01.07.2012 um 12:18 Uhr
Fazit zur EM 2012
Hallo Leute, dies ist mein persönliches Fazit zur Europameisterschaft 2012 ohne (!) die Eindrücke aus dem heute bevorstehenden Finale zwischen Spanien und Italien.
Das hier ist mein erster Blog, geht deswegen bitte ein bisschen sorgsamer mit mir um.
Ich werde nicht auf jedes einzelne Team eingehen, sondern nur die Eindrücke beleuchten, die mir am wichtigsten Erscheinen.
Zuerst einmal zum Gesamtniveau, welches wie bei den letzten Turnieren zuvor eher durchschnittlich war, was auch daran liegen mag, dass die Champions League der Wettbewerb auf der Welt ist, bei dem man das höchste Niveau erwarten kann. Insgesamt kann man sich aber eigentlich nicht wirklich beschweren, man hat überwiegend relativ gute Spiele sehen dürfen, auch wenn hier und da sicherlich noch ein bisschen mehr Spektakel nicht schlecht gewesen wäre.
Schiedsrichter: Die Schiedsrichter bei der EM 2012 haben sich wieder einmal nicht mit Ruhm bekleckert. Ich denke, dass man von den gefühlt 200 Offensivfouls, die bei diesem Turnier gepfiffen wurden, nicht einmal ein Viertel hätte pfeifen müssen. Es wurde zu kleinlich und ohne Linie gepfiffen und kaum ein Schiedsrichter hat seine Sache wirklich gut gemacht. Dazu kommen natürlich noch die affigen und irrsinnigen Torrichter, die ihre Aufgabe (welche man nicht genau definieren kann) ebenfalls nicht wirklich erledigt haben. Stephane Lannoy fand' ich persönlich am ehesten überzeugend, da dieser eine klare Linie durchgezogen hat.
Enttäuschungen des Turniers: Etwas ungewöhnlich fange ich mit den Enttäuschungen an, die ich bei dieser EM erleben musste. An erste Stelle stehen natürlich die Franzosen, die ich als heißer Kandidat auf ein Halbfinal-Ticket erwartet hatte. Die Gruppenphase war relativ schwach und es liefen im gesamten Turnierverlauf 11 Einzelspieler über den Platz, keine Mannschaft. Einzig Franck Ribéry und mit Abstrichen Yohan Cabaye haben ihre Normalform erreicht. Zu den weiteren Enttäuschungen gehören meiner Meinung nach die beiden Gastgeberländer, die es wie Österreich und die Schweiz 2008 nicht geschafft haben, die Gruppenphase zu überstehen. Bei den Polen muss man sagen, dass das Team grundsätzlich zu schwach war und die 3 Dortmunder und mit Abstrichen Obraniak die einzigen waren, die EM-Niveau besaßen. Die Ukraine hingegen hat relativ viel aus sich herausgeholt und sich auch einigermaßen positiv präsentiert mit dem Sieg gegen Schweden. Ein fades England und schwaches Frankreich waren am Ende dann doch zu stark für den Gastgeber. Desweiteren hat sich Russland schwächer präsentiert, als man es zunächst erwarten konnte. Selbst nach dem 4:1-Auftaktsieg gegen Tschechien haben sie gegen Griechenland und Polen nur noch 1 Punkt geholt und sind aus ihrer Gruppe ausgeschieden.
Gewinner des Turniers: Die Gewinner des Turniers kann man auch beurteilen, ohne das Finale gesehen zu haben. Italien ist für mich definitiv die positivste Erscheinung des Turniers, egal ob am Ende der Titel dabei herausspringt oder nicht. Italien hat gute Spiele abgeliefert und mit dem 1:1 gegen Spanien im ersten Gruppenspiel direkt ein großes Zeichen gesetzt. Für viele (auch für mich) war Frankreich der Geheimfavorit in diesem Turnier, jedoch musste man, wenn man die Vergangenheit beleuchtet, auch Italien auf dem Zettel haben. Ich bin der Meinung, dass Italien das Optimum aus sich herausgeholt hat und auch verdient das Finale bestreiten kann.
Ansonsten kann ich keinen wirklichen Gewinner im eigentlichen Sinne ausmachen. Spanien wurde der Favoritenrolle gerecht und Portugal hat sich wirklich überzeugend präsentiert, jedoch fehlte bei den Portugiesen der letzte Punch (und vermutlich auch ein Mittelstürmer, der internationale Klasse verkörpert )
Spieler des Turniers: Man hat bei diesem Turnier keine außerordentlich herausragenden Spieler gesehen, die sich von der Masse abgehoben haben. Ich möchte hier auch nicht auf einzelne Spieler eingehen, sondern einfach nur ein paar Namen in den Raum werfen, die ich persönlich zu den besten Spielern im Turnierverlauf zähle. Dazu gehören für mich unter anderem Sami Khedira, Andrea Pirlo, Daniele de Rossi, Andres Iniesta, Cristiano Ronaldo, Joao Moutinho und auch (mit kleinen Abstrichen) Mats Hummels.
Das hier ist mein erster Blog, geht deswegen bitte ein bisschen sorgsamer mit mir um.
Ich werde nicht auf jedes einzelne Team eingehen, sondern nur die Eindrücke beleuchten, die mir am wichtigsten Erscheinen.
