16.10.2012 um 22:11 Uhr
Hope (not) Solo
Damian Lillard fühlt sich geehrt. So eben ist er auf Position 6 der NBA Draft 2012 gedrafted worden. "Es macht mich stolz, ein Teil dieser traditionsreichen Franchise zu sein", sagte er über seinen neuen Arbeitgeber. "Wir wollen an die Generation der 90er anknüpfen". Ob er Angst vor Verletzungen hat? "Nein, ich bin sicher, dass unser Team nicht verflucht ist". Mit diesem Team sind die Portland Trail Blazers gemeint, Damian Lillards neuer Arbeitgeber.
Ein Mann mit Vision. So hört man es derzeit öfters bei den Blazers. Mit ihrem neuen General Manager Neil Olshey, der frisch von erfolgreichen Rebuild-Team der Clippers gekommen ist, scheint es durchaus möglich, dass im Westen eine neue Dynastie aufgebaut wird. Ihr neuer Point Guard ist der vielleicht wichtigste Teil des Projekts.
Es begann mit einem Trade. Gerald Wallace, bis letzte Saison noch Mitglied der Blazers, wurde für den Erstrundenpick der Nets 2012 und drei Säcke Reis nach Portland verschifft. Nach wenigen Workouts merkte das Front Office in Portland, das Lillard genau der Mann ist, der zu LaMarcus Aldridge, ihrem derzeitigen Franchise Player, passt.
Lillard hat alles, was ein moderner Point Guard braucht. Der 22-jährige vereint Speed mit der nötigen Portion Hopps und jeder Menge Spielverständnis. Er weiß, wie er sich auf dem Court bewegen muss und wo seine Sweet Spots sind, die er gnadenlos ausnutzt. So sind auch die für einen jungen Scoring Point Guard guten 46% Wurfquote zu erklären.
Ein weiterer wichtiger Aspekt an seinem Spiel ist sein ordentlicher Wurf. Während der ex-MVP Derrick Rose am College noch eine Dreierquote von 23% hatte, schießt Lillard über 40% von draußen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn er sich einen sicheren Dreier aneignet und den schnellen ersten Schritt nicht durch eine Verletzung verliert.
Interessant ist auch seine +/- Statistik und der Vergleich, wie es ohne ihn lief. Lillards +/- Wert liegt bei 6,6. Sehr gut, für einen jungen Aufbau. Ohne ihn auf dem Feld verlor die Mannschaft von Weber State aber pro Spiel 8 Punkte. Man sieht, dass er ectrem wertvoll war!
Auch im Pick and Roll hinterlässt er eine gute Figur. Aus über 40% der gespielten Pick and Rolls mit ihm wurde gescort oder entstand ein Foul. Die Tornoverrate bei diesem Spielzug liegt bei weniger als 10%.
Generell hat er seine Turnover aber im Griff. 2,3 TPG ist akzeptabel. Seine Assist-Tornover-Rate liegt dementsprechend bei 1,7 - ausbaufähig!
Bei all diesen positiven Aspekten gibt es an seinem Spiel natürlich auch etwas zu bemängel. In der Defense gingen die Gegenspieler öfters an ihm vorbeit als Bälle an Tim Wiese. Auf 100 Angriffe, die gegen ihn gerichtet waren, fielen 110 Punkte. Auch, weil er zu früh abhebt, wenn der Gegenspieler einen Wurf antäuscht.
Verwirft der Spieler aber trotzdem, ist Lillard beim Abpraller zur Stelle. Seine Rebound-Rate betrug letzte Saison am College 14,6; Er holte sich 5 Bretter pro Spiel.
Und in Portland ist er ja nicht allein. Mit All-Star LaMarcus Aldridge wird Lillard ein kompetenter Pick and Roll Partner zur Seite stehen - der auch ins Pick and Pop übergehen kann.
