16.11.2012 um 02:09 Uhr
Deutschland 0.9
An dieser Stelle werde ich nun, da das Nationalmannschaftsjahr 2012 zu Ende gegangen ist, meine Sicht der Dinge bezüglich der Weiterentwicklung der deutschen Nationalmannschaft darlegen. Die Betonung liegt dabei auf "meine", es ist also nicht nötig, mir Subjektivität vorzuwerfen, wie dies bei meinem ersten Blog geschehen ist. Vielleicht hätte ich es damals schon dazusagen sollen, aber ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass nach Jahren des Bloggens auf dieser Seite nicht erst ein dahergelaufener Neuling erwähnen muss, dass Blogs immer subjektiv sind. Genau deswegen werden sie geschrieben. Ich gebe also jetzt schon, bevor ich ein einziges inhaltiches Wort geschrieben habe, meine Subjektivität zu. Etwa ein Drittel der Kommentare wird somit unnötig sein.
Spiele, die nichts aussagen und Qualifikation
Das Jahr 2012 begann mit drei Spielen, die lediglich Testzwecke erfüllen sollten. Wobei "begann" hier ein weiter Begriff ist, schließlich fand das letzte dieser drei Spiele am 31. Mai gegen Israel statt. Dieses Jahr fanden dann nur noch zwei weitere Testspiele statt, Mitte August gegen Argentinien und das herrliche Spiel bei unseren orangenen Nachbarn vor Kurzem.
In diesen fünf Spielen hat die deutsche Nationalmannschaft insgesamt einen Sieg und ein Unentschieden geholt. Dem gegenüber stehen drei Niederlagen.
Dennoch werde ich auf Testspiele nicht allzu sehr eingehen. Sie dienen schließlich wie der Name schon andeutet einzig und allein Testzwecken. Diese nutzte der Bundestrainer auch regelmäßig und ließ Spieler spielen, die normalerweise nicht in der ersten Reihe sind, oder probierte gar ein neues System aus.
Trotzdem waren das eine oder andere Spiel und ein paar Halbzeiten natürlich nicht schön anzusehen und teilweise nahe am Offenbarungseid.
Letztlich dürfen diese Spiele nicht ernstgenommen werden, besonders weil die Mannschaft des Öfteren gegen die gleichen Gegner unter Wettkampfbedingungen deutlich besser ausgesehen hat.
Zu der Frage, ob diese Spiele nun wichtig sind oder nicht, besonders wenn sie isoliert unter der Woche stattfinden und am Wochenende davor und danach Bundesliga- und Spieltage in anderen Ligen stattfinden, sage ich an dieser Stelle einmal nichts.
Die wenigen Spiele in der Qualifikation bisher kann man nicht wiklich beurteilen. Die Leistungen waren extrem schwankend und äußerst unkonstant, gegen Schweden sogar innerhalb eines Spiels.
Ich glaube bisher nur erkennen zu könne, dass Deutschland defensiv ein paar Probleme hat und es nur in Ausnahmefällen schafft, zu Null zu spielen.
Alles in allem halte ich die Qualifikation für sehr durchwachsen, das war aber des Öfteren der Fall bisher; was zählt, ist die Turnierleistung.
EM 2012
Die Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine ist meines Erachtens der wichtigste Gradmesser und die genauste Standortbestimmung der jeweiligen Teams.
Und die Gruppenphase hat mich dann auch voll und ganz überzeugt. Wie ich bereits erwähnte, bin ich ein Freund des Defensivfußballs. Somit konnte ich dem 1:0-Sieg im ersten Gruppenspiel gegen starke Portugiesen wirklich einiges abgewinnen. Portugal bewies im Verlauf des Turniers, dass es selbst in der Lage ist, defensiv gut zu spielen, unter anderem auch gegen Spanien, die allerdings zugegebenermaßen nicht den allerbesten Tag hatten. Genau genommen hatten sie nicht das allerbeste Turnier, aber ein einziges wirklich richtig gutes Spiel reichte ihnen eben, um am Ende doch wieder zu gewinnen.
