25.07.2011 um 17:45 Uhr
Maßlose Selbstüberschätzung?
Nach dem gescheiterten Transfer von Jupp Heynckes' Wunschspieler Arturo Vidal, gaben die Bayern die Entscheidung bekannt die Kaderplanungen abgeschlossen zu haben. Die Macher glauben, dass ihr Kader komplett sei und die Qualität habe das Triple zu holen. Dies ist ja schließlich das Ziel. Ein Champions League Finale im eigenen Stadion kann nur den Anspruch erwecken die Königsklasse zu gewinnen. Doch reicht der Kader dazu wirklich aus?
Im Großen und Ganzen erweckt die Transferpolitik der Bayern in diesem Sommer 2011 den typischen Eindruck, dass alles so abgelaufen ist wie immer. Die Bayern haben kühl den Markt analysiert, immer ihre Pokerface behalten, ein, zwei junge und vielversprechende Talente geholt und natürlich den obligatorischen Königstransfer getätigt.
Den Königstransfer haben die Bayern in Form von Manuel Neuer getätigt. Die Entscheidung von Staatsfeind Nummer 1 Thomas Kraft zwischen die Pfosten zu stellen hat das sowieso schon dauerrote Gemüt von Uli Hoeneß in den schon gefährlichen Magenta-Bereich schnellen lassen. Außerdem war der Flirt mit Nationaltorhüter Manuel Neuer sowieso schon ein offenes Geheimnis in der bayrischen Hauptstadt.
Mit seiner Verpflichtung, auch hier haben die Bayern ihr Pokerface vewahrt, hat man die Mannschaft auf einer weiteren Position (nach dem Mittelfeld und Angriff) um einen Weltklassespieler ergänzt. Obwohl sein Transfer extreme Fan-Proteste mit sich gezogen hat, könnte diese 20-Millionen-Investition der klügste Transfer der Vereins-Oberen seit Jahren gewesen sein. Mit einem Manuel Neuer im Tor ist das Triple auf jeden Fall drin.
In der Abwehr hat man sich sofort auf zwei Positionen verstärkt! Ein unglaublicher Fortschritt im Vergleich zu den anderen Jahren als man Spielern wie Martin Demichelis und van Buyten vertraute. In diesem Jahr soll aber natürlich alles anders sein. Neuer Rechtsverteidiger, neuer Defensiv-Allrounder und so soll man das ehrgeizige Ziel erreichen. Wird man so aber nicht.
Bei Rafinha habe ich trotz der niedrigen Ablösesumme von 5,5 Mio. Euro keine Bedenken, denn der kleine Brasilianer gibt immer Vollgas, egal ob er drei oder keinen Konkurrenten auf seiner Position hat. Rafinha frisst Dreck damit sein Team gewinnt. Er ist der neue aggressive Leader und wird den Bayern-Fans noch sehr sehr viel Freude bereiten, auch wenn er von Zeit zu Zeit kleine Mängel in der Defensive offenbart.
Mit der Verpflichtung von Jérôme Boateng hätte ich auch kein Problem, würde da nicht noch ein richtig erfahrener, kompletter Verteidiger im Kader fehlen. Der fehlt aber, denn van Buyten ist viel zu langsam. Breno ist in Ungnade gefallen und hat sowieso zu wenig Erfahrung, genauso wie Badstuber.
Ich bin der Überzeugung, dass Badstuber Heynckes' Konstante in der Abwehr sein wird. Daneben werden sich van Buyten und Boateng einen heißen Kampf liefern. Allerdings wünsche ich mir noch einen erfahrenen Verteidiger vom Kaliber eines Alex, der nach vorne stark ist, hinten robust und schnell ist und -ganz wichtig!- die Defensive organisieren kann. Die Organisation der Abwehr könnte theoretisch Philipp Lahm übernehmen, aber dieser braucht noch eine Eingewöhnungszeit auf seiner neuen, alten Linksverteidiger-Position. Und Badstuber fehlt die Erfahrung um eine Abwehr unter Druck zu organisieren. Natürlich kann man noch immer Anatolyi Tymoshchuk die Abwehr organisieren lassen, doch der Ukrainer ist kein gelernter Innenverteidiger, was in den großen Spielen bemerkbar wird, wenn es gegen die Rooneys und Drogbas geht.
