11.09.2009 um 12:05 Uhr
Jordans Hall of Fame Induction
Heute Nacht ist es also soweit. Michael Jeffrey Jordan wird in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen - Zeit einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.
Für mich begann alls im Sommer 1992 mit den NBA-Finals der Bulls gegen die Blazers, mit sechs Dreiern in einer Halbzeit und mit diesem legendären Achselzucken ich Richtung Magic Johnson. Damals war mir noch nicht klar, dass Michael eigentlich keine Dreier trifft und schon gar keine sechs in einer Hälfte! Das war der Anfang einer Leidenschaft, ja fast einer Manie.
Ich erinnere mich gut an die zahllosen Nächte, die ich mir in den Jahren danach vor allem während der Playoffs um dir Ohren schlug. Das lief dann so ab. Freiwillig um 21 Uhr ins Bett, verzeweifelter Versuch zu schlafen, Erfolg so gegen ein Uhr, Wecker klingelt um drei - Game-Time - drei Stunden Adrenalin pur, beißen in meinen Sessel, schreien in mich hinein, da der Rest meiner Familie ja schlaffen wollte. Kur vor sechs schlafen, genau bis 6:22 Uhr, dann ab in die Schule.
Keine Ahnung, wie ich den Tag überstehen konnte. Das wären Nächte, das sind Erinnerungen, die ich niemals vergessen werde.
Zwei Mal war ich besonders nervös, zwei Mal hätte man mich sicherlich aufgrund zu hohen Blutdrucks und Pulsrasens in ein Krankenhaus einliefern müssen. Beide Male im Jahr 1998, ein besonderes Jahr, weil allen schon klar war, dass es mit den Unbeatabulls wohl zu Ende geht.
Conference Finals gegen Indiana. Die Bulls erwischen einen Katastrophenstart und Michael trifft nicht. Da kommt der Wurm zur Rettung. Rodman spielt das Viertel seines Lebens und trifft Freiwürfe, ich drehe fast durch, springe durch mein Zimmer und gehe nicht mehr ins Bett. Ich bin am nächsten Tag völlig neben der Spur und es gibt nur ein Thema. Die Bulls sind alive!
Und dann natürlich sein letztes Spiel für die Bulls und die besten circa 30 Sekunden aller Zeiten. Jordan driving layup, Uhr tickt runter, Jordan Steal gegen den Mailman, die Uhr tickt weiter und dann der Jumper, die ausgestreckte Hand - swish! Das wars, fuck, nein doch nicht. Fünf Sekunden auf der Uhr. Die längsten fünf meines Lebens. Einwurf Jazz. Stockton bekommt einen relativ freien Dreier - Ring- Brett-raus - Champion!
Freude, Tränen, Erschöpfung!
Und dann noch das: Die Retirement-PK 1993. Ich glaube es war so 19:40 als das DSF die PK übertrug. Jerry Reinsdorf sagte: "Ich sagte immer, Michael ist der Babe Ruth des Basketball, heute weiß ich Babe Ruth ist der Michael Jordan des Baseball." Da war es vorbei, ich saß auf der Couch mit meiner Familie und fing an zu ....! Das ganze endete im größten Streit, den ich je mit meiner Mutter und Schwester hatte - es lief ja GZSZ auf RTL und sie schalteten um - Krise-Drama-Weltende! "Seid ihr bescheuert, Wollt ihr mich verarschen? Diese Scheiße kommt Morgen auch wieder, hier wird gerade Geschichte geschrieben!"
Schaut euch das Ganze doch auch nochmal in einer ruhigen Minute an.
To Michael Jordan, den Helden meine Kindheit und Jugend - Big Shout out- farewell, those memories will last forever!
Für mich begann alls im Sommer 1992 mit den NBA-Finals der Bulls gegen die Blazers, mit sechs Dreiern in einer Halbzeit und mit diesem legendären Achselzucken ich Richtung Magic Johnson. Damals war mir noch nicht klar, dass Michael eigentlich keine Dreier trifft und schon gar keine sechs in einer Hälfte! Das war der Anfang einer Leidenschaft, ja fast einer Manie.
Ich erinnere mich gut an die zahllosen Nächte, die ich mir in den Jahren danach vor allem während der Playoffs um dir Ohren schlug. Das lief dann so ab. Freiwillig um 21 Uhr ins Bett, verzeweifelter Versuch zu schlafen, Erfolg so gegen ein Uhr, Wecker klingelt um drei - Game-Time - drei Stunden Adrenalin pur, beißen in meinen Sessel, schreien in mich hinein, da der Rest meiner Familie ja schlaffen wollte. Kur vor sechs schlafen, genau bis 6:22 Uhr, dann ab in die Schule.
Keine Ahnung, wie ich den Tag überstehen konnte. Das wären Nächte, das sind Erinnerungen, die ich niemals vergessen werde.
Zwei Mal war ich besonders nervös, zwei Mal hätte man mich sicherlich aufgrund zu hohen Blutdrucks und Pulsrasens in ein Krankenhaus einliefern müssen. Beide Male im Jahr 1998, ein besonderes Jahr, weil allen schon klar war, dass es mit den Unbeatabulls wohl zu Ende geht.
Conference Finals gegen Indiana. Die Bulls erwischen einen Katastrophenstart und Michael trifft nicht. Da kommt der Wurm zur Rettung. Rodman spielt das Viertel seines Lebens und trifft Freiwürfe, ich drehe fast durch, springe durch mein Zimmer und gehe nicht mehr ins Bett. Ich bin am nächsten Tag völlig neben der Spur und es gibt nur ein Thema. Die Bulls sind alive!
Und dann natürlich sein letztes Spiel für die Bulls und die besten circa 30 Sekunden aller Zeiten. Jordan driving layup, Uhr tickt runter, Jordan Steal gegen den Mailman, die Uhr tickt weiter und dann der Jumper, die ausgestreckte Hand - swish! Das wars, fuck, nein doch nicht. Fünf Sekunden auf der Uhr. Die längsten fünf meines Lebens. Einwurf Jazz. Stockton bekommt einen relativ freien Dreier - Ring- Brett-raus - Champion!
Freude, Tränen, Erschöpfung!
Und dann noch das: Die Retirement-PK 1993. Ich glaube es war so 19:40 als das DSF die PK übertrug. Jerry Reinsdorf sagte: "Ich sagte immer, Michael ist der Babe Ruth des Basketball, heute weiß ich Babe Ruth ist der Michael Jordan des Baseball." Da war es vorbei, ich saß auf der Couch mit meiner Familie und fing an zu ....! Das ganze endete im größten Streit, den ich je mit meiner Mutter und Schwester hatte - es lief ja GZSZ auf RTL und sie schalteten um - Krise-Drama-Weltende! "Seid ihr bescheuert, Wollt ihr mich verarschen? Diese Scheiße kommt Morgen auch wieder, hier wird gerade Geschichte geschrieben!"
Schaut euch das Ganze doch auch nochmal in einer ruhigen Minute an.
To Michael Jordan, den Helden meine Kindheit und Jugend - Big Shout out- farewell, those memories will last forever!
Aufrufe: 1219 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 3 | Erstellt:11.09.2009
ø 9.3
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