Zuerst einmal zum Gesamtniveau, welches wie bei den letzten Turnieren zuvor eher durchschnittlich war, was auch daran liegen mag, dass die Champions League der Wettbewerb auf der Welt ist, bei dem man das höchste Niveau erwarten kann. Insgesamt kann man sich aber eigentlich nicht wirklich beschweren, man hat überwiegend relativ gute Spiele sehen dürfen, auch wenn hier und da sicherlich noch ein bisschen mehr Spektakel nicht schlecht gewesen wäre.
Schiedsrichter: Die Schiedsrichter bei der EM 2012 haben sich wieder einmal nicht mit Ruhm bekleckert. Ich denke, dass man von den gefühlt 200 Offensivfouls, die bei diesem Turnier gepfiffen wurden, nicht einmal ein Viertel hätte pfeifen müssen. Es wurde zu kleinlich und ohne Linie gepfiffen und kaum ein Schiedsrichter hat seine Sache wirklich gut gemacht. Dazu kommen natürlich noch die affigen und irrsinnigen Torrichter, die ihre Aufgabe (welche man nicht genau definieren kann) ebenfalls nicht wirklich erledigt haben. Stephane Lannoy fand' ich persönlich am ehesten überzeugend, da dieser eine klare Linie durchgezogen hat.
Enttäuschungen des Turniers: Etwas ungewöhnlich fange ich mit den Enttäuschungen an, die ich bei dieser EM erleben musste. An erste Stelle stehen natürlich die Franzosen, die ich als heißer Kandidat auf ein Halbfinal-Ticket erwartet hatte. Die Gruppenphase war relativ schwach und es liefen im gesamten Turnierverlauf 11 Einzelspieler über den Platz, keine Mannschaft. Einzig Franck Ribéry und mit Abstrichen Yohan Cabaye haben ihre Normalform erreicht. Zu den weiteren Enttäuschungen gehören meiner Meinung nach die beiden Gastgeberländer, die es wie Österreich und die Schweiz 2008 nicht geschafft haben, die Gruppenphase zu überstehen. Bei den Polen muss man sagen, dass das Team grundsätzlich zu schwach war und die 3 Dortmunder und mit Abstrichen Obraniak die einzigen waren, die EM-Niveau besaßen. Die Ukraine hingegen hat relativ viel aus sich herausgeholt und sich auch einigermaßen positiv präsentiert mit dem Sieg gegen Schweden. Ein fades England und schwaches Frankreich waren am Ende dann doch zu stark für den Gastgeber. Desweiteren hat sich Russland schwächer präsentiert, als man es zunächst erwarten konnte. Selbst nach dem 4:1-Auftaktsieg gegen Tschechien haben sie gegen Griechenland und Polen nur noch 1 Punkt geholt und sind aus ihrer Gruppe ausgeschieden.
Gewinner des Turniers: Die Gewinner des Turniers kann man auch beurteilen, ohne das Finale gesehen zu haben. Italien ist für mich definitiv die positivste Erscheinung des Turniers, egal ob am Ende der Titel dabei herausspringt oder nicht. Italien hat gute Spiele abgeliefert und mit dem 1:1 gegen Spanien im ersten Gruppenspiel direkt ein großes Zeichen gesetzt. Für viele (auch für mich) war Frankreich der Geheimfavorit in diesem Turnier, jedoch musste man, wenn man die Vergangenheit beleuchtet, auch Italien auf dem Zettel haben. Ich bin der Meinung, dass Italien das Optimum aus sich herausgeholt hat und auch verdient das Finale bestreiten kann.
Ansonsten kann ich keinen wirklichen Gewinner im eigentlichen Sinne ausmachen. Spanien wurde der Favoritenrolle gerecht und Portugal hat sich wirklich überzeugend präsentiert, jedoch fehlte bei den Portugiesen der letzte Punch (und vermutlich auch ein Mittelstürmer, der internationale Klasse verkörpert )
Spieler des Turniers: Man hat bei diesem Turnier keine außerordentlich herausragenden Spieler gesehen, die sich von der Masse abgehoben haben. Ich möchte hier auch nicht auf einzelne Spieler eingehen, sondern einfach nur ein paar Namen in den Raum werfen, die ich persönlich zu den besten Spielern im Turnierverlauf zähle. Dazu gehören für mich unter anderem Sami Khedira, Andrea Pirlo, Daniele de Rossi, Andres Iniesta, Cristiano Ronaldo, Joao Moutinho und auch (mit kleinen Abstrichen) Mats Hummels.
Aufrufe: 3595 | Kommentare: 14 | Bewertungen: 18 | Erstellt:01.07.2012
ø 7.7
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
02.07.2012 | 14:14 Uhr
0
0
02.07.2012 | 14:28 Uhr
0
ben_hurricane: Ich habe mit einem Ausscheiden der Niederlande gerechnet. Und da ich hier vor allem ein persönliches Fazit ziehe, denke ich, dass es schon okay ist, dass die Niederlande hier nicht auftaucht.
0
04.07.2012 | 16:30 Uhr
0
Scarlett :
Ha! Zum Abschluss hast du auch noch dieselben "Gewinner". Genial
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik
Ich finde du hättest die Balljungen und Torrichter noch mit einbauen können, so ne kleine Prise Humor hätte dem ganzen nicht geschadet.
Ansonsten sachlich Deine Meinung ausgedrückt.