Ein Blick hinter die Kulissen
Inside DTM - Spielberg
Freitag
Der Red Bull Ring - Eine faszinierende Rennstrecke mit großen Höhenunterschieden, die in der österreichischen Gemeinde Spielberg bei Knittelfeld in der Steiermark liegt und mit seinen Naturtribünen eine herrliche Atmosphäre bietet. Kurzum: Ein echtes Unikat und Ort, den man als Motorsport-Enthusiast nur allzu gerne besucht.
Die "Kommandozentrale" im Motorhome
Alles könnte wunderbar sein, wenn - ja wenn - nur das Wetter mitspielen würde. Tut es jedoch nicht. Der liebe Wettergott straft nicht nur den Piefke seit geraumer Zeit mit schlechtem Wetter, sondern auch die lieben Bewohner der Alpenrepublik. Welch schwacher Trost, dass meine Anreise - anders als bei den vorherigen DTM-Rennen - bereits am Donnerstag meine Anreise erfolgte. Ein durchaus angenehmer Umstand, denn dadurch konnten die ursprünglich für Freitag vorgesehenen kleineren Aufgaben, wie beispielsweise das Vorbereiten der Presseaushänge, in Ruhe abgearbeitet werden.
Pascal Wehrlein und sein VfB Mercedes AMG C-Coupé
Umso erfreulicher, weil am Freitag relativ viele Termine eingeplant sind. Unter anderem ein Fotoshooting mit Pascal Wehrlein, der an diesem Rennwochenende mit einer besonderen Fahrzeuglackierung an den Start geht. Anlässlich des DFB-Pokalfinales zwischen dem VfB Stuttgart und FC Bayern ist der DTM Mercedes AMG C-Coupé in den Vereinsfarben des VfB lackiert.
Spanische Ballkünste mit Roberto Merhi beim Tischfußball
Termin um Termin vergeht und ehe man sich versieht, steht auch schon der Teamabend auf dem Programm. Nach einer reichhaltigen Stärkung stürzen sich die ersten Personen an den für dieses Wochenende organisierten Fußballtisch, um sich in intensiv geführten Duellen auf das DFB-Pokalfinale einzustimmen. Auch unsere Fahrer lassen sich den Spaß nicht entgehen, wobei sie - typisch Profisportler - besonders ambitioniert zu Werke gehen.
Samstag
Der Tag beginnt einem nicht mehr für möglich gehaltenen Wunder: Die Sonne scheint! Nach all den Tagen der Finsternis starte ich mit einer Extraportion Motivation und Freude in den Tag. Gar nicht mal so verkehrt, wenn man sich den ungewöhnlich langen Tagesablauf vor Augen führt. Aufgrund des DFB-Pokalfinales am späten Abend beginnt das Qualifying ausnahmsweise um 17:50 Uhr.
Ein Wunder! Die Sonne scheint.
Angesichts der im Vergleich zum Vortag überschaubaren Pressetermine nutze ich die Gelegenheit um das Freie Training von der Box aus zu verfolgen. Es ist stets faszinierend zu beobachten, wie koordiniert die Mechaniker auf engstem Raum arbeiten. Selbst in besonders stressigen Situationen bewahren sie die Ruhe. Hier gilt in der Tat das Sprichwort: Hast ist kein guter Ratgeber!
Die Crew von Roberto Merhi bei der Arbeit
Das Freie Training verläuft nicht wie erhofft und deutet bereits auf ein schwieriges Qualifying hin. Dies bestätigt sich leider spätestens nach Ablauf des dritten Qualifikationsabschnitts: Mit Robert Wickens (P7) und Gary Paffett (P10) schaffen es lediglich zwei Fahrer in die Top 10. Letzterer profitiert immerhin von einer Rückversetzung, die gegen Audi-Pilot Mike Rockenfeller ausgesprochen wird. Nichtsdestotrotz üben sich die Verantwortlichen und Fahrer in Optimismus, denn in den ersten beiden Saisonläufen stimmte stets der Speed über die Renndistanz. Und dann wäre ja noch der Regen, der für Sonntag vorhergesagt ist...
Sonntag
Nachdem ich an der Rennstrecke angekommen bin und die ersten Aufgaben hinter mich gebracht habe, werde ich von meinem Kollegen überrascht, indem er mir die Gelegenheit anbietet, das Rennen vom DTM.tv-Regiewagen aus zu beobeachten. Selbstverständlich willige ich diesem Angebot nur allzu gerne ein, denn einen solchen Einblick erhält man nicht alle Tage.