Ein Alex ist meiner Meinung nach dringend nötig, wenn man die Champions League gewinnen möchte, sonst ist ein erfolgreiches Abschneiden in der Königsklasse meiner Meinung nach nicht drin. (Idealbesetzung: Rafinha/Alex/Badstuber/Lahm)
Teil 2: Weiter geht's mit dem Mittelfeld, dem Sturm und dem Fazit! :))
Kommentare bitte unter den 2. Teil! ;))
Im Großen und Ganzen erweckt die Transferpolitik der Bayern in diesem Sommer 2011 den typischen Eindruck, dass alles so abgelaufen ist wie immer. Die Bayern haben kühl den Markt analysiert, immer ihre Pokerface behalten, ein, zwei junge und vielversprechende Talente geholt und natürlich den obligatorischen Königstransfer getätigt.
Den Königstransfer haben die Bayern in Form von Manuel Neuer getätigt. Die Entscheidung von Staatsfeind Nummer 1 Thomas Kraft zwischen die Pfosten zu stellen hat das sowieso schon dauerrote Gemüt von Uli Hoeneß in den schon gefährlichen Magenta-Bereich schnellen lassen. Außerdem war der Flirt mit Nationaltorhüter Manuel Neuer sowieso schon ein offenes Geheimnis in der bayrischen Hauptstadt.
Mit seiner Verpflichtung, auch hier haben die Bayern ihr Pokerface vewahrt, hat man die Mannschaft auf einer weiteren Position (nach dem Mittelfeld und Angriff) um einen Weltklassespieler ergänzt. Obwohl sein Transfer extreme Fan-Proteste mit sich gezogen hat, könnte diese 20-Millionen-Investition der klügste Transfer der Vereins-Oberen seit Jahren gewesen sein. Mit einem Manuel Neuer im Tor ist das Triple auf jeden Fall drin.
In der Abwehr hat man sich sofort auf zwei Positionen verstärkt! Ein unglaublicher Fortschritt im Vergleich zu den anderen Jahren als man Spielern wie Martin Demichelis und van Buyten vertraute. In diesem Jahr soll aber natürlich alles anders sein. Neuer Rechtsverteidiger, neuer Defensiv-Allrounder und so soll man das ehrgeizige Ziel erreichen. Wird man so aber nicht.
Bei Rafinha habe ich trotz der niedrigen Ablösesumme von 5,5 Mio. Euro keine Bedenken, denn der kleine Brasilianer gibt immer Vollgas, egal ob er drei oder keinen Konkurrenten auf seiner Position hat. Rafinha frisst Dreck damit sein Team gewinnt. Er ist der neue aggressive Leader und wird den Bayern-Fans noch sehr sehr viel Freude bereiten, auch wenn er von Zeit zu Zeit kleine Mängel in der Defensive offenbart.
Mit der Verpflichtung von Jérôme Boateng hätte ich auch kein Problem, würde da nicht noch ein richtig erfahrener, kompletter Verteidiger im Kader fehlen. Der fehlt aber, denn van Buyten ist viel zu langsam. Breno ist in Ungnade gefallen und hat sowieso zu wenig Erfahrung, genauso wie Badstuber.
Ich bin der Überzeugung, dass Badstuber Heynckes' Konstante in der Abwehr sein wird. Daneben werden sich van Buyten und Boateng einen heißen Kampf liefern. Allerdings wünsche ich mir noch einen erfahrenen Verteidiger vom Kaliber eines Alex, der nach vorne stark ist, hinten robust und schnell ist und -ganz wichtig!- die Defensive organisieren kann. Die Organisation der Abwehr könnte theoretisch Philipp Lahm übernehmen, aber dieser braucht noch eine Eingewöhnungszeit auf seiner neuen, alten Linksverteidiger-Position. Und Badstuber fehlt die Erfahrung um eine Abwehr unter Druck zu organisieren. Natürlich kann man noch immer Anatolyi Tymoshchuk die Abwehr organisieren lassen, doch der Ukrainer ist kein gelernter Innenverteidiger, was in den großen Spielen bemerkbar wird, wenn es gegen die Rooneys und Drogbas geht.
Ein Alex ist meiner Meinung nach dringend nötig, wenn man die Champions League gewinnen möchte, sonst ist ein erfolgreiches Abschneiden in der Königsklasse meiner Meinung nach nicht drin. (Idealbesetzung: Rafinha/Alex/Badstuber/Lahm)
Teil 2: Weiter geht's mit dem Mittelfeld, dem Sturm und dem Fazit! :))
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Aufrufe: 1282 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 7 | Erstellt:25.07.2011
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