Liebe Gemeinde, liebe Leser und liebe Gäste,
bevor ihr diesen Blog betrachtet, erbitte ich euch, jegliche Art von Störsendern (sei es Musik, TV, Geschwister,etc.) zu deaktivieren und diese Ansammlung von Buchstaben in linguistischer Reihenfolge mit arrogant - süffisanter Stimme zu eurer eigenen Erheiterung zu lesen - Vielen dank.
So eben ereilte mich meine Neugier und ich las den Artikel:
"Löw hält an Lahm fest" - Die Antwort auf meine Frage, welche ich mir seit Anbeginn dieses sportlichen Wettkampfes der besten Nationen der verschiedener Kontinente im Bereich Fußball stellte.
Es begann folgendermaßen:
Am ersten Spieltage unserer stolzen Nation ( Deutschland vs Portugal), saß ich bei der Familie eines Freundes an einem milden Tage und wir betrachteten die Geschehnisse nach einem ausgebiegen Mahle zusammen vor dem Fernsehgerät.
Innerhalb kürzester temporärer Abfolge gelang unserer Nation eine deutliche Führung erzielter Tore und während diese fielen, betrachtete ich meines Freundes Vater, germanischer Abstammung, und sah nahezu euphorische Freude aus seinen blauen Augen erstrahlen gefolgt von faustschwingenden Jubelarien.
Plötzlich ereilte mich in der von germanisch - spartanisch - und scandinavisch gepägter Ansammlung von Homo Sapiens ein beklemmendes nahezu merkwürdiges Gefühl, welches ich so vorher nicht in meinem Bewusstsein in betracht gezogen habe - Gefühlsarmut.
Weder freute ich mich, noch war ich enttäuscht, ich sah lediglich eine Ansammlung von 22 Individuen, welche aufgeteilt in Teams von 11er Einheiten gegeneinander den Wettkampf einer Fußballpartie ausübten.
So wunderte mich diese Neutralität meinerseits entgegen meiner Nation, jedoch tat ich dieses mit der Enttäuschung einer als spannend erwarteten Partie und jener deutlichen frühzeitigen Entscheidung zugunsten meiner Nation ab.
Somit ging ich mit freudiger Erwartung in das 2te Gruppenspiel Deutschland vs. Ghana.
Jedoch wurde mir auch hier schnell bewusst, dass jene Sympathien für die eigenen Mitbürger meines eigenen Volkes doch stark zu wünschen übrig ließen. Im Gegenteil, ich celebrierte die disziplinierte und engagierte Teamleistung der Westafrikaner und stets aufs neue das Duell des, zugegebenermaßen falsch positionierten, hüftsteifen deutschen "Links"verteidigers gegen den jungen, frischen Flügelflitzer Namens " Atsu", welcher seine technischen Fähigkeiten simpel zu seinem Gunsten ausspielen konnte ohne das der Verantwortliche der gesandten Sportdelegation anstalten machte, dieses Ungleichgewicht 2er Inidividuen zu unterbinden.
Eher beschäftigte sich dieser, mit der Verspeisung aus seiner Nase errungenen Nahrungsmittel, welche sich dieser vermehrt im Laufe der Partie hinzufügte.
Letztendlich endete dieses mit einem Remis, welches meinens Erachtens nach ein faires Ergebnis widerspiegelte.
So stand am 3ten Spieltage die entscheidende Partie gegen die Gesandten der Vereinten Nationen von America an mit dem Führer, gleichen kulturellen Hintergrundes wie der Nation des Kontrahenten.
Ein natürlich in der Welt der Medienpropaganda hochgebauschtes, stets in der temporären Zeitlinie eines Tages wiederkehrendes Thema um eine höhere Dramaturgie für den Pöbel zu erzeugen.
Die Partie endete mit einem Siege von einem zu null Tore für Deutschland und daraufhin ereilte mich eine harte Konfrontation meiner selbst mit der meiner Umgebung.
Überall in der Stadt sah ich in den Nationalfarben umhüllte Personenkraftwagen, ausgestattet mit Fahnen und alllmöglich erdenklichen Accesoires, wild vor sich hin tönend, verursacht durch euphorie getränkte Fahrer und ebensoviele Fans mit in nationalfarbenen geschminkten Gesichtern, schwarz - rot - gold farbenden Klamotten, Trompeten und überall strahlende Gesichter ob der vermeintlich grandiosen Leistung des Einzuges der Fußballnationalmannschaft bei diesem weltweit prestigeträchtigem Tunier - und ich?
