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Von: Rockbarer
09.01.2014 | 1992 Aufrufe | 0 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
Handball
Europameisterschaft in Dänemark
Eine kleine Aussicht auf die Handball-EM im Januar

Bei der Handball-Europameisterschaft der Männer in Dänemark vom 12. bis 26. Januar ist trotz der enttäuschenden Nicht-Qualifikation der deutschen Nationalmannschaft eine Menge Spannung geboten. Die Top-Nationen Europas und damit auch die Spitzenklasse der Welt werden Handballfans wieder zwei Wochen lang brisante Duelle um den begehrten Pokal bescheren.

Dabei lassen sich unter den Titelaspiranten eine Gruppe aus Topfavoriten und Geheimtipps ausmachen:


Gruppe A:


In der Gruppe A kämpfen die Gastgeber aus Dänemark mit Tschechien, Mazedonien und Österreich um den Einzug die Hauptrunde.


Die Dänen haben sich als Titelverteidiger und Vize-Weltmeister in den letzten Jahren den Ruf als Topfavorit bei jedem Turnier redlich verdient und sind so auch Anwärter auf Platz 1 in dieser Gruppe. Zudem kann die Mannschaft, die mit Superstars wie Mikkel Hansen oder Hans Lindberg exzellent besetzt ist, ihrem langjährigen Trainer Ulrik Wilbek, der im Juli diesen Jahres vom Isländer Guðmundur Guðmundsson abgelöst wird, einen gelungenen Abschied bescheren.

Die von Filip Jicha angeführten Tschechen, die sich in der Qualifikationsgruppe gegen Deutschland durchsetzten, spielen dahinter mit den Nachbarn aus Österreich und den Mazedoniern den zweiten und dritten Platz in Gruppe A. Hier sind spannende Duelle auf Augenhöhe zu erwarten, hat sich doch Österreich zu einer guten Handballnation entwickelt um den erfahrenen Tschechen und Mazedonien mit ihrem Topstar Kiril Lazarov Kontra zu geben. Im Rennen um den Titel wird diesen Teams jedoch wohl eher eine kleinere Rolle zukommen.

Gruppe B:


In der zweiten Vorrundengruppe treffen Weltmeister Spanien auf Island, Ungarn und Norwegen.


Zwar sind die routinierten Spanier immer ein Favorit auf's Weiterkommen, allerdings stehen ihnen mit der Handball-Insel Island und den von Lajos Mocsai trainierten Ungarn zwei sehr schwere Gegner bevor und auch Norwegen stellt sich immer wieder als harte Nuss heraus, die es erstmal zu knacken gilt.

Die Isländer, die trotz ihrer geringen Einwohnerzahl immer hervorragende Handballer in ihren Reihen haben, sind auch oftmals Geheimfavoriten auf Turniersiege. Gerade jetzt, wo sie mit dem 23-jährigen Aron Pálmarsson, der in Kiel eine herausstechende Leistung zeigt, einen überragenden Mittelmann haben, der dem Spiel der Isländer den Stempel aufdrücken kann.

Auch die Ungarn, die bei den letzten großen Turnieren immer das Viertelfinale erreichen konnten, sind auch dieses Mal ein Kandidat für die Plätze 1 bis 3 in dieser Gruppe. Und wer einen Gábor Császár und László Nagy in seiner Mannschaft hat, kann von sich behaupten, für jedes Team ein schwerer Gegner zu sein.

Die Norweger haben wohl etwas geringere Chancen auf das Erreichen der Hauptrunde, sind jedoch niemals zu unterschätzen, sind doch skandinavische Länder immer für ihren guten Handball bekannt.


Gruppe C:

In der stark besetzten Gruppe C kommt es zu Duellen zwischen Serbien, Frankreich, Polen und Russland.


Die Franzosen lassen sich hier als Gruppenfavorit ausmachen, sind jedoch im Vergleich zu den letzten Jahren ein wenig schwächer geworden, da ihre "goldene Generation" etwas in die Jahre gekommen ist und der Nachwuchs noch nicht auf ihrem Niveau ist. Daher ist diese Gruppe relativ offen und alle vier Teams dürfen sich Chancen auf die Hauptrunde ausrechnen.

Serbien wird wohl kaum wie bei der vergangenen Heim-EM das Finale erreichen, hat sich jedoch souverän als Gruppenerster in der Qualifikation gegen Österreich und Russland durchgesetzt.

Polens Trainer Michael Biegler kann auf ein sehr erfahrenes und gut eingespieltes Team vertrauen und ist, wenn nicht wie sonst vor großen Turnieren von Verletzungspech geplagt, vielleicht sogar ein Kandidat für das Halbfinale.

Die Russen konnten das Turnier nur als bester Gruppendritter in der Qualifikation erreichen, stellen aber immer einen gefährlichen Gegner dar.


Gruppe D:


Hier spielen Kroatien, Schweden, Weißrussland und Montenegro um das Weiterkommen in die Hauptrunde.


In dieser Gruppe sind die Favoritenrollen klar verteilt: Kroatien und Schweden werden vermutlich den ersten Platz unter sich ausmachen.

Montenegro hat sich als Gruppenzweiter vor Deutschland für die Endrunde qualifiziert, aber die Chancen gegen die zwei großen Gegner aus Schweden und Kroatien sind bei ihrer zweiten EM-Teilnahme relativ gering.

Auch Weißrussland um Kapitän und Superstar Siarhei Rutenka vom FC Barcelona wird es schwer haben. Es käme also unter Umständen am letzten Vorrunden-Spieltag zu einem Duell um Platz eins und einem Spiel um den begehrten Platz drei in dieser Gruppe.

Schweden, das bei den letzten Olympischen Spielen Platz 2 belegte, für die WM-Endrunde 2013 aber nicht qualifiziert war, kann mit zahlreichen Spielern aus der Bundesliga selbstbewusst in das Turnier gehen. Das Team von Ola Lindgren und Staffan Olsson konnte sich in der Qualifikation knapp als Gruppenerster vor Polen platzieren und somit zeigen, dass sie auch ohne den zurückgetretenen Superstar Kim Andersson durchaus das Niveau für die Hauptrunde besitzen.

Auch die Kroaten, die wie die letzten Jahre auch ein Titelanwärter sind, haben große Chancen, die Vorrunde sicher zu überstehen und dann ein Auge auf die Medallienränge zu werfen. Mit Domagoj Duvnjak als weltklasse Spielmacher auf der Mittelposition und zahlreichen anderen bekannten Spitzenspielern geht man mit nur einer Niederlage in der Qualifikation ins Turnier.


Hauptrunde und K.O.-Phase:


Von hier an kann eigentlich jeder jeden schlagen. Jedoch hat wohl Dänemark mit den eigenen Fans im Rücken von den Hauptrunden-Teams die größten Chancen auf einen Halbfinal- und Final-Einzug. Kroatien, Island, Frankreich, Polen und Spanien heißen die anderen Kandidaten für das Halbfinale, doch auch Ungarn oder Schweden ist niemals abzuschreiben.


Man kann sich auf einen heißen Kampf um den Europameisterschaftstitel gefasst machen und sich auf spannende zwei Wochen voller Handball freuen, in denen fast täglich Spitzenspiele zu erwarten sind.


Viel Spaß dabei, liebe Hanballfreunde!!!

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