07.04.2011 um 22:48 Uhr
NBA London Games 2011 - Part 1
Am 4. und 5. März 2011 erfüllte ich mir einen Lebenstraum.
Da die NBA bereits 2010 angekündigt hatte im kommenden Jahr für 2 Regular-Season Games nach London zu kommen, und ich mich frühzeitig um Karten bemüht hatte, brach ich an jenem Freitag auf um das erste mal in meinem Leben ein NBA Spiel live zu sehen.
Ich hatte mir schon im Dezember 2010 im Vorverkauf Karten für das zweite der beiden Spiele am Samstag besorgt und fuhr mit meiner ganzen Familie zum Spiel.
Da wir bereits Freitag Nachmittag eintrafen entschieden wir kurzfristig abends einfach zur O2-Arena in London zu fahren und an den Abendkassen nach Karten für das erste Spiel zu fragen.
Wie das Schicksal es so wollte, waren kurzfristig zusätzliche Sitzreihen direkt hinter den Körben installiert worden, für die wir verhältnismäßig günstige Karten bekamen.
Auf diese Weise kam ich sogar in einen überraschenden, aber noch viel höheren Genuss, da ich das erste Spiel knappe 2,5 Meter vom Feld entfernt bestaunen konnte.
Die O2-Arena in London ist ein gigantisches Veranstaltungsgebiet, das man schlecht nur als Arena kategorisieren kann, da unter dem Dach selbst die Taxistände und Bushaltestellen untergebracht sind.
Zusätzlich befinden sich noch vor der eigentlichen Halle diverse Restaurants, Bars, Fanshops und Ausstellungen.
Schon außerhalb der Halle war die Faszination NBA greifbar. Tausende von anderen Fans aus verschiedensten europäischen Ländern strömten mit mir hinein, entlang an einer mehreren hundert Meter langen Wand, die mit Lebensgroßen Portraits der amerikanischen und besonders der internationalen NBA Stars verziert war.
Beim Betreten der Halle wurde man von mehreren Jugendlichen in NBA Shirts begrüßt, die an der Tür Spalier standen und abklatschten, als ob man bei der Verkündung der Starting Five selbst den Court betritt.
Schon beim Betreten des Innenraums schlug mir das Herz schon fast aus der Brust, doch als ich die Halle dann betrat und vor diesem Court stand, den Videowürfel mit der Anzeigetafel über mir, und der knapp 3 Meter hohe Korb direkt vor mir, da war es um mich geschehen. Es war der schönste und faszinierendste Augenblick meines Lebens, ein Traum war schon jetzt in Erfüllung gegangen.
Wenige Momente später liefen die Teams zum Warmmachen ein und ob es jetzt Deron Williams war, der auf der anderen Seite des Courts Lay-Ups machte, oder das Team der Raptors, das knappe 2 Meter an mir vorbei lief, ich bekam das Grinsen jedenfalls für den Rest des Abends nicht mehr aus dem Gesicht.
Schon die Dunks beim Warmmachen der Raptors waren beeindruckend und die sehr nahe Perspektive hinter dem Korb vermittelt erst einmal die eigentliche Dynamik und Kraft die dahinter steckt, und die man auf dem Bildschirm so überhaupt nicht, oder nur zum Teil, wahrnimmt.
Hinzu kam noch das Vergnügen Didier Drogba an Tag eins und Samir Nasri, Cesc Fabregas und Gael Clichy an Tag 2 aus kürzester Entfernung zu erblicken, die sich dieses Ereignis allesamt nicht entgehen ließen.
Die Intros der Teams trieben mir die Gänsehaut in den Nacken, und beinahe Tränen in die Augen.
Als die Lichter wieder angingen und sich die Spieler um den Tip-Off versammelten, war ich noch nicht wieder ganz auf dem Boden der Tatsachen angekommen, doch was ich in den nächsten 48 Spielminuten von meiner Perspektive direkt am Court erlebte, hat mich nachhaltig beeindruckt, und meine Sicht auf das Spiel verändert.
Ein Deron Williams beispielsweise bewegt sich permanent vor seinem Gegenspieler mit leichten Crossovers hin und her, die mich wohl bei jedem Mal auf meinen Hintern gesetzt hätten und seine Courtvision ist einmalig.
Schaut man auf ungefähr gleicher Höhe wie die Spieler auf den Court und nicht von oben, wie es die Fernsehkameras vermitteln, so merkt man, wie undurchsichtig das Spiel ist, wie schnell sich das Spiel verschiebt und Lücken in der Defensive verschwinden.
Trotzdem erkennt und nutzt Williams diese so blitzschnell und mit seinen Pässen so akkurat, das es einen aus den Sitzen reißt.
Brooke Lopez ist übrigens ein unfassbar dominanter Center, von dem ich nach diesem Erlebnis eine Menge erwarte in den nächsten Jahren. ich frage mich, wie Dwight Howard auf mich gewirkt hätte von meinem Platz aus.
Kris Hunphries und Demar DeRozan sorgten für das eine oder andere weitere Highlight.
Die Nets gewannen das erste Spiel jedenfalls und ich war begeistert und der festen Meinung, dass nichts, was am zweiten Tag passieren würde, mich noch mehr beeindrucken könnte.
