27.11.2012 um 00:13 Uhr
NBA Week 4 - Review
1. Coach Eric Spoelstra gibt offen und ehrlich zu, dass er sein Lieblingsspieler ist. Dwyane Wade nennt ihn Mayor of South Florida. Heat-Legende Alonzo Mourning sagt, dass er am liebsten mit ihm und Larry Johnson unterm Korb um Rebounds kämpfte…Udonis Haslem! Der Power Forward hat gerade Zo als All-Time-Rebounder der Heat abgelöst hat. Mit 4.819 Rebounds ist er der erste ungedraftete Spieler, der je eine Franchise in Career Rebounds anführt. Respekt an den zweimaligen NBA-Champion, der zudem noch aus den Hinterhöfen Miamis stammt.
2. In Miami spielt seit diesem Jahr Ex-Celtic-Spieler Ray Allen und keinen freut das mehr als Rajon Rondo. Denn: Boston ist endlich SEIN Team: 13.5 Punkte, 13.7 Assists, 4.8 Rebounds und 1.9 Steals sind eine Hausnummer. Und Rondo wandelt noch auf ganz anderen Pfaden. In 37 Spielen in Serie hat er mehr als 10 Assists verbucht und ist mit John Stockton gleichgezogen. Nur einer liegt noch vor dem Point Guard der Celtics: Magic Johnson (46 Spiele).
3. Beim 104:101-Sieg gegen Phoenix erinnerte Jrue Holiday stark an Allen Iverson: 33 Punkte, 13/21 Feldquote und 13 Assists. Allerdings kam The Answer nur einmal auf dieselben Zahlen und das in einem Overtime-Spiel (2006 gegen Orlando). Der einzige Philadelphia-Spieler, dem es aber gelang, war kein Geringer als Wilt Chamberlain – und das sogar gleich viermal. Dass der PG aber keine Ferien macht, zeigt Holiday, indem er Philly ohne Bynum, Iguodala und Lou Williams zu einer 8:6-Bilanz führt.
4. Bleiben wir bei den großen NBA-Namen: Ich sag nur Reggie Miller for THREE! Das dachten sich die Pacers-Fans in dieser Woche wohl auch, als sie sahen, wie die Dreier nur so fielen. Aber Miller-Time ist Geschichte. Der gute Mann, der from Downtown traf, wie er wollte - war Paul George. Mit neun Dreiern in einem Spiel schnappte sich der SG Reggies Pacers-Rekord. Swoosh.
5. Vor der Saison galt Nummer 1 Pick Anthony Davis als der ROY-Favorit. Doch ein Mann hat dabei ein gehöriges Wörtchen mitzureden: Portlands Damian Lillard, der in den ersten 10 Spielen auf 19.0 Punkte und 6.1 Assists kommt. Kein Rookie seit Isiah Thomas (21.2/6.9) hat solche Zahlen aufgelegt. Was zudem für Lillard als ROY spricht: Die Blazers haben Playoff-Chancen - die Hornets nicht.
EASTERN CONFERENCE:
1. Miami 10:3-Siege
2. New York 9:3
3. Atlanta 8:4
4. Milwaukee 6:5
5. Brooklyn 8:4
6. Charlotte 7:5
7. Philadelphia 8:6
8. Boston 8:6
WESTERN CONFERENCE:
1. Memphis 9:2
2. San Antonio 11:3
3. Oklahoma City 10:4
4. LA Clippers 8:5
5. Denver 8:6
6. Golden State 8:6
7. Utah 7:7
8. LA Lakers 7:7
Im Osten wartet Washington (0:11) immer noch auf seinen ersten Saisonsieg, doch gegen Charlotte (108:106) und Atlanta (101:100) verlor man jeweils erst in Overtime.
Im Westen dagegen befindet sich Minnesota im freien Fall (5 Niederlagen infolge), obwohl Kevin Love früher aufs Parkett zurückkam als erwartet. An Love liegt es jedenfalls nicht: 24.3 Punkte und 14.0 Rebounds in 3 Spielen.
Schlimmer ergeht es nur noch New Orleans, das nach einer anfänglichen 3:2-Bilanz 7 Mal hintereinander verloren hat.
Rookies, wo seid ihr?
