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16.10.2008 um 15:52 Uhr
NBA Preview - Pacific Division
Wir nähern uns dem Höhepunkt in der Western Conference, aber vorher muss die zweitstärkste Division der NBA abgearbeitet werden. In der Pacific Division befinden sich Topfavoriten, kommende Überraschungsmannschaften und Teams die gar nichts mit den Playoffs zu tun haben werden:

Golden State Warriors

Die Golden State Warriors mussten fast ihr komplettes Team austauschen, und das gelang. Die Warriors legten ihr Hauptaugenmerkt auf sehr athletische Spieler. Der schmerzlichste Abgang ist wohl Baron Davis. Ihn soll der ehemalige Nets-Spieler Marcus Williams ersetzen. Ich muss gestehen ich bin ein bewunderer der Fahigkeiten des Point Guards. Ihn zeichnen ein gutes Händchen von Donwtown, ein gutes Spielverständnis und seine Schnelligkeit aus. Er passt wie die Faust aufs Auge in das Warriors-System. In Matt Barnes verlor man das letzte bischen Defense jetzt an die Suns. Aber was die Warriors an Neuen geholt hat lässt sich echt sehen. Mit Corey Maggette kam ein Superscorer von den Clippers. Er ist ein richtig guter Neuzugang und wird den Warriors helfen. Auf der Centerposition kam mit Ronny Turiaf ein beweglicher Center, der auch aus dem Lowpost scoren kann. Er sollte es in die Starting 5 schaffen können. Die Warriors haben wirklich viel Talent vereint. Aber in der starken Western Conference ist es unabdingbar das man einen Superstar hat, den vermisse ich bei den Warriors. Ich denke das es in Golden State einen zu großen Umbruch gab und in diesem Jahr die Playoffs verpasst werden. Dallas wird es gerne hören.

Los Angeles Clippers

Die "Kleinen" aus LA müssen sich nicht mehr verstecken. Sie haben in der Offseason wohl das Meiste in der NBA gemacht und fast eine komplett neue Aufstellung beisam. Die Clips holten in Baron Davis einen neuen Führungsspieler und einen Mann der in engen Situationen Verantwortung übernimmt, etwas was ich letzte Saison vermisst habe. Für Die Center-Position kommt Marcus Camby von den Denver Nuggets, der die Defense um einiges stärker macht. Aus Miami kommt Ricky Davis der es in die Starting 5 schaffen kann, allerdings hat er zuletzt in Miami nicht überzeugt. Aber nicht nur Topneuzugänge konnten die Clips vermelden, in Elton Brand verließ das Gesicht die Franchise und mit Corey Maggette ist ein zuverlässiger Scorer weggegangen. Für viele haben die Clippers einen gehörigen Qualitätssprung vollzogen und auch das Wort Titel ist bei den Clippers schon gefallen. Experten gehen ebenfalls in diese Richtung, aber für mich sollten die Clippers zufrieden sein wenn sie die Playoffs erreichen. Klar auch mir ist bewusst das sie Topspieler geholt haben, aber es ist ja nicht so das sie "Einbeinige" abgegeben haben, sondern absolute Topspieler. Mein Tipp ist das die Clippers hauchdünn in die Playoffs einziehen, dort ist in Runde eins beim Stadtrivalen Schluss.