Teil 2
Da die NBA bereits 2010 angekündigt hatte im kommenden Jahr für 2 Regular-Season Games nach London zu kommen, und ich mich frühzeitig um Karten bemüht hatte, brach ich an jenem Freitag auf um das erste mal in meinem Leben ein NBA Spiel live zu sehen.
Ich hatte mir schon im Dezember 2010 im Vorverkauf Karten für das zweite der beiden Spiele am Samstag besorgt und fuhr mit meiner ganzen Familie zum Spiel.
Da wir bereits Freitag Nachmittag eintrafen entschieden wir kurzfristig abends einfach zur O2-Arena in London zu fahren und an den Abendkassen nach Karten für das erste Spiel zu fragen.
Wie das Schicksal es so wollte, waren kurzfristig zusätzliche Sitzreihen direkt hinter den Körben installiert worden, für die wir verhältnismäßig günstige Karten bekamen.
Auf diese Weise kam ich sogar in einen überraschenden, aber noch viel höheren Genuss, da ich das erste Spiel knappe 2,5 Meter vom Feld entfernt bestaunen konnte.
Die O2-Arena in London ist ein gigantisches Veranstaltungsgebiet, das man schlecht nur als Arena kategorisieren kann, da unter dem Dach selbst die Taxistände und Bushaltestellen untergebracht sind.
Zusätzlich befinden sich noch vor der eigentlichen Halle diverse Restaurants, Bars, Fanshops und Ausstellungen.
Schon außerhalb der Halle war die Faszination NBA greifbar. Tausende von anderen Fans aus verschiedensten europäischen Ländern strömten mit mir hinein, entlang an einer mehreren hundert Meter langen Wand, die mit Lebensgroßen Portraits der amerikanischen und besonders der internationalen NBA Stars verziert war.
Beim Betreten der Halle wurde man von mehreren Jugendlichen in NBA Shirts begrüßt, die an der Tür Spalier standen und abklatschten, als ob man bei der Verkündung der Starting Five selbst den Court betritt.
Schon beim Betreten des Innenraums schlug mir das Herz schon fast aus der Brust, doch als ich die Halle dann betrat und vor diesem Court stand, den Videowürfel mit der Anzeigetafel über mir, und der knapp 3 Meter hohe Korb direkt vor mir, da war es um mich geschehen. Es war der schönste und faszinierendste Augenblick meines Lebens, ein Traum war schon jetzt in Erfüllung gegangen.
Wenige Momente später liefen die Teams zum Warmmachen ein und ob es jetzt Deron Williams war, der auf der anderen Seite des Courts Lay-Ups machte, oder das Team der Raptors, das knappe 2 Meter an mir vorbei lief, ich bekam das Grinsen jedenfalls für den Rest des Abends nicht mehr aus dem Gesicht.
Schon die Dunks beim Warmmachen der Raptors waren beeindruckend und die sehr nahe Perspektive hinter dem Korb vermittelt erst einmal die eigentliche Dynamik und Kraft die dahinter steckt, und die man auf dem Bildschirm so überhaupt nicht, oder nur zum Teil, wahrnimmt.
Hinzu kam noch das Vergnügen Didier Drogba an Tag eins und Samir Nasri, Cesc Fabregas und Gael Clichy an Tag 2 aus kürzester Entfernung zu erblicken, die sich dieses Ereignis allesamt nicht entgehen ließen.
Die Intros der Teams trieben mir die Gänsehaut in den Nacken, und beinahe Tränen in die Augen.
Als die Lichter wieder angingen und sich die Spieler um den Tip-Off versammelten, war ich noch nicht wieder ganz auf dem Boden der Tatsachen angekommen, doch was ich in den nächsten 48 Spielminuten von meiner Perspektive direkt am Court erlebte, hat mich nachhaltig beeindruckt, und meine Sicht auf das Spiel verändert.
Ein Deron Williams beispielsweise bewegt sich permanent vor seinem Gegenspieler mit leichten Crossovers hin und her, die mich wohl bei jedem Mal auf meinen Hintern gesetzt hätten und seine Courtvision ist einmalig.
Schaut man auf ungefähr gleicher Höhe wie die Spieler auf den Court und nicht von oben, wie es die Fernsehkameras vermitteln, so merkt man, wie undurchsichtig das Spiel ist, wie schnell sich das Spiel verschiebt und Lücken in der Defensive verschwinden.
Trotzdem erkennt und nutzt Williams diese so blitzschnell und mit seinen Pässen so akkurat, das es einen aus den Sitzen reißt.
Brooke Lopez ist übrigens ein unfassbar dominanter Center, von dem ich nach diesem Erlebnis eine Menge erwarte in den nächsten Jahren. ich frage mich, wie Dwight Howard auf mich gewirkt hätte von meinem Platz aus.
Kris Hunphries und Demar DeRozan sorgten für das eine oder andere weitere Highlight.
Die Nets gewannen das erste Spiel jedenfalls und ich war begeistert und der festen Meinung, dass nichts, was am zweiten Tag passieren würde, mich noch mehr beeindrucken könnte.
Teil 2
Aufrufe: 4406 | Kommentare: 5 | Bewertungen: 10 | Erstellt:07.04.2011
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schade den jetzt erst zu lesen. Ich empfehle dir mal in den MSG zu gehen ;)