Royce White (Rockets): Der 16. Pick galt als der Sleeper des Drafts. Doch der Small Forward hat in Houston mehr mit seinen Ängsten zu kämpfen, als mit der Umstellung vom College-Basketball auf NBA-Level. Selbst von Vertragsauflösung ist schon die Rede. Das Mysterium White wird weiterhin von sich reden machen, leider nicht auf dem Court, sondern abseits des Platzes, solange der Rookie nicht seine Flugangst in den Griff bekommt. Noch keine Minute stand SF White bislang auf dem Feld.
Perry Jones III. (Thunder): Der Power Forward galt vor dem Draft 2012 als eines der vielversprechendsten NBA-Talente und wurde als hoher Lottery Pick gehandelt. Letztlich wurde er nur an 28. Stelle gedraftet und kam bisher in OKC nicht über sporadische Einsatzminuten hinaus. Dabei ist der Ex-Baylor-Star für sein Allround-Game bekannt und wäre für den spärlich besetzten Thunder-Frontcourt eine gute Alternative. Gegen die Hornets kam Jones in 12 Minuten auf 4 Punkte, 2 Rebounds und 2 Assists.
Marquis Teague (Bulls): Sein Bruder Jeff zeigt in Atlanta, wie man sich in der NBA seine Meriten verdient. Marquis dagegen kommt in Chicago kaum zu Zuge, obwohl Derrick Rose schon lange ausfällt. Dem College-Meister von Kentucky stehen der alternde, aber solide Kirk Hinrich sowie der überraschend stark aufspielende Nate Robinson noch im Weg. Der 29. Pick ist einer der schnelleren Guards mit gutem Auge, muss aber noch an seinem Wurf arbeiten, um mehr Einsatzzeit zu bekommen. Dass er es kann, zeigte der PG gegen die Celtics: In 18 Minuten kam Teague auf 5 Punkte, 3 Rebounds und 2 Assists.
NBA Week 3 - Review
NBA Week 2 - Review
NBA Week 1 - Review
Bis nächste Woche!
2. In Miami spielt seit diesem Jahr Ex-Celtic-Spieler Ray Allen und keinen freut das mehr als Rajon Rondo. Denn: Boston ist endlich SEIN Team: 13.5 Punkte, 13.7 Assists, 4.8 Rebounds und 1.9 Steals sind eine Hausnummer. Und Rondo wandelt noch auf ganz anderen Pfaden. In 37 Spielen in Serie hat er mehr als 10 Assists verbucht und ist mit John Stockton gleichgezogen. Nur einer liegt noch vor dem Point Guard der Celtics: Magic Johnson (46 Spiele).
3. Beim 104:101-Sieg gegen Phoenix erinnerte Jrue Holiday stark an Allen Iverson: 33 Punkte, 13/21 Feldquote und 13 Assists. Allerdings kam The Answer nur einmal auf dieselben Zahlen und das in einem Overtime-Spiel (2006 gegen Orlando). Der einzige Philadelphia-Spieler, dem es aber gelang, war kein Geringer als Wilt Chamberlain – und das sogar gleich viermal. Dass der PG aber keine Ferien macht, zeigt Holiday, indem er Philly ohne Bynum, Iguodala und Lou Williams zu einer 8:6-Bilanz führt.
4. Bleiben wir bei den großen NBA-Namen: Ich sag nur Reggie Miller for THREE! Das dachten sich die Pacers-Fans in dieser Woche wohl auch, als sie sahen, wie die Dreier nur so fielen. Aber Miller-Time ist Geschichte. Der gute Mann, der from Downtown traf, wie er wollte - war Paul George. Mit neun Dreiern in einem Spiel schnappte sich der SG Reggies Pacers-Rekord. Swoosh.
5. Vor der Saison galt Nummer 1 Pick Anthony Davis als der ROY-Favorit. Doch ein Mann hat dabei ein gehöriges Wörtchen mitzureden: Portlands Damian Lillard, der in den ersten 10 Spielen auf 19.0 Punkte und 6.1 Assists kommt. Kein Rookie seit Isiah Thomas (21.2/6.9) hat solche Zahlen aufgelegt. Was zudem für Lillard als ROY spricht: Die Blazers haben Playoff-Chancen - die Hornets nicht.
