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Von: 49er
08.01.2015 | 1197 Aufrufe | 0 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
Nach dem Trade von JR Smith und Imam Shumpert
Quo Vadis New York Knicks?
Über die Situation im Big Aple

"We believe that we're going to be a playoff team, and then we don't know how far well be able to go. We're hoping for the best."

Dieses Zitat stammt von keinem geringeren als Phil Jackson. Natürlich ist es kein aktuelles, gemacht wurde es im September des letzten Jahres, als dieser den Posten des GM im Big Aple übernahm. Seit dieser Woche hat der Zen Master dieses Projekt offiziell für gescheitert erklärt. Mit dem Trade von J.R. Smith und Imam Shumpert und vor allem dem Waiven von Samuel Dalembert.

Vieles, wenn nicht sogar alles, lief seither anders als erhofft. Jackson erwartete, dass das Team etwa einen Monat bis sechs Wochen bräuchte um sich aneinander und an das neue System zu gewöhnen. Coach Derek Fischer prophezeite Andrea Bargnani eine super Saison. Man hoffte auf namenhafte Free Agents. Das Ergebnis ist bekannt: Die Knicks stehen aktuell bei 5 Siegen, noch hinter einem aktuell zum verlieren zusammengestellten Team aus Philadelphia.

Dabei nimmt es wenigstens die New Yorker Presse mit Humor: Die Times veröffentlichte einen Artikel, in dem die Sportredaktion darum bat, Vorschläge einzusenden, wo denn der für die Knicks zuständige Redakteur besseren Basketball sehen könne. Er verdiene es einfach Basketball auf einem höheren Level zu sehen. Die Leser twitterten daraufhin freudig gute Vorschläge und wollten ihn in die D-League oder nach Polen schicken.

Auch die Zahlenfreaks von FiveThirtyEight, die immer für alles eine gute Statistik haben, veröffentlichten, um dem armen Reporter zu helfen, eine Liste von 13 NBA Teams, bei denen die Bank im Moment statistisch besser ist als die Starter der Knicks. Na dann.

Seit dem 3-Team Trade von Montag Nacht ist klar, dass sich der gute Mann auch keine Hoffnung auf Besserung machen darf und wenn es nach den Knicks geht auch nicht soll.

Nach dem verlorenen Spiel gegen die Grizzlies titelte die Times: "Knicks can only watch Gasol and wish he were one of them." und beschreibt damit die neue Strategie der Blau-Orangenen relativ gut. Die neue Strategie ist dabei mehr eine Vision. Vielleicht trifft es Hoffnung auch besser. Ein Traum von einem komplett überholten Knicks Team. So entschied sich Jackson zu dem Beginn eines Rebuilt Prozesses über den Draft und die Free Agency. Namen wie der vermutliche zukünftige Top Pick Jahlil Okafor sind dabei die große Hoffnung und natürlich der gerade erwähnte Marc Gasol. Doch deutet momental vieles darauf hin, dass dieser in Memphis verlängern wird und sollte er doch wechseln wollen, vermutlich auch noch andere, sportlich lukrativere Angebote bekommen dürfte. Und auch das Team mit der schlechtesten Bilanz hat nur eine 25 prozentige Wahrscheinlichkeit auf den Top Pick.

Ansonsten ist die Liste der Free Agents diesen Sommer lang. Kevin Love, Kahwi Leonard, Jimmy Buttler, Goran Dragic, DeAndre Jordan, Rajon Rondo, Brandon Knight um nur einige zu nennen. Jedoch sind viele davon restricted Free Agents, bei denen bezweifelt werden darf, dass das aktuelle Team Angebote nicht machet. Wenigstens Dragic hatte kürzlich einem Reporter mitgeteilt, dass er zu Gesprächen mit den Knicks bereit wäre.

Geld zu Verfügung hat Jackson auf jeden Fall genug. Im schon angesprochenen Trade ist das vielleicht einzig positive, dass man aus Knicks Seite abgewinnen kann, dass eingesparte Geld von Smiths und Shumperts Gehalt, dazu das des gewaivten Dalembert und zwei Tade Exeptions, die sie zusätzlich erhielten. Dazu die Auslaufenden Monster-Verträge von Bargnani und Stoudemire.

Allerding haben einige Clubs diesen Sommer Cap Space, allen voran die sich in ähnlichen Situationen befindenden Lakers, Celtics und Sixers. Auch auf Grund der bevorstehenden Erhöhung des Caps darf wieder von einer teueren Off Season ausgegangen werden. Man darf gespannt sein, welche Teams dabei das Rennen machen.

Im New Yorker Blätterwald wird zudem vermutet, dass man auch Calderon noch vor der Trade Deadline im Februar traden könnte, was dann wohl einer kompletten Kapitulation gleichkäme. So hoffte Jackson bisher, dass dieser seinen Buddy Gasol davon überzeugen könnte im MSG aufzulaufen. Doch ist ein 33-Jähriger bei einem Rebuilt nicht am richtigen Platz. Falls dies kommen sollte, wäre der Trade von Calderon und Dalembert für Chandler und Felton für den Jackson von allen Seiten gefeiert wurde nun im besten Fall als Missverständnis zu bewerten.

Dennoch sollte man Jackson nicht zu sehr kritisieren. Es ist nicht einfach in New York einen Rebuilt zu beginnen. Bisher bevorzugte Dolan immer kurzfristige Reperaturen des Rosters. Und der Siegertyp Jackson, dessen gewonnene Ringe nicht mehr an seine zwei Hände passen, setzt dabei auch seine Reputation aufs Spiel. Doch ist dies bei einem Team mit fünf Siegen, älteren und schwierigen Spielern und kaum Upsite wahrscheinlich die einzige Option.

Zum Schluss gibt es dann auch von mir noch eine Empfehlung für den erwähnten Journalisten. Wer im Big Aple diese Saison ein New Yorker Basketball Team gewinnen sehen will, sollte wahrscheinlich dann doch besser zu den Nets gehen.

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