12.03.2010 um 11:47 Uhr
Lehmann bettelt erneut um WM
-- entnommen von meinem Blog AndiAlthoff.de --
Inzwischen eigentlich eher amüsant als nervig sind die regelmäßigen Interviews von Jens Lehmann, in denen er sich immer mal wieder ins Gespräch bringt was den Torhüter-Posten in der Nationalelf betrifft. Heute spricht er in der WAZ erneut dieses Thema an und spricht seinen Nachfolgern Manuel Neuer und René Adler direkt mal deren Klasse ab.
"Wenn man Weltmeister werden will, wird das nicht leicht mit relativ unerfahrenen Leuten. Beide spielen nicht in der Champions League und damit permanent auf höchstem Niveau”
Ich weiß gar nicht so genau, was ich über diese ständigen Lästereien Lehmanns denken soll. Man könnte sich fragen, ob er es bereut, nach der Europameisterschaft aus der DFB-Auswahl zurückgetreten zu sein. Wahrscheinlich würde Lehmann das nicht zugeben, mit dem Eingestehen von Fehlern hat er es ja erfahrungsgemäß nicht so. Viel eher ist er vermutlich der Tatsache zuvorgekommen, von einem jüngeren Keeper verdrängt zu werden.
Und sich hinter einem Robert Enke (†), René Adler, Manuel Neuer oder Tim Wieso auf die Bank zu setzen und lediglich den erfahrenen Backup zu geben, das hätte der ehemalige Keeper von Arsenal London kaum mit seinem Ego vereinbaren können. Offiziell begründete Lehmann seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft damit, der nächsten Torwart-Generation den Platz zu räumen. Das hört sich in der Öffentlichkeit gut an, aber scheinbar steht Lehmann nicht mehr zu seinen Aussagen von vor zwei Jahren:
„Ich glaube, dass jemand wie ich perfekt wäre, sofern er in das Schema des Bundestrainers passen würde, wonach der Torwart maximal 30 bis 35 Jahre alt sein sollte. Den gibt es aber nicht in Deutschland."
Auch wenn Löw innerhalb der Nationalmannschaft seine Lieblinge hat, so kann man sich dennoch sicher sein, dass dem beim AC Mailand im Jahre 1998 gescheiterten Lehmann, wohl eher kein Comeback zur Weltmeisterschaft in Südafrika ermöglicht wird.
Im Rahmen der gestrigen Champions League-Übertragung auf Sky warf der sympathische Moderator Patrick Wasserziehr zu einem späterem Zeitpunkt der Sendung mit Experte Matthias Sammer dieses WAZ-Interview ein, was den DFB-Sportdirektor Sammer spontan zu einem lauten Lachen verhalf. Das ist auch das beste, was man tun kann, wenn sich Lehmann weiterhin ins Nationalteam zurück zu betteln versucht.
Womöglich hat Lehmann sogar die Klasse, noch ein großes Turnier zu spielen und herausragende Leistungen abzurufen, aber er sollte doch bitte endlich einsehen, dass es dem deutschen Fußball nicht dienlich ist, der jüngeren Generation jegliche Chancen zu rauben, eigene Erfahrungen auf diesem Niveau zu sammeln. Unmittelbar nach einer WM mit Lehmann würde er erneut seinen Rücktritt verkündigen. Das wäre ein Schlag ins Gesicht der drei nominierten WM-Torhüter.
Inzwischen eigentlich eher amüsant als nervig sind die regelmäßigen Interviews von Jens Lehmann, in denen er sich immer mal wieder ins Gespräch bringt was den Torhüter-Posten in der Nationalelf betrifft. Heute spricht er in der WAZ erneut dieses Thema an und spricht seinen Nachfolgern Manuel Neuer und René Adler direkt mal deren Klasse ab.
"Wenn man Weltmeister werden will, wird das nicht leicht mit relativ unerfahrenen Leuten. Beide spielen nicht in der Champions League und damit permanent auf höchstem Niveau”
Ich weiß gar nicht so genau, was ich über diese ständigen Lästereien Lehmanns denken soll. Man könnte sich fragen, ob er es bereut, nach der Europameisterschaft aus der DFB-Auswahl zurückgetreten zu sein. Wahrscheinlich würde Lehmann das nicht zugeben, mit dem Eingestehen von Fehlern hat er es ja erfahrungsgemäß nicht so. Viel eher ist er vermutlich der Tatsache zuvorgekommen, von einem jüngeren Keeper verdrängt zu werden.
Und sich hinter einem Robert Enke (†), René Adler, Manuel Neuer oder Tim Wieso auf die Bank zu setzen und lediglich den erfahrenen Backup zu geben, das hätte der ehemalige Keeper von Arsenal London kaum mit seinem Ego vereinbaren können. Offiziell begründete Lehmann seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft damit, der nächsten Torwart-Generation den Platz zu räumen. Das hört sich in der Öffentlichkeit gut an, aber scheinbar steht Lehmann nicht mehr zu seinen Aussagen von vor zwei Jahren:
„Ich glaube, dass jemand wie ich perfekt wäre, sofern er in das Schema des Bundestrainers passen würde, wonach der Torwart maximal 30 bis 35 Jahre alt sein sollte. Den gibt es aber nicht in Deutschland."
Auch wenn Löw innerhalb der Nationalmannschaft seine Lieblinge hat, so kann man sich dennoch sicher sein, dass dem beim AC Mailand im Jahre 1998 gescheiterten Lehmann, wohl eher kein Comeback zur Weltmeisterschaft in Südafrika ermöglicht wird.
Im Rahmen der gestrigen Champions League-Übertragung auf Sky warf der sympathische Moderator Patrick Wasserziehr zu einem späterem Zeitpunkt der Sendung mit Experte Matthias Sammer dieses WAZ-Interview ein, was den DFB-Sportdirektor Sammer spontan zu einem lauten Lachen verhalf. Das ist auch das beste, was man tun kann, wenn sich Lehmann weiterhin ins Nationalteam zurück zu betteln versucht.
Womöglich hat Lehmann sogar die Klasse, noch ein großes Turnier zu spielen und herausragende Leistungen abzurufen, aber er sollte doch bitte endlich einsehen, dass es dem deutschen Fußball nicht dienlich ist, der jüngeren Generation jegliche Chancen zu rauben, eigene Erfahrungen auf diesem Niveau zu sammeln. Unmittelbar nach einer WM mit Lehmann würde er erneut seinen Rücktritt verkündigen. Das wäre ein Schlag ins Gesicht der drei nominierten WM-Torhüter.
Aufrufe: 1469 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 3 | Erstellt:12.03.2010
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