Das Spiel gegen die Niederländer wurde ebenfalls gewonnen, genauso wie das letzte Gruppenspiel gegen Dänemark. Bei beiden Spielen gab es ein Gegentor, was aber annehmbar war. Die Dänen waren schließlich eine gute Mannschaft und die Niederländer hatten trotz der katastrophalen Leistung im Turnier halt eben doch ein gewisses Potenzial in der Offensive, das man über 90 Minuten nicht vollständig ausschalten kann.
Soweit, so gut. Das Viertelfinale gegen Griechenland wurde dann von vielen Leuten als absolut wunderbares Spiel gefeiert. Ich habe zu diesem Zeitpunkt ehrlich gesagt das erste Mal Zweifel bekommen. Zweifel, dass eine Defensive, die zwei Tore gegen einen solchen Gegner zulässt, wirklich in der Lage ist, gegen gute Mannschaften dicht zu halten.
Ich weiß, ich hätte es auch als Ausrutscher abtun können, schließlich war die Mannschaft davor in allen drei Gruppenspielen mehr oder weniger sicher in der Defensive. Irgendwie hatte ich aber ein schlechtes Gefühl bezüglich des Andauerns dieses Ausrutschers.
Dann kam das Spiel gegen Italien und das damit verbundene EM-Aus. Trotz meiner Zweifel hatte ich nicht wirklich mit einem Aus gegen die Italiener gerechnet.
Aber das Spiel war einfach schlecht auf deutscher Seite. Offensiv deutlich zu harmlos, defensiv in einigen Situationen nicht sicher und natürlich auch die taktischen Fehler Löws.
Wann gibt es einen Titel?
Und dieses Spiel hat mich dann zum ersten Mal aufhorchen lassen. Zu diesem Zeitpunkt kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass die deutsche Mannschaft in dieser Zusammensetzung eventuell keinen Titel gewinnen könnte. Ich will es nicht an den Spielern festmachen, aber die Generation Schweinsteiger/Lahm/Mertesacker könnte auf Nationalmannschaftsebene ohne Titel bleiben. Ich denke, es wird noch ein paar Turniere dauern, bis Deutschland mal wieder an der Reihe ist und bis dahin könnten diese Spieler alle weg sein.
Ich persönlich habe, als ich die WM 2010 mit der EM 2012 verglich, einen Rückschritt erkannt.
2010 war das Offensivspiel griffiger und direkter. Es wurde sehr viel auf Konter gespielt, was auch oft hervorragend funktionierte. Damals war es allerdings auch so, dass eine spielstarke Mannschaft nicht geknackt werden konnte.
2012 hingegen war auf jeden Fall eine defensiv gute Leistung zu sehen, auch wenn sich die Anzahl der Gegentore im Vergleich zum Vorturnier nicht verringert hat. Trotzdem hat mir die Abwehrleistung des gesamten Verbunds besser gefallen als 2010. Doch das hilft natürlich nichts, wenn das Offensivspiel lahmt.
Klar, die Gegner spielen mittlerweile anders gegen Deutschland und rennen nicht mehr blind ins Verderben, aber wenn die deutsche Mannschaft das Spiel machen muss, ist sie gegen starke defensive Mannschaften nach wie vor überfordert. Die Konter funktionieren zwar immer noch gut, können aber viel weniger eingesetzt werden.
Warum Deutschland 0.9?
Die zwischenzeitlich wirklich gute Defensive ist während der EM wieder wegrationalisiert worden. Sie hat mir nur zu Beginn des Turniers gut gefallen.
Zusammenfassend komme ich zu dem Urteil, dass Deutschland nur gegen schwache Gegner, bzw. Gegner mit schlechtem Defensivkonzept, gewinnen kann. Wenn der Gegner gut steht, kommt Deutschland oft nicht durch.
Und daher glaube ich auch, dass - sollte Jogi sich bis dahin nicht noch etwas ganz Neues ausdenken - auch in Brasilien nichts zu holen ist.
