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Von: Seb_Blah
24.08.2015 | 3623 Aufrufe | 1 Kommentare | 4 Bewertungen Ø 9.8
Rookie Ladder #2
Hinter schwedischen Gardinen
Zweiter Spieltag, zweite Rookie Ladder! Diesmal mit kölschem Beton, spanischen Knipsern und dem HSV.

The Boys are back! Nach fast eineinhalb Jahren Pause feiert die Rookie Ladder ihr Comeback auf SPOX. Nach jedem Spieltag gibt es wieder ein Top-10-Ranking der besten Youngster der Liga. In der zweiten Ausgabe stechen zwei Kölner Verteidiger heraus, Frankfurts Diamant bekommt seine Chance und der HSV schummelt sich wieder ein paar Plätze nach oben.

1. Dominique Heintz (1. FC Köln)

Der Geißbock-Beton hat seine Härteprüfung bestanden - und Heintz ist mit einer der Gründe dafür. Der Ex-Lauterer brachte gemeinsam mit Nebenmann Sörensen die Wolfsburger Millionen-Offensive über weite Teile des Spiels zur Verzweiflung. Dabei wirkte der U21-Nationalspieler trotz seiner bescheidenen Erfahrung unheimlich abgeklärt und zweikampfstark. Sollten wir Kevin de Bruyne Samstag tätsächlich zum letzten Mal in der Bundesliga gesehen haben, dank Heintz wird er seinen letzten Auftritt im Dress der Wölfe nicht in guter Erinnerung behalten.

2. Julian Weigl (Borussia Dortmund)

Okay, sein dominater Aufritt zum Saisonauftakt war kaum zu überbieten, trotzdem zeigte der Ex-Löwe erneut, warum er sich unter Tuchel jetzt schon als Stammkraft vor der Abwehr etabliert hat. Erneut riss Weigl den Spielaufbau an sich und wirkte als Schnittspieler zwischen Angriff und Abwehr. Dass seine Kollegen erst einen Geniestreich von Matthias Hinter (!) brauchten, um ihren Torriecher wiederzufinden, konnte Weigl ja nicht ahnen. Der Youngster tat sein bestes, um die Offensiv-Stars um Reus, Mkhitaryan und Co. in Szene zu setzen.

3. Frederik Sörensen (1.FC Köln)

Was für Heintz gilt, gilt auch für Sörensen. Der Schwede entpuppt sich immer mehr als absolutes Sommer-Schnäppchen der Kölner und hätte wohl auch jedem Europa-League-Aspiranten gut zu Gesicht gestanden. Gut, wenn die Kölner so weitermachen sind sie vielleicht sogar auch einer. Zwei Millionen für ein Ex-Juve-Talent und 1,5 für Ex-Lauterer Heintz sind zusammen die Hälfte der Summe, die Kevin Wimmer eingebracht hat. Da dürften sich Peter Stöger und Jörg Schmadtke ruhig mal auf die Schulter klopfen. Vor allem, wenn der 23-Jährige Kevin de Bruyne, Max Kruse und Ivan Perisic so bedrängt, dass sie sich wie hinter schwedischen (haha) Gardinen fühlen.

4. Andre Ramalho (Bayer Leverkusen)

Rheinlands next Dante musste am ersten Spieltag noch zuschauen, diesmal erhielt er angesichts der dünnen Personaldecke in der Bayer-Innenverteidigung sogar einen Platz in der ersten Elf. Ramalho überzeugte neben Neuzugang Tah mit viel Ruhe und Abgeklärtheit, die den eh schon harmlosen Hannoveranern beinahe jegliche Angriffskraft raubte. Im Gegensatz zu seinen Kölner Kollegen hatte der 23-Jährige aber wenig zu tun und muss sich daher mit Platz vier begnügen.

5. Jairo Samperio (FSV Mainz 05)

Der Spanier darf sich damit rühmen, als erster Spieler in der Rookie Ladder ein Tor erzielt zu haben. Generell wirkte Samperio deutlich aktiver als beim müden Auftaktkick gegen Ingolstadt. Der 22-Jährige harmonierte gut mit Clemens, der ihm das Führungstor auflegte. Außerdem rotierte Samperio immer wieder geschickt aus dem Zentrum auf die Außenbahnen, wo er die Gladbacher Defensive immer wieder ins Schwitzen brachte.

6. Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)

Genau wie Nebenmann Ramalho überzeugte auch Tah im Duell mit Hannover. Zwar zeigte er sich nicht ganz so aktiv wie der Neuzugang aus Salzburg, trotzdem fügte sich der Ex-Hamburger gut in die Defensive der Werkself ein und half dabei, die 96-Stürmer weitestgehend vom eigenen Kasten wegzuhalten. Da er aber auch keine herausragenden Rettungstaten zu verzeichnen hatte, reicht es diesmal nur für Platz sechs.

7. Gideon Jung (Hamburger SV)

Der Youngster entwickelt sich im HSV-Mittelfeld zu einer echten Entdeckung des Saisonstarts. Nachdem er bereits gegen die Bayern eine weitestgehend fehlerlose Partie ablieferte, sicherte er auch gegen Stuttgart sicher ab und machte seine Aufgaben im Spielaufbau gut. Vor allem bringt Jung aber eines nach Hamburg: Konstanz. Etwas, was viele Hamburger in den letzten Jahren vermissen lassen haben.

8. Kenan Karaman (Hannover 96)

Michael Frontzeck scheint in Karaman seine Allzweckwaffe für das Mittelfeld gefunden zu haben, auch wenn diese bisher wenig beeindruckte. Gegen Leverkusen zeigte der 21-Jährige, der diesmal im Zentrum anfangen durfte, aber erneut eine solide Leistung und war noch bester Hannoveraner in der Vorwärtsbewegung. Kann Karaman auf den positiven Lichtblicken der ersten beiden Partien aufbauen, könnte er noch ein wichtiges Puzzlestück im Abstiegskampf für 96 werden.

9. Christian Mathenia (SV Darmstadt 98)

Immerhin leistete sich der Lilien-Keeper nicht so grobe Patzer wie noch zum Auftakt gegen Hannover, Ruhe strahlt Mathenia aber immer noch nicht hinter der Abwehr des Aufsteigers aus. Zwar parierte er einige Male stark gegen die anstürmenden Schalker, Neustädters Kopfball in der Schlussviertelstunde wäre ihm unnötigerweise aber fast durchgerutscht. Der 23-Jährige zeigte definitiv eine Steigerung im Vergleich zum ersten Spieltag, ist aber dennoch immer wieder für einen kleinen Schnitzer gut. Fehler, die sich Darmstadt im Abstiegskampf eigentlich nicht erlauben kann.

10. Joel Gerezgiher (Eintracht Frankfurt)

Schon in der Vorbereitung überzeugte das Nachwuchs-Juwel der Eintracht mit ansprechenden Leistungen, Armin Veh belohnte das gegen Augsburg mit dem Startelf-Einsatz. Der 19-Jährige zahlte das Vertrauen mit einem soliden Auftritt in der Offensive zurück. Gerezgiher war sich zudem nicht zu schade, auch mal einen Gang zurück in die Defensive zu machen und gab dem Frankfurter Angriff eine Spur Unberechenbarkeit. Den Kopfball in der ersten Minute muss er natürlich machen. Ein Aufritt, auf dem sich definitiv aufbauen lässt.

Auf den Plätzen: Marvin Schulz (Borussia Mönchengladbach), Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg), Alain Saint-Maximin (Hannover 96).

Die Rookie Ladder wird nach jedem Spieltag über zwei Hauptkriterien erstellt. Zum einen wird der generelle Eindruck, den der Spieler durch positive/negative Ereignisse im Spiel hinterlässt, bewertet. Zum anderen werden die Statistiken des Spielers herangezogen. Beides wird miteinander abgewogen und so entsteht das Top-10-Ranking. Dabei werden nur Spieler bewertet, die folgende Kriterien erfüllen:

  1. Der Spieler darf nicht vor dem 1.1.1992 geboren sein, sprich zum Ende des Jahres 2015 nicht älter als 23 Jahre sein.
  2. Der Spieler darf vor Saisonbeginn nicht mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben. Im Laufe der Spielzeit darf der Akteur diese Marke aber überschreiten, ohne aus dem Ranking zu fallen. Spieler, die unter 23 sind aber schon mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben (z.B. Mario Götze), werden nicht bewertet.
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Gilden
24.08.2015 | 18:12 Uhr
2
0
Gilden : 
24.08.2015 | 18:12 Uhr
0
Gilden : 
Schönes Ding! Als kölner kann man bisher echt zufrieden sein über die getätigten Transfers (kleine Ausnahme vllt Jojic).
2
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