26.08.2011 um 16:00 Uhr
Jürgen´s Erben Extrablatt 2
In Kopenhagen schellt das Telefon...
Wir haben überall nachgesehen, unterm Tisch, hinter der Tür, im Gebüsch, sogar auf der Toilette, allein Gefunden haben wir sie nicht.
Wen wir gesucht haben? - Die Gefahr!
Zunächst einmal vielen dank an Sport1. Nach tagelangem Bangen und zähem Ringen ließ sich der Haus- und Hofberichterstatter des bayovarischen Schickeria-Clubs doch tatsächlich dazu herab, den sympatischen Fussballzwerg aus Hannover ins bullenheiße Andalusien zu begleiten. Im Gegensatz zum regionalbewußten Westdeutschen Rundfunk scheint beim Nord-Pendant eine gewisse Gewichtung zugunsten des aktuell kleinen HSV vorzuliegen. Hannover scheint der anscheinend zu arbeitsintensiven Übertragung, zumal nach Sensationeller TV-Quote für das ZDF im Hinspiel, nicht Wert.
Der geneigte Fan des fröhlichen Schiebeballs dankt und findet sich um kurz vor neun im Biergarten ein. In entspannter Athmosphäre wird dieser historische Abend nun im Kreise der Freunde und einiger alteingesessener Spezial-Fach-Experten-Profi-Kommentatoren-Koriphäen in Vinnhorst am Mittellandkanal rezipiert. Entspannte Athmosphäre? - Von wegen. Bereits bei den ersten Standartsituationen kommt es zu intensiven Rudelbildungen. Bei jeder Ecke stolpert Sevillas Trainer wildwedelnd auf Sechzehnerhöhe rum und für den gefürchteten Hexenkessel sorgen vor allem die 3000 mitgereisten Hannoveraner.
Gaben sich die Profis von 96 bei der Abreise vom Flughafen noch relativ gelassen, wirkten die ersten Minuten nach Anpfiff schon ein wenig nervös. Erst nach einer Viertelstunde gab es erste Entlastungsangriffe der im grünen Europapokal-Dress angetretenen "Roten". Dass dieses Trikot nun zum Dauerbrenner werden kann, ist vor allem einem Neu-Nationalspieler zu verdanken.
Auch Jogi Löw und Andreas Köpcke können sich angesichts der Leistung von Ron Robert Zieler nur bestätigt fühlen. Fast im Alleingang brachte er Kanouté und co zur Verzweiflung, und wenn er dann doch mal vom Gegner geschlagen war, lenkte seine Aura den Ball noch Richtung Aluminium.
Erst als Ösi-Rambo, Mad-Dog Pogatetz das Leder Richtung eigenes Gehäuse lenkte, schlug die Pille dann auch ein. Aber Mirko Clooney hatte ja auch im Vorfeld angekündigt: Wir schießen zwei Tore und aus die Maus.
Gesagt, getan.
Vorher hatte der arabische Exil-Elch schon einiges zur Beruhigung der Anwesenden getan. Was aussah wie ein Schulvideo für Slomkas 10 Sekunden-Angriffs-Taktik brachte eine ganze Stadt ins kollektive Freude-Taumeln. Die größte Angst des 96 Fans wurde so schnell zerschlagen. Das Worst-Case-Szenario, bestehend aus einem frühen 1:0 für die Spanier samt anschließender Zeitspiel-Pharce, wie gesehen in der letzten Saison gegen Dortmund, wobei in der Schlussphase weder Balljungen noch weitere Spielgeräte im Stadion befindlich gewesen sind, wurde so früh verhindert.
Ich weiß, Fussball ist nciht das Spiel der Konjunktive, aber hätte Hannover in dieser Saison nicht so ein grandioses Pech mit den Schiedsrichtern wäre die Schlussphase der Partie auch noch deutlich entspannter verlaufen. Wie kann man bei der Szene von Schlaudraff gegen Torwart Palop nicht auf den Punkt zeigen? Nach der Foulentscheidung beim eigentlichen 2:1 Siegtreffer am vergangenen Sonntag gegen Hertha war das nun shcon die 2. krasse fehlentscheidung gegen die Roten innerhalb von einer Woche. Beruhigend ist dabei, dass sich die Mannschaft anscheinend nicht mehr von so etwas aus der Ruhe bringen lässt.
Der Rest war grenzenloses Feiern in Sevilla und in Hannover. Und jetzt erobern wir Europa. Nach Kopenhagen und Lüttich kann man mit der Straßenbahn. Lediglich das ukrainische Poltava, liegt in über 1000 KM Entfernung und für die Reise benötigt man laut Googlemaps genau 24 Stunden. Alles in allem sicher eine machbare Aufgabe für die Roten Riesen wie das Team nach dem grandiosen Triumph über Gehemfavorit Sevilla getrost genannt werden darf...
