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21.07.2016 | 2528 Aufrufe | 0 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
Eine Glosse
Ein Nachfolger für Josef S.
Kein Deutscher unter den Kandidaten für den FIFA-Präsidenten. Wir hätten da ein paar Vorschläge.

FIFA-Präsidentenwahlen sind auch nicht mehr das was sie einmal waren. Für die Blatter-Nachfolge treten neben dem lustigen Glatzkopf der immer die Champions League auslost jede Menge unbekannte arabische Viertel-, Semi- und Voll-Scheichs an sowie ein Südafrikaner mit ulkigem Namen (Tokyo Sexwale). Kein Deutscher dabei wie langweilig! Wir hätten da ein paar Alternativvorschläge.

Wir beginnen diese Aufzählung mit dem Sky-Kommentator Marcel Reif. Dieser wird bekanntlich demnächst ohne festes Arbeitsverhältnis sein, ist jedoch weiterhin jederzeit in der Lage 200 Mann auf so einem FIFA-Kongress in den Schlaf zu quatschen. Reif polarisiert ähnlich wie Blatter (welcher sich ja bekanntlich trotz allem in Afrika, Südamerika und auf diversen Insel-Atollen nachwievor großer Beliebtheit erfreut), hat aber die Haare schön. Gerüchteweise übernimmt er demnächste jedoch das Literarische Quartett im ZDF. Alleine.

Möglich wäre selbstverständlich eine Doppelspitze, das hatte schon vor Jahren beim DFB mit Em-Vau und dem Theo als Altendiez hervorragend geklappt. Nun würden sich die alten Freunde und derzeitigen TV-Experten Olli Kahn und Jens Lehmann aufdrängen. Problematisch wäre jedoch zu bestimmen welcher der beiden das Näschen ein Stück weit vorne hat und sich daher als Präsident 1A bezeichnen dürfte während für den anderen nur die 1B bliebe. Lehmann hat sich trotzdem vorsorglich seine Antrittsrede in den Stutzen versteckt.

Auch Uli Hoeneß darf hier natürlich nicht fehlen. Verfügbar wäre er ja bald wieder und als moralische Instanz an der FIFA-Spitze macht ihm niemand etwas vor. Die einzige offene Frage lautet was sein Bewährungshelfer zu der dann unvermeidlichen örtlichen Nähe zu diversen schweizer Banken sagen würde.

Dann vielleicht doch der Kaiser? Ja gut, äh, sicherlich, der Franz hätte sich den Posten schon zugetraut. Allerdings geriet er durch unsere kürzlichen Veröffentlichungen etwas in Misskredit in der Öffentlichkeit. Und auch das große Interview in der Süddeuschten welches ihm den Spitznamen Der Unterschreiber einbrachte hat da nicht wirklich weitergeholfen.

Ein Loddarmaddäus wiederum entscheidet selbstverständlich selber ob er sich als FIFA-Präsident bewirbt oder nicht. Die geringe Dichte an weiblichen osteuropäischen Nachwuchskräften mit Karriereambitionen in Zürich soll ihn jedoch gerüchteweise von der erwogenen Kandidatur abgebracht haben.

Unbestritten fachlich qualifiziert für das Amt des größten Ignorierers wäre natürlich Ex-DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. Das hatte er mit seinem großen Auftritt Niersbach-Bullshit-Bingo vor der versammelten deutschen Sportpresse eindrucksvoll bestätigt. Noch ein großer Vorteil: Er spricht deutsch.

Einen völlig neuen Ansatz hingegen würde die Wahl von Thorsten Legat bedeuten. Zwar hat er gerade noch vertragliche Verpflichtungen im Dschungel sowie beim FC Reeemscheid (was nicht ein und dasselbe ist). Trotzdem wäre er selbstverständlich so flexibel wie er das auch mit der Sprache ist, schließlich kann man ihn als Freund gewinnen oder auch als Feind verlieren. Frisurentechnisch allerdings kein Fortschritt im Vergleich zu Blatter. Sein großer Nachteil: Er spricht kein Deutsch.

Nicht zu vergessen ist auch ein gewisser Sepp J. Rettalb. Der ist Schweizer, zugegeben. Angeblich kein entfernter Verwandter des bisherigen Präsidenten Josef S. Blatter. Blieb in den vergangenen Jahrzehnten wohl in den Niederungen der FIFA-Verwaltung hängen. Doch viele Experten zu denen er sich vor allem selber zählt trauen ihm nun den großen Durchbruch zu. Er sagt er kandidiere zum Wohl der FIFA und auch für sich selbst.

Leider abgesagt haben bereits einige frühere Favoriten bei den großen Wettanbietern. Zu nennen wären so Sympathieträger wie Josef Ackermann (gut, der ist kein Deutscher, war aber bei der Deutschen), Klaus Zumwinkel, der Ex von VW und der aktuelle von Veronica Ferres. Auch Stefan Raab wird es wohl nicht werden (und auch Elton nicht): Dieser hatte statt einer demokratischen (höhö) Präsidenten-Wahl eine nächtliche Partie Schlag-den-Raab über 75 Runden in diversen Geschicklichkeitsspielchen vorgeschlagen, war damit aber gescheitert.

Helmut Schmidt ist tot, Horst Seehofer kann nicht die ganze Welt retten, Boris Becker hat bereits einen Job und Peter Neururer hofft weiterhin auf Erlösung vom Mobilat-Fantalk und einem Trainerposten in der Bundesliga. Schade eigentlich. Wirds eben doch der Glatzkopf. Wie heißt der noch?

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