Nur nicht den Überblick verlieren...
Meine Anwesenheit beschränkt zwar auf die Anfangsphase des Rennen, schließlich muss ich nach wie vor meiner Aufgabe in der Boxengasse nachkommen, aber es reicht allemal, um meinen Hut vor den diesen Leuten zu ziehen. Bei gefühlt 50 Bildschirmen den Überblick zu behalten und dennoch für saubere Schnitte sowie einen reibungslosen Ablauf zu sorgen, ist - umso mehr aus eigener Erfahrung - eine bemerkenswerte Leistung.
Die Mercedes-Benz Hospitality am Red Bull Ring
Für reichlich Action sorgen die Fahrer auf der Strecke. Unter anderem Christian Vietoris, der sich von Startplatz 16 bis auf Rang 7 nach vorne kämpft und seinem Ruf als "Sonntagsfahrer" einmal mehr gerecht wird. Auch Gary Paffett sowie Pascal Wehrlein können sich eine Top 10-Platzierung und somit auch Punkte sichern. Wie schon in Brands Hatch muss das Gesamtergebnis unter dem Aspekt der Schadensbegrenzung abgehakt werden. Bei aller Rivalität gehört sich jedoch die sportliche Fairness um BMW für deren Dreifachsieg zu gratulieren.
Nun geht es mit einer gehörigen Portion Kampfgeist an den EuroSpeedway Lausitz. Bis in zwei Wochen!
Der Red Bull Ring - Eine faszinierende Rennstrecke mit großen Höhenunterschieden, die in der österreichischen Gemeinde Spielberg bei Knittelfeld in der Steiermark liegt und mit seinen Naturtribünen eine herrliche Atmosphäre bietet. Kurzum: Ein echtes Unikat und Ort, den man als Motorsport-Enthusiast nur allzu gerne besucht.
Die "Kommandozentrale" im Motorhome
Alles könnte wunderbar sein, wenn - ja wenn - nur das Wetter mitspielen würde. Tut es jedoch nicht. Der liebe Wettergott straft nicht nur den Piefke seit geraumer Zeit mit schlechtem Wetter, sondern auch die lieben Bewohner der Alpenrepublik. Welch schwacher Trost, dass meine Anreise - anders als bei den vorherigen DTM-Rennen - bereits am Donnerstag meine Anreise erfolgte. Ein durchaus angenehmer Umstand, denn dadurch konnten die ursprünglich für Freitag vorgesehenen kleineren Aufgaben, wie beispielsweise das Vorbereiten der Presseaushänge, in Ruhe abgearbeitet werden.
Pascal Wehrlein und sein VfB Mercedes AMG C-Coupé
Umso erfreulicher, weil am Freitag relativ viele Termine eingeplant sind. Unter anderem ein Fotoshooting mit Pascal Wehrlein, der an diesem Rennwochenende mit einer besonderen Fahrzeuglackierung an den Start geht. Anlässlich des DFB-Pokalfinales zwischen dem VfB Stuttgart und FC Bayern ist der DTM Mercedes AMG C-Coupé in den Vereinsfarben des VfB lackiert.
Spanische Ballkünste mit Roberto Merhi beim Tischfußball
Termin um Termin vergeht und ehe man sich versieht, steht auch schon der Teamabend auf dem Programm. Nach einer reichhaltigen Stärkung stürzen sich die ersten Personen an den für dieses Wochenende organisierten Fußballtisch, um sich in intensiv geführten Duellen auf das DFB-Pokalfinale einzustimmen. Auch unsere Fahrer lassen sich den Spaß nicht entgehen, wobei sie - typisch Profisportler - besonders ambitioniert zu Werke gehen.
Samstag
Der Tag beginnt einem nicht mehr für möglich gehaltenen Wunder: Die Sonne scheint! Nach all den Tagen der Finsternis starte ich mit einer Extraportion Motivation und Freude in den Tag. Gar nicht mal so verkehrt, wenn man sich den ungewöhnlich langen Tagesablauf vor Augen führt. Aufgrund des DFB-Pokalfinales am späten Abend beginnt das Qualifying ausnahmsweise um 17:50 Uhr.
Ein Wunder! Die Sonne scheint.