Das 0.9 soll daher indizieren, dass sich die Nationalmannschaft im letzten Jahr zurückentwickelt hat und unter dem Niveau von 2010 angesiedelt ist.
Spiele, die nichts aussagen und Qualifikation
Das Jahr 2012 begann mit drei Spielen, die lediglich Testzwecke erfüllen sollten. Wobei "begann" hier ein weiter Begriff ist, schließlich fand das letzte dieser drei Spiele am 31. Mai gegen Israel statt. Dieses Jahr fanden dann nur noch zwei weitere Testspiele statt, Mitte August gegen Argentinien und das herrliche Spiel bei unseren orangenen Nachbarn vor Kurzem.
In diesen fünf Spielen hat die deutsche Nationalmannschaft insgesamt einen Sieg und ein Unentschieden geholt. Dem gegenüber stehen drei Niederlagen.
Dennoch werde ich auf Testspiele nicht allzu sehr eingehen. Sie dienen schließlich wie der Name schon andeutet einzig und allein Testzwecken. Diese nutzte der Bundestrainer auch regelmäßig und ließ Spieler spielen, die normalerweise nicht in der ersten Reihe sind, oder probierte gar ein neues System aus.
Trotzdem waren das eine oder andere Spiel und ein paar Halbzeiten natürlich nicht schön anzusehen und teilweise nahe am Offenbarungseid.
Letztlich dürfen diese Spiele nicht ernstgenommen werden, besonders weil die Mannschaft des Öfteren gegen die gleichen Gegner unter Wettkampfbedingungen deutlich besser ausgesehen hat.
Zu der Frage, ob diese Spiele nun wichtig sind oder nicht, besonders wenn sie isoliert unter der Woche stattfinden und am Wochenende davor und danach Bundesliga- und Spieltage in anderen Ligen stattfinden, sage ich an dieser Stelle einmal nichts.
Die wenigen Spiele in der Qualifikation bisher kann man nicht wiklich beurteilen. Die Leistungen waren extrem schwankend und äußerst unkonstant, gegen Schweden sogar innerhalb eines Spiels.
Ich glaube bisher nur erkennen zu könne, dass Deutschland defensiv ein paar Probleme hat und es nur in Ausnahmefällen schafft, zu Null zu spielen.
Alles in allem halte ich die Qualifikation für sehr durchwachsen, das war aber des Öfteren der Fall bisher; was zählt, ist die Turnierleistung.
EM 2012
Die Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine ist meines Erachtens der wichtigste Gradmesser und die genauste Standortbestimmung der jeweiligen Teams.
Und die Gruppenphase hat mich dann auch voll und ganz überzeugt. Wie ich bereits erwähnte, bin ich ein Freund des Defensivfußballs. Somit konnte ich dem 1:0-Sieg im ersten Gruppenspiel gegen starke Portugiesen wirklich einiges abgewinnen. Portugal bewies im Verlauf des Turniers, dass es selbst in der Lage ist, defensiv gut zu spielen, unter anderem auch gegen Spanien, die allerdings zugegebenermaßen nicht den allerbesten Tag hatten. Genau genommen hatten sie nicht das allerbeste Turnier, aber ein einziges wirklich richtig gutes Spiel reichte ihnen eben, um am Ende doch wieder zu gewinnen.
Das Spiel gegen die Niederländer wurde ebenfalls gewonnen, genauso wie das letzte Gruppenspiel gegen Dänemark. Bei beiden Spielen gab es ein Gegentor, was aber annehmbar war. Die Dänen waren schließlich eine gute Mannschaft und die Niederländer hatten trotz der katastrophalen Leistung im Turnier halt eben doch ein gewisses Potenzial in der Offensive, das man über 90 Minuten nicht vollständig ausschalten kann.
Soweit, so gut. Das Viertelfinale gegen Griechenland wurde dann von vielen Leuten als absolut wunderbares Spiel gefeiert. Ich habe zu diesem Zeitpunkt ehrlich gesagt das erste Mal Zweifel bekommen. Zweifel, dass eine Defensive, die zwei Tore gegen einen solchen Gegner zulässt, wirklich in der Lage ist, gegen gute Mannschaften dicht zu halten.
