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16.12.2014 | 2296 Aufrufe | 2 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
Der tiefe Fall des Adrian Peterson
Der Shootingstar am Pranger
Sehen wir Peterson nie wieder in der NFL?

Vieles wurde in letzter Zeit über Adrian Peterson geschrieben. Der Medien-Aufschrei war vor allem in seiner Heimat, den USA, gross. TV-Sender berichteten Tag und Nacht über die Suspendierung Petersons von Seiten der NFL. Der Grund: Peterson hatte im Mai seinen vierjährigen Sohn mit einem Ast blutig geschlagen. Vor Gericht argumentierte sein Anwalt, Peterson habe "genausp erzogen, wie er es selbst als Kind erfahren" habe. Eine fragwürdige Aussage. Und auch das Gericht liess sich davon nicht beirren und veruteilte ihn zu einer Geldstrafe von 4000 Dollar, sowie 80 Stunden Gemeinnützige Arbeit. Soweit so gut.

Die NFL suspendierte den Runningback bis Ende Saison. Für sein Klub, die Minnesota Vikings, ist er somit erst wieder am 15. April spielberechtigt. Ob ihn der Klub dann noch spielen lässt, steht momentan in den Sternen. Denn nicht nur das Image des 29-Jährigen hat mit dieser Story extrem gelitten, auch der Klub musste dafür gerade stehen. Dazu kommt noch der Druck der Öffentlichkeit, die Petersons am liebsten im Gefängniss sähen. Ein Sportler müsse schliesslich ein Vorbild für die Jungen sein.

Peterson hatte gegen seine Suspendierung Einspruch eingelegt, welcher jedoch von der Liga abgelehnt wurde. deswegen hat er zusammen mit der Spielergewerkschaft Klage bei der NFL eingereicht. Er argumentiert, dass der Schiedsrichter voreingenommen war, da er früher im Management der NFL tätig war. Deshalb verlangt der Geschädigte einen unabhängigen Richter.

Ebenso argumentiert Peterson, dass das verschärfte Reglement der NFL - es wurde im Sommer anepasst, aufgrunf von zahlreicher häuslicher Gewalt (z.B. Ray Rice) - nicht hätte zum Zug kommen dürfen, da er die Tat bereits im Mai begangen hat. Folglich hätte das neue Reglement, dass für häusliche Gewalt eine hohe Strafe vorsieht, nicht angewendet werden dürfen.

Die Erfolgschancen von Peterson, die Suspendierung aufzuheben, ist jedoch gering. Vielmehr riskiert er damit, dass er nie wieder in der NFL auflaufen kann. Wer will schon einen Spieler im Team haben, der seine Kinder schlägt, sich danach fragwürdig rechtfertig und nicht mal seine Strafe absitzen kann? In der amerikanischen Spotwelt mit Sicherheit keiner! Peterson selber ist sich dessen bewusst. Doch er will sich trotzdem wehren: "Warum sollte ich in einer Liga weitermachen, die ihre Spieler so behandelt?" Er könne sich auch vorstellen, in der Leichtathletik Fuss zu fassen oder in der Imobillienbrache.

Doch sollte man Peterson eine neue Chance geben? Der Vater von fünf Kinder - alle Kinder haben eine andere Mutter - ist schliesslich einer der besten Runningbacks der Liga. Sowohl was die Athletik, als auch die Schnelligkeit und das Spielverständnis angehen. Dennoch wird im das Image des Kinderschänder für Ewigkeiten anhaften. Auch für ein Klub wäre es ein massives Risiko, einen solchen Spieler zu engagieren, würde es doch das Ansehen des Klubs schädigen. Dennoch gibt es Teams, denen ich dieses Schritt zutrauen würde. Den viele Franchises haben Probleme mit ihrem Laufspiel, da könnte ein Peterson natürlich Gold wert sein.