Angesichts der im Vergleich zum Vortag überschaubaren Pressetermine nutze ich die Gelegenheit um das Freie Training von der Box aus zu verfolgen. Es ist stets faszinierend zu beobachten, wie koordiniert die Mechaniker auf engstem Raum arbeiten. Selbst in besonders stressigen Situationen bewahren sie die Ruhe. Hier gilt in der Tat das Sprichwort: Hast ist kein guter Ratgeber!
Die Crew von Roberto Merhi bei der Arbeit
Das Freie Training verläuft nicht wie erhofft und deutet bereits auf ein schwieriges Qualifying hin. Dies bestätigt sich leider spätestens nach Ablauf des dritten Qualifikationsabschnitts: Mit Robert Wickens (P7) und Gary Paffett (P10) schaffen es lediglich zwei Fahrer in die Top 10. Letzterer profitiert immerhin von einer Rückversetzung, die gegen Audi-Pilot Mike Rockenfeller ausgesprochen wird. Nichtsdestotrotz üben sich die Verantwortlichen und Fahrer in Optimismus, denn in den ersten beiden Saisonläufen stimmte stets der Speed über die Renndistanz. Und dann wäre ja noch der Regen, der für Sonntag vorhergesagt ist...
Sonntag
Nachdem ich an der Rennstrecke angekommen bin und die ersten Aufgaben hinter mich gebracht habe, werde ich von meinem Kollegen überrascht, indem er mir die Gelegenheit anbietet, das Rennen vom DTM.tv-Regiewagen aus zu beobeachten. Selbstverständlich willige ich diesem Angebot nur allzu gerne ein, denn einen solchen Einblick erhält man nicht alle Tage.
Nur nicht den Überblick verlieren...
Meine Anwesenheit beschränkt zwar auf die Anfangsphase des Rennen, schließlich muss ich nach wie vor meiner Aufgabe in der Boxengasse nachkommen, aber es reicht allemal, um meinen Hut vor den diesen Leuten zu ziehen. Bei gefühlt 50 Bildschirmen den Überblick zu behalten und dennoch für saubere Schnitte sowie einen reibungslosen Ablauf zu sorgen, ist - umso mehr aus eigener Erfahrung - eine bemerkenswerte Leistung.
Die Mercedes-Benz Hospitality am Red Bull Ring
Für reichlich Action sorgen die Fahrer auf der Strecke. Unter anderem Christian Vietoris, der sich von Startplatz 16 bis auf Rang 7 nach vorne kämpft und seinem Ruf als "Sonntagsfahrer" einmal mehr gerecht wird. Auch Gary Paffett sowie Pascal Wehrlein können sich eine Top 10-Platzierung und somit auch Punkte sichern. Wie schon in Brands Hatch muss das Gesamtergebnis unter dem Aspekt der Schadensbegrenzung abgehakt werden. Bei aller Rivalität gehört sich jedoch die sportliche Fairness um BMW für deren Dreifachsieg zu gratulieren.
Nun geht es mit einer gehörigen Portion Kampfgeist an den EuroSpeedway Lausitz. Bis in zwei Wochen!
ø 10.0
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
05.06.2013 | 16:46 Uhr
0
Voegi :
wie immer ein sehr starker bericht mit feinem hintergrund-einblick!gefällt mir sehr!
0
05.06.2013 | 19:31 Uhr
0
0
16.06.2013 | 12:14 Uhr
0
Desno :
Sehr sehr stark! Genauso gut wie die anderen Berichte auch! Auf den Lausitzring freue ich mich besonders, da bin ich mal gespannt was du schönes schreibst! :)
0
18.06.2013 | 11:11 Uhr
0
Heute Abend folgt die nächste Ausgabe. Und eins kann ich versprechen: Es lohnt sich! ;)
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik
again: ganz, ganz großartiger Bericht! =)
Das macht wirklich Laune mit dir mitfiebern zu können! =)
Und echt genial, dass du sogar im Übertragungswagen sein konntest! =)
Ich wundere mich bloß, warum du mit dieser Serie hier nicht eine vernünftige Bühne bekommst... :/ jetzt ist immerhin schon Mittwoch und der Brands Hatch Artikel ist noch verlinkt...naja...
Ich finde dieses Projekt von dir ganz großartig und kann über diesen Wege nur dazu aufrufen, dass man sich dieser Thematik auch entsprechend widmet! ;)
Immer schön dich zu lesen! =)
Beste Grüße,
der Manül
PS: und n riesen Danke nochmal für die Überraschung! ;)