Ich trage blaue used - look Jeans, rotes V - Shirt, jeansstyle - hemd und beige - Lederjacke dazu und in meinen Augen spiegelt sich weder euphorie noch glückseligkeit, sondern eher Verwunderung ob seiner eigenen neutralen Empfindungen mit leichter Tendenz zur Abneigung gegen all dieser nationalgeprägten gezwungener Freude dieses Events.
Jedoch erachtet mich jenes Gefühl der Glückseligkeit ebenfalls, lediglich mit 2 anderen Nationen - Kolumbien und natürlich der vermeintlich stark unterlegenden Nation aus dem Inselstaate Costa Rica.
Warum also nicht jene dekadenten Empfindungen meiner Nation gegenüber? Jene Frage began bereits an dem ersten Spieltage und findet tiefen Eingang in meinem Bewusstsein, während des Achtelfinales gegen die nordafrikanische Nation aus Algerien.
Ich muss bestätigen das meine Sympathien des Weiterkommens ganz klar den Freunden aus Nordafrika gegolten hat, aufgrund jener couragierten und ihrer normalen Leistungsniveau deutlich übersteigenden Großtat entgegen den klar favourisierten Deutschen, welche stark enttäuschten.
Und mit der Klarheit dieser Frage, der schlechten Leistung gegen jene Nordafrikaner und dem Lesen des oben genannten Artikels habe ich eine Antwort erlangt.
Jene Abneigung gilt weder dem deuschem Team, noch dem Event oder seiner Fans an sich, sondern der Sturheit von dem Verantwortlich unserer gesandeten und hochtalentierten Sporteinheit, welche dieser nicht zu nutzen weiß - Joachim Löw.
Jeder normale Bürger, welcher einen höheren Intelligenzquotioen von 80 hat und sich regelmäßig mit der Ballsportart Fußball beschäftigt, weiß, dass jene Person der deutschen Nationalmannschaft seiner eigenen Stärken beraubt, nur aufgrund falscher Eitelkeit.
Seit dem Italien - Spiel hängt ihm der Makel des taktischen Versagens an und jener scheint, dieses mit aller Macht und kindlicher Sturheit seinen Kritikern seine vermeintliche Genialität beweisen zu wollen.
Dies tut er mit Beratungsresistenz gegenüber vernünftigen Vorschlägen und des Weiteren untergräbt er stets eigene Aussagen seiner selbst, welches insgesamt ein Bild von Planlosigkeit und mangelnder Integrität nach Außen vermittelt.
Die Nation fordert echte Außenverteidiger! - Löw lässt einen ehemals Aussortierten auf Rechts spielen und einen bereits in vorherigen Partien überforderten auf Links.
Die Nation fordert Lahm als besten Rechtsverteidiger der Welt und guter Gesamtauswirkung für das Team gegen Algerien auf seine ursprünliche Position! - Löw verkündetet Stolz seine Sturheit.
Die Nation fordert Özil raus! - Löw erwähnt seine hervorragenden Leistungen 2010 und 2012.
Die Nation fordert Özil und Götze, wenn, dann zumindest nicht auf den Außen - Löw lies sie alle bisherigen 4 Spiele dort spielen.
Fazit:
Eine Person stellt sich gegen die Forderungen seiner Nation.
Dieses ist die traurige Antwort auf meine Frage, weshalb ich mich der dekandenten bedingungslosen Begeisterung hinter meiner Nation an diesem sportlichen Wettbewerb nicht hingeben kann und will.
Und so betrachte ich mein Spiegelbild, mit den strahlenden blauen Augen und leicht vergrößerten Pupillen meines Freundes Vaters vor dem innere Auge, nur um die Trübheit in meinen zu sehen und zu Fragen - Bin ich der Antipatriot.....oder ist es Löw?
Außerdem hat Löw doch Recht: Spanien,.Italien, England, Frankreich, Portugal, alle raus, wir mal wieder unter den besten 4!
Niersbach sagt: Von den letzten 31 Spielen haben wir 28 gewonnen bei 2 Remis. Also was soll das dumme Gemecker?
Konnte nach einigen Zeilen gar nicht mehr weiterlesen, daher 3/10 von mir... Demnächst einfach weniger geschwollen, sondern mehr Inhalt bitte!