Alles in allem ein guter Griff der Trailblazers. Man hat für die Zukunft ein gutes Duo. Auch wenn es nächste Saison vielleicht noch nicht so rund laufen wird, sollten sie nicht den Kopf in den Sand stecken, denn sie haben mit Wes Matthews und Nicolas Batum weitere junge Bausteine für die Zukunft.
Ein Mann mit Vision. So hört man es derzeit öfters bei den Blazers. Mit ihrem neuen General Manager Neil Olshey, der frisch von erfolgreichen Rebuild-Team der Clippers gekommen ist, scheint es durchaus möglich, dass im Westen eine neue Dynastie aufgebaut wird. Ihr neuer Point Guard ist der vielleicht wichtigste Teil des Projekts.
Es begann mit einem Trade. Gerald Wallace, bis letzte Saison noch Mitglied der Blazers, wurde für den Erstrundenpick der Nets 2012 und drei Säcke Reis nach Portland verschifft. Nach wenigen Workouts merkte das Front Office in Portland, das Lillard genau der Mann ist, der zu LaMarcus Aldridge, ihrem derzeitigen Franchise Player, passt.
Lillard hat alles, was ein moderner Point Guard braucht. Der 22-jährige vereint Speed mit der nötigen Portion Hopps und jeder Menge Spielverständnis. Er weiß, wie er sich auf dem Court bewegen muss und wo seine Sweet Spots sind, die er gnadenlos ausnutzt. So sind auch die für einen jungen Scoring Point Guard guten 46% Wurfquote zu erklären.
Ein weiterer wichtiger Aspekt an seinem Spiel ist sein ordentlicher Wurf. Während der ex-MVP Derrick Rose am College noch eine Dreierquote von 23% hatte, schießt Lillard über 40% von draußen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn er sich einen sicheren Dreier aneignet und den schnellen ersten Schritt nicht durch eine Verletzung verliert.
Interessant ist auch seine +/- Statistik und der Vergleich, wie es ohne ihn lief. Lillards +/- Wert liegt bei 6,6. Sehr gut, für einen jungen Aufbau. Ohne ihn auf dem Feld verlor die Mannschaft von Weber State aber pro Spiel 8 Punkte. Man sieht, dass er ectrem wertvoll war!
Auch im Pick and Roll hinterlässt er eine gute Figur. Aus über 40% der gespielten Pick and Rolls mit ihm wurde gescort oder entstand ein Foul. Die Tornoverrate bei diesem Spielzug liegt bei weniger als 10%.
Generell hat er seine Turnover aber im Griff. 2,3 TPG ist akzeptabel. Seine Assist-Tornover-Rate liegt dementsprechend bei 1,7 - ausbaufähig!
Bei all diesen positiven Aspekten gibt es an seinem Spiel natürlich auch etwas zu bemängel. In der Defense gingen die Gegenspieler öfters an ihm vorbeit als Bälle an Tim Wiese. Auf 100 Angriffe, die gegen ihn gerichtet waren, fielen 110 Punkte. Auch, weil er zu früh abhebt, wenn der Gegenspieler einen Wurf antäuscht.
Verwirft der Spieler aber trotzdem, ist Lillard beim Abpraller zur Stelle. Seine Rebound-Rate betrug letzte Saison am College 14,6; Er holte sich 5 Bretter pro Spiel.
Und in Portland ist er ja nicht allein. Mit All-Star LaMarcus Aldridge wird Lillard ein kompetenter Pick and Roll Partner zur Seite stehen - der auch ins Pick and Pop übergehen kann.
Alles in allem ein guter Griff der Trailblazers. Man hat für die Zukunft ein gutes Duo. Auch wenn es nächste Saison vielleicht noch nicht so rund laufen wird, sollten sie nicht den Kopf in den Sand stecken, denn sie haben mit Wes Matthews und Nicolas Batum weitere junge Bausteine für die Zukunft.
Aufrufe: 599 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:16.10.2012
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