24.11.2007 um 12:24 Uhr
Fußball bis zum Schluss...
Letzte Woche hat der Weltklimarat IPCC erschreckende Untersuchungsergebnisse veröffentlicht – wir werden alle sterben.
"Gut", wird sich da der Ein oder Andere gedacht haben, "das ist jetzt grundsätzlich nichts Neues." Aber wenn wir Pech haben ereilt uns das Schicksal schneller, als wir es vermutet hätten. Und man kann nicht mal jemandem konkret die Schuld daran geben, weil wir ja alle live an dem Geschehen beteiligt waren.
Klimawandel – mittendrin statt nur dabei.
Aber die kleine Hoffnung bleibt ja, dass an all dem Schlamassel doch Scientology oder McDonalds Schuld sind. Das bringt uns jetzt zwar endzeittechnisch nicht viel weiter nach vorne, aber glücklich und unbeschwert sterben ist ja auch schon bei der Freilandhaltung das zentrale Thema. Dafür muss es schließlich einen Grund geben.
Falls sich an dieser Stelle der Ein oder Andere fragt, was das ganze eigentlich mit Fußball zu tun haben mag, dann ist das bis hier hin noch zu Recht der Fall.
Aber jetzt kommt´s!
Letzte Woche hat der Weltklimarat IPCC erschreckende Untersuchungsergebnisse veröffentlicht – und in Europa hat es mal wieder keiner so richtig mitbekommen.
Das kann in der jetzigen Situation natürlich auch nicht wirklich verlangt werden.
Es gibt schließlich wichtigere Fragen, die zu klären sind:
War der Sieg Italiens gegen Schottland nun berechtigt oder nicht?
Findet Englands Trainer jetzt einen neuen Job in einer "Fish and Chips"-Bräterei?
Wird Schwedens Kapitän in Zukunft von der UEFA endlich gestattet oben ohne zu spielen?
Und woher kommt denn auf einmal Israel?
Angesichts dieser wichtigen Ereignisse kann man nicht davon sprechen, dass Fußball eine Nebensache wäre. Wenn in Zukunft auf der Erde keine Sonne mehr scheint, weil der globale Smog strahlensicher geworden ist, schalten wir einfach die Flutlichter an. Wenn in Zukunft auf der Erde keine Pflanzen mehr wachsen, erfindet die Industrie einfach einen chlorophyllfreien Ersatzstoff, damit auf der Welt wieder auf grünem Untergrund gespielt werden kann.
Und wenn wir dann doch alle sterben müssen, weil das künstlich angelegte Sauerstoffdepot keinen Atemzug mehr hergibt und somit auch dem Fußball sein letztes Stündchen geschlagen hat, werden wir leise in die Welt husten:
"Gott, bevor wir alle von dieser Erde gehen, lass uns doch noch einmal diese verflixten Italiener schlagen!"
"Gut", wird sich da der Ein oder Andere gedacht haben, "das ist jetzt grundsätzlich nichts Neues." Aber wenn wir Pech haben ereilt uns das Schicksal schneller, als wir es vermutet hätten. Und man kann nicht mal jemandem konkret die Schuld daran geben, weil wir ja alle live an dem Geschehen beteiligt waren.
Klimawandel – mittendrin statt nur dabei.
Aber die kleine Hoffnung bleibt ja, dass an all dem Schlamassel doch Scientology oder McDonalds Schuld sind. Das bringt uns jetzt zwar endzeittechnisch nicht viel weiter nach vorne, aber glücklich und unbeschwert sterben ist ja auch schon bei der Freilandhaltung das zentrale Thema. Dafür muss es schließlich einen Grund geben.
Falls sich an dieser Stelle der Ein oder Andere fragt, was das ganze eigentlich mit Fußball zu tun haben mag, dann ist das bis hier hin noch zu Recht der Fall.
Aber jetzt kommt´s!
Letzte Woche hat der Weltklimarat IPCC erschreckende Untersuchungsergebnisse veröffentlicht – und in Europa hat es mal wieder keiner so richtig mitbekommen.
Das kann in der jetzigen Situation natürlich auch nicht wirklich verlangt werden.
Es gibt schließlich wichtigere Fragen, die zu klären sind:
War der Sieg Italiens gegen Schottland nun berechtigt oder nicht?
Findet Englands Trainer jetzt einen neuen Job in einer "Fish and Chips"-Bräterei?
Wird Schwedens Kapitän in Zukunft von der UEFA endlich gestattet oben ohne zu spielen?
Und woher kommt denn auf einmal Israel?
Angesichts dieser wichtigen Ereignisse kann man nicht davon sprechen, dass Fußball eine Nebensache wäre. Wenn in Zukunft auf der Erde keine Sonne mehr scheint, weil der globale Smog strahlensicher geworden ist, schalten wir einfach die Flutlichter an. Wenn in Zukunft auf der Erde keine Pflanzen mehr wachsen, erfindet die Industrie einfach einen chlorophyllfreien Ersatzstoff, damit auf der Welt wieder auf grünem Untergrund gespielt werden kann.
Und wenn wir dann doch alle sterben müssen, weil das künstlich angelegte Sauerstoffdepot keinen Atemzug mehr hergibt und somit auch dem Fußball sein letztes Stündchen geschlagen hat, werden wir leise in die Welt husten:
"Gott, bevor wir alle von dieser Erde gehen, lass uns doch noch einmal diese verflixten Italiener schlagen!"
Aufrufe: 1520 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 7 | Erstellt:24.11.2007
ø 9.4
COMMUNITY LOGIN
Statistik