Was mit Peterson in Zukunft geschehen wird, werden wir sehen. Allerdings würde es mich nicht wundern, wenn der Runningback in der Liga wieder ein Team findet. Denn die USA sind das Land des American Dream. Vom Tellerwäscher zum Millionär, von ganz unten nach ganz oben. Und so könnte auch Peterson in einer Weile wieder ganz oben mitspielen, voraussgesetzt er findet einen Klub. Denn die Geschichte zeigt uns, Amerikanische Fans vergessen schnell. Wie zum Beispiel bei Ray Lewis. Der Linebacker war 2000 in einen Mordfall verwickelt und wurde sogar vor Gericht gezogen. Viele Menschen wünschten ihn damals zum Teufel, verfluchten und beleidigten ihn. 12 Jahre später stand er mit den Ravens im Final und holte sich den Titel. Unter Trainer verabschiedete er sich von den Fans, die ihm ein Standing Ovations schenkten und mit Sprechchören zudecken. Die Mordanklage war da natürlich längst Geschichte.

KOMMENTARE
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BlueSky
17.12.2014 | 12:26 Uhr
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BlueSky : 
17.12.2014 | 12:26 Uhr
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BlueSky : 
Grundsätzlich finde ich es erstmal gut das du dich an das Thema herantraust da es doch ziemlich heikel ist. Aber dein Blog steckt voller Fehler und damit meine ich nicht nur die Rechtschreibfehler denn die sind für mich unerheblich.

Als Fan der Vikings verfolge ich alles rund ums Team täglich mehr als ausführlich und das was ich im Moment so höre spricht eher dafür das er auch im nächsten Jahr für die Vikings spielen wird, auch wenn er schweine viel Geld kosten wird.
Grade in Minnesota wollen ihn fast alle Fans wieder zurück haben, da man der Meinung ist, dass man mit ihm sofort um die Playoffs kämpfen kann, und das jeder ne zweite Chance verdient.
Dann darfst du unsere Vorstellung von Erziehung nicht mit denen in den USA verwechseln. Dort ist es in weiten Teilen (grade im Süden) des Landes nicht so verpöhnt wie wir uns das vorstellen. Der Aufschrei kommt eigentlich nur aus den nördlichen Staaten. Grade in seinem Homestate Texas würde man ihn mit Kusshand empfangen und Jerry Jones ist immer für so ne Aktion gut.
Derzeit gibt es aber eh nur 2 Personen die entscheiden können was mit ihm und den Vikes passiert. 1. Er selbst. Wenn er gehen will dann wird man ihn releasen und Ende der Geschichte. 2. Ziggy Wilf. Wenn Adrian bleiben will und Ziggy will das auch dann bleibt er auch egal was irgendwelche anderen leute bei den Vikings davon halten. Allerdings weiss niemand so wirklich wie Ziggy darüber denkt.

Das er sich gegen diese lange Sperre versucht zu wehren, ist sein gutes Recht, da in den CBAs drin steht das eine Bestrafung nur auf Grund des CBAs erfolgen kann welcher zum Zeitpunkt der Starfe in Kraft war, was für ihn bedeuten würde das er maximal 6 Spiele hätte gesperrt werden können und nicht 15.
Eins hat der Fall auf jeden Fall schonmal für die Zukunft gezeigt. Kein Spieler wird sich mehr auf die Commisioners Exampt List setzen lassen, wenn aus einer maximal 6 Spiele Sperre auf einmal ne 15 Spiele + 4 Monate Offseason Sperre wird.
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BlueSky
17.12.2014 | 12:38 Uhr
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BlueSky : 
17.12.2014 | 12:38 Uhr
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BlueSky : 
Warum er mit dem Versuch gegen die Sperre zu klagen seine Chancen auf eine Zukunft in der NFL verspielen soll versteh ich überhaupt nicht.
Mehrere Teamkollegen und auch Spieler anderer Teams haben sich mehrfach dafür ausgesprochen das man ihn schon Anfang Dezember wieder hätte spielen lassen sollen. Dazu kommt das er wie du oben selber schreibst, ein Ausnahme Talent ist.

Dann schreibst du am Anfang das er bis zum 15.04 nicht spielen darf, was so auch nicht ganz korrekt ist. Er ist für 6 Spiele gesperrt worden und darf erst ab 15.04 wieder an Trainings, OTAs und sonstigen Veranstaltungen der Vikings teilnehmen wenn er das von der NFL auferlegte Training abgeleistet hat.
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