EASTERN CONFERENCE:
1. Miami 10:3-Siege
2. New York 9:3
3. Atlanta 8:4
4. Milwaukee 6:5
5. Brooklyn 8:4
6. Charlotte 7:5
7. Philadelphia 8:6
8. Boston 8:6
WESTERN CONFERENCE:
1. Memphis 9:2
2. San Antonio 11:3
3. Oklahoma City 10:4
4. LA Clippers 8:5
5. Denver 8:6
6. Golden State 8:6
7. Utah 7:7
8. LA Lakers 7:7
Im Osten wartet Washington (0:11) immer noch auf seinen ersten Saisonsieg, doch gegen Charlotte (108:106) und Atlanta (101:100) verlor man jeweils erst in Overtime.
Im Westen dagegen befindet sich Minnesota im freien Fall (5 Niederlagen infolge), obwohl Kevin Love früher aufs Parkett zurückkam als erwartet. An Love liegt es jedenfalls nicht: 24.3 Punkte und 14.0 Rebounds in 3 Spielen.
Schlimmer ergeht es nur noch New Orleans, das nach einer anfänglichen 3:2-Bilanz 7 Mal hintereinander verloren hat.
Rookies, wo seid ihr?
Royce White (Rockets): Der 16. Pick galt als der Sleeper des Drafts. Doch der Small Forward hat in Houston mehr mit seinen Ängsten zu kämpfen, als mit der Umstellung vom College-Basketball auf NBA-Level. Selbst von Vertragsauflösung ist schon die Rede. Das Mysterium White wird weiterhin von sich reden machen, leider nicht auf dem Court, sondern abseits des Platzes, solange der Rookie nicht seine Flugangst in den Griff bekommt. Noch keine Minute stand SF White bislang auf dem Feld.
Perry Jones III. (Thunder): Der Power Forward galt vor dem Draft 2012 als eines der vielversprechendsten NBA-Talente und wurde als hoher Lottery Pick gehandelt. Letztlich wurde er nur an 28. Stelle gedraftet und kam bisher in OKC nicht über sporadische Einsatzminuten hinaus. Dabei ist der Ex-Baylor-Star für sein Allround-Game bekannt und wäre für den spärlich besetzten Thunder-Frontcourt eine gute Alternative. Gegen die Hornets kam Jones in 12 Minuten auf 4 Punkte, 2 Rebounds und 2 Assists.
Marquis Teague (Bulls): Sein Bruder Jeff zeigt in Atlanta, wie man sich in der NBA seine Meriten verdient. Marquis dagegen kommt in Chicago kaum zu Zuge, obwohl Derrick Rose schon lange ausfällt. Dem College-Meister von Kentucky stehen der alternde, aber solide Kirk Hinrich sowie der überraschend stark aufspielende Nate Robinson noch im Weg. Der 29. Pick ist einer der schnelleren Guards mit gutem Auge, muss aber noch an seinem Wurf arbeiten, um mehr Einsatzzeit zu bekommen. Dass er es kann, zeigte der PG gegen die Celtics: In 18 Minuten kam Teague auf 5 Punkte, 3 Rebounds und 2 Assists.
NBA Week 3 - Review
NBA Week 2 - Review
NBA Week 1 - Review
Bis nächste Woche!
Aufrufe: 2877 | Kommentare: 5 | Bewertungen: 5 | Erstellt:27.11.2012
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KOMMENTARE
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27.11.2012 | 11:15 Uhr
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Wilkins :
Kann mich nur anschließen. Hatte die Serie bisher nicht auf dem Schirm aber werde das in Zukunft ändern.
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27.11.2012 | 16:04 Uhr
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27.11.2012 | 16:13 Uhr
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Armister :
Schöne Sache!Die Minuten von Teague werden sich diese saison kaum ändern. Unter Thibs kriegen rookies kaum spielzeit. War letztes jahr mit jimmy butler ähnlich obwohl der wirklich immer mit vollem einsatz auf dem court gespielt hat.
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27.11.2012 | 20:59 Uhr
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kaka303 :
Wieder ein schönes Ding.Portlands Chancen auf einen Playoff-spot schätze ich aber auch eher gering an. Die haben einfach so ne GROTTIGE Bank.
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nette Serie die du hier verfasst, gefällt mir Wollte nur drauf hinweisen, dass du mit einer Veröffentlichung über die NBA-Gruppe deutlich mehr Klickzahlen und Kommentare generieren würdest. Wir freuen uns immer, wenn jemand die Gruppe mit Blogs füllen will und wöchentliche Updates wie du es hier tust sind natürlich fantastisch :)