingen aber die sieben Probespringer runter. Der bekannteste war Maximilian Mechler, der auch schon öfters im Weltcup gestartet ist. Sonst waren es vor allem Springer von umliegenden Vereinen, die alle das Skiinternat in Furtwangen besuchen. Danach durfte dann jeder Springer in der späteren Wettkampfreihenfolge ein Probesprung machen. Dabei fielen schon die guten Leistungen der Polen auf.
Um 17:00 begann dann der Wettkampf. 14 Nationen hatten für das Springen gemeldet. Die Durchführung ist in vier Gruppen, je mit einem Springer jeder Nation. In der ersten Gruppe des 1.Durchgangs gelang Matti Hautamäki mit 104,5m die Bestweite, dicht gefolgt von dem österreichischen Nachwuchsspringer Andreas Strolz mit 104m. Taku Takeuchi sprang in der zweiten Gruppe mit 104m am weitesten, in der dritten Gruppe der Deutsche Severin Freund auf 103m. Die beste Weite im 1.Durchgang erzielte Adam Malysz in der letzten Runde mit 106,5m. Unterwartet schwach waren Thomas Morgenstern mit 93m und Simon Ammann mit 95m. Da im 2. Durchgang nur noch die besten acht Springer antreten dürfen, schieden Slovenien, Italien, Korea, Schweiz, Kasachstan und Ukraine aus. Polen, Deutschland und Japan lagen auf Podestplätzen.
Thomas Morgenstern
Nach einer Siegerehrung für ein Jugendspringen vom Mittag, begann dann der 2. Durchgang. In der ersten Runde sprang der Pole Maciej Kot mit 104m die beste Weite, in der zweiten Runde Andreas Wank mit 100,5m, in der dritten Runde der in Deutschland lebende Finne Kalle Keituri mit 104,5m. In der letzten Runde markierte Adam Malysz abermals die weiteste Weite des Durchgangs (105m) und verhalf seinem Team zu einem überraschenden, aber auch sehr deutlichem Sieg. Dabei wurde Geschichte geschrieben: Es war der erste Sieg eines polnischen Skisprungteams je. Norwegen konnte Deutschland noch überholen und landete auf dem 2. Platz, Deutschland kam somit auf den 3. Platz, 0,4 Punkte vor Japan, dem Vierten. Fünfte wurde Finnland, Sechste Österreich, die mit zwei Nachwuchsspringern antraten, Siebte die Tschechische Republik und Achte Russland.
Anschließend fand noch die Siegerehrung statt, bei dem jeder Springer eine Europapark-Maus erhielt und jedes Team ein Fass Bier des Hauptsponsors. Preisgelder durften später abgeholt werden.
12 Skispringer auf einem Haufen
Anschließend fand noch eine Show des Europaparks statt. Zuerst gab es eine Vorführung mit den Adlern, die ich zu Beginn am Eingang gesehen hatte. Sie kreisten über das Stadion und flogen dich über den Köpfen der Zuschauer dann wieder zurück in den Auslauf. Anschließend führten drei Männer Kunststücke mit Diabolos vor. Zum Ende kamen nochmals die Adler an die Reihe. Diese flogen nacheinander vom Schanzenkopf los, stiegen etwas auf, drehten eine Runde und schwebten in den Auslauf. Es war sehr beeindrucken wie sie teilweise mit Spannweiten von 2,4m elegant dort herrunter kamen.
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Aufrufe: 5325 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 8 | Erstellt:11.08.2010
ø 7.6
KOMMENTARE
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11.08.2010 | 00:16 Uhr
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jasi2106 :
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