Wir haben überall nachgesehen, unterm Tisch, hinter der Tür, im Gebüsch, sogar auf der Toilette, allein Gefunden haben wir sie nicht.
Wen wir gesucht haben? - Die Gefahr!
Zunächst einmal vielen dank an Sport1. Nach tagelangem Bangen und zähem Ringen ließ sich der Haus- und Hofberichterstatter des bayovarischen Schickeria-Clubs doch tatsächlich dazu herab, den sympatischen Fussballzwerg aus Hannover ins bullenheiße Andalusien zu begleiten. Im Gegensatz zum regionalbewußten Westdeutschen Rundfunk scheint beim Nord-Pendant eine gewisse Gewichtung zugunsten des aktuell kleinen HSV vorzuliegen. Hannover scheint der anscheinend zu arbeitsintensiven Übertragung, zumal nach Sensationeller TV-Quote für das ZDF im Hinspiel, nicht Wert.
Der geneigte Fan des fröhlichen Schiebeballs dankt und findet sich um kurz vor neun im Biergarten ein. In entspannter Athmosphäre wird dieser historische Abend nun im Kreise der Freunde und einiger alteingesessener Spezial-Fach-Experten-Profi-Kommentatoren-Koriphäen in Vinnhorst am Mittellandkanal rezipiert. Entspannte Athmosphäre? - Von wegen. Bereits bei den ersten Standartsituationen kommt es zu intensiven Rudelbildungen. Bei jeder Ecke stolpert Sevillas Trainer wildwedelnd auf Sechzehnerhöhe rum und für den gefürchteten Hexenkessel sorgen vor allem die 3000 mitgereisten Hannoveraner.
Gaben sich die Profis von 96 bei der Abreise vom Flughafen noch relativ gelassen, wirkten die ersten Minuten nach Anpfiff schon ein wenig nervös. Erst nach einer Viertelstunde gab es erste Entlastungsangriffe der im grünen Europapokal-Dress angetretenen "Roten". Dass dieses Trikot nun zum Dauerbrenner werden kann, ist vor allem einem Neu-Nationalspieler zu verdanken.
Auch Jogi Löw und Andreas Köpcke können sich angesichts der Leistung von Ron Robert Zieler nur bestätigt fühlen. Fast im Alleingang brachte er Kanouté und co zur Verzweiflung, und wenn er dann doch mal vom Gegner geschlagen war, lenkte seine Aura den Ball noch Richtung Aluminium.
Erst als Ösi-Rambo, Mad-Dog Pogatetz das Leder Richtung eigenes Gehäuse lenkte, schlug die Pille dann auch ein. Aber Mirko Clooney hatte ja auch im Vorfeld angekündigt: Wir schießen zwei Tore und aus die Maus.
Gesagt, getan.
Vorher hatte der arabische Exil-Elch schon einiges zur Beruhigung der Anwesenden getan. Was aussah wie ein Schulvideo für Slomkas 10 Sekunden-Angriffs-Taktik brachte eine ganze Stadt ins kollektive Freude-Taumeln. Die größte Angst des 96 Fans wurde so schnell zerschlagen. Das Worst-Case-Szenario, bestehend aus einem frühen 1:0 für die Spanier samt anschließender Zeitspiel-Pharce, wie gesehen in der letzten Saison gegen Dortmund, wobei in der Schlussphase weder Balljungen noch weitere Spielgeräte im Stadion befindlich gewesen sind, wurde so früh verhindert.
Ich weiß, Fussball ist nciht das Spiel der Konjunktive, aber hätte Hannover in dieser Saison nicht so ein grandioses Pech mit den Schiedsrichtern wäre die Schlussphase der Partie auch noch deutlich entspannter verlaufen. Wie kann man bei der Szene von Schlaudraff gegen Torwart Palop nicht auf den Punkt zeigen? Nach der Foulentscheidung beim eigentlichen 2:1 Siegtreffer am vergangenen Sonntag gegen Hertha war das nun shcon die 2. krasse fehlentscheidung gegen die Roten innerhalb von einer Woche. Beruhigend ist dabei, dass sich die Mannschaft anscheinend nicht mehr von so etwas aus der Ruhe bringen lässt.
Der Rest war grenzenloses Feiern in Sevilla und in Hannover. Und jetzt erobern wir Europa. Nach Kopenhagen und Lüttich kann man mit der Straßenbahn. Lediglich das ukrainische Poltava, liegt in über 1000 KM Entfernung und für die Reise benötigt man laut Googlemaps genau 24 Stunden. Alles in allem sicher eine machbare Aufgabe für die Roten Riesen wie das Team nach dem grandiosen Triumph über Gehemfavorit Sevilla getrost genannt werden darf...
Aufrufe: 1481 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 0 | Erstellt:26.08.2011
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KOMMENTARE
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27.08.2011 | 01:17 Uhr
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Rodnox :
Weshalb 2 mal veröffentlicht? Reicht doch einmal in der Hannover Gruppe oder?
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