Los Angeles Lakers

Und zu dem kommen wir jetzt. Die LA Lakers haben einen richtig langweiligen Sommer hinter sich. Kein Kobe-Drama, keine Tradegerüchte. Aber warum auch? Seine Forderungen wurden umgesetzt und die LA Lakers sind für viele der Topfavorit auf den Titel. Warum eigentlich? War man doch den Celtics sehr deutlich im Finale unterlegen. Aber mit Center Andrew Bynum ist jetzt ihr Center-Star wieder da. Und er hat letzte Saison bis zu seiner Verletzung eine Bombensaison gespielt. Dazu wird Pau Gasol wieder auf seine geliebte 4 gehen. Die Frage ist was wird aus Lamar Odom? Er könnte zu einem Top-Sixth-Men werden, den man auch immer benötigen kann, aber viel wahrscheinlicher scheint das er auf die 3 rückt. Was mich im Laufe der letzten Saison überrascht hat ist die Entwicklung der Reservespieler wie Jordan Farmer, Sasha Vujacic oder Luke Walton. Dazu kommt jetzt neu in Sun Yue ein Point Guard, der für China bei den Olympischen Spielen wirklich gute Ansätze zeigte. Für mich ist klar das die Lakers der Topfavorit sind, allerdings nicht deutlich sondern hauchdünn, denn gerade im Westen wird es ganz enge Playoffs geben und von Conference Halbfinale bis Titel ist alles drin. Schafft Kobe wieder eine MVP-Saison, was dem verrückten wirklich zuzutrauen ist, schafft LA den Finaleinzug, fällt die Leistung nur um 2 Prozent, wird es schwer für LA. Den Divisionstitel kann man den Lakers nicht streitig machen.

Phoenix Suns

Die Suns haben den Sommer für kleine, feine Änderungen genutzt. Ihr Coach Mike D'Antoni hat sich für die New York Knicks entschieden und ihn wird Terry Porter beerben. Man darf gespannt sein ob es sich nicht als sinnvoll herausstellt den Spielstil zu ändern. Denn mit den beiden Big Men Shaquille O'Neal und Amare Stoudemire hat man so starke Optionen das man durchaus auch langsameren Basketball spielen könnte. Der Run-and-Gun macht mit der Starting 5 nur noch wenig Sinn, denke ich. Ein Spielmacher wie Steve Nash ist auch nicht an Run-and-Gun gebunden sondern kann mit seiner Extraklasse auch wenn alles formiert ist den freien Mann finden. Als Neuverpflichtung kommt von den Golden State Warriors Matt Barnes, der die Defense stärken kann und den schnellen Basketball beherrscht. Aus Europa kommt Goran Dragic, der seine Einsatzzeiten bekommen könnte. Von der Qualität her hat Phoenix das Potenzial den Titel zu holen, allerdings läuft die Zeit gegen die Suns. Schaffen es die alternden Stars Shaquille O'Neal, Steve Nash und Grant Hill noch einmal Topleistungen zu bringen ist den Suns alles zuzutrauen. Aber da man davon nur bedingt ausgehen kann, sollte in der zweiten Playoffrunde Schluss sein. Dann wird man sich Gedanken über einen Rebuild machen müssen.

Sacramento Kings

Die mit Abstand schwächste Mannschaft der Division sind die Sacramento Kings. Die Kings haben es geschafft sogar noch an Potenzial zu verlieren diesen Sommen, indem man Ron Artest abgegeben hat. Dazu sind Anthony Johnson und Shareef Abdur-Rahim, allerdings auch Dauerverletzt, weg. Für Artest bekam man in Bobby Jackson einen nicht ebenbürtigen Spieler. Aber Rebuild ist meistens hässlich. Die wichtigste Nachrichten der Kings war die Verlängerung von Beno Udrih, einen gefragten Point Guard im NBA-Basketball. Die Kings haben es geschafft in den letzten 3 Jahren von einem sicheren Playoffkandidaten zu einer Loserfranchise zu mutieren. Viele vermuten einen Rebuild, sicher will das das Management der Kings auch, aber mir fehlt da die letzte Konsequenz. Denn bei allen guten Versuchen fehlen mir noch immer die Talente, die einen Rebuild meist ausmachen. Im Draft wurde mit Jason Thompson eines gezogen. Er kann es durchaus auf Einsatzzeit schaffen. Die nächste Stufe auf der Entwicklungsleiter muss von Beno Udrih und Kevin Martin genommen werden, sonst könnte es ganz dicke für die Kings kommen. Sollte das nicht geschehen ist ein Kampf um den letzten Platz im Westen mit Oklahoma wohl nicht zu vermeiden, schafft man es wird eventuell eine Platzierung um die 10-12 Position gelingen. Playoffs sind völlig unrealistisch für Sac-Town.
Aufrufe: 3088 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 2 | Erstellt:16.10.2008
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