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20.12.2012 um 16:30 Uhr
Der bajuwarische Seelenfrieden l
Als vor knapp drei Jahren der isländische Vulkan Eyjafjallajökull zum Aschemonster wurde und den Flugverkehr zwischen Europas Metropolen lahm legte, war auf die eine oder andere Weise ein jeder von uns betroffen. Das Aschemonster machte selbst vor dem Halbfinale der Champions League nicht halt und sorgte dafür, dass die Auswärtsmannschaften zu den Rückspielen mit dem Bus anreisen mussten. Der FC Bayern 2010 hatte einen guten Kader, aber war mit Sicherheit nicht der Topfavorit auf den Champions League Titel. Dank individuellen Klasse Robbens und jeder Menge Glück gelang der Einzug ins Finale. Doch es war klar, gegen Barcelona wird mal aller Voraussicht nach sein Glück aufgebraucht haben. Und dann kam das Aschemonster, laugte Messi und Co. aus und servierte den Bayern Inter Mailand auf dem Serviertablett. Keine Frage, ein Geschenk des Fußball-Gottes und dennoch reichte es nicht.

Finale Dahoam. Über 18 Monate angekündigt, vermarktet und herbeigesehnt. Es stand schon früh unter der Prämisse „Da müssen wir dabei sein, hoffen dass Barcelona dann auf uns trifft und in der Allianz Arena können wir in einem Spiel jeden schlagen". Man könnte meinen der Fußball-Gott ist ein Roter, denn auch diesmal geschah das eigentlich unerklärliche. Eine überreife, spielschwache und berechenbare Mannschaft schlägt Barcelona im Halbfinale, kann sich dabei selbst nicht erklären wie das funktioniert hat und darf als Kanonenfutter nach München reisen. Der FC Bayern München 2012 war deutlich stärker einzuschätzen als noch vor zwei Jahren. Die erste Elf gehörte mit Sicherheit zu den besten drei bis vier Mannschaften dieser Fußballwelt und dennoch reichte es nicht.

Wieso ist es den Bayern nicht gelungen. Vielleicht deswegen: Seit 2007/2008 wurde jeder Champions League Titel entweder vom FC Barcelona selbst gewonnen oder eben von einer Mannschaft die es geschafft hatte, die Katalanen zu eliminieren. Wie sehr die Spieler des FC Bayern vom FC Barcelona getrieben sind wird in Schweinsteigers Aussage von heute deutlich: "Wir kommen der Perfektion nahe, die im Moment nur Barcelona besitzt. Das ist die einzige Mannschaft, die noch ein Stück von uns weg ist. Der wahre Champ bist du daher erst, wenn du Barcelona schlägst. Darauf arbeiten wir beim FC Bayern hin. Wir haben die Qualität im Kader, um das zu schaffen", sagt Schweinsteiger in der "Bild". In der letzten Saison war das nicht der Fall.

Es ist wohl die 4:0 Schmach die der FC Bayern beim letzten Aufeinandertreffen über sich ergehen lassen musste, die dem Gerüst der Mannschaft um Schweinsteiger, Lahm und Ribery noch immer Albträume bereitet. Es war nicht das erste und auch nicht das letzte Mal dass man hoch verloren hatte – man denke an Wolfsburg oder Dortmund die jeweils 5 Tor e gegen überforderte Bayern schossen. Doch es gibt einen gewaltigen Unterschied. Hätte man 2 Tage später nochmal gegen Dortmund respektive Wolfsburg gespielt, hätte das Spiel ganz anders aussehen können. Nicht so beim FC Barcelona. Allen war plötzlich klar, wenn das Fußball ist was die spielen, dann üben wir die falsche Sportart aus.

Kontinuierlich hat man sich verbessert, nicht um irgendwann so zu spielen wie der FC Barcelona, aber um ihn irgendwann mit einem eigenen Spielstil zu dominieren. Dieses Jahr scheint es so weit zu sein, Schweinsteigers jüngste Aussage zum „Drama Dahoam" gibt Einblick, wie weit diese Mannschaft ist: "Wir haben vergangene Saison in entscheidenden Situationen Fehler gemacht. Deswegen sage ich heute auch: Chelsea ist der verdiente Sieger im Champions-League-Finale. Sie haben in diesem Spiel ihr Maximum erreicht - und wir eben nicht ganz. In der Hinrunde haben wir es nun deutlich besser gemacht." Das sind Worte eines Champions
Aufrufe: 1250 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:20.12.2012
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