Ich weiß, ich hätte es auch als Ausrutscher abtun können, schließlich war die Mannschaft davor in allen drei Gruppenspielen mehr oder weniger sicher in der Defensive. Irgendwie hatte ich aber ein schlechtes Gefühl bezüglich des Andauerns dieses Ausrutschers.
Dann kam das Spiel gegen Italien und das damit verbundene EM-Aus. Trotz meiner Zweifel hatte ich nicht wirklich mit einem Aus gegen die Italiener gerechnet.
Aber das Spiel war einfach schlecht auf deutscher Seite. Offensiv deutlich zu harmlos, defensiv in einigen Situationen nicht sicher und natürlich auch die taktischen Fehler Löws.
Wann gibt es einen Titel?
Und dieses Spiel hat mich dann zum ersten Mal aufhorchen lassen. Zu diesem Zeitpunkt kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass die deutsche Mannschaft in dieser Zusammensetzung eventuell keinen Titel gewinnen könnte. Ich will es nicht an den Spielern festmachen, aber die Generation Schweinsteiger/Lahm/Mertesacker könnte auf Nationalmannschaftsebene ohne Titel bleiben. Ich denke, es wird noch ein paar Turniere dauern, bis Deutschland mal wieder an der Reihe ist und bis dahin könnten diese Spieler alle weg sein.
Ich persönlich habe, als ich die WM 2010 mit der EM 2012 verglich, einen Rückschritt erkannt.
2010 war das Offensivspiel griffiger und direkter. Es wurde sehr viel auf Konter gespielt, was auch oft hervorragend funktionierte. Damals war es allerdings auch so, dass eine spielstarke Mannschaft nicht geknackt werden konnte.
2012 hingegen war auf jeden Fall eine defensiv gute Leistung zu sehen, auch wenn sich die Anzahl der Gegentore im Vergleich zum Vorturnier nicht verringert hat. Trotzdem hat mir die Abwehrleistung des gesamten Verbunds besser gefallen als 2010. Doch das hilft natürlich nichts, wenn das Offensivspiel lahmt.
Klar, die Gegner spielen mittlerweile anders gegen Deutschland und rennen nicht mehr blind ins Verderben, aber wenn die deutsche Mannschaft das Spiel machen muss, ist sie gegen starke defensive Mannschaften nach wie vor überfordert. Die Konter funktionieren zwar immer noch gut, können aber viel weniger eingesetzt werden.
Warum Deutschland 0.9?
Die zwischenzeitlich wirklich gute Defensive ist während der EM wieder wegrationalisiert worden. Sie hat mir nur zu Beginn des Turniers gut gefallen.
Zusammenfassend komme ich zu dem Urteil, dass Deutschland nur gegen schwache Gegner, bzw. Gegner mit schlechtem Defensivkonzept, gewinnen kann. Wenn der Gegner gut steht, kommt Deutschland oft nicht durch.
Und daher glaube ich auch, dass - sollte Jogi sich bis dahin nicht noch etwas ganz Neues ausdenken - auch in Brasilien nichts zu holen ist.
Das 0.9 soll daher indizieren, dass sich die Nationalmannschaft im letzten Jahr zurückentwickelt hat und unter dem Niveau von 2010 angesiedelt ist.
Aufrufe: 6533 | Kommentare: 21 | Bewertungen: 15 | Erstellt:16.11.2012
ø 5.1
KOMMENTARE
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18.11.2012 | 00:00 Uhr
-2
Wer nicht kritisiert und hinterfragt entwickelt sich nicht weiter, wer sich nicht weiterentwickelt bleibt stehen und wer stehen bleibt fällt zurück.
Ich finde es deshalb durchaus angebracht Dinge die nicht richtig laufen auch zu hinterfragen.
5
18.11.2012 | 20:32 Uhr
-6
Schnumbi :
man kann auch imemr geil spielen und immer dritter oder zweiter werden. juckt in 50 jahren keinen menschen. titel bleiben im gedächtnis und ich hoffe das unsere goldene generation nicht so in erinnerung bleibt.
