31.03.2008 um 13:48 Uhr
Neue Motorradhoffnung
Nachdem vor einigen Jahren Steve Jenkner, Alexander Hofmann und Sandro Cortese zumindest versucht haben in die Fußstapfen zu treten, schiebt sich nun ein 18-jähriger Deutsche an, die Krise im deutschen Motorradrennsport zu beenden. Waldmann wurde 1996 und 1997 jeweils Zweiter in der WM-Wertung hinter dem damals überragenden Max Biaggi. Seitdem schob sich einige hoffnungsvolle Fahrer an, in seine Lücke zu schießen. Trotz vieler Vorschusslorbeeren und anfänglich guter Ergebnisse gelang das keinem so richtig. Jetzt hat Stefan Bradl einen starken Saisonauftakt hingelegt. Dabei hatte er seine aktive Karriere eigentlich schon beendet. Da sein Repsol Honda-Team im letzten Jahr darauf bestand, dass Bradl sieben Wochen der Vorbereitung in Spanien verbringen soll, trat der 17-jährige vom Rennsport zurück. Und kehrte nach einigen Überlegungen doch noch zurück. Zum Glück! Denn mit nur neun von 17 bestrittenen Rennen eroberte er sich Rang 18 in der WM-Wertung. Sein bestes Ergebnis war dabei der 6. Platz beim GP in Portugal.
Mit einer kompletten Saison sollte da auch mehr möglich sein. Sein enormes Potenzial unterstrich Bradl schon im ersten Rennen der 125 cm3-Weltmeisterschaft. Auf seiner Aprilla (Team Kiefer) fuhr er in Katar direkt auf das Podest. Es war der erste Podestplatz eines Deutschen seit 10 Jahren. Im zweiten Rennen in Jerez legte er gleich nach. Erneut fuhr er stark und kämpfte in der Spitzengruppe. Am Ende fehlten ihm lediglich 36-Tausendstel zum erneuten Podiumsplatz. Doch ein stark abgebauter Hinterreifen ließ seinen Grip sinken. Mehrere Rutscher kosteten ihn somit mehr als "nur" der vierte Platz. In der WM-Wertung kletterte Bradl trotzdem weiter noch oben. Nach zwei Rennen liegt er hier auf Rang zwei. Sollte der junge Deutsche die Ruhe bewahren und weiterhin auf eine konstante Maschine zurück greifen zu können, könnte Bradl nach langen Jahren wieder die Lust auf deutsche Saisonsiege befriedigen können.
Mit einer kompletten Saison sollte da auch mehr möglich sein. Sein enormes Potenzial unterstrich Bradl schon im ersten Rennen der 125 cm3-Weltmeisterschaft. Auf seiner Aprilla (Team Kiefer) fuhr er in Katar direkt auf das Podest. Es war der erste Podestplatz eines Deutschen seit 10 Jahren. Im zweiten Rennen in Jerez legte er gleich nach. Erneut fuhr er stark und kämpfte in der Spitzengruppe. Am Ende fehlten ihm lediglich 36-Tausendstel zum erneuten Podiumsplatz. Doch ein stark abgebauter Hinterreifen ließ seinen Grip sinken. Mehrere Rutscher kosteten ihn somit mehr als "nur" der vierte Platz. In der WM-Wertung kletterte Bradl trotzdem weiter noch oben. Nach zwei Rennen liegt er hier auf Rang zwei. Sollte der junge Deutsche die Ruhe bewahren und weiterhin auf eine konstante Maschine zurück greifen zu können, könnte Bradl nach langen Jahren wieder die Lust auf deutsche Saisonsiege befriedigen können.
Aufrufe: 757 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:31.03.2008
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