18.12.2011 um 17:51 Uhr
Preetz lügt!
Wer unbefangen die Fußballnachrichten der letzten Wochen verfolgte, konnte nur einen Eindruck erhalten: Babbel fährt eine unwürdige Hinhaltestrategie. Er agiert unfair dem Verein gegenüber, der ihm die Chance gab, sich als Trainer zu bewähren, nachdem er bei Stuttgart scheiterte. Jetzt scheint er auch noch zum „Münchhausen" zu werden. Soll heißen, er hat das Management der Berliner, also seine Vorgesetzten, belogen. Ich wäre fast geneigt, das zu glauben. Wer könnte dem Dackelblick eines Herrn Preetz wiederstehen und etwas Unwahres in dessen Worten vermuten. Bei dem Mann, der Berlin vor dem Hoeness'schem Untergang bewahrte.
Aber Halt! Deja vu! Zu frisch ist noch die Erinnerung an die Posse Favre. Nachdem dieser nach seiner Entlassung, die sagenumwobene Pressekonferenz abhielt, dachte man, dass man es mit einem ganz Fiesen zu tun hatte. Einem, der nachritt. Zu komisch nur, dass Lucien Favre vorher und nachher stets fair, lauter und ordentlich gearbeitet hat. Damals war man gewillt zu glauben, dass der Herr Favre, der gierig eine Abfindung forderte, Täter war, sodass ex post die Entscheidung seiner Entlassung nur richtig sein konnte. Preetz hatte Berlin bewahrt; war Held. Doch zeigt sich heute, dass Favre doch kein so Schlechter sein kann. Soweit bekannt, arbeitet er hervorragend in Gladbach. Man hatte ohnehin seit langem den Verdacht, so schlimm ist der Mann nicht. Und wenn Favre nicht so schlimm ist, kann Preetz vielleicht auch nicht so gut gewesen sein; doch kein Held. Vielleicht lag die Wahrheit irgendwo in der Mitte?
So hatte ich noch bis vor kurzen gedacht. Beide Parteien werden Fehler gemacht haben; keiner ganz gut, keiner ganz schlecht; keine Helden keine Bösewichte.
Nun die Causa Babbel. Wieder so eine unwürdige Schlammschlacht. Wieder könnte man denken Superpreetz erlöst Berlin vom bösen Babbel. Aber an den Helden Preetz kann ich nicht mehr glauben. Zu sehr ähneln sich die Fälle und wenn zwei Dramen sich vom Stil her so ähneln, sind sie wahrscheinlich vom selben Autor. Preetz ist die konstante.
Zwei Fälle also, in denen Herr Preetz sich gekonnt zum Opfer stilisierte. Nur ist dies nicht mehr glaubwürdig. Nicht mehr glauben kann ich, dass die Wahrheit in der Mitte lag. Daher scheint sich zu wiederholen, dass ein guter Trainer, der im menschlichen Umgang stets sauber agiert hat, vom guten Herrn Preetz abgeschossen wird.
Was Markus Babbel ihm gesagt hat oder nicht, ob vereinbart wurde, die Trennung erst in der Winterpause bekannt zu geben, obwohl schon lange vorher von Babbel kommuniziert, kann nicht in Erfahrung gebracht werden. Ich will und kann Preetz aber nicht glauben.
ER, Preetz, ist der wahre Münchhausen.
Daher kann ich Herrn Skibbe nur Glück wünschen und hoffen, dass er im Umgang mit dem Berliner Münchhausen mit allen Wassern gewaschen ist.
Aber Halt! Deja vu! Zu frisch ist noch die Erinnerung an die Posse Favre. Nachdem dieser nach seiner Entlassung, die sagenumwobene Pressekonferenz abhielt, dachte man, dass man es mit einem ganz Fiesen zu tun hatte. Einem, der nachritt. Zu komisch nur, dass Lucien Favre vorher und nachher stets fair, lauter und ordentlich gearbeitet hat. Damals war man gewillt zu glauben, dass der Herr Favre, der gierig eine Abfindung forderte, Täter war, sodass ex post die Entscheidung seiner Entlassung nur richtig sein konnte. Preetz hatte Berlin bewahrt; war Held. Doch zeigt sich heute, dass Favre doch kein so Schlechter sein kann. Soweit bekannt, arbeitet er hervorragend in Gladbach. Man hatte ohnehin seit langem den Verdacht, so schlimm ist der Mann nicht. Und wenn Favre nicht so schlimm ist, kann Preetz vielleicht auch nicht so gut gewesen sein; doch kein Held. Vielleicht lag die Wahrheit irgendwo in der Mitte?
So hatte ich noch bis vor kurzen gedacht. Beide Parteien werden Fehler gemacht haben; keiner ganz gut, keiner ganz schlecht; keine Helden keine Bösewichte.
Nun die Causa Babbel. Wieder so eine unwürdige Schlammschlacht. Wieder könnte man denken Superpreetz erlöst Berlin vom bösen Babbel. Aber an den Helden Preetz kann ich nicht mehr glauben. Zu sehr ähneln sich die Fälle und wenn zwei Dramen sich vom Stil her so ähneln, sind sie wahrscheinlich vom selben Autor. Preetz ist die konstante.
Zwei Fälle also, in denen Herr Preetz sich gekonnt zum Opfer stilisierte. Nur ist dies nicht mehr glaubwürdig. Nicht mehr glauben kann ich, dass die Wahrheit in der Mitte lag. Daher scheint sich zu wiederholen, dass ein guter Trainer, der im menschlichen Umgang stets sauber agiert hat, vom guten Herrn Preetz abgeschossen wird.
Was Markus Babbel ihm gesagt hat oder nicht, ob vereinbart wurde, die Trennung erst in der Winterpause bekannt zu geben, obwohl schon lange vorher von Babbel kommuniziert, kann nicht in Erfahrung gebracht werden. Ich will und kann Preetz aber nicht glauben.
ER, Preetz, ist der wahre Münchhausen.
Daher kann ich Herrn Skibbe nur Glück wünschen und hoffen, dass er im Umgang mit dem Berliner Münchhausen mit allen Wassern gewaschen ist.
Aufrufe: 1980 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 6 | Erstellt:18.12.2011
ø 2.5
KOMMENTARE
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19.12.2011 | 09:53 Uhr
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berlin sollte sich jemand anderen suchen für die position
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Ein unendlich eitler Selbstdarsteller!