3
18.11.2012 | 21:25 Uhr
0
2006 haben auch alle gesagt: "Diese Spanier werden nie einen Titel gewinnen".
Haben ja auch nur schön, aber nicht erfolgreich gespielt und immer wenns drauf ankam, sind sie eingeknickt.
Was dann jedoch folgte, ist wohl jedem bekannt...
Und es sind jetzt wieder die selben "Experten", die sagen:
"diese deutsche Mannschaft wird nie einen Titel gewinnen."
1
18.11.2012 | 21:38 Uhr
-1
"juckt in 50 jahren keinen menschen. titel bleiben im gedächtnis und ich hoffe das unsere goldene generation nicht so in erinnerung bleibt. "
Naja, was in 50 Jahren ist, juckt mich wiederum nicht. Generell bleiben mir in erster Linie nicht direkt die Titel im Gedächtnis. Schalkes 4-Minuten-Meisterschaft und deren Saisonleistung damals ist mir persönlich z.B präsenter als Dortmunds Meisterschaft 2002. Und mit Stuttgarts magischem Dreieck kann ich mehr verbinden, als mit Stuttgarts Meisterschaft 2007.
Aber generell geb ich dir natürlich recht und hoffe auch, dass man nicht unbedingt so in Erinnerung bleibt.
4
18.11.2012 | 22:05 Uhr
-1
3
19.11.2012 | 08:11 Uhr
0
Schnumbi :
@ riquelminho: keine angst. prinzipiell bin ich sehr sehr zufrieden wie die N11 spielt. besonders bin ich froh das der Erich Ribeck gedächtnisfußball vorbei ist aber van gaal hat schon ein bischen recht. löw hat eben noch nichts erreicht. rückblickend wird man sagen 2006 - 2012 (aktueller stand) war spanien das maß aller dinge. aber erfolg kann ja jeder für sich definieren wie er mag.
ich persönlich möchte endlich wieder mal so einen pokal in den händen von schweini und co. sehen. aber wer weiß paar jahre haben sie noch zeit.
1
19.11.2012 | 08:25 Uhr
0
JaneK : ...
Tut mir leid, aber ich kann mit dem Blog nichts anfangen. Zu Schreiben, dass mir die Defensivarbeit im Großen und Ganzen mal gefällt und wieder nicht ist mir dann irgendwie doch zu wenig. Ein leidenschaftsloser, oberflächlicher Text.
Desweiteren weiß ich gar nicht was dieses "mit dieser Mannschaft holen wir keinen Titel" soll? Wir könnten natürlich versuchen das komplette Team auszutauschen.. aber solange sich das keiner traut, müssen wir halt mit den Leuten leben und damit klar kommen, dass es vielleicht mal reicht oder vielleicht eben nicht.
0
19.11.2012 | 12:17 Uhr
0
Wenn du mit "nichts erreicht" meinst, dass man keine Titel geholt hat, dann geb ich dir natürlich recht.
Nach dem Maßstab hätte Stuttgart 1997, Daum bzw.Toppi bei Leverkusen oder Bayern 2012 dann halt auch "nichts erreicht".
Und das fiese ist: Sind die Spanier weiterhin so konstant und brilliant in ihrer Jugendarbeit und taktischen Ausbildung, dann kann es auch gut sein, dass es weitergeht mit dem "nichts erreicht".
0
19.11.2012 | 12:25 Uhr
0
Schnumbi :
@ riquelminho: das ist natürlich vollkommen richtig aber der anspruch von uns sollte einfach mal sein auch wieder ein finale zu erreichen oder eben auch dieses dann zu gewinnen. testspielsiege gegen brasilien oder holland alles schön und gut , aus meiner sicht bringt uns das aber nicht weiter. entscheidend ist dann wenn es um etwas geht und da ziehen wir halt leider regelmäßig den kürzeren. sei es weil Löw gegen italien vercoacht hat oder spanien eben besser ist .
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