12.08.2012 um 23:20 Uhr
Geschichten aus der Kreisliga I
Das ist der Beginn einer Reise. Fußball ist ein wundervoll brutaler Sport, selbst in der Kreisliga.
Und genau die startete am heutigen Tag, zumindest für mein Team und mich. Berliner Kreisliga A Staffel 2 um genau zu sein. Erster Gegner: Anadolu-Umutspor. Türkische Mannschaft also. Erfahrung sagt mir: Technisch stark, leicht reizbar, auch mit 16 schon Vollbart.
Der Platz: sehr schmal, trockener Kunstrasen, irgendwie eigenartig zu bespielen. Der Gegner kannte den Platz deutlich besser, war an ihn gewöhnt. Unser Kader spielt so in dieser Form erst seit dieser Saison zusammen, viele ehemalige A-Jugend Spieler (zu denen ich mich auch zähle). Insgesamt 5 standen in der Startelf. Komplette Abwehrreihe besteht aus 18-jährigen. Die Bezeichnung "Kinderriegel" war wohl selten treffender. Der Schiedsrichter ist einer der alten Schule. "Ist ein Deutscher..gut für uns" denke ich mir. Über die erste Hälfte will ich nicht viel sagen, 2 in der Entstehung vermeidbare Treffer gefangen, aber doch noch irgendwie den Anschluss erzielt. Insgesamt gibt es noch viele Abstimmungsprobleme in der Mannschaft. In der Halbzeit weist uns der Trainer auf Fehler hin, appelliert daran, keinen Fehlstart hinzulegen, so wie es die Mannschaft im letzten Jahr tat und sich somit mögliche Chancen auf den Aufstieg selber verbaute. Hochmotiviert gehts in den zweiten Durchgang. Wir beginnen besser, stehen hinten gut, kommen früh zum Ausgleich. 2:2 - noch ist alles möglich. Wenig später die nächste Möglichkeit für uns: Ein indirekter Freistoß küsst das Quergebälk. Aber auch die Gegner kommen noch zu Gelegenheiten. Eine Flanke aus dem Halbfeld, bei der gefühlt 5 gegnerische Angreifer im passiven Abseits stehen, findet einen, der wohl nicht im Abseits stand. 2:3 - viel Zeit bleibt nicht mehr. Wir lösen die Formation auf, spielen hinten Mann gegen Mann, bauen Druck auf. Es war mittlerweile vielleicht die 90. Minute, vielleicht auch schon Nachspielzeit. Wir schaffen tatsächlich den Ausgleich. Also zumindest einen Punkt gewonnen. Die Moral der Mannschaft stimmt. Ob wir die Leistung der zweiten Hälfte bestätigen können, wird sich am nächsten Spieltag zeigen. Heimspiel gegen die Zweite des Friedenauer TSC.
Und genau die startete am heutigen Tag, zumindest für mein Team und mich. Berliner Kreisliga A Staffel 2 um genau zu sein. Erster Gegner: Anadolu-Umutspor. Türkische Mannschaft also. Erfahrung sagt mir: Technisch stark, leicht reizbar, auch mit 16 schon Vollbart.
Der Platz: sehr schmal, trockener Kunstrasen, irgendwie eigenartig zu bespielen. Der Gegner kannte den Platz deutlich besser, war an ihn gewöhnt. Unser Kader spielt so in dieser Form erst seit dieser Saison zusammen, viele ehemalige A-Jugend Spieler (zu denen ich mich auch zähle). Insgesamt 5 standen in der Startelf. Komplette Abwehrreihe besteht aus 18-jährigen. Die Bezeichnung "Kinderriegel" war wohl selten treffender. Der Schiedsrichter ist einer der alten Schule. "Ist ein Deutscher..gut für uns" denke ich mir. Über die erste Hälfte will ich nicht viel sagen, 2 in der Entstehung vermeidbare Treffer gefangen, aber doch noch irgendwie den Anschluss erzielt. Insgesamt gibt es noch viele Abstimmungsprobleme in der Mannschaft. In der Halbzeit weist uns der Trainer auf Fehler hin, appelliert daran, keinen Fehlstart hinzulegen, so wie es die Mannschaft im letzten Jahr tat und sich somit mögliche Chancen auf den Aufstieg selber verbaute. Hochmotiviert gehts in den zweiten Durchgang. Wir beginnen besser, stehen hinten gut, kommen früh zum Ausgleich. 2:2 - noch ist alles möglich. Wenig später die nächste Möglichkeit für uns: Ein indirekter Freistoß küsst das Quergebälk. Aber auch die Gegner kommen noch zu Gelegenheiten. Eine Flanke aus dem Halbfeld, bei der gefühlt 5 gegnerische Angreifer im passiven Abseits stehen, findet einen, der wohl nicht im Abseits stand. 2:3 - viel Zeit bleibt nicht mehr. Wir lösen die Formation auf, spielen hinten Mann gegen Mann, bauen Druck auf. Es war mittlerweile vielleicht die 90. Minute, vielleicht auch schon Nachspielzeit. Wir schaffen tatsächlich den Ausgleich. Also zumindest einen Punkt gewonnen. Die Moral der Mannschaft stimmt. Ob wir die Leistung der zweiten Hälfte bestätigen können, wird sich am nächsten Spieltag zeigen. Heimspiel gegen die Zweite des Friedenauer TSC.
Aufrufe: 2573 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:12.08.2012
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